Anzahl der durch den 1. Weltkrieg gestorbenen Vorfahren

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11340

    Anzahl der durch den 1. Weltkrieg gestorbenen Vorfahren

    Liebe Umgefragten und Umgefragtinnen,

    analog zu dieser Umfrage, wo es um den 2. Weltkrieg geht, habe ich hier die entsprechende Umfrage bezüglich des 1. Weltkrieges.

    Es sollen nur direkte Vorfahren in der Umfrage angegeben werden!

    Viel Spaß beim Abstimmen!

    Friedrich
    124
    1
    0%
    28
    2
    0%
    10
    3
    0%
    4
    mehr als 3
    0%
    2
    keine
    0%
    80
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11340

    #2
    Achtung für eine Durchsage, Achtung für eine Durchsage!

    Ich habe vorhin etwas an der Abstimmung geändert. Dabei sind eventuell die Antworten unter "Keine" weggefallen. Wer dort abgestimmt haben sollte, möge dies bitte nochmal tun. Falls es nicht klappt, bitte Meldung an mich, dann wird die Abstimmung neu gemacht.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Geufke
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2014
      • 1075

      #3
      Hallo Friedrich, von meinen direkten Vorfahren weiss ich einen Ur-Ur-Großvater, 1918 gefallen, 34, hinterließ eine Frau und 4 kleine Kinder. Sie hat dann wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen 1919 gleich erneut geheiratet. Sein Bruder teilte dasselbe Schicksal!
      Viele Grüße, Anja

      Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

      Kommentar

      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11340

        #4
        So, und hier noch etwas aus meiner Familiengeschichte. Wir haben zwar unter den direkten Vorfahren keinen Verlust durch den ersten Weltkrieg zu beklagen (wohl einen Bruder meines Opas, der 1915 an der Westfront fiel), aber da gibt es eine befremdliche Geschichte:

        Einer meiner Urgroßväter war während des ersten Weltkrieges Soldat. Als er aus dem Krieg wiederkam, kamen seine Söhne, so im Schnitt um die 10 Jahre alt, zu meiner Urgroßmutter gelaufen mit den Worten: "Mutter, da sitzt ein fremder Mann in der Küche, der will nicht rausgehen!"

        Viel schlimmer ist, daß jene Urgroßmutter noch erleben mußte, wie von ihren vier Söhnen im 2. Weltkrieg einer fiel und zwei vermißt sind.

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

        Kommentar

        • Hemaris fuciformis
          Erfahrener Benutzer
          • 19.01.2009
          • 1804

          #5
          Also auch im ersten Weltkrieg mußten meine Vorfahren (Großväter) überleben, sonst wäre es mit meinen Eltern nichts geworden, da beide Großelternpaare erst 1920 bzw. 1921 geheiratet haben.

          Inwieweit der 1te Weltkrieg die Ehen meinen Großeltern gestiftet hat, bin ich väterlicherseits nicht ganz sicher - vermute es aber, mütterlicherseits hat mein Großvater die Schwester eines Kameraden geheiratet.

          Verluste kann ich irgendwie nur indirekt benennen, da doch einige Tanten dieser Generation unverheiratet und kinderlos blieben, zumindest von einer (Jahrgang 1887) weiß ich aber definitiv, daß ihr Verlobter im 1.WK gestorben ist.

          Gruß
          Christine

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          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3390

            #6
            Auch hier habe ich in der direkten Linie keine Verluste zu beklagen.

            Ein Urgroßvater *1899 war zwar noch gegen Ende dabei, wenn er jedoch nicht überlebt hätte, gäb es mich nicht.
            Der Ärmste musste auch zum 2. noch antreten, zusammen mit seinem einzigen Sohn - meinem Opa.

            Von einem anderen Urgroßvater *1889 gibt es ein Foto, welches ihn in Uniform zeigt, etwa 1916 aufgenommen. Da meine Mutter früh zu Hause ausgezogen ist, ihr Vater und Großvater lang vor meiner Geburt gestorben sind und meine Mutter als jüngste Tochter so gut wie nichts mitbekommen hat, weiß ich fast nichts über ihn, außer, daß er den 1. WK überlebt hat.

            Der 3. Urgroßvater * 1886 war nicht im Krieg, warum weiß ich nicht. Es heißt, daß er als selbständiger Bäckermeister im Geschäft gebraucht wurde.

            Der letzte aus der Generation *1873 war ebenfalls nicht im Krieg. Entweder schon zu alt, oder bereits Invalide. Er soll als Dachdecker einen Arbeitsunfall gehabt haben und war danach nicht mehr arbeitsfähig.

            Über Verluste im nähren Familienkreis ist mir nichts bekannt, allerdings habe ich noch nicht einmal alle Geschwister meiner Urgroßeltern gefunden, geschweige denn, daß ich etwas über ihre Kriegserlebnisse wüsste.

            Grüße aus OWL
            Anja
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

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            • Klingerswalde39_44

              #7
              Hallo zusammen,
              bei meiner Blutlinie gab es niemanden, der den 1. Weltkrieg nicht überlebt hätte. Mein Urgroßvater war beim 2. Garde-Reserve-Regiment bei der Minenwerfer-Kompagnie (Verlustliste S. 28107 vom 6.12.1918 - 2241. Ausgabe -Preußische Verlustliste Nr. 1310) und wurde dort als vermisst geführt. Aber irgendwie muss er wieder "aufgetaucht" sein, denn er zeugte noch bis 1926 Kinder und starb erst 1946 in Geltow bei Potsdam.

              Nur ein Bruder meines Urgroßvaters erlag am 21.02.1915 seinen Wunden. Er starb höchstwahrscheinlich während eines Gefechts auf der Maashöhe bei Combres an der Westfront. Er war beim Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 130 II. Bataillon 6. Kompagnie.

              Bei der Linie der Pflegeeltern meines Vaters ist mir bisher nur bekannt, dass sein Großvater väterlicherseits 1915 verstorben sein soll, ob das aus Kriegsgründen war muss ich erst noch erforschen. Aber 2 seiner Söhne fand ich in den Verlustlisten des 1. Weltkriegs. Sie starben 1918. Der Großvater mütterlicherseits dieser Linie starb nach 1910 und vor 1946, wann und wo konnte ich noch nicht ermitteln.

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              • Silke Schieske
                Erfahrener Benutzer
                • 02.11.2009
                • 4400

                #8
                Also so weit ich sagen kann, sind meine Ururgroßväter bereits vorher verstorben und da es mich ja gibt sind auch meine Urgroßväter unbeschadet davon gekommen.

                Meine Großväter sind z.Z. gerade erst geboren gewesen

                Nur 1 Bruder meines Urgroßvaters ist im 1. WK 1917 gefallen
                LG Silke
                Wir haben alle was gemeinsam.
                Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                Kommentar

                • Phil53
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.06.2014
                  • 400

                  #9
                  Für meine Familie: auch hier Glück gehabt, ein Urgroßvater mütterlicherseits war zu alt zum Einsatz, der andere im Krieg verletzt - aber darüber wurde geschwiegen (er starb 1959). Uropa väterlicherseits bekam zwar eine "Teilnahmeurkunde" - auf die er aber nicht stolz war, wo er auch nicht gekämpft hatte (war als Bäcker bei der Versorgung), vom anderen weiß ich nichts (vom Zivilberuf Bauer).

                  Lediglich ein großer Bruder meines Opas mütterlicherseits verlor 1915 sein Leben an der Westfront. War zwar auch Bäcker, aber als Minenwerfer eingesetzt: Soldatenlos: vermisst -> im Lazarett aufgespürt -> dort verstorben -> begraben (Houthulst) -> umgebettet (Langemarck).
                  Freundliche Grüße
                  Bernward


                  immer auf der Suche nach weiteren HÜNERMUNDs
                  :vorfahren: hier:
                  http://gedbas.genealogy.net/person/database/40584

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                  • Florek
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.10.2013
                    • 293

                    #10
                    Das weiß ich leider noch nicht. Ich bin gerade erst dabei die Schicksale meiner Großeltern-Generation aufzuklären. Soweit ich weiß war mütterlicherseits zumindest einer in Verdun und kam wieder zurück. Väterlicherseits wird mein polnischer Urgroßvater in "Rußland" vermisst, aber ob deportiert oder ein ein der deuschen oder österreichisch-ungarischen Armee gepresst ist nicht bekannt.

                    Kommentar

                    • maria1883
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.08.2009
                      • 898

                      #11
                      Hallo,
                      mein Großvater mütterlicherseits soll in Frankreich gekämpft haben und dort verletzt worden sein. In den Verlustlisten des I.WK steht ein Soldat gleichen Namens als "verletzt, gemeldet aus Frankreich" drin, aber kein Wohnort vermerkt. War ja auch ein Allerweltsname - Otto Hensel.
                      Ein paar Zweifel kommen auf, da Kinder 1916 und 1918 geboren wurden.
                      Von 2 Brüdern meiner Großmutter weiß ich, daß sie gefallen sind.
                      Viele Grüße
                      Waltraud
                      Orte und Namen meiner Ahnen:
                      Neu Wuhrow: Pophal, Golz, Is(s)berner, Gehrke, Draheim, Zuther, Mittelste(ä)dt, Hensel, Bleck
                      Gönne (später Westgönne): Hensel, Bleck, Maronde
                      Steinklippe (Belgard/Schievelbein): wie Westgönne
                      Neudorf: Märtens, Boeck, Schulz, Mallon, Harmel, Manz
                      Pöhlen: Milbradt, Boeck, Dittberner, Kannenberg, Märtens
                      bis auf Steinklippe alles Kreis Neustettin

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                      • fuego2
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.09.2014
                        • 212

                        #12
                        Hallo,
                        Viele zogen in den 1. Wk. Nur wenige haben es in meinen Linien lebend wieder heraus geschafft. Einige FN wurden daraufhin für immer gelöscht, was sehr schade ist.

                        Gruß,
                        fuego.
                        Deine Familie ist das wichtigste im Leben.

                        Kommentar

                        • Daniela Beck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.08.2008
                          • 435

                          #13
                          Mein Urgroßvater fiel im Sommer 1916 bei Moislains in Frankreich. Er wurde nur 33 Jahre alt und hinterlies seine Frau und vier kleine Kinder.

                          LG
                          Daniela

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                          • Tantchen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.05.2009
                            • 592

                            #14
                            Beide Großväter überlebten den 1-ten WK.

                            Im 2-ten hatte mein eigener Vater sich einen Tag, bevor er eingezogen werden sollte, durch einen Motorradunfall so schwer verletzt, dass er zurückgestellt wurde und zwar bis 14 Tage vor Kriegsende. Dann wurde auch er "gezogen". Er kam mit seiner Truppe allerdings nur bis Schleswig-Holstein und da kamen auch schon die "Tommys" und er sah zu, dass er heim kam. Der Krieg war eh vorbei.
                            Sein Bruder - bei der Marine - hat den 2-ten WK "gemütlich" auf Sylt verlebt. Auch ihm ist nichts passiert. Mein Schwiegervater hat alles überlebt: Italien, Malta, Frankreich, Afrika und Russland. Niemand wurde ausgebombt oder starb in der Nachkriegszeit an Hunger.

                            Wir scheinen eine Familie von Glückspilzen zu sein.

                            Lg
                            Tantchen

                            Suche KUBRAT - Raum Pillkallen/ Ostpreussen

                            Suche KÖHNKE, Greifenhagen - Pommern, insbesondere die Eltern von August Ferdinand Köhnke, geb. 1826 in Greifenhagen.
                            Suche GOTZMANN, Greifenhagen - Pommern


                            „Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, in Pillkallen ist es umgekehrt.“

                            Kommentar

                            • Brigitte Bernstein
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.08.2010
                              • 590

                              #15
                              Hallo

                              Von meinen direkten Vorfahren ist mein Großvater am 2.Sep.1914 in Dabrowa Komarow gefallen. Mein Vater durfte ihn nie kennen lernen, er wurde im August 1914 geboren

                              Schöne Grüße
                              Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 20.11.2014, 22:05.
                              Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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