Würdet ihr noch einmal von Vorn anfangen?

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  • Hans Grimm
    Erfahrener Benutzer
    • 22.07.2012
    • 492

    Würdet ihr noch einmal von Vorn anfangen?

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich habe heute, eine, so denke ich, sehr ausgefallene Frage an euch!
    Ich hoffe es gibt sie nicht schon in diesem Forum.

    Und zwar würde mich es sehr interessieren, wie ihr die folgende Frage beantworten würdet: Würdet ihr noch einmal mit der Ahnenforschung anfangen, wenn alle eure Daten weg wären, wie auch immer dies geschehen könnte (durch eine Flucht oder einen Hausbrand etc.)?
    Würdet ihr noch einmal anfangen euren Stammbaum "hochzuzüchten" und mühsam alles, was ihr in den vielen Jahren, vllt. auch "erst" Monaten, erarbeitet hattet, noch einmal zu erstellen?!

    Ich kam so auf die Idee, als meine Großmutter von früher erzählte wie sie fliehen musste aus Schlesien und vor allem wie wenig sie mitnehmen konnte - natürlich nur das Wichtigste! Und ob die Ahnensachen damals, das Wichtigste war...

    Ich selbst muss gestehen, dass ich wahrscheinlich nicht noch einmal so anfangen würde, jedenfalls nicht in einem solchen Umfang, wie jetzt. Ich habe einfach zu viel Arbeit investiert um einfach nochmal ganz von Vorne zu beginnen.


    Nun ja ich hoffe ihr versteht, wie ich es meine.
    182
    Mit besten Grüßen

    Hans


    - Was sie einst waren
    Das sind wir jetzt
    Und was sie jetzt sind
    Das werden wir einst werden -
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11553

    #2
    Moin Hans,

    da es sich hier nicht um eine statistische Umfrage handelt, verschiebe ich die mal in die Plauderecke.

    Friedrich

    PS: Da scheine ich was übersehen zu haben. Ich hoffe, daß jemand, der Zugriff auf die Plauderecke hat, es wieder zurückschiebt.
    Zuletzt geändert von Friedrich; 25.01.2013, 17:27. Grund: Irrtum erkannt und angemerkt
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • uwe-tbb
      Erfahrener Benutzer
      • 06.07.2010
      • 2862

      #3
      Hallo Hans,

      heute ist es dank Internet viel einfacher an Daten zu kommen wie noch vor 10 Jahren. Das Thema Familienforschung belibt für mich nach wie vor interessant. Habe noch ein paar kleinere Baustellen aber das läuft mir ja nicht weg.

      Kommentar

      • rocco
        Erfahrener Benutzer
        • 21.12.2009
        • 739

        #4
        Hallo Hans,

        damit meine Daten auf keinen Fall verlorengehen, habe ich diese u.a. bei verschiedenen Anbietern (Gedbas, Geneanet, etc.) hochgeladen.

        Der Kontakt und Austausch mit anderen Forschern spielt dabei natürlich auch eine Rolle.

        Und wenn es doch passieren sollte: Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa!

        VG

        Rocco
        "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

        Kommentar

        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11553

          #5
          Von mir auch ein klares JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA.

          Mit den Daten und Unterlagen geht ja nicht automatisch das ganze Wissen verloren; man weiß in vielen Fällen, wo man suchen muß, wonach man suchen muß, und hat eventunnel schon Spreu vom Weizen getrennt. Es dürfte auf jeden Fall effektiver werden.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • Rolf Stichling
            Erfahrener Benutzer
            • 21.06.2011
            • 869

            #6
            Alles weg?

            Zitat von uwe-tbb Beitrag anzeigen
            heute ist es dank Internet viel einfacher an Daten zu kommen wie noch vor 10 Jahren.
            Heute ist es auch viel einfacher, seine Daten zu sichern!

            Eine CD mit den Kopien aller Daten sende ich in regelmäßigen Abständen weiter entfernt lebenden Verwandten. Außerdem lade ich alle paar Monate eine Kopie des aktuellen Forschungsstandes auf einen im Internet angebotenen Server.
            Selbst wenn das Haus abbbrennt und wenn die ganze Region überflutet wird .... die Daten wären nicht weg!
            Wenn die Erde natürlich in einem schwarzen Loch verschwindet,

            dann wäre tatsächlich alles weg ... dann fange ich auch nicht wieder an, dann bin ich nämlich auch weg.

            Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.
            :vorfahren:
            Rolf Stichling

            PS. Ich suche die Herkunft von

            Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
            In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
            1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

            Kommentar

            • jacq
              Super-Moderator

              • 15.01.2012
              • 9744

              #7
              Hm.. schwierig zu beantworten. Für Personen, die schon Jahrzehnte forschen und einige hundert Personen zusammengetragen haben, dürfte das verheerend sein und das sichere Aus bedeuten.
              Für Personen wie mich bspw., die erst rund 2 Jahre im Thema stecken und noch einen recht überschaulichen Stammbaum ihr Eigen nennen, ist es eher machbar. Ich persönlich würde das Hobby wohl erstmal eine ganze Zeit ruhen lassen, aber dann doch wieder anfangen wollen, zumal im Gedächtnis ja doch noch abgespeichert ist woher welche Zweige kommen und wann und wo diese etwa zu suchen sind.

              Tatsächlich habe ich große Probleme damit meine Daten irgendwo in Sicherheit zu wissen. Noch habe ich da keine befriedigende Lösung gefunden. CDs/DVDs, USB-Sticks, Speicherkarten sind schnell mal hinüber, auch mit externen Festplatten habe ich genug schlechte und schmerzhafte Erfahrungen gemacht und bei Speicherdiensten im WWW und ihren Servern kann man sich auch nicht in Sicherheit wiegen.

              Letztendlich bleibt nur zu hoffen, dass so etwas niemals passieren wird.


              Gruß,
              jacq
              Viele Grüße,
              jacq

              Kommentar

              • Joanna

                #8
                So einen Notfallplan wie ihn Rolf hat, habe ich nicht anzubieten.

                Allerdings erstelle ich in unregelmäßigen Abständen Nachkommenlisten meiner"Spitzen"ahnen und stelle diese auch anderen Familienmitgliedern oder Forschern zur Verfügung. Auf diesen Listen sind auch alle meine Nebenlinien enthalten. Damit könnte man auf jeden Fall alles wieder rekonstruieren.
                Dann habe ich noch regelmäßig die Speicherung auf einer externen Speicherplatte. Die man natürlich in einem "Notfall" mitnehmen könnte.

                Ob ich alle KB und Standesamtseinträge (also die nachweislichen Quellen) wieder anfordern würde, da die meisten bei mir auch heute noch nicht im Netz zu finden sind, bezweifel ich. Die Kosten wären mir einfach zu hoch. Aber bei den Nachkommenlisten stehen auch die Quellenangaben. Wer diese also benötigt, kann sie selbst anfordern.

                Ob ich aber bei Null noch einmal, egal in welchem Umfang, anfangen würde, hat auch etwas damit zu tun, wie alt ich bei einem solchen absoluten Notfall wäre. In den nächsten Jahren mit Sicherheit bei den direkten Vorfahren (väterlicherseits bei 1747 und mütterlicherseits bei 1575 angekommen). Sollte ich dann aber schon die 70, 80 oder 90 überschritten habe und noch gesund sein, würde ich es vorziehen, meine mir dann noch zur Verfügung stehende Zeit mehr mit Spaziergängen an der frischen Luft als am Computer zu verbringen.

                Gruß Joanna

                Kommentar

                • Gahde
                  Benutzer
                  • 24.05.2012
                  • 75

                  #9
                  Also ich würde sagen Ja .
                  Gruß Karola

                  Kommentar

                  • Karla
                    • 23.06.2010
                    • 1034

                    #10
                    Warum nicht?
                    Jeder Ahnenforscher hat doch da vorgesorgt.
                    Heutzutage macht man sich doch Kopien.
                    Ich war auch so schlau !

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                    • Hemaris fuciformis
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.01.2009
                      • 1971

                      #11
                      Aber ja doch -außerdem was ist ein Totalverlust? Ich habe ja schon immer an die diversen Familienzweige ihre jeweiligen Listen verschenkt, da könnte ich doch wohl wieder zugreifen bei Bedarf. Und solange mein Kopf noch mitspielt, weiß ich ja auch noch wer welchen Teilstammbaum wo im Netz hat - und wenn mein Kopf auch einen Totalschaden hat - dürfte Ahnenforschung mein geringstes Problem sein.

                      Aber wie hier schon geschrieben wurde - beim zweiten Anlauf weiß man doch bereits wie man am Besten vorgeht, welcher Forscher auch an den einzelnen Namen forscht usw.

                      Jajaja - ich würde alles wieder zusammensuchen, solange es mir Spaß macht.

                      Gruß
                      Christine

                      Kommentar

                      • Mats
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.01.2009
                        • 3419

                        #12
                        Hallo,

                        ich schließe mich auf jeden Fall den Ja-Sagern an.
                        Selbst wenn das Haus abbrennt und alles weg ist (PC, Laptop, Stick, externe Festplatte, Aktenordner etc) -

                        Dann kauf ich mir einen neuen Laptop und ein paar Ordner und los gehts.
                        Ja Ja Ja, ich könnte es nicht lassen!

                        Grüße aus OWL
                        Anja
                        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                        also ist heute der richtige Tag
                        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                        Dalai Lama

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                        • Hans Grimm
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.07.2012
                          • 492

                          #13
                          Hallo an alle,

                          da manche nicht verstanden haben, wie ich die Frage eigentlich meinte: Ich bin davon ausgegangen, dass man alles verliert. Sämtliche Daten, ob man nun Kopien gemacht hat oder Sonstewas. In meiner fiktiven Situation bliebe einem nur noch was man im Kopf hätte!
                          Mit besten Grüßen

                          Hans


                          - Was sie einst waren
                          Das sind wir jetzt
                          Und was sie jetzt sind
                          Das werden wir einst werden -

                          Kommentar

                          • mumof2
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.01.2008
                            • 1372

                            #14
                            Einem Familienmitglied von mir ist genau dies passiert. Er war Genealoge und hatte seine väterliche Linie sehr gut erforscht. Natürlich nahm er seine Unterlagen mit auf die Flucht nach Westen. Aber sie sind ihm auf dieser Flucht abhanden gekommen (wie auch immer), er selbst kam mit dem Leben davon. Nach dem Krieg hat er auf jedem Fitzel Papier, welches ihm in die Hände fiel, aus der Erinnerung alles wieder aufgeschrieben. Einzig die Quellennachweise fehlen und diese machen es heute schwer, seine frühen Daten (16./17. Jh.) zu überprüfen.

                            Hoffen wir, dass uns dieses Schicksal nie widerfahren wird.
                            mum of 2
                            Viele Grüße
                            mum of 2

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                            • Garfield
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.12.2006
                              • 2216

                              #15
                              Ich denke auch, dass ich nochmals von vorne anfangen würde! Beim zweiten Mal hat man sicher noch einiges im Kopf, wo man suchen muss, man kann die alten Schriften leichter lesen als am Anfang, man wird sich schneller erinnern, wo es kompliziertere Fälle gab und wie die gelöst wurden usw.
                              Ausserdem macht das Forschen Spass und süchtig. Am Anfang wäre es ein wenig mühsam, die Daten wieder zusammen zu tragen, aber vielleicht bekäme man dadurch auch Hinweise, die man vorher übersehen hat, so dass man bei toten Linien weiter kommen würde.

                              Aber ja, ich sichere natürlich auch alles mehrfach .
                              Viele Grüsse von Garfield

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