Auch ich habe lange Bedenken hin- und hergetragen, bevor ich mich Ende 2019 zu einem Test meiner autosomalen DNA durchgerungen habe. Ich kann mich nicht erinnern, was sonst in 60 Jahren meiner Familienforschung einen ähnlich starken positiven Impuls gegeben hat - außer vielleicht der fortschreitenden Digitalisierung von Personenregistern und Akten aller Art. Nach und nach habe ich auch die autosomale DNA meiner Frau, meines Sohnes, aller noch lebenden Geschwister und weiterer Verwandter testen lassen. Für mich selbst kamen außerdem der BIG-Y-Test und der Test der mtDNA hinzu.
Obwohl ich bereits lange eine gut ausgebaute "Papierforschung" zusammengetragen hatte, habe ich durch die DNA zahlreiche neue Familienzweige und viele nette Kontakte gefunden. Man muss, um zu Ergebnissen zu kommen, sich natürlich auf die Materie einlassen und bereit sein, ständig hinzuzulernen. DNA-Genealogie ist ein extrem spannendes, aber keineswegs triviales Feld. Wer eine Speichelprobe einschickt und sofortige Stammbaum-Erweiterungen auf dem Präsentierteller erwartet, wird enttäuscht werden.
Der spektakulärste Erfolg hat sich für uns mit der DNA-Probe meiner Frau eingestellt. Nachdem ich rund 40 Jahre lang vergeblich nach der Herkunftsfamilie ihrer weißrussisch-aschkenasischen Großmutter gesucht hatte und wir davon ausgehen mussten, dass alle in der Shoa umgekommen seien, brachte der DNA-Test binnen Wochen die Wende. Eltern und alle Geschwister waren, wie zahlreiche Treffer zeigten, aus Minsk nach Amerika ausgewandert. Inzwischen habe ich über 500 Nachkommen der Familie in den USA, in Kanada und in Israel aufgespürt und zu etlichen einen guten Kontakt.
Die DNA-Genealogie hat meine Forschung in ungeahnter Weise bereichert. Ich bin froh, dass ich die Chancen nutzen kann.
Obwohl ich bereits lange eine gut ausgebaute "Papierforschung" zusammengetragen hatte, habe ich durch die DNA zahlreiche neue Familienzweige und viele nette Kontakte gefunden. Man muss, um zu Ergebnissen zu kommen, sich natürlich auf die Materie einlassen und bereit sein, ständig hinzuzulernen. DNA-Genealogie ist ein extrem spannendes, aber keineswegs triviales Feld. Wer eine Speichelprobe einschickt und sofortige Stammbaum-Erweiterungen auf dem Präsentierteller erwartet, wird enttäuscht werden.
Der spektakulärste Erfolg hat sich für uns mit der DNA-Probe meiner Frau eingestellt. Nachdem ich rund 40 Jahre lang vergeblich nach der Herkunftsfamilie ihrer weißrussisch-aschkenasischen Großmutter gesucht hatte und wir davon ausgehen mussten, dass alle in der Shoa umgekommen seien, brachte der DNA-Test binnen Wochen die Wende. Eltern und alle Geschwister waren, wie zahlreiche Treffer zeigten, aus Minsk nach Amerika ausgewandert. Inzwischen habe ich über 500 Nachkommen der Familie in den USA, in Kanada und in Israel aufgespürt und zu etlichen einen guten Kontakt.
Die DNA-Genealogie hat meine Forschung in ungeahnter Weise bereichert. Ich bin froh, dass ich die Chancen nutzen kann.

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