Wie alt wart Ihr, als Ihr mit der Ahnenforschung begonnen habt?
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Ich war 40 Jahre alt als ich mit der Ahnenforschung in Kontakt kam,ich fand es interessant und bin lange Zeit nicht mehr weggekommen davon.
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Ich forsche seit dem Herbst 2016, also als ich 22 Jahre alt war. Ich fand das Thema auch schon die Jahre davor sehr interessant, habe mich aber nie überwunden mal loszulegen, da ich nicht noch einer weiteren Freizeitaktivität nachgehen wollte. Als wir uns aber im Heimatverein intensiver mit Schicksalen des 2. Weltkriegs beschäftigten, wollte ich dann doch endlich mal genauer wissen, was mein Uropa im Krieg erlebt haben könnte, bzw. wo er genau war. Ich stellte im November eine Anfrage bei der WAST, damit ich das dann seinen beiden Kindern an Weihnachten mitteilen könnte. Nunja, darauf werde ich wohl noch ein Jahr warten müssen.
Da ich auch wusste, dass mein Onkel ziemlich intensiv den Zweig meines Vaters bearbeitet, habe ich ihn kontaktiert und bin nun in seinem Stammbaum bei myheritage aktiv und erforsche den Zweig meiner Mutter, wo ich tlw. auch bis 1700 gekommen bin. Allerdings ist auch der halbe Zwei aus Ostpreußen, wo ich mich noch nicht so rangetraut habe, obwohl es bei archion einiges dazu gibt, aber das erst machen will, wenn ich mich richtig dahinter klemme, da mir das Geld sonst zu schade ist. Bis ca. 1850 bin ich aber auch da schon.
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Ein Gast antworteteIch war immer schon an alten Geschichten interessiert. Aber richtig angefangen habe ich als ich 24 war und ich im Internet die vielen Moeglichkeiten entdeckte zu forschen
Das ist jetzt 12 Jahre her und ich liebe dieses Hobby. Leider gibts nicht sehr viele die das
genauso interessant finden wie ich, jedenfalls kenne ich kaum jemanden in meinem Alter.
Viele Gruesse
hiopa
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Ich war ungefähr 16, als ich wirklich angefangen habe.
Interesse war aber irgendwie schon immer vorhanden...Als ich noch ein kleiner Junge war (ca. 10), habe ich schonmal versucht, einen Stammbaum der Familie zu zeichnen. Habe dafür sogar meinen Großonkel (Bruder & Nachbar meines damals schon toten Opas) besucht, vor dem ich eigentlich ein bisschen Angst hatte (Er war ein brummeliger Mann mit Rauschebart). Ein bisschen was habe ich da zusammengesammelt, aber logischerweise wurde nichts beeindruckendes draus.
Danach war erstmal etwa 6 Jahre Pause, in denen mich das Thema nicht beschäftigte. 2015 starb dann mein zweiter Opa, und als wir daraufhin sein Zimmer im Altersheim leerräumten, fiel mir etwas in die Hände, das mein Interesse wieder weckte. Es war ein Ordner mit abgetippten KB-Einträgen zur Stammlinie meines Opas und reichte bis ins frühe 18. Jh. Den nahm ich gleich mit nach Hause.
Zuhause habe ich dann erstmal nach einer Möglichkeit gesucht, den ganzen Kram zu systematisieren. Nach einigem Suchen im Internet habe ich auch dieses Forum hier entdeckt und bin darüber auf Ahnenblatt gestoßen. Das Programm habe ich mir dann gleich runtergeladen und habe die Daten aus den KB-Einträgen eingegeben.
Und ab dann ging eigentlich losBin jetzt 18 und schon ganz gut vorangekommen. Klar, es ist noch viel Potential nach oben, aber ich hab ja noch viel Zeit.
Zuletzt geändert von Schleifischer; 16.02.2018, 17:50.
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Hallo!
Ich habe das erste Mal mit der Ahnenforschung so Anfang 20 angefangen. Damals habe auch ich den "berühmten Schuhkarton" gefunden. In dem Fall enthielt dieser einen Ahnenpass. Ich fragte bei Eltern und Oma nach und kurze Zeit später hatte ich aus der Linie meines Opa's auch einen Ahnenpass, und aus der Linie der noch lebenden Oma von beiden Seiten einen Riesenstoß Geburts-, Hochzeits- und Sterbeurkunden. Ich habe dann zunächst auf einem Block "Schreibtisch-Unterlage" (Größe war DIN A1 oder DIN A0 oder so - also gigantisch gross) auf 2 Blättern einen Stammbaum gezeichnet. Die beiden Blätter habe ich erst kürzlich wieder gefunden ;-)
Wir besuchten dann auch in der Familie die Orte von einer Linie (mit Oma, die entsetzt war, wie das Land aussah, immer wieder sagte sie "Was haben die mit unserem Land gemacht?"). Am Ende konnten wir uns sogar das Geburtshaus meines Vaters, auch von innen, ansehen (nachdem wir den heutigen Besitzer überzeugt hatten, dass wir nicht kamen, um Eigentum zurückzufordern, sondern nur neugierig waren).
Danach - für einen Archivbesuch konnte ich die Verwandtschaft nicht begeistern und vermutlich wäre ich auch nicht im richtigen Archiv rausgekommmen, da ich ja noch so gut wie keine Ahnung hatte - war erstmal Schluß mit Ahnenforschung. Bis ins 18. Jahrhundert war ich gekommen. Das Erlernen der alten Schrift war natürlich knifflig (wobei etwa 50% des Materials "heutig lesbar" war), aber da haben mir meine Mutter und meine Oma hin und wieder geholfen - und mir die Grundzüge der alten Schrift erklärt, "richtig" sollte ich sie erst 20 Jahre später lernen.
Vor einigen Jahren fragte ich mich "Wo sind eigentlich meine alten Ahnenforschungs-Unterlagen von vor 20 Jahren?" Niemand wusste es. Es sah fast danach aus, als wären die in "Ablage P" von irgendjemanden entsorgt worden, Ahnenpässe und alles. Doch dann hatte ich Glück. Als mein Vater den Schreibtisch meines geistig behinderten Bruders aufräumte fand er dort meine gesamten Ahnenforschungs-Unterlagen (mein Bruder war immer fasziniert davon, wenn jemand "Schreibtisch-Arbeit" machte, und wollte das auch machen - da muss er sich die Ahnenforschungs-Sachen irgendwann geschnappt haben).
Jedenfalls, mein Vater scannte das Zeug ein und emailte es mir (wir wollten nicht riskieren, die einzige Kopie mit der Post zu schicken - vermeintlich einzige, ich erfuhr später, dass zumindest einer der Ahnenpässe eigentlich auch nur eine Kopie war, das Original hatte meine Tante). Ich sah mich dann - als Informatiker - nach einer geeigneten Software um, da DIN A0 Blätter nicht der Weisheit letzter Schluß sind,
auf Dauer (auch wenn es toll war, die alten Dinger wieder zu finden) ;-)
Ich kam letzten Endes auf die MyHeritage-Software, stellte fest, wie viel da Internet-basiert "ging" (später stellte ich dann fest wie fehlerhaft Daten auf MyHeritage oft sind und durfte nochmal neu anfangen ^^). Nach ein paar Wochen gab mir ein Cousin 6. Grades (dank MyHeritage gefunden) den Tip mit den Online-Kirchenbüchern. Er sagte, dass das alles online zu finden ist, und dass man eigentlich nur wirklich "richtige Ahnenforschung" machen könnte, wenn man das an den Original-Dokumenten, also den Kirchenbüchern, macht. Der Tip war super!
An der Sache bin ich dann nun vielleicht seit 5 Jahren oder so dran. Inzwischen knapp 2000 direkte Vorfahren entdeckt (insgesamt, nicht zusätzlich zu dem was ich schon hatte), ein Familienbuch zur Linie meines Großvaters väterlicherseits drucken lassen, das zweite Buch (Großvater mütterlicherseits) derzeit in Arbeit. Die alte Schrift kann ich inzwischen viel besser lesen als meine Mutter.
Gruß,
Steffen
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Ich habe den "berühmten" Schuhkarton geöffnet, bei meiner Kusine nachgefragt und erhielt die Antwort: "fängst du jetzt so an wie unsere Oma und mein Vater? Dir fehlen noch ca. 100 Jahre. Die Unterlagen befinden sich bei XY." XY hatte keine Zeit. Peng. Weihnachten 1995 rief ihre Schwester an: " Ich habe "nur" die Kopien von meinem Vater. Möchtest du die haben?" So begann ich mit der Familienforschung und der Virus ließ mich nicht mehr los.
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Hallo,
ich mache das nun seit etwa 1,5 Jahren und war damals noch 31 Jahre alt. Seither lässt mich das nicht los, leider habe ich nicht so viel Zeit, wie ich gerne dafür aufbringen möchte.
Der Beruf und die Kinder sorgen dafür, dass es nur langsam vorwärts geht :-)
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Hallo zusammen,
ich war ungefähr 46 Jahre alt, als ich mich entschlossen habe, da mal ein wenig genauer nachzuschauen, wer alles zu meinen Vorfahren gehört. Da waren die Eltern meiner Mutter und meines Vaters bereits gestorben, so dass das mit den direkten Quellen schwierig ist. Von den Eltern meiner Oma, insbesondere von meiner Oma, habe ich mein Leben lang Geschichten gehört, aber wie das so ist, wirklich interessant wurden diese erst, als es schon zu spät war. Nun muss ich mir die Verwandschaftsverhältnisse mühsam erarbeiten. Aber Geduld sollte ja die Tugend aller Familienforscher sein ...
Euch allen noch schöne Feiertage!
Liebe Grüße,
Claudia
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Hallo,
mit 13 den ersten Ahnenforschungskurs bei der VHS besucht gemeinsam mit meinem Vater,
dann mit 31 wieder ganz heiß, als sich Verwandte aus Südafrika nach 100 Jahren Kommunikationspause per E-Mail meldeten. Vor 2 Jahren haben sie mich besucht und wir machten eine gemeinsame Reise zu den Ahnen in Bayern.
Gruß joef
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Ein Gast antwortete14, jetzt 15
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Meine erste aktive Forschung begann 1983 mit 22 Jahren. Von den Erzählungen meiner Oma über Ihre Heimat war ich sehr angetan und wollte es mit eigenen Augen sehen, wo Sie gelebt hatte. Leider waren mir damals nur die deutschen Namen der Orte bekannt. Eine zweisprachige Karte zu bekommen war für mich in der DDR unmöglich. Kurzentschlossen aufs Motorrad und nach Pilsen auf den Zeltplatz gefahren. Dort einige Leute nach den tschechischen Namen der Orte befragt und erst einmal auf Mistrauen gestoßen. Ein älterer Herr welcher gut deutsch Sprach erklärte mir den Weg.
Leider war dies der falsche Ort. Den Ort gibt es zwei mal im Abstand von ca. 13km. Das erfuhr ich aber erst zu Hause als ich der Oma Fotos zeigte. Es folgten dann alle paar Jahre wieder eine Fahrt in diese Gegend.
Seit 2006 suche ich nun aktiv in den Kirchenbüchern und auf den Gemeindeämtern vor Ort. Jetzt kenne ich die Dörfer um Mies, Tachau, Bischofteinitz, Klattau usw. vielleicht sogar besser als meine Vorfahren.
viele Grüße Jörg
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ich fing erst mit 67 Jahren an, da ich glaubte, aus meiner verlorenen Welt Pommern nichts finden zu können.
Gut, dass ich mich geirrt habe.
Viele Grüße
Waltraud
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Im Februar 2014 habe ich angefangen, da war ich mitten im 14. Lebensjahr (also 13).
War das eigentlich die Umfrage, wie lange man schon Ahnenforschung betreibt, bei der die utopische Angabe "über 80 Jahre" vorhanden ist?Das kann ich mir ja als Ziel setzen
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Hallo zusammen,
mit dem aktiven Forschen habe ich früh begonnen: Mit 14 Jahren habe ich 1990 das erste Mal in ein Kirchenbuch geschaut. Seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen.
Es grüßt der Alte Mansfelder
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