Wie alt wart Ihr, als Ihr mit der Ahnenforschung begonnen habt?

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  • wintergruen
    antwortet
    Ich war etwas über 40. Der Anlass war Aufräumen und ich wußte nicht, wohin mit den vielen alten Zetteln. Also hab ich sie mir näher angeschaut: es waren die notwendigen "Ariernachweise" meiner Oma. Erst da habe ich erfahren, dass sie aus Schlesien stammte. Da bin ich neugierig geworden. Meine Oma war nicht 1945 vertrieben wurden, sondern hat Schlesien bereits als 2jährige 30 Jahre vorher verlassen. Naja, da hab ich diese Scheine sortiert, in ein Tabelle eingetragen und hab angefangen. Inzwischen hab ich über 900 Personen im Baum und bin stellenweise weit in der Geschichte zurückgekommen. Und hab manches Familiengeheimnis aufgedeckt ...
    Zuletzt geändert von wintergruen; 11.04.2018, 12:57.

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  • Bachstelze1160
    antwortet
    Ich fing letztes Jahr wirklich aktiv an da war ich 56 Jahre, mache erst mal den Kurs bei der sgd dazu, das ist echt nützlich und hilfreich, man bekommt eine Seite mit alten Schriftzeichen im Heft über das Lesen alter Schriften, Wappen, und 3 Hefte wo man die Quellen findet. Staatliche, kirchliche Quellen, Bücher.

    Jedoch habe ich meine Oma mal gefragt, wie ihr gennant "Omahaus", bzw wo sie geboren wurde, und aufgewachsen ist mit ihrer Schwester, 2 Mädels also innen ausgesehen hat, und sie erzählte mir vom Kutscher Johann, der sie sonntags in der Kutsche ausgefahren hat, davon ist mein Bild im Avantar.
    Meine Mutter hat auch schon viel gesammelt, aber halt das in Reutlingen die ganzen Familien, der Stammbaum seit 1920 geführt der Finckh ist riesig.
    Und das ist nur von meiner einen Ururgroßmutter, ein Teil.
    Jetzt erforsche ich die Familiennamen, Mitglieder außerhalb von Reutlingen in Hohenzollern, (Baden) Württemberg und Mittelfranken.

    Die Bachstelze ist mein Name da das der Wappenvogel ist
    Zuletzt geändert von Bachstelze1160; 06.04.2018, 15:14.

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  • Dominik
    antwortet
    das tatsächliche alter ist gar nicht so interessant bei mir..viel interessanter ist das alter als ich anfangen wollte..,und es doch nicht tat...mit etwa 12 oder 13...bevor es internet gab...ich kaufte mir ein buch zum thema...das leider für das alter absolut ungeeignet war...und ich kannte niemand anderen der forschte (bzw kannte schon wusste aber nicht das die person forschte )oder mir wenigstens die grundlagen hätte erklären können...es dauerte daher dann nochmal ein ganzes stück bis ich bereit war mich doch nochmal ins thema zu knien ...dann mit hilfe dieses forums...
    liebe grüße,
    domi

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  • Niederrheiner94
    antwortet
    Das ist ja wirklich mal eine kuriose Motivation mit der Ahnenforschung zu beginnen. Danke dafür!

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  • Verano
    antwortet
    Der Keim zur Ahnenforschung ist bei mir als Kind gelegt worden, als ich herausbekam, dass Frauen vor der Ehe anders hießen.
    Ich fragte meine Großmutter nach ihrem Geburtsnamen und den ihrer Mutter. Leider war damit Schluss.

    Da dachte ich, wie toll es wäre, alle Namen aus unserer Familie zu wissen.

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  • klausb55
    antwortet
    Als ich zwei Jahre alt war, Frage an meine Mutter: "Wer ist denn Oma?"

    Bitte nicht zu ernst nehmen; ich wünsche schöne Ostertage!

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  • Seeaal
    antwortet
    Also ich habe erst vor kurzem begonnen, mit Mitte 20. Ich denke es kommt daher, weil ich mich zunehmend mit dem Tod von Angehörigen beschäftigen muss. Meine Großeltern sind leider mittlerweile alle Tod. Meine Oma starb vor fünfeinhalb Jahren und ich bereue heute so sehr, nicht mehr mit ihr geredet zu haben und nun so wenig über sie zu wissen. Ich denke, ich möchte das so weit wie möglich nachholen. Sprechen kann ich mit ihr nun nicht mehr. Nun zumindest nicht so, dass sie mir noch antworten kann, also muss ich mich eben selbst auf die Suche begeben. Und ich möchte dabei nicht nur herausfinden, wie meine Vorfahren hießen und wann sie lebten, sondern mir vor allem auch ein Bild davon machen, wer sie waren und wie sie lebten.
    Den richtigen Anstoß gab mir der Fund eines Buches in einer Kiste aus dem Nachlass meiner Großeltern, die bei meiner Mutter rumsteht und verstaubt. Es war ein Freimaurer-Logenbuch, leider wirklich schon sehr vergilbt und ausgeblichen, sodass man nicht mehr viel erkennen kann. Aber es hat meine Neugier geweckt und nun bin ich im Forschungsfieber.

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  • Gandalf58
    antwortet
    Moin,

    erst mit Anfang 50 bin ich dazu gekommen, jetzt seit ca. 7 Jahren dabei.

    Ich habe eine alte Familienbibel im Haus. Nie wirklich hinein gesehen, da ich mit Religion und Kirche meine Probleme habe…..wusste nur, dass sie mal meinen Großeltern gehört hat. Irgendwann nahm ich sie dann doch zur Hand und da ging es los. Meine Großeltern habe diese Bibel 1919 zu ihrer Hochzeit geschenkt bekommen haben. Darin waren auch die Eltern der Brautleute vermerkt, sodass ich dann schon einmal meine Urgroßeltern namentlich kannte.

    Ich fing an, alte Geschichten zu erinnern, die meine Eltern erzählten und von denen ich in Jugendtagen immer ganz begeistert war. Das hat mich allerdings nicht zur Ahnenforschung gebracht, sondern erst die genauere Betrachtung dieser Familienbibel. Ich fing an, mich vage an diese Geschichten zu erinnern. Wie haben sie gelebt, was haben sie gemacht usw. ?? Alles, was ich erinnern konnte schrieb ich erst einmal auf.

    So nach und nach fanden sich in alten Unterlagen, die ich wie die Bibel bei der Auflösung des elterlichen Haushalts mitgenommen habe, Urkunden, in denen dann u.a. auch die Großeltern meiner Großmutter auftauchten. In jedem Fall war dies eine echte Fundgrube und brachte mich weiter.



    Meine Schwester hat bei dieser Gelegenheit alte Fotos mitgenommen und kannte ebenfalls noch die eine oder andere Geschichte. Der Karton mit diesen Fotos war die nächste Fundgrube.



    Fragen konnte ich sonst leider niemanden mehr. Meine Mutter war ein wandelndes Familien-Lexikon und ich konnte nur noch von den Geschichten zehren. Hätte ich mal früher gefragt……so erging es wohl den meisten.



    Das Virus hat mich gepackt, als ich die alten Urkunden gesichtet habe zusammen mit den Fotos. Freue mich heute noch, dass wir die damals nicht einfach entsorgt haben. Das habe ich glücklicherweise nicht übers Herz gebracht. Aber intensiv reingeschaut habe ich eben erst viel viel später.

    In dem Forum hier und auch bei XING wurde mir dann weitergeholfen und so fand ich in den KB von Ehrenstetten/Kirchhofen in BaWü, bei familysearch, Familie Beuss etc. weitere Ahnen, die nach und nach mit Urkunden etc. belegt wurden und werden.

    Die Ahnenforschung mütterlicherseits brachte mich dann über Schiffbek (Spinnhäuser) bei Hamburg nach Danzig, Großpolen und Oberschlesien. Über die Erzdiözese in Kattowitz kamen etliche Infos aber dann hat es dort etwas gestockt. Nun ergab sich ein Zufallsfund und warte ich täglich eigentlich auf Posteingang von einigen Archiven in Danzig, Pless usw. Bei der WAST warte ich schon 1 ½ Jahre, aber ich habe Geduld…..meistens.

    Na, Ihr kennt das ja alles. Es ist und bleibt spannend

    Achja, wie so viele aus Baden sind auch Vorfahren von mir ausgewandert. Stehe mittlerweile mit amerikanischen Cousins x.ten Grades in lockerem Kontakt…..

    Schöne Grüße aus dem Norden der Republik

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  • saitenmonster
    antwortet
    Die ersten Aktivitäten habe ich bereits als Jugendlicher begonnen, wenn auch eher halbherzig. Jetzt bin ich über 40 und habe seit etwa zwei drei Jahren meine Ahnenfoschung intensiviert.

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  • Manu0379
    antwortet
    Hallo,
    mit 14 sollte ich für die Schule einen schematischen Stammbaum aufmalen. Da mir das aber zu langweilig war hat meine Mutter ihren Vater aktiviert und der konnte einige Namen von sich und seiner verstorbenen Frau nennen. Zwar ohne Daten, aber Namen sind ja besser als nichts.
    Mein Opa väterlicherseits hat seinen Ariernachweis aufgehoben, so dass ich dort Namen und auch Daten erhalten habe.

    Weiter habe ich damals nicht geforscht. Ich habe mich zwar immer interessiert zugehört wenn von Verstorbenen gesprochen wurde aber das war es auch.

    Dann vor drei Jahren musste ich für meinen Mann in einer Erbschaftsangelegenheit zwei, im 2. WK, verstorbene Geschwister seines Vaters suchen und da bin ich tiefer in die Marterie gerutscht. Es gab von diesen beiden keine Unterlagen mehr und ich musste mich mit diversen Behörden auseinandersetzen und bei der jüngsten Schwester sind wir dann über das Sterberegister der Kirche fündig geworden. Das hat mich dann schon angefixt und ich fand es spannend auf wievielen Kanälen man an Informationen kommen kann.

    Und im letzten Jahr habe ich dann angefangen und die Namen in ancestry eingetragen. Ich hatte bereits gelesen, dass die Ariernachweise nicht immer korrekt recherchiert wurden und hatte mich dort vorerst auf die Namen konzentriert. So nach und nach wurden mir dann die Kirchenbücher angezeigt und damit auch die vorhandenen Daten bestätigt.
    So habe ich auch herausgefunden, dass meine Eltern Cousins mehreren Grades sind, drei Generationen von mir zurück haben Schwestern in die jeweiligen Linien eingeheiratet. Und 5 Generationen zurück vermute ich noch eine Verwandschaft, da sich dort die Vornamen aber alle wiederholen ist es schwer das genau zu verifizieren.

    Im Moment beschränke ich mich auf die gerade Linie, da mir die Geschwister und deren Männer und Kinder zu unübersichtlich werden.
    Mittlerweile habe ich den Stammbaum auch in myheritage übertragen und war ehrlich verwirrt, als mir angezeigt wurde, dass ich den Strang der Cousine der angeheiraten Ehefrau eines Urgroßvaters aufnehmen könne. Warum? Da ist ja nicht einmal ein wenig Blutsverwandschaft.

    Also im Moment betreibe ich es aus Spaß an der Freude und freue mich irgendwann meinem Kind einen Stammbaum übergeben zu können, mit vielen Namen und Daten.

    LG Manu

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  • Garfield
    antwortet
    Ich kann nicht genau sagen, wann ich angefangen habe. Mit etwa 12 oder 13 Jahren mussten wir in der Schule einen Stammbaum zeichnen, als Einstieg in den Geschichtsunterricht. Damals interessierte mich Geschichte nicht speziell, aber beim Stammbaum dachte ich, dass der ja noch nicht bei den geforderten 3 Generationen aufhört. Gerade die Verwandtschaft in Italien fand ich sehr interessant, meine Urgrosseltern dort wurden davor noch nie erwähnt, schon gar nicht namentlich oder mit Lebensdaten.

    Nach und nach muss ich meine Grosseltern in der Schweiz ausgefragt haben. Von meinem Grossvater erhielt ich ein Buch mit einem riesigen Stammbaum zu seinen Vorfahren, mit dem Kommentar "das kannst du haben, mich interessiert es ja nicht". Im Sommer 2002 mit 16 Jahren fragte ich auch meine Grossmutter in Italien nach Details, ein erster Stammbaum entstand (noch alles auf Papier). Das Schuljahr 2002/2003 verbrachte ich in England, wo es in der Bibliothek öffentliches Internet gab und ich ein Buch über Ahnenforschung fand. So forschte ich erstmals übers Internet, vor allem bei Ellisisland und auch kurz bei MyHeritage (nur um ebenfalls später festzustellen, dass die Daten nicht stimmten).
    2004 durfte ich das erste Mal die originalen Kirchenbücher in Italien durchschauen, 2006 meldete ich mich hier im Forum an und wechselte endlich auf ein Ahnenforschungsprogramm.

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  • Lola38
    antwortet
    Hallo ihr lieben, ich war "schon" 75 jahre *1938, als ich begann, da das verwaltende FM die unterlagen weggeworfen, um die ich bereits 3 jahre gebeten hatte, bis ich das geständnis bekam. Ich habe unglaublich viel ermittelt und das "geschäft" ist mein lebensinhalt geworden, obwohl es in der letzten zeit etwas stockend weitergeht. Ich würde mir wünschen noch ein ganzes leben vor mir zu haben, um die feinheiten besser bearbeiten zu können. Aber nun ja! LG Lola38

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  • Melanie_Berlin
    antwortet
    Ich war 16 Jahre alt, als ich anfing. Mittlerweile bin ich über 20 Jahre dabei. Wenn ich zurückschaue und mir bewusst mache, wie viel man mittlerweile online recherchieren kann, dann freue ich mich auf die nächsten Jahre. Ein Hobby, das einen ein Leben lang beschäftigen kann, ist doch etwas Tolles.

    Mittlerweile habe ich selbst drei Kinder und bin schon gespannt, wenn ich mit an Bord nehme. Irgendjemand muss später ja alle Unterlagen erben und weiterführen. Bisher scheinen die Großen ganz interessiert, wenn ich alte Fotos zeige und dazu Lebensgeschichten erzähle.

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  • straubi
    antwortet
    Junge Ahnenforscher

    Schade das viele erst spät mit dem Ahnenforschen begonnen wird. Das gilt auch für mich,meine Oma hätte mir sicherlich viel helfen können.

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  • marclari
    antwortet
    Wie alt wart ihr, als Ihr mit der Ahnenforschung begonnen habt?

    Hallo zusammen,

    ich war 39 Jahre alt, als mir meine Schwiegermutter von der angeblichen Verwandtschaft zu dem Admiral Horatio Nelson oder seiner Schwester erzählt hat. Die Geschichte fand ich so spannend, dass ich auf die Suche nach der Nelson Verwandschaft gegangen bin. Mittlerweile habe ich eine große Nelson Linie, aber die Verbindung zu dem Admiral habe ich nie gefunden.
    Doch dadurch habe ich mich mit dem Ahnenforschungsvirus infiziert, der mich nicht mehr losgelassen hat. Was ich anfangs nur auf dem Papier niedergeschrieben habe, ist jetzt in einem Stammbaum-Programm im PC.
    Meine Forschung hat sich verlagert, indem ich nicht mehr nur nach weiteren Ahnen suche, sondern nach den Urkunden, um diese tatsächlich zu belegen.
    Teilweise mühselig, aber immer wieder aufregend und nach wie vor ein tolles Hobby. Nur leider habe ich niemanden im Freundeskreis oder Familie der mitmacht. Um so schöner ist es im Forum verwandte Seelen zu finden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Marclari

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