Gesucht: Aufenthalt und Heirat des Caspar Zobel (von Pfersen) zw. 1599 und 1605

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  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator
    • 21.12.2013
    • 4167

    Gesucht: Aufenthalt und Heirat des Caspar Zobel (von Pfersen) zw. 1599 und 1605

    Liebe Forschergemeinde,

    ich suche seit Jahren vergeblich im gesamten deutschen Sprachraum eine sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen: Wo hat sich Caspar Zobel zwischen 1599 und 1605 aufgehalten und geheiratet?

    Caspar Zobel stammte nach seinem Sterbeeintrag und verschiedenen Universitätsmatrikeln aus Lippstadt in Westfalen und wurde errechnet 1577 geboren. Sein Vater „Hans Zobel von Augsburg“ war dort Goldschmied und Steinkohlengewerke zu Strickherdicke b. Unna sowie Verwalter des Alaun- und Vitriolbergwerks in der Stadt Rüthen b. Soest. Ausweislich des von Caspar Zobel verwendeten Wappens gehörte er einem Seitenzweig der Augsburger Ratsfamilie Zobel von Pfersen an. Er war 1588 Schüler am Annakolleg in Augsburg und studierte 1594 in Jena, 1598 in Altdorf und 1599 in Tübingen. Seit 1605 war er für die Augsburger/ Ulmer Ratsfamilien Katzbeck v. Katzenstein und Ehinger v. Balzheim Amtsverwalter des an diese verpfändeten Gräfl. Mansfeldischen Amtes Arnstein mit dem Amtssitz in Endorf. Er starb 1626 im benachbarten Alterode. Seine Ehefrau Barbara scheint er um/vor 1601 geheiratet zu haben, da die Tochter Gertrud errechnet 1601 geboren worden ist. Barbara starb 1629 in Aschersleben.

    Die Suche von mir und einem befreundeten Forscher u. a. in verschiedensten Kirchenbüchern (darunter Augsburg St. Anna und das publizierte älteste Tübinger Ehebuch), Kirchenrechnungsbüchern, im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, im Landesarchiv NRW, im Staatsarchiv Augsburg, in den Stadtarchiven von Lippstadt, Augsburg und Ulm, bei books.google und in diversen mitteldeutschen, westfälischen und bayerischen Lokalpublikationen brachte bislang kein Ergebnis. Das Wappen in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605 (S. 216) und die (nicht weiter führenden) Angaben bei Paul v. Stetten, Geschichte der adelichen Geschlechter in der freyen Reichs=Stadt Augsburg, Augsburg 1762, und bei Wolfgang Reinhard (Hg.), Augsburger Eliten des 16. Jahrhunderts, Berlin 1996, sind mir bekannt.

    So mag vielleicht nur "Kommissar Zufall" weiterhelfen können.

    Kann jemand Hinweise zu Aufenthalt und Heirat des Caspar Zobel zwischen 1599 und 1605 geben? Es wäre möglich, dass Caspar Zobel bereits vor 1605 irgendwo eine Position in einer Stadt- oder Ämterverwaltung (etwa als Schreiber oder dergleichen) vielleicht auch im Dienste der Familien Katzbeck und Ehinger bekleidet hat.

    Es dankt und grüßt der Alte Mansfelder
    Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 28.10.2024, 15:54. Grund: Angabe zu 1588 ergänzt.
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  • Fischteich
    Benutzer
    • 30.10.2017
    • 50

    #2
    Zobel

    Hallo
    und das ist sicher bekannt.
    A 32a I, Nr. 600 Oberaufseheramt - zu Welbsleben
    Titel: Verschiedene zu dem von Bernhard Rothwangen gegen Caspar Zobel wegen der streitigen fünf anhaltischen Lehnleute und Höfe zu Welbsleben geführten Berichte und von dem Oberaufseheramtssubstituto Tallinger vidimierten Abschriften Laufzeit/Datum (detailliert): 1576 - 1618
    Ich meine nur, weil Welbsleben nicht genannt wurde.
    Gruß

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    • Alter Mansfelder
      Super-Moderator
      • 21.12.2013
      • 4167

      #3
      Hallo Fischteich,

      danke für den Tipp. Diese Akte habe ich schon vor langer Zeit mit negativem Ergebnis ausgewertet - leider. Es geht vor allem um den oben genannten konkreten Zeitraum und jedenfalls um eine Örtlichkeit bundesweit außerhalb der Grafschaft Mansfeld.

      Es grüßt der Alte Mansfelder
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      • alteeiche
        Benutzer
        • 05.05.2021
        • 5

        #4
        Hallo der Alte Mansfelder,

        was hältst du von:

        ZOBEL, Caspar

        Beruf: Amtsverwalter des Amtes Arnstein bei Endorff/Endorf

        * 1577 in Lippstadt
        oo etwa 1600 in Arnstein mit Barbara N. (* ca 1575, Bestattung am 23.04.1629 in Aschersleben)
        Kind: ZOBEL, Gertraut * November 1601 (errechnet)
        + in Endorf
        Bestattung am 05.10.1626 in Alterode

        Quelle: https://gedbas.genealogy.net/person/show/1005466633

        weiteres Kind:
        ZOBEL, Anna Maria (* Oktober 1607)

        Quelle: https://gedbas.genealogy.net/person/show/1146151530

        Als Quellen für die Hochzeit angeblich:
        1 https://archive.org/stream/grimmense...e/n56/mode/2up S.142

        2 Stoye Band 47 Ahnenliste Berger



        Quelle: https://gedbas.genealogy.net/person/show/1268519168

        Es grüßt die Alte Eiche

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        • alteeiche
          Benutzer
          • 05.05.2021
          • 5

          #5
          Hab noch mal nachgesehen. Im Stoye Band 47 findet sich auf S. 449 folgender Eintrag:

          Zobel
          11415 Gertraut, * err. November 1601, h 13.04.1684 in Aschersleben,
          11433 oo 12.04.1619 in Aschersleben Ulrich Herwig
          22830 Caspar, »Lipstatiensis Westphalus« (KB Alterode 1626), 1594 stud. Jena (ex
          22866 Lippen), 1598 stud. Altdorf (ex Lippensis, Vestracius), 1599 stud. Tübingen (ex
          Lipsen), seit 1605 Verwalter des Gräfl. Mansfeldischen Amts Arnstein in Endorf,
          besaß die Zobelschen Güter bei Alterode, darunter die Zobelsche Mühle; sein
          Bruder war höchstwahrscheinlich Hans Zobel (* um 1575, † Augsburg 23.08.
          1623, Kaufmann und Ratsherr das., seit 1601 Ehemann der Helena Berckmüller,
          erwähnt im Stammbuch der Familie Occo); am 04.10.1611 verstarb in Welbs
          leben Albinus Thiman von Querfurt, Caspar Zobels gewesener Paedagogus oder
          Praeceptor, * err. 1577 in Lippstadt/Westfalen, † in Endorf a. Harz, h 05.10.1626
          in Alterode,
          oo ung. 1600 Barbara N.N., Patin Welbsleben Estomihi 1613 (»des Hern Vorwalters Caspari Zobels Hausmutter / zu Endorf Barbara.«), sie * ung. 1575, h 23.04.
          1629 in Aschersleben

          Quelle: https://wiki-commons.genealogy.net/i...ye_Band_47.pdf

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          • Barbara AT
            Benutzer
            • 25.10.2024
            • 14

            #6
            Hallo zusammen und insbesondere an den Alten Mansfelder,
            das ist hier als neu registrierte Nutzerin meiner erster Beitrag und ich muss zugeben, dass ich eigentlich nur wegen CASPAR ZOBEL (~1577 - 1626) ins Forum gekommen bin.
            Dieser Vorfahr treibt mich schon länger um und ich möchte meinen Wissenstand teilen.

            Im Landesarchiv in Wernigerode befindet sich eine Akte über die "Entführung von Caspar Zobel durch weimarische Truppen im März 1623" (A32 a I, Nr. 980a). Darin befinden sich viele Bittbriefe von Barbara Zobel, aber auch von anderen Amtsleuten aus der Region. Das Blatt Nr. 5 enthält einen Brief von Heinrich Schellewald an seine "Liebe Frau Muhme" Barbara Zobel, worin er ihr Hilfe verspricht. Heinrich Schellewald ist also ein Verwandter von Barbara Zobel. Leider gibt es weder einen exakten Hinweis auf den Ausstellungsort (Eisleben?), noch auf die berufliche Position des Schreibers. Fakt ist, dass er sich unweit von Endorf aufgehalten hat, also in Tagesritt-Entfernung.
            Er bestellt Barbara Zobel auch Grüsse von "Othilge" (Ottilie). Vermutlich war das seine Frau.
            Kennt jemand dieses Dokument?
            Weiss jemand etwas zu Heinrich Schellewald?
            Und welche Ansatzpunkte ergeben sich zur Suche nach der Herkunft von Barbara verh. Zobel?
            Bei Bedarf schicke ich auch gern meine Transkription zum Dokument.

            Noch ein Punkt:
            Wenn man "Heinrich Schellewald" in GEDBAS.com eingibt, findet man einen Heinrich Schellewald, Richter aus Belecke (~1565 , + nach 1613) Warstein, Kreis Soest. Das ist knapp 25 km von Lippstadt, dem Geburtsort von Caspar Zobel entfernt.

            Herzliche Grüsse
            Barbara AT
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            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4167

              #7
              Hallo Barbara

              Herzlich willkommen im Forum! Das ist ein ganz toller Fund auf einem schon fast aussichtslos geglaubten Feld!

              Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Signatur dieser Akte bereits mehrere Jahre kenne, aber noch nie hineingesehen habe Auch mangels besonderen Anlasses, nach Wernigerode zu fahren. Das wird sich nun ändern. Da die Information für mich völlig neu ist, kann ich zu Heinrich Schellewald noch nichts beisteuern. Aber vielleicht wissen andere bereits mehr. Caspar Zobel ist ja in unserer Gegend ein häufiger Vorfahre.

              Jetzt schaue ich erst einmal Deinen Anhang an. Hast Du vielleicht auch noch einen Bittbrief der Barbara Zobel? Hat sie da eventuell auch ein Siegel benutzt?

              Danke vorab!

              Es grüßt der Alte Mansfelder
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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 4167

                #8
                Hallo Barbara

                Ich habe den Brief nun gelesen und schon einmal oberflächlich gesucht.

                Dass der Brief keinen Ort der Ausstellung und keine nähere Bezeichnung des Heinrich Schellewald enthält, ist zunächst nachvollziehbar, da dies bei einem bekannten nahen Verwandten nicht nötig war.

                Ich meine allerdings, dass Heinrich Schellewald eher ein Verwandter des entführten Caspar Zobel gewesen sein dürfte und nicht seiner Ehefrau. Denn es heißt im Text ja, der Discher (Tischler?) werde ihr berichten, wie es um "meinen lieben Herrn Vetter" steht und dass man den entführten Vetter schon frei bekommen werde.

                Ist das in dem Brief erwähnte, über Dr. Möller zu erbittende Schreiben der Herzogin auch in der Akte? Dessen Ausstellungsort liefert vielleicht auch Hinweise.

                In der Suchmaschine des Landesarchivs NRW finde ich mit verschiedenen Schreibweisen des Namens um 1630 Rabe Dietrich Schellewald als Gorichter in Rüthen, 1604 Henrich Schellewald als Richter in Belecke und vor 1600 Johann Schellewald und Hermann Schellewald in Menzel ganz in der Nähe.

                Caspar Zobels Vater Hans Zobel von Augsburg war ja (1574/75) Verwalter des Alaun- und Vitriolbergwerks in der Stadt Rüthen. Es wäre also durchaus möglich, dass die Verwandtschaft zu Heinrich Schellewald über die bisher unbekannte Mutter des Caspar Zobel vermittelt wird und würde auch erklären, weshalb der Vater in Westfalen geblieben oder wenigstens längere Zeit ansässig gewesen ist.

                Wie Du schon schreibst, kann Heinrich Schellewald nicht allzu weit entfernt sein, da der Brief am 19. März 1623 geschrieben wurde und schon am 20. März in Endorf eingetroffen ist.

                Soviel fürs Erste!

                Darf ich fragen, über welche Linie bzw welches Kind Du zu Caspar Zobel kommst?

                Es grüßt der Alte Mansfelder
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                • Alter Mansfelder
                  Super-Moderator
                  • 21.12.2013
                  • 4167

                  #9
                  Noch eine Ergänzung zu dem verwendeten Begriff des Vetters. Solange wir nicht wissen, wie alt Heinrich Schellewald gewesen ist, kommen mehrere Möglichkeiten in Betracht. Die übliche enge Bedeutung des Wortes unterstellt, wäre es möglich, dass

                  - Caspar Zobel der Onkel des Heinrich Schellewald war, mithin dessen Mutter eine geborene Zobel,
                  - Caspar Zobel und Heinrich Schellewald Cousins gewesen sind, also entweder Caspars Mutter eine Schellewald war oder beider Mütter aus einer dritten Familie stammten.

                  Es grüßt der Alte Mansfelder

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                  • Barbara AT
                    Benutzer
                    • 25.10.2024
                    • 14

                    #10
                    Guten Abend,
                    vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
                    Also ja, ich muss auch sagen, dass meine Kopien aus dem Jahr 2019 stammen!!! Bin da auch nicht die Schnellste. :-( Die Akte hat 27 Blätter, die aber nicht korrekt (vollständig) vom Archiv nummeriert sind. Ich denke jedoch, dass ich sie damals komplett kopiert habe. Somit entfällt der Weg nach Wernigerode.
                    Ich stelle sie auch gern zur Verfügung, bin nur nicht sicher, ob ich hier so viel Datenvolumen reinstellen kann.
                    Es geht natürlich auch häppchenweise zum Transferieren oder mittels einer Cloud.Sag mir, wie es am besten passt?

                    # Siegel: Nein leider gibt es von Barbara Zobel kein Siegel. Ich habe auch nur einen Bruchteil der Briefe transkribiert, weil ich damals mehr am Schiksal von Caspar Zobel interessiert war. Aber wir können das auch gerne jetzt nachholen und ggf. reinteilen.

                    # Muhme und Vetter: Ja, das stimmt , Heinrich Schellewald könnte auch aus Caspar Zobels Verwandtschaft stammen. Als ich im Netz nach "Muhme" gegoogelt habe, kam die Info, dass sich Muhme auf die mütterliche Verwandtschaft bezog, also Barbara als Schwester von Schellerwalds Mutter bzw. als seine Cousine. Die Verwandtschaftsbezeichnungen aus dieser Zeit sind mir noch ein Rätsel. Trotzdem ist es ein guter Anhaltspunkt.

                    # Meine Vorfahren:
                    Also das geht über Anna Maria Zobel oo Ascan Lutteroth --> Caspar Lutteroth oo Martha Küsel
                    Aber ich bin auch mit Amtmann Christian Maschau (Falkenstein) oo Anna Banse sowie Amtmann Georg Fischer oo Dorothea Wansing (auf Walbeck/Quenstedt und Harkerode) verwandt.

                    Ich selbst wohne in der Schweiz und "forsche" meistens aus der Ferne.
                    Beste Grüsse

                    Barbara AT

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                    • Alter Mansfelder
                      Super-Moderator
                      • 21.12.2013
                      • 4167

                      #11
                      Guten Morgen Barbara

                      Danke für die weitere Erläuterung! Über einen Link per PN zum Download der Akte aus einer Cloud würde ich mich sehr freuen! Dann können wir gemeinsam über die Dokumente schauen. Vielleicht finden sich ja noch weitere Hinweise, die wir dann auch hier kundtun könnten.

                      Meine insgesamt drei Linien zu Caspar Zobel laufen einerseits über die Tochter Gertrud, verheiratet mit dem Aschersleber Ratsherren Ulrich Herwig, und andererseits über den Sohn Martin, der Freisasse in Sylda und Alterode gewesen ist. Ich kann Dir das Material, das ich habe, gerne zusammenstellen.

                      Es grüßt der Alte Mansfelder
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                      • Barbara AT
                        Benutzer
                        • 25.10.2024
                        • 14

                        #12
                        Hallo Alter Mansfelder,
                        hier kommt der link zum kopieren ins Browserfenster.

                        Er gilt 7 Tage. Das sollte langen. ;-) Ich hoffe, dass ich alle Dateien erwischt habe; ich habe kein Passwort vergeben.
                        Ich habe heute Nachmittag noch eine Übersicht zu den Dateien erstellt und eine Tabelle, der darin enthaltenen Briefe mit Absender u Empfänger, (sofern mir das beim blossen Überfliegen des Textes möglich war). Ich hänge sie mal dran.
                        Ich denke, das findest Du viel schneller raus als ich, wer die hohen Herren u Damen waren.
                        Und ja, es könnte auch ein Siegel der Barbara Zobel geben!? Aber die Auflösung des Bildes ist grottenschlecht für eine nähere Betrachtung. Da wartet Wernigerode vielleicht doch noch auf einen Gast aus Mansfeld?
                        Meine Verwandtschaftsbeziehungen drösele ich an anderer Stelle einmal auf. An Martin Zobel bin ich sehr interessiert und an allem rund um die Mühle u den Besitz in Alterode auch.

                        Herzliche Grüsse soweit und viel Spass beim Lesen!
                        Barbara AT
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                        • Alter Mansfelder
                          Super-Moderator
                          • 21.12.2013
                          • 4167

                          #13
                          Hallo Barbara

                          Ganz toll, herzlichen Dank! Das muss ich mir jetzt erstmal alles genau anschauen. Sollte ein erkennbares Siegel der Barbara dabei sein, dann werde ich versuchen, eine scharfe Großaufnahme zu machen oder machen zu lassen. Damit lässt sich ihre Herkunft vielleicht klären! Ich vermutete bisher immer eine Herkunft aus Süddeutschland. Caspar Zobels Bruder war ja auch b-prominent verheiratet:

                          Hans Zobel (*Lippstadt † Augsburg 23.08.1623, Bürger und des Großen Rats in der Reichsstadt Augsburg, seit 1602 Mitglied der Kaufleutestube, oo ebd. St. Anna 1601 Helena Berckmüller, sie oo II. 1624 Georg Pflanzelt, T. d. Christoph Berckmüller, Bürger und des Großen Rats, u. d. -oo 1578- Helena, T. d. Ulrich Greiner u. d. Euphrosina Occo, vgl. Reinhard/ Häberlein, Augsburger Eliten, S. 1001 = Lfdnr 1531)

                          Meinen Ahnenstamm Zobel kann ich Dir erst am Montag zusammenstellen, da ich erst dann wieder an alle meine Daten komme. Könntest Du mir dazu bitte per PN noch Deine Email-Adresse schicken?

                          Es grüßt der Alte Mansfelder
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                          • Alter Mansfelder
                            Super-Moderator
                            • 21.12.2013
                            • 4167

                            #14
                            Hallo Barbara

                            Ich habe mir die Akte jetzt durchgelesen. Man hat die kopierten Papierbögen einfach mittig verbunden. Daher wirkt die Akte durcheinander. Aber man findet die Blätter und die Adressen, die zusammen gehören.

                            Neben den vom Gevatter in Wiederstedt geschickten Kopien seiner Schreiben hat Barbara Zobel ihre eigenen, fast gleich lautenden Supplikationen offenbar vom Amtsschreiber ihres Mannes kopieren lassen. Nur ein Exemplar ist von ihr selbst unterschrieben, und das trägt auch das fragliche, auf dem Foto nicht deutlich genug erkennbare Siegel. Ich versuche, eine scharfe Aufnahme zu bekommen. Anhand dessen, was ich sehen kann, wäre es aber (leider) möglich, dass sie ein Siegel ihres Mannes benutzt hat, so dass ihre eigene Herkunft weiter im Dunkeln bleiben würde.

                            Es grüßt der Alte Mansfelder


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                            • Barbara AT
                              Benutzer
                              • 25.10.2024
                              • 14

                              #15
                              Hallo Alter Mansfelder,
                              danke für die fleissige Arbeit am Sonntag!!
                              Das mit dem Siegel wird wohl so sein, dass es eigentlich Caspar Zobel gehört; aber auch das würde mich erfreuen. Ich habe noch keins von Ihm.

                              Habe ich das jetzt richtig gedeutet, dass Heinrich Schellewald in Oberwiederstedt sass und sein "Chef" also Ernst Ludwig von Burgsdorf war?
                              Ich habe heute versucht, "Schellewald" in den Matrikeln der Unis Jena, Altdorf, Leipzig, Tübingen, Heidelberg und Wittenberg zu finden. Wittenberg erst ab 1602, vorher muss man alles einzeln durchblättern.
                              Das Ergebnis ist leider mager und für uns erstmal nicht verwendbar: Ich habe nur einen einzigen Schellewald gefunden: In Heidelberg gab es 1439 einen "Heinrich (!) Schellewalt" aus Mellrichstadt/Würzburg.

                              Ich würde unabhängig vom Siegel, was natürlich das Schnellste wäre, den Fokus auf Heinrich Schellewald richten und schauen, was man zu seinen persönlichen Verhältnissen findet. Das Gutsarchiv Oberwiederstedt hat ja ein paar Laufmeter.... Da müsste man doch rauskriegen wann er dort beschäftigt war. Vielleicht taucht er auch als Pate in den wenigen KB vor 1630 der Region auf?

                              Danke auch für die Infos zum Hans Zobel, Caspars Bruder.
                              Ich trage ich mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken mal nach Augsburg ins Archiv zu fahren, um noch ein paar mehr Infos zu Vater bzw. Bruder Hans zu finden. Und dann würde ich gern noch herausfinden, wo die Katzbecks ausser Arnstein noch Ämter und Verwaltungen hatten? Bist Du da schon bestens Informiert?

                              Beste Grüsse Barbara


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