Hallo zusammen,
seit ca. 30 Jahren sammle und forsche ich in unserer Familiengeschichte.
Dabei konnte ich auch die seit 1990 bis heute in unserem Raum erstellten Familienbücher gut nutzen, zumal bis zum 30-jährigen Krieg alle Vorfahren - i.d.R. also mehr als 12 Generationen - direkt übernommen werden konnten. Dazu gab es auch noch historische Artikel in den örtlichen Heimatbüchern zu einzelnen Personen oder Abstammungshäusern usw. Also ein Glücksfall.
Den Implex eingerechnet liegen also hier schon über 2000 direkte Namen vor, ähnliches bei meiner Frau und angeheirateten Schwiegerkindern.
Dann konnte ich recht einfach aus Adelsarchiven (und eingestellten Stammbäumen im Internet) über mehrere Adelslinien ab den 6. - 10. Generationen in Teilen auf bis zu 100 Generationen (und mehr im römischen Reich) zurückgreifen. Also alles Dinge die eigentlich bei allen zutreffen, nur häufig nicht, oder noch nicht, belegt werden können.
Somit entstanden trotz riesiger Datenflut wenig Kosten. Mit FB und Mitgliedschaften in entsprechenden Vereinigungen pp. waren es so etwa 2000 €.
Da gibt es aber teurere Hobby's, die mit dem Tod des Betreffenden unwiderruflich enden.
Hinzu kam die Stiftung eines Familienwappens 1983 mit Eintrag in verschiedenen bundesweit seriösen Wappenrollen, alles inkl. umrechnet ca. 3000 €.
Letztlich habe ich einen Zwischenstand in einem schön gedruckten und gebundenen lesbaren Buch für meine Nachkommen veröffentlicht.
Das war mir deshalb wichtig, da möglicherweise nach meinem Tod zwar alles erstmal aufgehoben wird (viele Ordner und Sammlungen), dann aber geht alles seinen Gang. Und wenn das Material an einen genealogischen Verein verfügt würde - wer sollte das aufarbeiten und warum?
Schließlich ist mir das Internet, also auch die gegenwärtigen externe Festplatten und andere "heute sicheren" Möglichkeiten etc. analog zur Schnelligkeit der Technik und des Überlebens der Programme zu gefährlich, legt man so 4 Generationen oder 100 Jahre zugrunde.
Da eignet sich eben ein Buch in kleiner Auflage besser, meistens genügen doch Spitzenahnen, und dem 1. Vorkommen sowie des Ortsnachweises, damit Interessierte anhand der Quellen weiter forschen könnten.
Wenn es einer der Nachkommen in vielleicht in 200 Jahren möchte... Und dieser hätte ja dann mit mir eingerechnet über 100 (128-255) direkte Vorfahren ohne Geschwister, und vielleicht hat schon ein anderer parallel in diesem Zeitraum auch mal gesammelt.
Das kostet in heutiger Hochglanztechnik, so gut 200 Seiten mit Tabellen und eingescannten Bildern , ohne eine seitenlange Aufzählung nach Kekule, bei einer Auflage von etwa 200 Ex. insg. auch so 5000 €.
Und es wird tatsächlich gelesen, meine Enkel nutzen es in der Schule durch die Verquickung mit geschichtlichen und lokalen Daten, die ich einbaute.
Alle abstrakten Kekulebücher, die ich vorher anderen Lesern als Genealogen vorlegte, fielen "durch", nach dem Motto "was sollen alle diese Vorfahrennamen vor 1800, das sagt uns nichts, da gibt es heute schon unzählige Nachkommen. Es genügen doch fundierte Hinweise..."
So bin ich jetzt verfahren und habe den Wissensstand auf diese Weise gesichert.
Nehme ich 30 Jahre und teile diese durch 10.000 €, es können gerne auch 12.000 € (mit Fahrten pp.) werden, habe ich im Jahr also 400 € ausgegeben.
Dieser Betrag war es mir als Investition in die eigene Familiengeschichte wert, ein Keniaurlaub mit der Familie kostet etwa gleich viel und ist nach 2 Jahren so gut wie vergessen.
Gruß
Feccius
seit ca. 30 Jahren sammle und forsche ich in unserer Familiengeschichte.
Dabei konnte ich auch die seit 1990 bis heute in unserem Raum erstellten Familienbücher gut nutzen, zumal bis zum 30-jährigen Krieg alle Vorfahren - i.d.R. also mehr als 12 Generationen - direkt übernommen werden konnten. Dazu gab es auch noch historische Artikel in den örtlichen Heimatbüchern zu einzelnen Personen oder Abstammungshäusern usw. Also ein Glücksfall.
Den Implex eingerechnet liegen also hier schon über 2000 direkte Namen vor, ähnliches bei meiner Frau und angeheirateten Schwiegerkindern.
Dann konnte ich recht einfach aus Adelsarchiven (und eingestellten Stammbäumen im Internet) über mehrere Adelslinien ab den 6. - 10. Generationen in Teilen auf bis zu 100 Generationen (und mehr im römischen Reich) zurückgreifen. Also alles Dinge die eigentlich bei allen zutreffen, nur häufig nicht, oder noch nicht, belegt werden können.
Somit entstanden trotz riesiger Datenflut wenig Kosten. Mit FB und Mitgliedschaften in entsprechenden Vereinigungen pp. waren es so etwa 2000 €.
Da gibt es aber teurere Hobby's, die mit dem Tod des Betreffenden unwiderruflich enden.
Hinzu kam die Stiftung eines Familienwappens 1983 mit Eintrag in verschiedenen bundesweit seriösen Wappenrollen, alles inkl. umrechnet ca. 3000 €.
Letztlich habe ich einen Zwischenstand in einem schön gedruckten und gebundenen lesbaren Buch für meine Nachkommen veröffentlicht.
Das war mir deshalb wichtig, da möglicherweise nach meinem Tod zwar alles erstmal aufgehoben wird (viele Ordner und Sammlungen), dann aber geht alles seinen Gang. Und wenn das Material an einen genealogischen Verein verfügt würde - wer sollte das aufarbeiten und warum?
Schließlich ist mir das Internet, also auch die gegenwärtigen externe Festplatten und andere "heute sicheren" Möglichkeiten etc. analog zur Schnelligkeit der Technik und des Überlebens der Programme zu gefährlich, legt man so 4 Generationen oder 100 Jahre zugrunde.
Da eignet sich eben ein Buch in kleiner Auflage besser, meistens genügen doch Spitzenahnen, und dem 1. Vorkommen sowie des Ortsnachweises, damit Interessierte anhand der Quellen weiter forschen könnten.
Wenn es einer der Nachkommen in vielleicht in 200 Jahren möchte... Und dieser hätte ja dann mit mir eingerechnet über 100 (128-255) direkte Vorfahren ohne Geschwister, und vielleicht hat schon ein anderer parallel in diesem Zeitraum auch mal gesammelt.
Das kostet in heutiger Hochglanztechnik, so gut 200 Seiten mit Tabellen und eingescannten Bildern , ohne eine seitenlange Aufzählung nach Kekule, bei einer Auflage von etwa 200 Ex. insg. auch so 5000 €.
Und es wird tatsächlich gelesen, meine Enkel nutzen es in der Schule durch die Verquickung mit geschichtlichen und lokalen Daten, die ich einbaute.
Alle abstrakten Kekulebücher, die ich vorher anderen Lesern als Genealogen vorlegte, fielen "durch", nach dem Motto "was sollen alle diese Vorfahrennamen vor 1800, das sagt uns nichts, da gibt es heute schon unzählige Nachkommen. Es genügen doch fundierte Hinweise..."
So bin ich jetzt verfahren und habe den Wissensstand auf diese Weise gesichert.
Nehme ich 30 Jahre und teile diese durch 10.000 €, es können gerne auch 12.000 € (mit Fahrten pp.) werden, habe ich im Jahr also 400 € ausgegeben.
Dieser Betrag war es mir als Investition in die eigene Familiengeschichte wert, ein Keniaurlaub mit der Familie kostet etwa gleich viel und ist nach 2 Jahren so gut wie vergessen.
Gruß
Feccius
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