Was sind typische Fehler in der Ahnenforschung?

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  • Julie1906
    Erfahrener Benutzer
    • 12.02.2017
    • 211

    #16
    Fehler in der Forschung

    Hallo,


    ich hatte einen Ahn gefunden, die Kinder raus geschrieben. Da fiel mir eine Lücke zwischen dem 3. Kind auf - es ging dann auch wieder mit dem 2. Kind weiter....grübel! Die vermeintliche Mutter war auch "neu"...der Vater bei den Kindern auch schon älter (kann ja sein!) - bis ich dann bemerkte, daß der eine "Vater" der Taufpate des anderen war!!

    Also alles noch mal auseinander klabustern! Aber jetzt passt es..


    Viele Grüße
    Edith

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    • Pommerellen
      Erfahrener Benutzer
      • 28.08.2018
      • 1600

      #17
      Hallo,

      der Fehler gibt es leider reichlich:
      1. Nicht alle lebenden Verwandten befragt zu haben und auch Auszeichnungen zu machen
      2. Bilder nicht beschriften mit wer, wo wann
      3. Sich auf schriftliche Hinterlassenschaften wie Ahnenpässe, Bücher auch den Gotha ... zu verlassen
      4. Nicht alle Familienmitglieder einer Generation zu erfassen
      5. Schnelligkeit statt Sorgfalt
      6. Lesefehler
      7. Nicht wenn es weniger Quellen gibt zu denken da passen dann schon alle Namensträger zu einer Familie zusammen.
      ...

      Mein Lieblingsfehler der letzten Zeit wo es 7 Namensträger (gleicher Vornahme - gleicher Familienname gibt) da kann es doch nicht noch einen Weiteren geben. Gab es doch wie mir dann eine weitere Quelle lehrte. Also puzzle ich neu zusammen.

      Und vieles mehr

      Viele Gute Grüße

      Kommentar

      • Weltenwanderer
        Moderator
        • 10.05.2016
        • 4364

        #18
        Nicht von Anfang an ein klares System für alle Quellentypen und Ortsstrukturen (einschl. historischen Regionen) zu haben. Habe eine Ewigkeit gebaucht, dies nachträglich sinnvoll zu vereinheitlichen.

        Und dann gibt es sehr häufig das Problem, dass Leute wirklich jeden Hinweis und jedes Match bei MyHeritage und Ancestry übernehmen. Hauptsache keine Arbeit leisten müssen.
        Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
        Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
        Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
        Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
        Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

        Mein Stammbaum bei GEDBAS

        Kommentar

        • Sebastian_N
          Erfahrener Benutzer
          • 25.09.2015
          • 962

          #19
          Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
          Mit anderen Worten: seht zu, dass ihr euch nicht von anderen Sachen ablenken lasst, nachdem ihr so intensiv zu einer Familie gearbeitet habt oder sichert eure Quellen möglichst schon während eurer Arbeitsprozesse!
          Super Ausführung wie ich das auch immer wieder erlebe, links und rechts. Ich sehe Genealogische Forschung wie das behutsame Besteigen eines Berges (auch wenn ich kein Bergsteiger bin), aber man geht langsam am Seil entlang (die Kette von Primärquellen), man steckt die Eisen mühsam in die Wand (das Abspeichern und Einpflegen der Quellen in ein Programm) und prüft auf Trittfestigkeit (Überprüfung der Quellen und was genau diese aussagt). Wenn alles passt geht man zur nächsten Quelle.

          Wenn man über die Webseiten mehrere Quellen "suggeriert" bekommt, nicht gleich vorrennen, sondern behutsam, Quellendokument für Quellendokument abarbeiten, langsam und behutsam. Man will ja nicht, dass ein Eisen aus der Wand rutscht und man samt Seil abstürzt.

          Viel Erfolg an alle!

          Seb
          Dauersuche:
          Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
          Franke in Oschatz vor 1785
          Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
          Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
          Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
          Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
          Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
          Hacklbauer in Linz vor 1760
          Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
          Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
          Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

          Kommentar

          • Ed Gonzalez
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2021
            • 150

            #20
            Moin,

            Wenn ich mir das alles so durchlese, kann ich ohne im Boden versinken zu müssen zugeben: Ich kenne alle beschriebenen Fettnäpfchen. Und wenn keine Näpfchen da sind, bringe ich noch welche mit. Vieles kann man später korrigieren, umbauen oder neu strukturieren. Aber für alle Anfänger: Kümmert euch um eure Quellen. Was man einmal leicht gefunden hat, kann für sehr lange Zeiten plötzlich unauffindbar sein.
            Auf der Suche nach:
            Herkunft des Joannes Gerhardus SCHMITZ, Schmied in Asbeck/Ahaus; geboren Dez. 1783 (berechnet).

            Kommentar

            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4683

              #21
              Guten Morgen zusammen,

              ein typischer Anfängerfehler auch: das ohne Register "mühselige" Heraussuchen der Sterbedaten nach hinten verschieben. Später musste ich dann anhand der Sterbedaten allerdings feststellen, dass es sich beim vermeintlichen Geburtsdatum einschließlich aller dazugehörenden Ahnen gar nicht um meine Vorfahren handelte ...

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              Gesucht:
              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
              - Tote Punkte in Ostwestfalen
              - Tote Punkte am Deister und Umland
              - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
              - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
              - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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