Fehler und Inkonsistenzen bei Helwich/Humbracht: „Die höchste Zierde ... “, 1707

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  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator
    • 21.12.2013
    • 4769

    #16
    Guten Morgen gki,
    Zitat von gki Beitrag anzeigen
    Ich glaub, da hast Du mir einen Hochadelsanschluß gemopst!
    ich denke, der Verlust ist leicht verschmerzbar, da es sowohl von Conrad von Schonenberg als auch von seiner Frau Agnes von Münzenberg aus sicher nachweisbar nur noch ein bisschen weiter zurückgeht.

    Ich hatte übrigens den falschen Conrad angegeben und selbst den Sohn mit dem Vater verwechselt - siehe die Korrektur oben in Beitrag #13.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Gesucht:
    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
    - Tote Punkte in Ostwestfalen
    - Tote Punkte am Deister und Umland
    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4866

      #17
      Hallo Alter Mansfelder!

      Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
      ich denke, der Verlust ist leicht verschmerzbar, da es sowohl von Conrad von Schonenberg als auch von seiner Frau Agnes von Münzenberg aus sicher nachweisbar nur noch ein bisschen weiter zurückgeht.
      Ich denke, ich bin mit den Sponheimern und was da dranhängt ausreichend versorgt.

      Ich hatte übrigens den falschen Conrad angegeben und selbst den Sohn mit dem Vater verwechselt - siehe die Korrektur oben in Beitrag #13.

      So kann's gehen!
      Gruß
      gki

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      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 4866

        #18
        Tafel 88: Vogt von Hunolstein

        Zitat von gki Beitrag anzeigen
        Der Trierer Domherr Hugelin Vogt von Hunolstein (ab 1427) hatte lt. H&H folgende Urgroßeltern auf Seiten seines Vaters Johann:

        Vogt von Hunolstein, Kämmerer von Worms, von Hagen, Bayer von Boppard

        Lt. einer Adelsprobe aus 1427 (https://apertus.rlp.de/index.php?PLI...1-40520e840553 ; Regest bei Toepfer, Urkundenbuch Hunolstein Bd. II, CCXIV) sind diese allerdings:

        Hunolstein, Kallenfels, Kämmerer von Worms, Rodenstein

        Ich denke, daß bei H&H da eine Generation zu viel drin ist, bzw. daß der bei H&H angegebene Vater Hans VvH ident ist mit dem in der Generation davor angegeben Hans, Domherr.
        Mittlerweile ist der Fehler klarer: Der Domherr selbst gehörte einer anderen, früheren Generation an. Ich kann ihn nach der Ahnenprobe noch einmal, 1445, nachweisen, da schreibt er seinem Bischof einen Brief (Toepfer Bd. 2, CCCXVIII). Evtl. hat das Trierer Archiv da mehr, zum DK haben sie Akten ab 1427.

        Vogt von Hunolstein, Kämmerer von Worms, von Hagen, Bayer von Boppard wärem die Ahnen väterlicherseits eines jüngeren Hugel VvH, der ca. 1459 eine Alheit von Dürckheim heiratet (Toepfer Bd. 2, CCCCII), wenn sie denn stimmen sollten. Seine Eltern sind Johann VvH und Schonett von Geispitzheim.

        Dieser Hugel ist kein Bruder des später erwähnten Johann, denn in Toepfer2 CCCCXX wird als Mutter des Johann Else von Hagen erwähnt. Sie war lt. Toepfer 2 CCLXXVIII sie "Schnur" des Johann VvH und der Schonette von Geispitzheim, also wohl die Schwiegertochter. D.h. der Vater des jüngeren Johann war ein weiterer Sohn des ältereren Johann, der früh verstarb. Er hieß wohl Adam (Toepfer 3, XXIII).

        Die linke Seite der Tafel 88 bedarf also der Überarbeitung.

        Die Fragen, die sich für mich noch stellen:

        - Dietrich von Rüdesheim war ca. ab 1445 mit einer Ida Vogt von Hunolstein verheiratet (Toepfer 2, CCCCLVIII). War sie Schwester des Hugel und des Adam? Sie beerbte wohl den Hugel, aber die Erbauseinandersetzung scheint sich hingezogen zu haben, denn erst 1499 quittieren Dietrichs Sohn Friedrich und dessen Frau Gertraud von Scharfenstein dem jüngeren Johann (Toepfer 3, LII). Sie müßte also die Schwester der beiden gewesen sein.

        - War der Domherr Hugel ein Bruder des älteren Johann oder wie paßt er sonst da rein?

        [Ergänzung: Es ist doch zu vertrackt... Offenbar sind die beiden Hugels doch ident. Lt. der Ahnenprobe des Domherrn sind dessen Eltern ja der ältere Johann und eine von Geispitzheim. d.h. der Hugel muß irgendwann das Domherrn-Sein sein lassen haben. Müßte man das Archiv befragen.]
        Zuletzt geändert von gki; 18.05.2023, 15:26.
        Gruß
        gki

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        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4866

          #19
          Tafel 104: von Ehrnberg

          Zeile 5 von unten hat an vierter Position von rechts den Peter vE oo Catharina von Oberstein, Ww des Andres von Heppenheim.

          Das stimmt nur Teilweise: Catharina war mit Anthes (= Anthon) von Heppenheim gt. zum Saal verheiratet. Andres (= Andreas) war dessen Bruder:

          Erbverzicht der Katharina geb. von Oberstein, Ehefrau des Anton von Heppenheim genannt von Saal., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


          1505 lebt er noch:

          Eheberedung zwischen Johann Siegfried von Oberstein und Anastasia von Stein-Kallenfels., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


          1507 ist er tot, Nennung des Andres als Bruder
          :
          Katharina v. Oberstein, Witwe des Anthes v. Heppenheim gen.v. Saal, und dessen Bruder Andres bekunden, dass sie mit Äbtissin und Konvent des Ziste..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


          auf Tafel 69 (von Heppenheim gt. vom Saal) steht es richtig.

          Einen Beleg für die Hochzeit des Peter mit der Catharina hab ich noch nicht gefunden.

          Bei den angegeben Kindern befindet sich wohl ein Fehler: Mindestens die Tochter Magdalena gehört zum direkt drüber stehenden Johann vE, dem Bruder des Peter (die Angabe 1. vor ihrem Namen ergibt für Peter keinen Sinn und ihr Geburtsdatum 1521 ist zu spät).
          Gruß
          gki

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          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4866

            #20
            Tafel 154: Wolff von Spanheim

            Etwa in der Mitte der Tafel befindet sich links ein Ehepaar Adam WvS oo Maria von Koppenstein. Die Maria war vermutlich eine Margaretha (https://apertus.rlp.de/index.php?PLI...5-fd724fc45d22). Auf der Tafel Kpppenstein fehlt die Maria/Margaretha.

            Diese sollen 1492 geheiratet haben, 1500 starb Adam.

            Sie sollen in der Zeit sechs erwachsen gewordene Kinder produziert haben.

            Zwei der angeblichen Kinder starben nach 1580, eine Tochter heiratet 1542 ein Sohn 1556 und der stirbt 1575 im Alter von angeblich 48 Jahren.

            Irgendwas stimmt da nicht.

            Ergänzung:

            Hans Wolff von Spanheym reversiert, daß er von Erzbischof Bertholt von Mainz für sich selbst und als Mompar für die unmündigen Kinder seines verst..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


            Hiernach hatte der Adam 2 Söhne, Wolfgang und Adam hinterlassen.

            Ein paar Jahre später ist Adam wohl schon verstorben:

            Hanns Wolff von Spanheim reversiert, daß er von Erzbischof Jacob von Mainz für sich und seinen Vettern Wolffgang Wolff von Spanheim, Sohn des Adam..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


            Die bei H&H angegeben Kinder gehören also eher zu dem Bruder Hans des Adam (+1500) bzw. dessen Sohn Philipp.
            Zuletzt geändert von gki; 04.09.2023, 15:49.
            Gruß
            gki

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            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 4866

              #21
              Tafel 236: von Schlitz genannt Görtz

              Lt. dieser Tafel haben zwei Söhne, Simon und Ludwig, des Stamm vSgG oo Catharina von Thüngen zwei Töchter, Anna und Gutta, von Henrich von Elkershausen gt. Klüppel oo Anna von Schönborn geheiratet.

              Das ist evtl. schon aufgrund der kath. Eheregeln merkwürdig.

              Ich kann belegen, daß die Gutte oder Gude vEgK den Simon vSgG geheiratet hat:

              Hans v. Dörnberg, Hofmeister, Johann Schenk, Marschall des Landgrafen Heinrich von Hessen, Volprecht Schenk zu Schweinsberg, Bartholomeus v. Hutte..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


              Es war ihre zweite Ehe, nach einer Ehe mit Walter von Reiffenberg.

              Eine Ehe einer Elkershausen-Tochter mit einem Ludwig vSgG kann ich nicht belegen.
              Gruß
              gki

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              • gki
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2012
                • 4866

                #22
                Tafel 239: von Erlenbach

                Ich verweise hier einfach auf

                Präsentation und Diskussion neuer Forschungsergebnisse und Edition bisher unbekannter Quellen zur Geschichte und Kultur des Odenwaldes Quellen: Fachgerechtes Darbieten von neuen Quellen und Materialien für weitere Untersuchungen Forschungen: Arbeiten über bisher unbearbeitete Gebiete Erörterungen: Kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Ergebnissen und Thesen


                und das dort herunterladbare Werk von Fleck, bearbeitet von Stolzenberg.
                Gruß
                gki

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                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4866

                  #23
                  Tafel 286: von Lindau

                  In der vierten Zeile wird mittig Syfridt vL, Ritter, Vizthum im Rheingau, mit Jahreszahlen 1397 und 1418 genannt.

                  Ersterwähnung als minderjährig 1360, Sohn des Heinrich:

                  Georg (Gorie) und Heinrich Mönch von Lindau (Munich von Lindauwe) Ritter, treten als Bürgen für Heinrich von Lindau und dessen Sohn Syfrid ein, di..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.



                  Ritter Siegfried wird schon vor 1378 genannt (derselbe wie in der Urkunde von 1412)

                  Johanna von Saarbrücken, Gräfin zu Nassau, verpfändet dem Ritter Siegfried von Lindau (Lindowe) zum Zweck der Sicherung einer Forderung desselben ..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  Ritter Siegfried oo Katherine 1381:

                  Ritter Siegfried von Lindau und seine Frau Katherine verkaufen dem Kloster Gnadenthal für eine ihnen bezahlte Geldsumme ihr Gut zu Kirberg ('Kyrch..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  spätestens ab 1388 ist er Vizthum:

                  Graf Eberhard v. K. nimmt den Ritter Siegfried von Lindau, Vitztum im Rheingau, getreuer Dienste willen als Burgmann nach Rheinfels auf, wofür er ..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  1412 wird er als verstorben genannt:

                  Johann Saneck von Waldeck und Sifrid von Lindau und dessen Bruder Johann von Lindau, Domherr zu Mainz, verkaufen Pfalzgraf Ludwig bei Rhein 1/2 Tu..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  Da taucht dann auch ein Sohn Siegfried auf, der bei H&H fehlt, ferner die dort erwähnte Schwester als Frau des Johann Sooneck von Waldeck.

                  1426 lebt der noch, auch sein Bruder Johann:

                  Johann von Lindau (Lindauwe), Domherr zu Mainz, Johann Saneck von Waldeck und Siegfried von Lindau verzichten auf ihre Forderung an Gottfried von ..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  1432 plant er für die Ewigkeit, wird als Ritter bezeichnet:

                  Agnes von Hanau, Äbtissin, und der Konvent des Klosters Klarenthal bekunden, daß Sifrit von Lindau, Ritter, dem Kloster eine jährliche Gült von 9 ..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  1434 ist er tot, sein Sohn ist Philipp:

                  Philipp von Lindau (Lyndauwe), Sohn des + Siferdt von Lindau, stellt dem Grafen Johann zu Sponheim einen Revers aus über Belehnung mit dritthalb M..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  (Lehenstücke wie 1360!)

                  1443 ist dieser Philipp auch tot, es erbt dessen Bruder Philipp(sic!):

                  Bestätigung der Lehen des Philipp von Lindau durch Graf Friedrich von Veldenz und Sponheim., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.


                  Wir haben also:

                  - Heinrich (aber nicht der der nach H&H 1334 starb)
                  - dessen Sohn Siegfried, Ritter, Vizthum ab 1388 bis 1411(?)
                  - dessen Söhne Siegfried und Johann, Domherr in Mainz, eine Tochter oo Johann Sooneck von Waldeck
                  - Philipp, Sohn des Siegfried, Philipp, dessen Bruder


                  Falsch ist also bei H&H:

                  - Der Vater des Ritters Siegfried als Georg (den es auch gab!)
                  - der Sohn Siegfried wurde mit dem Vater verschmolzen
                  - die Tochter hieß nicht Liese, sondern Anna https://apertus.rlp.de/index.php?PLI...e-a83700c3afd7 , sie ist Tochter des Viztums, nicht seine Schwester.
                  - die Söhne Philipp und Philipp wurden dem Großvater zugeschlagen
                  - der jüngere Philipp ist ident mit dem bei H&H ganz links ohne klare Zuordnung zu einem Vater auftauchenden, +1492


                  Nachtrag: Mutter des Philipp und wohl (2te?) Ehefrau des Siegfried d.J. war eine Margarethe von Stockheim:
                  Margarethe von Stockheim und ihr Sohn Philipp von Lindau tauschen mit Graf Johann von Nassau ihren Teil des Gerichts zu Nordenstadt und Gefälle zu..., Arcinsys ist ein Archivinformationssystem der Landesarchive Hessen und Niedersachsen mit einer Onlinesuche für Archivalien und Funktionen für alle archivischen Aufgabenbereiche.
                  Zuletzt geändert von gki; 17.05.2024, 12:03.
                  Gruß
                  gki

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                  • gki
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                    • 18.01.2012
                    • 4866

                    #24
                    Noch ein Nachtrag: Der Philipp hatte einen Sohn Jacob (bei H&H als Bruder einsortiert), der offenbar 1505 bereits verstorben war und mit dem die Linie zu enden scheint:





                    Man findet in Bezug auf die Burg Crass in Eltville die Behauptung, daß der Philipp der Linie Mönch von Lindau angehört habe, die mit ihm erloschen sei. Ich halte das für falsch, ich konnte keine Urkunde finden, wo der Philipp oder seine Vorfahren als Münch von Lindau bezeichnet wurden. Diese Linie scheint von einem anderen Heinrich Mitte des 14ten Jahrhunderts auszugehen. Sie wird von H&H nicht erwähnt oder ist mit den anderen von Lindau vermischt. Vermutlich handelt es sich um die Linie ganz rechts. Diese müßte dann später den Beinamen Mönch wieder abgelegt haben weil er zur Unterscheidung nicht mehr notwendig war.

                    s.a. https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...ailid=v4246540

                    Weiteres womöglich hier: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...tailid=v384853

                    Es scheint auch mindestens eine Familie "von Linden" gegeben zu haben, was natürlich weitere Möglichkeiten zur Verwirrung bietet.
                    Zuletzt geändert von gki; 19.05.2024, 23:28.
                    Gruß
                    gki

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                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 4866

                      #25
                      Die "Münch von Lindau" (Georg und Heinrich, Ritter) werden in der oben verlinkten Urkunde von 1360 als Bürgen für Heinrich und dessen Sohn Siegfried von Lindau genannt.

                      Hier https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...ailid=v1737675 werden sie nochmal zusammen genannt, da muß man sich die Urkunde anschauen, wie genau das aussieht. Dem Regent nach wären der Heinrich und der Heinrich Münch Brüder, sie haben einen Markolf, sind alle 3 Ritter, und haben eine Schwester Elisabeth oo Hermann von Biegen. Alle fehlen bei H&H.


                      Heinrich Münch vL kommt sieben Jahre vorher schonmal vor: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...ailid=v7301537


                      Eine Georg vL gab es zeitgleich auch: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...ailid=v2033525

                      Ist das derselbe wie der Bruder des Heinrich Münch von Lindau von hier? https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...ailid=v3574908

                      1359 noch einen Edelknecht Heinrich, Sohn des +Werner vL, https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...ailid=v6045312, Vetter des Ritters Heinrich vL.


                      Es steht jedenfalls fest, daß H&H hier etwas "frei" gearbeitet haben.

                      Gruß
                      gki

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                      • gki
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.01.2012
                        • 4866

                        #26
                        Tafel 17: von Dienheim

                        links unter dem Wappen wird als Ehefrau des Sifrid vD eine Catharina zum Jungen, Tochter des Heinrich und der Gisela von Wickersheim, angegeben.

                        Auf der Tafel 48 "zum Jungen" ist sie allerdings Tochter des Peter zJ zum Juckel und wohl dessen zweiter Frau Clara zu Landeck.

                        Der zweiten Darstellung folgt auch Franz Neumer in seinem Artikel über den Sohn Wigand von Dienheim, auch wenn die Begründung zu wünschen übrig läßt:



                        Gruß
                        gki

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                        • gki
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2012
                          • 4866

                          #27
                          Zitat von gki Beitrag anzeigen
                          Tafel 104: von Ehrnberg


                          Bei den angegeben Kindern befindet sich wohl ein Fehler: Mindestens die Tochter Magdalena gehört zum direkt drüber stehenden Johann vE, dem Bruder des Peter (die Angabe 1. vor ihrem Namen ergibt für Peter keinen Sinn und ihr Geburtsdatum 1521 ist zu spät).
                          Da muß ich mich selber korrigieren: Bei H&H steht 1511 als Geburtsdatum, man kann es schlecht lesen. Magdalena ist definitiv Peters Tochter: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5292038 , warum eine Eins davorsteht, bleibt unklar.

                          Einen Fehler gibt es aber doch: Ihr Bruder Dietrich wird als "lebt 1562" angegeben. Das ist aber schon aus den Angaben bei H&H selber fragwürdig, denn seine Witwe soll ja 1536 ein zweites Mal geheiratet haben. Er selber war jedenfalls 1634 schon verstorben und die Wiederheirat fand wohl auch schon da statt: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-5292055

                          Komischerweise kommt der Vater Peter vE im ganzen Bestand nur in den Eheberedungen der Kinder als Verstorbener vor.
                          Gruß
                          gki

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