Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle
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Viele Grüße, Anja
Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim
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... Johann Adam Schäf(f)er, Sohn eines Küfermeisters aus Freinsheim, der 1697 aus Herborn nach Bremen kam und 1704 Pfarrer, später auch Inspektor in seiner Heimatstadt wurde. Er starb einen echt pfälzischen Tod: Am 09.10.1728 erstickte er im Keller seines Pfarrhauses an den Gärgasen! ...
aus "PFÄLZER STUDENTEN AM GYNASIUM ILLUSTRE IN BREMEN IM 17. UND 18. JAHRHUNDERT"
öffentlicher Vortrag, gehalten am 23. Januar 1974 im Schütting, gehalten von Alfred Hans Kuby
Der Vortrag kann hier gelesen werden:
Gruß
AlfredKommentar
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Gesehen im KB Cossin 1821
Todesursache: Knochenfraß - Bemerkung der Pfarrers: das Fleisch an
Rücken und Lenden faulte ab jedoch ohne sonderliche Schmerzen.
Der Mann war 33 Jahre jung und woher wußte der Pfarrer, daß der
Verstorbene keine sonderlichen Schmerzen hatte?Kommentar
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Kommentar
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Hallo Renate,
evtl. hat der Geistliche den Kranken mehrfach besucht
und sich dabei auch nach seinem Befinden erkundigt..??..
Wenn man sich einmal den Krankheitsverlauf anschaut, so
ist diese doch mit erheblichen Schmerzen verbunden. Evtl.
wollte der Geistliche hier ausdrücken, das der Verstorbene
recht friedlich, unter diesen Umständen, verschieden ist.
Grüße von der Kieler-Förde
RolandDie besten Grüsse von der Kieler-Förde
Roland...
Kommentar
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Joanna
Hallo Renate,
ich denke auch - entweder der Pfarrer hat mit dem Kranken vor seinem Tod gesprochen oder aber die Hinterbliebenen haben dem Pfarrer davon berichtet.
Gruß JoannaKommentar
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Moin,
da ist gerade in einem anderen Thema http://forum.ahnenforschung.net/show...068#post764068 ein "außergewöhnlicher Sterbefall" behandelt worden:
Am 26. November 1654 zeigten Ammann Jakob Vogel und der Hofwaibel Magnus Bösch in der gräflichen Kanzlei in Ems an, Hans Fitz, Debusen Sohns Weib Katharina Grabher sei "verschiner Tagen" eine Kinderbetterin geworden. Diese habe nun 14 Tage lang ihr Büblein ohne Schwierigkeiten recht säugen können. Da habe ihre Schwägerin, Hansen Grabheren Weib, die Wälderin, durch einen Buben von ihr für ihr Knäblein, das böse Augen gehabt habe, Muttermilch holen lassen. Sie habe sie ihr, wenn auch ungern, erteilt. Hernach sei die Kindbetterin gleich von der Milch gekommen. Ihr Mann, Hans Fitz, suchte deshalb bei den Kapuzinern in Bregenz Rat. Diese gaben ihm Malefizwasser und "drei Stuck Hailtumbs" zum Einreiben, zum Trinken und die Brüste waschen mit. Nach deren Gebrauch kam der Kindbetterin die Milch wieder zurück. Als sie das Kind wieder säugte, wurde es am ganzen Leibe schwarz und geschwollen und bekam am Rücken ein Geschwür. Der Scherer von Bemang wollte es heilen und legte ihm ein Pflaster auf. Es klebte aber derart an, daß er es nicht mehr herab brachte, er hätte denn Haut und Fleisch mitziehen müssen. Die Gemächle schwollen dem armen Patientle so groß an und wurden so licht wie durchsichtiges Glas. Es starb wenige Tage nachher. Viele Leute hatten einen Argwohn auf Hans Grabheren Weib, weil sie einige Jahre vorher Hansen Lechler Kuh die Milch genommen habe. Die unglückliche Mutter hätte die Hexe auf ihre Kosten fangen lassen, wenn sie nicht ihre Schwägerin gewesen wäre. Die einvernommenen Zeugen bestätigten die Angaben des Ammanns. Die Wälderin vermochte sich jedoch auch in diesem Falle aus der Schlinge zu ziehen. Ihr Sohn Johann Georg wurde Ratsherr in Feldkirch und stiftete um 1700 einen Jahrtag nach Lustenau.
Was es doch nicht immer wieder für Geschichten gibt!
Gruß, fpsGruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region GumbinnenKommentar
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Hab gerade das hier gefunden:
Am 27. Dezember 1759 ist Gertrud Loibl begraben worden, "welche anstatt medicin unvermuthet Arsenicum genohmen".
Dass das Arsen aber auch so rumstehen musste...
LG ZitaKommentar
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Gesehen im KB Naugard 1861
FN Linde ein Steinmetz 61 Jahre Todesursache: Vom Ungeziefer aufgezehrt




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Schaut ihr dann die Kirchenbücher im Original durch oder sind die Seiten mit ausführlichen Informationen auch online zu sehen? Gibt es überhaupt extra Seiten für Texte in den Kirchenbüchern? Bisher habe ich immer nur Tabellen mit Namen und Daten gesehen, da wäre gar kein Platz für ausführlichere Beschreibungen. Aber ich habe bisher auch nur online geschaut.Kommentar
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Hallo jezzy,
sowas findest Du auch in tabellarisch geführten KB's.
Den erschossenen Hund, kann man hier sicher auch dazuzählen.Viele Grüße
Christine

Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
(Konfuzius)Kommentar
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Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region GumbinnenKommentar




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