Das ist bei mir auch so. Gut, dass es hier ein Feedback gibt.
Mormonen/Familysearch.org - neue Digitalisate online Teil 2
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Hallo zusammen,
bei FamilySearch sind zwar seit nahezu vier Monaten keine Updates zu Sammlungen aus Deutschland mehr veröffentlicht worden. Gleichwohl deuten sich für die Zukunft viele Veränderungen an und danach hoffentlich auch Ergänzungen zu den deutschen Sammlungen.
Auf der Homepage von FamilySearch erscheint aber seit einigen Wochen bekanntlich:
„Demnächst erscheint eine neue Version dieser Seite. Klicke auf „Ausprobieren“, um einen Blick darauf zu werfen.“
Zudem wird in einem Zusatzfenster angezeigt:
„Der Feed zur Familie ist umgezogen
Der Feed zur Familie befindet sich jetzt im Bereich „Erinnerungen“. Dadurch ist es nun noch einfacher, Entdeckungen zur Familie anderen zugänglich zu machen und die Beiträge anderer zu sehen. Zum Feed“
„Individualisierte Informationen
Wie viele und welche Tools dir auf der neuen Startseite angezeigt werden, hängt davon ab, wie viele Angaben dein Stammbaum enthält und was du auf der Website machst.“
„Alle Sammlungen auf einmal durchsuchen
Mit der Suchfunktion „Alle Sammlungen“ kannst du schnell und einfach herausfinden, was FamilySearch vielleicht über deine Vorfahren weiß.“
„Die Bereiche „Zuletzt angesehen“ und „Hinweise“ anzeigen
Im Bereich „Zuletzt angesehen“ siehst du, welche Profile du dir angesehen hast. Im Bereich „Hinweise“ werden mögliche Übereinstimmungen für deine Vorfahren in historischen Aufzeichnungen angezeigt.“
Darüberhinausgehend ist beachtlich, dass FamilySearch gerade im Hintergrund sehr viel ändert, auch wenn dies für die deutschen Sammlungen noch keine Auswirkungen hat, da insbesondere aus Deutschland in den letzten Monaten leider keine neuen Aufzeichnungen hinzugekommen sind.
Aber mittlerweile wurde der FamilySearch-Katalog neugestaltet.
vgl. https://www.familysearch.org/de/blog...search-katalog
Zudem hat FamilySearch alle Indexierungsprojekte beendet; z.B. die Indexierung der Sammlung „Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Wuppertal, Standesamt, 1810-1930“. Stattdessen soll die Indexierung durch KI-Programme erstellt werden und von den menschlichen Helfern nur noch kontrolliert werden.
vgl. https://www.familysearch.org/de/blog...ch-indexierung
Im Blog von GENWIKI wurde nun am 24.08.2025 dieser interessante Artikel Einsatz von KI bei FamilySearch veröffentlicht.
„Erst wenn die zirka 5,5 Milliarden Bilder durchsuchbar gemacht worden sind, können die darin verzeichneten Personen in der Familienstammbaum-Datenbank genutzt werden. Bisher sind dort 1,7 Milliarden Personen enthalten. Damit sind aber bisher erst etwa 20 % der Bilder indexiert. Weitere 30 % sind indexierbar; bei den restlichen 50 % der Bilder ist es schwierig, die Daten z.B. aus Fließtexten zu extrahieren.
FamilySearch setzt schon seit einigen Jahren maschinenlernende Programme ein, um handschriftliche Texte lesbar zu machen, zu segmentieren und die Inhalte zu interpretieren. Die Bilder werden in Abschnitte und Zeilen eingeteilt und der Text erkannt und gelesen. In der weiteren Verarbeitung werden aus den Textinhalten Namen, Orte oder Datumsangaben identifiziert. Daraus wird ein Index erzeugt, der für die Suche zur Verfügung steht. (…)“
Daher hoffe ich, dass die o.g. „Wuppertal-Sammlung“ alsbald mit einer Indexierung durch KI-Programme fortgeführt werden wird und mit vielen neuen Datensätzen ergänzt wird.
Da bekanntlich der 75. Genealogentag vom 26. bis 28. September 2025 in Frankfurt am Main von FamilySearch Europe als Gastgeber für die Deutsche Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e. V. organisiert wird, wäre dies eine gute Gelegenheit, um neu indexierte Sammlungen aus Deutschland zu präsentieren; sei es eine Erweiterung der Sammlung „Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Wuppertal, Standesamt, 1810-1930“ oder eine Freischaltung der Sammlung „Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Diözese Münster, Katholische Kirchenbücher, 1580-1975" oder Neuigkeiten zu vielen anderen Sammlungen.
Hierfür spricht, dass FamilySearch die zum Bestand gehörenden Verfilmungen der westfälischen Kirchenbücher mittlerweile digitalisiert hat, auch wenn diese für uns noch nicht online einsehbar sind, sondern der Vermerk erscheint: „Für den Zugriff auf diese Aufnahmen hast du folgende Optionen: Du kannst dir diese Aufnahme vielleicht ansehen, wenn du die Website eines unserer Partner aufrufst oder dich an den rechtmäßigen Verwalter des Dokuments wendest (unter Umständen fallen Gebühren an).“ Damit sollten aber die Voraussetzungen für eine Indexierung durch KI-Programme erfüllt sein.
Im Idealfall dürfen wir auf positive Indexierungs-Überraschungen hoffen!
Viele Grüße
Ralf
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Hallo zusammen,
im Blog von FamilySearch wurde am 18.10.2025 der Artikel Volltextsuche: Ein leistungsstarkes Werkzeug für die Erstellung von Genealogie-Entdeckungen veröffentlicht.
Bislang habe ich aber stichprobenartig über den Katalog für digitalisierte ev. und kath. Kirchenbücher sowie Kirchenbuchduplikate von Kamen und Witten keine Möglichkeit entdeckt, diese Sammlungen mit Volltextsuche durchsuchen zu können.
Dies gilt auch für die Personenstandsregister aus dem Stadtarchiv Wuppertal, welche bis zum Abbruch des Indexierungsprojekts in einer eigenständigen Sammlung teilweise indexiert worden sind, weil m.E. FamilySearch plant, die Indexierung mit KI fortzusetzen.
Daher ist die Option der Volltextsuche derzeit noch nicht gut nutzbar und hilfreich.
Aber derzeit werden bei FamilySearch ohnedies keine neuen Sammlungen aus Deutschland freigegeben und online gestellt.
Gleichwohl ist der o.g. Artikel interessant, weil damit erläutert wird, auf welchen Wegen die Volltextsuche bei FamiliySearch durchgeführt werden kann.
„FamilySearch verbessert seit der RootsTech 2024 die Volltextsuche kontinuierlich und erweitert so seine Möglichkeiten, Millionen von Datensätzen zu durchsuchen. Diese leistungsstarke Suchfunktion hat Nutzern bereits zu wichtigen Entdeckungen und Durchbrüchen in ihrer Familienforschung verholfen.
Dank des großen Potenzials der Volltextsuche zur Aufdeckung verborgener Informationen ermöglicht dieses Tool den Nutzern nun einen besseren Zugang zu zuvor schwer auffindbaren Datensätzen.
Was ist eine Volltextsuche?
FamilySearch bietet Milliarden digitalisierter historischer Dokumente zum Stöbern an, doch nur ein kleiner Teil davon ist indexiert und durchsuchbar. Dank künstlicher Intelligenz (KI) und Handschrifterkennungstechnologie werden die Dokumente jedoch deutlich schneller auffindbar. Die Volltextsuche ermöglicht es Ihnen, mithilfe von KI-generierten Transkripten von Dokumenten innerhalb von Sekunden Ergebnisse aus nicht indexierten Sammlungen zu finden. Die Volltextsuche ist zwar noch nicht für alle Bildersammlungen von FamilySearch verfügbar, es werden aber regelmäßig weitere Sammlungen hinzugefügt.
Mithilfe von Stichwörtern, Namen, Orten, Daten und Bildgruppennummern können Sie fast zwei Milliarden genealogisch relevante Datensätze im Volltext durchsuchen, die zuvor möglicherweise nur als Bilder verfügbar waren. Die Suche in vollständigen Transkripten ist zwar nicht exakt mit der Suche indizierter Datensätze vergleichbar, ermöglicht die Volltextsuche jedoch, Ergebnisse aus jedem beliebigen Textabschnitt eines Datensatzes zu finden. Diese Funktion hilft Tausenden von Menschen, Verwandte in Dokumenten zu finden, die sie zuvor nicht in Betracht gezogen hatten, und neue Erkenntnisse in bisher undurchsuchbaren Datensätzen zu gewinnen.
Wo finde ich das Volltext-Suchtool?
Die Volltextsuche ist jetzt auf FamilySearch.org im Hauptmenü unter „Volltext“ verfügbar. Sie können das Tool auch in der Sammlungsübersicht auf der FamilySearch-Startseite (nach dem Einloggen) sowie im FamilySearch-Katalog (ebenfalls im Hauptmenü) aufrufen.
Suche nach einem Vorfahren mithilfe der Gesamtsammlungssuche
Wenn Sie sich mit Ihrem kostenlosen FamilySearch.org-Konto anmelden, finden Sie auf der rechten Seite Ihrer Startseite eine Suchfunktion mit der Überschrift „Ahnensuche“. Dieses Tool durchsucht historische Aufzeichnungen, Stammbaumprofile, Erinnerungen und nahezu alle anderen Datenbanken auf der FamilySearch-Website nach Ihren Suchbegriffen.
Wenn Sie die Ergebnisse der ersten Suche in allen Sammlungen betrachten, können Sie in der linken Seitenleiste die Option „Volltextsuche“ auswählen. Klicken Sie dazu in der Liste auf „Volltextsuche“. Es öffnet sich ein neues Fenster oder ein neuer Tab mit den Suchergebnissen, die durch KI-generierte Transkripte verfügbar geworden sind.
Hinweis: Sie müssen in der Seitenleiste auf „Volltextsuche“ klicken, um Ergebnisse aus dieser Datenbank zu sehen. Diese werden nicht in den Hauptergebnissen der Suche nach allen Sammlungen angezeigt.
Volltexttranskripte im Katalog
Der FamilySearch-Katalog ist ein Verzeichnis genealogischer Aufzeichnungen und Ressourcen, die von FamilySearch gesammelt werden. Er umfasst Materialien, die in FamilySearch-Bibliotheken und -Zentren weltweit verfügbar sind. Katalogeinträge sind oft in gedruckter Form an FamilySearch-Standorten oder als digitale Dateien online zugänglich. Viele dieser Ressourcen können durchsucht werden, erfordern aber weiterhin die manuelle Suche nach Informationen. Da FamilySearch KI-Tools einsetzt, um Volltexttranskripte der Sammlungen im Katalog zu erstellen, werden diese Sammlungen zukünftig auch per Volltextsuche durchsuchbar sein.
Auf FamilySearch.org finden Sie den Katalog, indem Sie im oberen Menü auf „Suchen “ und anschließend auf „Katalog“ klicken. Wenn Sie beim Stöbern im Katalog eine vielversprechende Sammlung finden, scrollen Sie auf der Seite nach unten und lesen Sie im Abschnitt „Film- und Digitalhinweise“ nach, um Informationen zum Format zu erhalten. Ein Dokumentsymbol mit einem Pluszeichen zeigt an, dass die Sammlung im Volltext durchsuchbar ist.
Durch Klicken auf dieses Symbol öffnet sich eine Liste aller Transkripte in der jeweiligen Katalogsammlung sowie ein Suchformular auf der rechten Seite. Durch Eingabe von Namen und anderen Stichwörtern in das Formular können Sie die Volltextsuche für diese Sammlung nutzen, anstatt jeden einzelnen Datensatz durchsuchen zu müssen. FamilySearch möchte diese Option im Laufe der Zeit für möglichst viele Katalogsammlungen anbieten; andernfalls müssten Forschende Hunderte von Katalogbildern manuell durchsuchen, um das Gesuchte zu finden.
Verwendung der Volltextsuche
Die Volltextsuche bietet viele nützliche Funktionen für den Zugriff auf vollständige Transkripte dieser Datensätze. Dieser Abschnitt beschreibt verschiedene nützliche Funktionen (einschließlich neuer, die im Laufe der Zeit hinzugefügt wurden), ein Beispiel für eine Volltextsuche sowie Tipps für die optimale Nutzung des Tools.“
(….)
Die im Fortgang des Textes umfangreich übernommenen Beispiele und Tipps zur Volltextsuche habe aus der Übersetzung des englischen Textes wegen des erheblichen Umfanges nicht mehr übernommen. Dies mag dann jeder Interessierte dann gerne selber mit dem o.g. Link nachlesen.
Die sicherlich erst zukünftig gut nutzbare Option der Volltextsuche bei FamilySearch dürfte uns in den kommenden Jahren noch viel Freude bereiten; z.B. insbesondere dann, wenn Hinweise auf Vorfahren entdeckt werden können, welche in einem auswärtigen Kirchspiel als Taufzeugen genannt worden sind und es bislang keine Veranlassung gegeben hatte, in diesen Kirchenbüchern aufwendig zu suchen.
Viele Grüße
Ralf
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