Geschwister Mikschitz Brunnkirchen Niederösterreich

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  • Jürgen Ahnen
    Erfahrener Benutzer
    • 17.10.2024
    • 790

    #76
    Da hast Du recht Horst. Umfasst diese 27 Gemeinden (siehe unten in rot) - und im Bezirk Feldsberg war das Heimatrecht der Familie Mikschitz - ich versuche es mal mit einem Kontakt über das Archiv in Brünn - vielleicht ist dort bekannt, wo die Nachweise des Heimatrechtes von Feldsberg/Valtice archiviert sind.
    Evtl. hat die Maria auch ihr Heimatrecht wahrgenommen und ist in den Bezirk Feldsberg bzw. in eine der Gemeinden zurückgegekehrt.

    Der Amtsbezirk Feldsberg war der Kreisbehörde in Korneuburg unterstellt und besorgte deren Amtsgeschäfte vor Ort. Die Zuständigkeit erstreckte sich neben Feldsberg auf die damaligen Gemeinden Bernhardsthal, Bischofswarth, Drasenhofen, Falkenstein, Garschönthal, Guttenbrunn, Kleinhadersdorf, Hausbrunn, Herrnbaumgarten, Katzelsdorf, Ketzelsdorf, Altlichtenwarth, Ottenthal, Poysbrunn, Poysdorf, Rabensburg, Reinthal, Schrattenberg, Kleinschweinbarth, Steinebrunn, Stützenhofen, Oberthemenau, Unterthemenau, Walterskirchen, Wetzelsdorf und Wilhelmsdorf.

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 23610

      #77
      Zum Heimatrecht in Feldsberg fallen mir folgende Fragen ein:
      1. Wer außer Caroline hatte noch das Heimatrecht?
      2. Falls es nur Caroline war: Würde ihr das Recht zustehen, wenn der Vater zwar bekannt, aber nicht im Geburts-/Taufeintrag genannt worden wäre?
      3. Spielte das Heimatrecht nur bei Caroline eine Rolle, weil sie Vollwaise war?
      Für Antworten bin zumindest ich dankbar.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • PeterS
        Moderator
        • 20.05.2009
        • 3822

        #78
        Hallo,
        das "Heimatrecht" wurde mehr oder weniger offiziell erst 1849 eingeführt. Man behielt das erste Heimatrecht so lange, bis man sich um ein neues bemühte. D.h. es stellt sich auch die Frage, wo die Witwe des Joseph Mikschitz (seit 1830), Magdalena geborene Ambros, mit den Kindern um diese Zeit gelebt hat. Sie könnte tatsächlich - aus welchen Gründen auch immer - kurz in Feldsberg gelebt haben, aber dort keine anderen Spuren hinterlassen haben.
        Magdalena (geb. am 10.3.1800 in Rabensburg) war 1830 erst 30 Jahre alt, evt. hat sie ja nochmals geheiratet. Bei der Trauung der Tochter Katharina 1852 lebte sie offenbar in Wien.

        Viele Grüße, Peter

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        • Jürgen Ahnen
          Erfahrener Benutzer
          • 17.10.2024
          • 790

          #79
          Heimatrecht Feldsberg auf die Schnelle - ich schaue dann nochmal genau nach:
          Großmutter Anna Maria geb. Meixner Sterbebuch - 03-20 | Krems - St.Veit | Niederösterreich (Westen): Rk. Diözese St. Pölten | Österreich | Matricula Online
          Schwester von der gesuchten Maria (Barbara): Trauungsbuch - 02/04 | Brunnkirchen | Niederösterreich (Westen): Rk. Diözese St. Pölten | Österreich | Matricula Online
          Zuletzt geändert von Jürgen Ahnen; 11.04.2025, 13:06.

          Kommentar

          • Jürgen Ahnen
            Erfahrener Benutzer
            • 17.10.2024
            • 790

            #80
            Das Heimatrecht gab es in Österreich seit 1849. 1896 wurde mit der Heimatrechtsnovelle die Möglichkeit geschaffen, das Heimatrecht nach zehnjährigem Aufenthalt zu erhalten.

            Fall Mikschitz:
            Erwerb des Heimatrechtes in Feldsberg durch Joseph Mikschitz, geb. in Rabensberg 1826 (Bezirk Feldsberg) Taufbuch - 01-06 | Rabensburg | Wien/Niederösterreich (Osten): Rk. Erzdiözese Wien | Österreich | Matricula Online
            Vererbung des Heimatsrechtes an die Kinder (u.a nachweislich die Barbara) und an die Enkel (Caroline). Caroline wurde 1885 geboren. Somit war sie noch nicht von der Novelle 1894 erfasst.

            Ich habe alle Sterbefälle von 1890-1901 in den Gemeinden des Amtsbezirkes Feldsberg Amtsbezirk Feldsberg – Wikipedia geprüft - keine Mikschitz. Offen sind die Überprüfung der Trauungen. Es kann natürlich sein, dass sie Maria an einem anderen Ort geheiratet hat und mit anderem Namen im Amtsbezirk Feldsberg gestorben ist.
            Meine Vermutung ist aber, dass sie nicht in den Amtsbezirk Feldsberg (Ausübung Heimatrecht) zurückgekehrt ist, ihre Mutter und Schwester sind ja auch in Krems verblieben.

            Meine Vermutung zu den Heimatscheinen: Hier wurde gemäß den Mustern im internet die Personendaten der betreffenden Personen erfasst - bei Sterbefällen erfolgte aber vermutlich aber keine Erfassung in den Meldescheinen? Somit wird der Abruf der Meldescheine vermutlich auch nicht zum gesuchten Sterbedatum der Maria Mikschitz führen.
            Zuletzt geändert von Jürgen Ahnen; 12.04.2025, 03:07.

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            • PeterS
              Moderator
              • 20.05.2009
              • 3822

              #81
              Zitat von PeterS Beitrag anzeigen
              D.h. es stellt sich auch die Frage, wo die Witwe des Joseph Mikschitz (seit 1830), Magdalena geborene Ambros, mit den Kindern um diese Zeit gelebt hat. Sie könnte tatsächlich - aus welchen Gründen auch immer - kurz in Feldsberg gelebt haben, aber dort keine anderen Spuren hinterlassen haben.
              Magdalena (geb. am 10.3.1800 in Rabensburg) war 1830 erst 30 Jahre alt, evt. hat sie ja nochmals geheiratet. Bei der Trauung der Tochter Katharina 1852 lebte sie offenbar in Wien.
              Hallo,
              die Magdalena Mückschitz ist am 19.5.1866 in Feldsberg/Valtice Nr. 86 im Alter von 66 Jahren als Witwe des Mathias Mückschitz, k. k. Zollaufsehers, geb. Hambros gestorben. Also hat sie mit ihren Kinder dort gelebt und alle das Heimatrecht bekommen.
              Über ihre Geburtsorte hatten die Kinder offenbar durch häufigen Ortswechsel die Übersicht verloren und meist nur ihr Heimatrecht angegeben.
              Das Stichwort für eine Archivanfrage wäre "Heimatrolle", darin sind listenhaft die Familien mit Heimatrecht enthalten. Bei Bedarf wurden Heimatscheine für einzelne Personen ausgestellt.

              Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die am 16.6.1901 in Wien-St. Stefan verstorbene ledige Maria auch ein Kind von Mathias und Magdalena war. Alle mit Feldsberg-Bezug gehörten zusammen.

              Viele Grüße, Peter

              Kommentar

              • Jürgen Ahnen
                Erfahrener Benutzer
                • 17.10.2024
                • 790

                #82
                Hallo Peter, wow das ist spannend. Danke für Deine Recherchen - somit Ursprung des Heimatrechtes geklärt.
                Ich habe versucht ein zuständiges Archiv in Tschechien/Südmähren bezüglich des Heimatrechtes anzuschreiben und folgende Rückmeldung (in tschechisch) mit Links erhalten.
                Hilft uns das eventuell weiter?

                k Vašemu dotazu jsme prohlédli knihu členů náboženské obce (Gemeinde-Buch) a matriční
                spisy ve fondu Farní úřad Církve evangelické Karlovy Vary. Caroline Mickschütz v těchto
                archiváliích zapsána není. Navrhujeme Vám prohlédnout fond Archiv města Sokolov, který je
                uložen ve Státním okresním archivu Sokolov se sídlem v Jindřichovicích. Inventář tohoto fondu
                je zpřístupněn na adrese www.inventare.cz. Doporučujeme Vaší pozornosti zejména knihy
                v záležitosti evidence obyvatelstva a domovského práva (ukn 126–147, v inventáři na s. 95–96)
                a spisy v záležitosti domovského práva (kar 59–67, 122–127, v inventáři na s. 127 a 151–152)
                a v matričních záležitostech (kar 68, 127, v inventáři na s. 128 a 152).

                Über den google Übersetzer komme ich auf Links www.inventare.cz mit Seitenangaben.

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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 23610

                  #83
                  Zitat von PeterS Beitrag anzeigen
                  Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die am 16.6.1901 in Wien-St. Stefan verstorbene ledige Maria auch ein Kind von Mathias und Magdalena war. Alle mit Feldsberg-Bezug gehörten zusammen.
                  Dann hat sich das mit der ledigen Pfründnerin auch geklärt (sie war in einem frühen Stadium bereits vedächtig)..
                  Die Taufe um 1828 wird sicherlich in einem Grenzort zwischen Feldsberg und Marchegg aufzuspüren sein.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • PeterS
                    Moderator
                    • 20.05.2009
                    • 3822

                    #84
                    Zitat von Jürgen Ahnen Beitrag anzeigen
                    Hilft uns das eventuell weiter?

                    k Vašemu dotazu jsme prohlédli knihu členů náboženské obce (Gemeinde-Buch) a matriční
                    spisy ve fondu Farní úřad Církve evangelické Karlovy Vary. Caroline Mickschütz v těchto
                    archiváliích zapsána není. Navrhujeme Vám prohlédnout fond Archiv města Sokolov, který je
                    uložen ve Státním okresním archivu Sokolov se sídlem v Jindřichovicích. Inventář tohoto fondu
                    je zpřístupněn na adrese www.inventare.cz. Doporučujeme Vaší pozornosti zejména knihy
                    v záležitosti evidence obyvatelstva a domovského práva (ukn 126–147, v inventáři na s. 95–96)
                    a spisy v záležitosti domovského práva (kar 59–67, 122–127, v inventáři na s. 127 a 151–152)
                    a v matričních záležitostech (kar 68, 127, v inventáři na s. 128 a 152).
                    Puhhh, die verweisen auf ein Archiv Sokolov/Falkenau und überhaupt ist das Inventar vom Archiv Pilsen ...
                    Wäre nicht das Mährische Archiv in Brünn für Südmähren besser geeignet?

                    Viele Grüße, Peter

                    Kommentar

                    • PeterS
                      Moderator
                      • 20.05.2009
                      • 3822

                      #85
                      Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                      Die Taufe um 1828 wird sicherlich in einem Grenzort zwischen Feldsberg und Marchegg aufzuspüren sein.
                      In Jedenspeigen Nr. 51 am 22.2.1828!

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                      • Jürgen Ahnen
                        Erfahrener Benutzer
                        • 17.10.2024
                        • 790

                        #86
                        Zitat von PeterS Beitrag anzeigen

                        Puhhh, die verweisen auf ein Archiv Sokolov/Falkenau und überhaupt ist das Inventar vom Archiv Pilsen ...
                        Wäre nicht das Mährische Archiv in Brünn für Südmähren besser geeignet?

                        Viele Grüße, Peter
                        Hallo Peter,
                        das Archiv kannst Du in der Datenbank umstellen - Pilsen ist voreingestellt - das ist veränderbar. Ich schreibe mal Brünn parallel an.
                        Zuletzt geändert von Jürgen Ahnen; 17.04.2025, 17:24.

                        Kommentar

                        • Horst von Linie 1
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.09.2017
                          • 23610

                          #87
                          Zitat von PeterS Beitrag anzeigen
                          In Jedenspeigen Nr. 51 am 22.2.1828!
                          Danke fürs Suchen.
                          Ich hatte in Dürnkrut (Nachbarort) die Suche ergesbnislos beendet (Künstlerpech?).
                          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                          Und zum Schluss:
                          Freundliche Grüße.

                          Kommentar

                          • Jürgen Ahnen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.10.2024
                            • 790

                            #88
                            Hallo, ich habe eine Kopie des Eintrages im Heiratsbuch 1901 aus Ohlsdorf (Tochter Caroline) erhalten.
                            Weicht nur unwesentlich ab - allerdings bei der Maria Mikschitz steht hinter dem Wort kath. ein anderes Wort wie bei Matricula (hier selig).
                            Ich kann das nicht lesen - was meint Ihr? Gibt sonst noch neue Erkenntnisse zur Maria aus diesem Eintrag in der Anlage?

                            Matricula: Trauungen - Duplikate 1901 - 207/1901 | Ohlsdorf | Oberösterreich: Rk. Diözese Linz | Österreich | Matricula Online

                            Eintrag Hochzeit: siehe Anlage

                            Danke.

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                            • Horst von Linie 1
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.09.2017
                              • 23610

                              #89
                              Zitat von Jürgen Ahnen Beitrag anzeigen
                              dem Wort kath. ein anderes Wort wie bei Matricula (hier selig).
                              Das Folgewort ist u. = und.

                              Dann kommt ein VERSTORBEN. Was im Ergebnis dem SELIG entspricht. (Mutter)Maria lebte demnach 1901 nicht mehr.

                              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                              Und zum Schluss:
                              Freundliche Grüße.

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                              • Jürgen Ahnen
                                Erfahrener Benutzer
                                • 17.10.2024
                                • 790

                                #90
                                Ich habe eine neue Spur……und bin in Wien fündig geworden.

                                Maria war im September 1897 noch ledig und hat die Tochter Anna geboren. Anna ist im gleichen Monat gestorben.

                                Taufe 2. Eintrag:
                                6. September 1897 Geburt Tochter Anna


                                Sterbeeintrag
                                30.September 1987 Sterbedatum Tochter Anna


                                Beim Geburtseintrag gibt es Hinweise zur gesuchten Maria Mikschütz (Mikschitz)

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