Hallo,
möchte euch mit kurzen Worten den Sachverhalt schildern, um vielleicht Hilfe von euch zu bekommen, für die ich mich schon mal im voraus bedanke.
Mein inzwischen verstorbener Vater wurde 1929 in Berlin-Dahlem geboren.
Die Mutter hat seinen Erzeuger verschwiegen.
Es wird angenommen, dass sie damals als Haushaltshilfe in Berlin-Dahlem gearbeitet hat und der Kindesvater aus der dort ansässigen "feinen Gesellschaft" stammt. Somit wäre es also verständlich, daß die Abstammung vertuscht wurde, jedenfalls aus der Sicht des Erzeugers.
Nun meine Fragen:
1. Soll ich mich zuerst an das Standesamt in Berlin-Dahlem (jetzt Steglitz-Zehlendorf ?) wenden, um Auskünfte über die Herkunft des Erzeugers meines Vaters zu bekommen?
2. War es im Jahr 1929 überhaupt möglich, die Abstammung zu verschweigen? Ich meine, es herrschte damals ja eine andere Moral und hätte das keinerlei Konsequenzen nach sich gezogen?
Weiss jemand vielleicht aus alten Geschichten von Angehörigen früherer Generationen wie sich so ein Sachverhalt abspielte, wenn eine Mutter ihr Kind registrieren ließ und dabei keine Angaben zum Vater machte?
3. Wie wurden zu dieser Zeit Unterhaltsansprüche geregelt? Wenn der Erzeuger aus dieser so genannten feinen Gesellschaft kam, könnte ich mir vorstellen, daß er sich das Schweigen der Kindesmutter mit einer einmaligen Abfindung erkauft hat. Könnte es darüber Nachweise geben und wo müßte man danach suchen?
4. Wie groß sind überhaupt die Chancen, daß man aus dieser Zeit noch Dokumente bekommt, da Berlin ja bis Weltkriegsende hart umkämpft und stark zerstört war? Gibt es da Richtwerte oder kann man das so ungefähr prozentual ausdrücken?
5. Welche Daten würde ich überhaupt erfahren, abgesehen vom vollen Namen des Vaters? Vielleicht noch sein Geburtsdatum?
möchte euch mit kurzen Worten den Sachverhalt schildern, um vielleicht Hilfe von euch zu bekommen, für die ich mich schon mal im voraus bedanke.
Mein inzwischen verstorbener Vater wurde 1929 in Berlin-Dahlem geboren.
Die Mutter hat seinen Erzeuger verschwiegen.
Es wird angenommen, dass sie damals als Haushaltshilfe in Berlin-Dahlem gearbeitet hat und der Kindesvater aus der dort ansässigen "feinen Gesellschaft" stammt. Somit wäre es also verständlich, daß die Abstammung vertuscht wurde, jedenfalls aus der Sicht des Erzeugers.
Nun meine Fragen:
1. Soll ich mich zuerst an das Standesamt in Berlin-Dahlem (jetzt Steglitz-Zehlendorf ?) wenden, um Auskünfte über die Herkunft des Erzeugers meines Vaters zu bekommen?
2. War es im Jahr 1929 überhaupt möglich, die Abstammung zu verschweigen? Ich meine, es herrschte damals ja eine andere Moral und hätte das keinerlei Konsequenzen nach sich gezogen?
Weiss jemand vielleicht aus alten Geschichten von Angehörigen früherer Generationen wie sich so ein Sachverhalt abspielte, wenn eine Mutter ihr Kind registrieren ließ und dabei keine Angaben zum Vater machte?
3. Wie wurden zu dieser Zeit Unterhaltsansprüche geregelt? Wenn der Erzeuger aus dieser so genannten feinen Gesellschaft kam, könnte ich mir vorstellen, daß er sich das Schweigen der Kindesmutter mit einer einmaligen Abfindung erkauft hat. Könnte es darüber Nachweise geben und wo müßte man danach suchen?
4. Wie groß sind überhaupt die Chancen, daß man aus dieser Zeit noch Dokumente bekommt, da Berlin ja bis Weltkriegsende hart umkämpft und stark zerstört war? Gibt es da Richtwerte oder kann man das so ungefähr prozentual ausdrücken?
5. Welche Daten würde ich überhaupt erfahren, abgesehen vom vollen Namen des Vaters? Vielleicht noch sein Geburtsdatum?
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