Ich bin kein Judenfreund, aber was man den Juden antat konnte nur die Billigung eines Sadisten finden, und dabei wußte ich damals noch nicht, und wenn es mir jemand erzählt hätte so würde ich ihn für einen Lügner gehalten haben, daß man Hundertausende vergaste, ihnen dann die Goldzähne ausschlug, den Frauen die Haare abschnitt bevor man sie verbrannte und ihre Asche noch als Kunstdünger verkaufte.
So verstanden selbst die blutigsten der Bolschewisten nicht ihre Verbrechen nutzbringend zu organisieren, nein – ich wollte mit dieser Partei nichts mehr zu tun haben. Aus ihr austreten konnte ich nicht ohne ein KZ zu riskieren, aber ihr dienen und für sie arbeiten wollte ich nicht mehr.
Ich stand aber mit solchen Gedanken und mit meiner Überzeugung vom verlorenen Krieg allein da, ich durfte sie nicht äußern und wurde selbst im eigenen Hause als Defätist angesehen. Und das war das Bitterste.
Ich war damals magenleidend und befand mich in ärztlicher Behandlung. Ich bat meinen Arzt um ein Attest das besagt, daß ich außer meiner beruflichen Tätigkeit keine Nebenbeschäftigung ausüben darf. Er gab es mir und er gab es gern. Mit diesem Attest gelang es mir, von meinem Amt entbunden zu werden und mit dem ich jedes Amt ablehnen konnte. Nie wieder habe ich für diese Partei gearbeitet.
Ich hatte zwei Söhne. Mein Wunsch war, daß der Ältere Offizier werden sollte. Er wurde es. Nach seiner Ausbildungszeit auf einem Schulschiff und einem Patrouillenschiff, das in der stürmischen Biscaya eingesetzt war, wurde er der U-Boot-Waffe zugeteilt. Als Wachoffizier auf der U 620 durchquerte er die Weiten des Ozeans und versenkte die feindlichen Schiffe. Dreimal fuhr er hinaus, aber nur zweimal kam er zurück. Das seuchenartige Sterben der U-Boote hatte eingesetzt, dem auch sein Boot zum Opfer fiel.
So verstanden selbst die blutigsten der Bolschewisten nicht ihre Verbrechen nutzbringend zu organisieren, nein – ich wollte mit dieser Partei nichts mehr zu tun haben. Aus ihr austreten konnte ich nicht ohne ein KZ zu riskieren, aber ihr dienen und für sie arbeiten wollte ich nicht mehr.
Ich stand aber mit solchen Gedanken und mit meiner Überzeugung vom verlorenen Krieg allein da, ich durfte sie nicht äußern und wurde selbst im eigenen Hause als Defätist angesehen. Und das war das Bitterste.
Ich war damals magenleidend und befand mich in ärztlicher Behandlung. Ich bat meinen Arzt um ein Attest das besagt, daß ich außer meiner beruflichen Tätigkeit keine Nebenbeschäftigung ausüben darf. Er gab es mir und er gab es gern. Mit diesem Attest gelang es mir, von meinem Amt entbunden zu werden und mit dem ich jedes Amt ablehnen konnte. Nie wieder habe ich für diese Partei gearbeitet.
Ich hatte zwei Söhne. Mein Wunsch war, daß der Ältere Offizier werden sollte. Er wurde es. Nach seiner Ausbildungszeit auf einem Schulschiff und einem Patrouillenschiff, das in der stürmischen Biscaya eingesetzt war, wurde er der U-Boot-Waffe zugeteilt. Als Wachoffizier auf der U 620 durchquerte er die Weiten des Ozeans und versenkte die feindlichen Schiffe. Dreimal fuhr er hinaus, aber nur zweimal kam er zurück. Das seuchenartige Sterben der U-Boote hatte eingesetzt, dem auch sein Boot zum Opfer fiel.
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