Pommernsuche nach verschollenem Bruder Reinhard Alfred Nauendorff

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  • Nauendorff
    Benutzer
    • 03.04.2012
    • 34

    #16
    Habe nochmals Kontakt mit dem zuständigen Standesamt in Berlin Friedrichshain/Kreuzberg aufgenommen, wonach mir von dort aus bestätigt wurde, dass im Standesamt ein Eintrag besteht, wonach

    Reinhard Alfred Nauendorff am
    09.08.1902 in Berlin, Wienerstr. 57

    geboren wurde. Ein Randvermerk bezogen auf das Stebedatum sowie Sterbeort ist dort leider nicht vermerkt.

    Zudem habe ich über die Homepage der WAST (Wehrmachtsauskunftsstelle) Berlin erneut ein Auskunftsersuchen gestellt, um erneut zu prüfen, ob dort möglicherweise Unterlagen zum Bruder meiner Oma existieren. Auch hier versuche ich demzufolge eine schriftliche Bestätigung auf Euren Rat hin zu erwirken.

    Bislang gestaltet sich die Suche nach ihm als äußerst schwierig ;/

    Als einzigen Anfasser habe ich lediglich die aus dem Bundesarchiv Berlin recherchierte Aufnahmekarte der NSDAP aus dem Jahre 1937, wonach dort ein

    Reinhard Alfred Nauendorff
    08.09.1902 in Berlin (Geburtsdatum möglicherwiese Zahlendreher des Schreibers)
    z.Zeitpunkt der Aufnahme wohnhaft in
    Woltin, Gau Pommern - Gemeindehaus;
    Pölitz, Gau Pommern

    in Erscheinung getreten ist. Die Wahrscheinlichkeit, das es sich hierbei um den Bruder meiner Oma handelt, empfinde ich schon als sehr hoch. Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee.


    René

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    • Nauendorff
      Benutzer
      • 03.04.2012
      • 34

      #17
      Hallo Gudrun, Du meinst also, dass es sein kann, dass das Standesamt keinen Eintrag findet, da dieser noch nicht freigegeben ist, auch wenn die Geburt bereits 109 Jahre zurückliegt?

      René

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4820

        #18
        Guten Morgen Rene,

        ich möchte gerne einmal nachfragen, ob Sie meinen o.a. Vorschlag nachgehen wollen:
        'haben Sie sich dann auch schon um die Herausgabe der betreffenden Akte (Waisenzeit, Pflegeeltern, Vormundschafts- oder Adoptionsakte, usw.) beim Jugendamt in Luckenwalde gekümmert ?'.

        Können Sie mir bitte auch noch sagen, wie Sie das meinen:
        'Hallo Gudrun, Du meinst also, dass es sein kann, dass das Standesamt keinen Eintrag findet, da dieser noch nicht freigegeben ist, auch wenn die Geburt bereits 109 Jahre zurückliegt?'.

        Soweit ich weiß, wird die Randbemerkung sofort nach dem Erhalten der Nachricht, ob Heirat, Kinder, Tod, usw., vorgenommen.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Nauendorff
          Benutzer
          • 03.04.2012
          • 34

          #19
          Hallo Dieter!

          Also fange ich mal an! Bezogen auf den Todestageintarg im Standesamt kenne ich das so wie Du. daher habe ich dies bei Gudrun auch so erwähnt, denn nochmals beim Standesamt in berlin nachgefragt, existiert dieser (Todestageintrag) eben genau nicht bei dem Bruder meiner Oma.
          Hinsichtlich der angesprochenen Akten zur Adoption etc. habe ich schon beim zuständigen Amtsgericht in Luckenwalde angefragt, wonach dort keinerlei Akten zu diesem Verwaltungsakt existieren. Es handelt sich hierbei auch nicht um eine Adoption, sondern um eine Pflegeaufnahme meiner Oma als Waisenkind. So die Aussage des Amtsgerichtes.
          Die beim Bundesarchiv aufgefundene Mitgliedskarte der NSDAP deutet ja den Lebensweg des Bruders meiner Oma in Richtung Pommern. Gestern habe ich eine Tante von mir befragt, die mir sagt zu wissen, dass der Bruder meiner Oma wohl mit Stettin in Verbindung zu bringen sei. Genauere Angaben konnte sie mir jedoch nicht machen, da sie damals zu klein war. Aber die Stadt Stettin passt ja gut in Beziehung mit der Angabe auf der Mitgliedskarte. Bin gerade dabei Stettiner Adressbücher zu orten, um den Namen Reinhard Alfred Nauendorff dort vielleicht zu finden.


          Grüße!

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4820

            #20
            Hallo Rene,

            diese Aussage mag ja stimmen:
            'Hinsichtlich der angesprochenen Akten zur Adoption etc. habe ich schon beim zuständigen Amtsgericht in Luckenwalde angefragt, wonach dort keinerlei Akten zu diesem Verwaltungsakt existieren. Es handelt sich hierbei auch nicht um eine Adoption, sondern um eine Pflegeaufnahme meiner Oma als Waisenkind. So die Aussage des Amtsgerichtes.'.

            Könnten Sie das Amtsgericht einmal bitten, Ihnen zu sagen, wo diese Akten heute lagern, wenn Sie nicht mehr beim Amtsgericht lagern ?

            Es wäre vielleicht auch hilfreich, wenn Sie beim Einwohnermeldeamt von Luckenwalde erfahren könnten, von wann bis wann, und wo Ihre Oma in Luckenwalde gewohnt hat.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
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            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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            • Nauendorff
              Benutzer
              • 03.04.2012
              • 34

              #21
              Hallo Dieter,

              ja das hört sich gut an. Werde das Einwohnermeldeamt in Luckenwalde kontaktieren. Mal sehen was die für Informationen haben. Werde Dir berichten!

              Wünsche schon mal ein schönes Wochenende!

              Gruß!

              René

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              • Nauendorff
                Benutzer
                • 03.04.2012
                • 34

                #22
                Also das zuständige Einwohnermeldeamt in Luckenwalde berichtete mir, dass sie aus der Zeit 1906 - 1940 keine Meldekarteien mehr haben (wohin diese gelangt sind konnte man mir nicht sagen). Anschließend rief ich das Landeshauptarchiv Brandenburg an, welche nach Befragen leider ebenfalls mitteilten, dass Meldekarteien aus Luckenwalde dort nicht archiviert sind.

                Tja, leider keine guten Ergebnisse!

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4820

                  #23
                  Guten Morgen Rene,

                  bei uns in Bad Salzuflen liegen auch keine 'alten' Karten mehr im Einwohnermeldeamt. Diese 'alten' Karteikarten liegen jetzt im Stadtarchiv.
                  Gibt es in Luckenwalde auch ein Stadtarchiv ? Wenn ja, dann fragen Sie doch bitte dort einmal an.

                  Ist Ihre 1905 geborene Oma katholisch oder evangelisch ? Gibt es vielleicht eine Taufurkunde ?
                  Entschuldigung, die Antwort haben Sie ja schon gegeben:
                  'Meine Oma kam auf unbekannte Weise allein nach Luckenwalde, wo ich in dortigen Kirchenbüchern aus dem Jahre 1910 ihre Taufe und Communion feststellen konnte.'

                  Können sie mir vielleicht schreiben, wann Ihre Oma zur Kommunion kam?
                  Zuletzt geändert von Saure; 14.04.2012, 09:09.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • Nauendorff
                    Benutzer
                    • 03.04.2012
                    • 34

                    #24
                    Hallo, konnte im Kommunionbuch in Luckenwalde einen Eintrag 1919 finden, wo auch vermerkt wurde, dass sie 1910 getauft wurde, auch in Luckenwalde. Einen Kommunioneintrag ihres Bruders im Jahre 1917 habe ich leider nicht finden können.

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                    • Nauendorff
                      Benutzer
                      • 03.04.2012
                      • 34

                      #25
                      Hallo Forscherfreunde!

                      Habe gestern endlich Post vom WAST Berlin bekommen, nachdem ich dort noch einmal schriftlich angefragt hatte. Also Danke für Euren guten Rat. Demnach wurde der Bruder meiner Oma, also mein Großonkel, auf dortigen Krankenakten gefunden. Er wurde Anfang April 45 zur Wehrmacht eingezogen, wobei er als RAD Soldat eigentlich gar kein richtiger Soldat war, war der Wehrmacht untergeordnet. Daher gab es auch keine Akten als Wehrmachtsangehöriger. Jedenfalls wurde er ziemlich schnell verwundet und kam in ein Lazarett nach Lockstedt und wurde dort erst im April 46 entlassen. Als Meldeanschrift gab er laut Akten an:

                      Klara NAUENDORFF
                      Heidelberger Str. 24
                      Pölitz - Stettin

                      Na das ist doch endlich eine gute Spur. Demnach neheme ich an, dass dies seine Ehefrau ist und er in Pölitz zuletzt wohnhaft war, was ja auch mit dem NSDAP Mitgliedsantrag passt, da ja dort auch das Gau Pommern und Pölitz benannt ist.

                      Jetzt bin ich also auf der Suche nach seiner Frau Klara NAUENDORFF, um so seine Spur weiterverfolgen zu können. Hat denn jemand Informationen über Pölitz? Interessant wären ja Standesamtunterlagen oder Kirchenbücher, um die Heirat der beiden nachzuweisen (ca. 1920-1945). Aber es war ja auch üblich, dass die Hochzeit der beiden am Heimatort der Ehefrau stattgefunden hatte udn der war gemäß Akteneintrag auf Rügen in Samtens. Was meint Ihr dazu?

                      LG René

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                      • econ
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.01.2012
                        • 1424

                        #26
                        Hallo René,

                        wenn man unter telefonbuch.de den Namen "Nauendorff" eingibt, erscheinen genau 12 Einträge. Sind das alles Ihnen bekannte Verwandte? Wenn nicht, schlage ich vor, daß sie einfach mal anrufen.

                        LG Econ

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                        • Nauendorff
                          Benutzer
                          • 03.04.2012
                          • 34

                          #27
                          Hallo, diese Idee hatte ich auch schon. Allerdings war schon der erste Versuch eine reine Katastrophe, da dort überaus negativ reagiert wurde. Die Leute sind heute sehr argwöhnig geworden und wen wundert es, wo es doch genug Banausen gibt, die hier kriminell aktiv sind. Daher habe ich es dabei belassen.

                          Aber trotzdem Danke für Deine Mühen sich zu meinem Thema Gedanken zu machen!

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                          • econ
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.01.2012
                            • 1424

                            #28
                            Hallo Nauendorff,

                            diese Reaktion habe ich auch schon erhalten, wenn ich irgendwo anrief. Aber: Ich habe auch ganz andere Erlebnisse. Zum Beispiel hat mal eine Dame, die ich angerufen hatte, versprochen bei der nächsten Familienfeier die Anverwandten zu befragen. Dies tat sie auch und rief mich später wieder an, um zu berichten, sie könne mir eine weitere Telefonnummer geben von wieder einer anderen Verwandten, die bestimmt was wüßte. Usw., usw...
                            Leider hat es mein Problem nicht gelöst, aber sie waren überwiegend alle nett und hilfsbereit.
                            Ich würde noch nicht aufgeben!!!

                            LG Econ

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                            • Asphaltblume
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.09.2012
                              • 1500

                              #29
                              Eventuell reagieren die Leute ja auch besser auf eine schriftliche Kontaktaufnahme. Am Telefon fühlen sie sich vielleicht überrumpelt, und wenn dann auch noch kurz vorher in "Aktenzeichen XY" mal wieder über den "Enkeltrick" berichtet wurde, erst recht.
                              Bei einem Brief hat man die Möglichkeit, in Ruhe nachzudenken, Verwandte zu befragen etc., und man kann sich überlegen, wie man reagieren will.
                              Falls nichts zurückkommt, kannst du immer noch telefonisch nachfragen und dich auf deinen Brief beziehen. Da bist du dann auch nicht mehr der völlig Unbekannte, der intime Informationen und womöglich das Ersparte will, sondern sozusagen angemeldet.

                              In meiner Familie gab es mal eine Art Familienzwist, und wenn aus dem falschen Zweig jemand einfach bei mir anriefe und Informationen zu mir und den meinen haben wollte, würde ich wahrscheinlich auch spontan abweisend reagieren. Und das, obwohl ich selbst gern mehr über diesen Zweig wüsste...
                              Gruß Asphaltblume

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                              • Nauendorff
                                Benutzer
                                • 03.04.2012
                                • 34

                                #30
                                Ja da hast Du Recht. Ist eine gute Idee, auf dem schriftlichen Wege Kontakt aufzunehmen!

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