Dubnik in Preußen, 1776

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  • Irene K.
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2007
    • 614

    [gelöst] Dubnik in Preußen, 1776

    Gesucht wird der Geburtsort von Adam HELLER. In seinem Heiratseintrag im Zivilstandsregister der römisch-katholischen Gemeinde Dąbrowa (bei Mława, Polen) steht, dass er einen Auszug aus dem Kirchenbuch von Dubnik, Preußen vorgelegt hat.

    https://metryki.genealodzy.pl/index.php?op=pg&id=1074&se=&sy=1808&kt=2&plik=06.j pg&x=2063&y=259&zoom=1

    Belegakte (Akt znania) zu seiner Eheschließung im Jahr 1808

    https://metryki.genealodzy.pl/index.php?op=pg&id=1074&se=&sy=7000&kt=1808&plik=1 0.jpg&x=1205&y=152&zoom=1.5

    Ich muss zugeben, dass ich das Wort vor "Dubnik" in der Zeile vier nicht entziffern kann. Ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt. Wenn eigene Kirchenbücher geführt wurden, sollte "Dubnik" ein Pfarrort/Kirchspielort sein. Bisher habe ich vergeblich danach gesucht. Auch die Namen der Taufzeugen (Born, Lidert) habe ich noch nirgens angetroffen.

    Ich wäre über Hinweise dankbar.
    Irene
    Zuletzt geändert von Irene K.; 21.11.2024, 11:09.
  • Irene K.
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2007
    • 614

    #2
    Da die Einbindung der Links im Ausgangsposting aus einem mysteriösen Grund nicht funktioniert, hier noch einmal.

    Eheschließung 1808

    Kommentar

    • Irene K.
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2007
      • 614

      #3
      Belegakte

      Kommentar

      • eifeler
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2011
        • 1356

        #4
        Guten Tag,

        möglicherweise ist es Dubnitz auf Rügen



        Gruß
        Der Eifeler

        Kommentar

        • Dudas
          Erfahrener Benutzer
          • 25.04.2021
          • 1173

          #5
          im Dorfe?


          Ich wette Dollar gegen Donuts, dass es sich dabei um Dubeningken handelt.

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 16860

            #6
            Hi, oder vielleicht Döbnicken

            Viele Grüße

            Kommentar

            • Irene K.
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2007
              • 614

              #7
              Zitat von Dudas Beitrag anzeigen
              Ich wette Dollar gegen Donuts, dass es sich dabei um Dubeningken handelt.
              Hallo Dudas,
              ich besitze weder Dollar noch Donuts, aber Dubeningken kommt in die engere Wahl Denn es war - im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen (trotzdem Danke) - tatsächlich ein Pfarrort. Letztendlich gibt es keine Kirchenbücher mehr für den entsprechenden Zeitraum, so dass man Adams Geburtseintrag nicht finden kann. Um Dubeningken als Geburtsort trotzdem irgendwie anzusichern, habe ich die Bücher der 1830er und 1840 Jahre nach den Namen Born, Liedert, Dembkin und Heller abgesucht - absolut nichts.

              Aber es scheint eine Familie MARKS zum Zeitpunkt der Beurkundung in Dubeningken gelebt zu haben. Zwei Söhne gefunden: einer *1784 in Gumbinnen, der andere ✶1804 in Dubeningken, beide waren Pfarrer im späteren Leben. Da liegt der Verdacht nahe, dass ihr Vater ebenfalls Theologe war und 1808 das Schreiben in Dubeningken aufgesetzt hat. Ein Beweis ist das nicht, aber immerhin ein Indiz.

              Gruß, Irene

              Kommentar

              • Dudas
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2021
                • 1173

                #8
                Zitat von Irene K. Beitrag anzeigen
                Denn es war - im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen (trotzdem Danke) - tatsächlich ein Pfarrort.
                Und so wurde das Dorf auch genannt




                Zitat von Irene K. Beitrag anzeigen
                Aber es scheint eine Familie MARKS zum Zeitpunkt der Beurkundung in Dubeningken gelebt zu haben. Zwei Söhne gefunden: einer *1784 in Gumbinnen, der andere ✶1804 in Dubeningken, beide waren Pfarrer im späteren Leben. Da liegt der Verdacht nahe, dass ihr Vater ebenfalls Theologe war und 1808 das Schreiben in Dubeningken aufgesetzt hat. Ein Beweis ist das nicht, aber immerhin ein Indiz.
                Irene, wirf einen Blick auf die Beilagen, die das Brautpaar vorgelegt hat. Was siehst du? Was sind deine Wahrnehmungen? 🕵️‍♀️

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                • Irene K.
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2007
                  • 614

                  #9
                  Hallo Dudas,

                  du meinst die Belegakten? Es wäre mir lieber, wenn du nicht in Rätseln schreiben würdest, denn wenn mir klar wäre, inwiefern die mir tatsächlich weiterhelfen, würde ich hier ja nicht um Hinweise bitten. Die Abschriften wurden offensichtlich von derselben Person angefertigt, diese Tatsache kann ich allerdings nicht einordnen. Vielleicht du?

                  Gruß, Irene

                  Kommentar

                  • Dudas
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.04.2021
                    • 1173

                    #10
                    Ich habe nur nach deinen Überlegungen gefragt Man sieht doch, dass du welche hast.
                    Ich wollte nichts annehmen, aber du hast selbst auf eine Tatsache hingewiesen, die auffällig ist.
                    Man kann sich fragen, ob es realistisch ist, einen am 10. Dezember ausgestellten Trauschein für eine Trauung vorzulegen, die bereits am 31. Dezember in einem anderen Staat in einem mehrere hundert Kilometer entfernten Ort stattgefunden hat.
                    Zudem steht bei Wikipedia, dass der damalige Pfarrer von Dubeningken Wilhelm Wittko war und nicht ein gewisser Marcks.

                    Kommentar

                    • Irene K.
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.04.2007
                      • 614

                      #11
                      Zitat von Dudas Beitrag anzeigen
                      Man kann sich fragen, ob es realistisch ist, einen am 10. Dezember ausgestellten Trauschein für eine Trauung vorzulegen, die bereits am 31. Dezember in einem anderen Staat in einem mehrere hundert Kilometer entfernten Ort stattgefunden hat.
                      Ich sehe da keinen Trauschein. Und bei der zeitlichen Abfolge sehe ich auch kein Problem. Die Trauung fand am 31. Dezember 1808 in Dąbrowa, Mława, statt. Dafür wurden vorgelegt:
                      • vom Bräutigam: Notorietätsakt (Nachweis seiner Geburt und Taufe) ausgestellt am 10. Dezember 1808 in "Dubnik"
                      • von der Braut: Notorietätsakt (Nachweis ihrer Geburt und Taufe) ausgestellt am 24. November 1808 in Narzym
                      In der Zwischenzeit recherchiert: ein Samuel MARCUS war 1801–1823 amtierender Pfarrer an der Kirche zu Narzym. So langsam ergibt das Ganze ein Bild.

                      Zitat von Dudas Beitrag anzeigen
                      Zudem steht bei Wikipedia, dass der damalige Pfarrer von Dubeningken Wilhelm Wittko war und nicht ein gewisser Marcks.
                      Sprichst du dich jetzt gegen deine eigene Theorie aus, nämlich Dubnik = Dubeningken? Der Name des unterschreibenden Pfarrers MARCKS war für mich ja das hinweisende Indiz, dass Dubeningken richtig ist. 1826 schrieb sich Heinrich Gustav Wilhelm Adolph MARKS an der Königsberger Universität ein, geboren 1804 in Dubeningken (später Pfarrer zu Kinten und Superintendent in Heidekrug).​

                      Ergänzung: Pfarrer MARCKS in der Praestationstabelle 1790 für Dubeningken (alias Gordeiken)


                      Was Wilhelm WITTKO betrifft, so kann er 1808 nicht Pfarrer von Dubeningken gewesen sein. Er wurde erst 1805 geboren und begann 1825 sein Studium an derselben Universität wie MARKS. Weiter habe ich nicht recherchiert, da er für meinen Fall nicht relevant ist.
                      Zuletzt geändert von Irene K.; 22.11.2024, 13:05. Grund: Link zur Praestationstabelle von 1790

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                      • Dudas
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.04.2021
                        • 1173

                        #12
                        1. Ich meinte einen Taufschein.
                        2. Es handelt sich nicht um einen Notorietätsakt (d.h. Akt der Offenkundigkeit), sondern um einen Geburts-/Taufschein.
                        3. Das eine schließt das andere nicht aus. Der Bräutigam kann tatsächlich von dort gekommen sein.
                        4. Wenn du denkst, dass es Dubeningken ist, ist das in Ordnung.

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