Lemno im Herzogtum Pfalz-Neuburg

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  • Jürgen_W
    Erfahrener Benutzer
    • 25.08.2021
    • 392

    [gelöst] Lemno im Herzogtum Pfalz-Neuburg

    Name des gesuchten Ortes: Lemno
    Zeit/Jahr der Nennung: 1747
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Herzogtum Pfalz-Neuburg
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]:

    Hallo allerseits,

    am 11.02.1747 heiratet in Bellersen/Westfalen ein Bräutigam "ex Lemno Epis[co]patus Neuburgersis":

    Episcopatus = Bistum passt nicht; vermutlich ist das Herzogtum Pfalz-Neuburg gemeint. Welcher Ort könnte mit Lemno gemeint sein?

    Besten Dank und viele Grüße
    Jürgen
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 23440

    #2
    1000 Jahre früher gab es angeblich ein Bistum Neuburg.

    Bei Neuburg an der Donau liegt Längloh.
    Würde dort suchen.
    Aber dort nichts finden:
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 17.12.2022, 21:57.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 23440

      #3
      In benachbarten Sinning finde ich am 24.3.1709 die Taufe eines Georg Probst:

      Sein Vater kommt aber aus Sinning (Heirat am 27.2.1702):


      Passt alles nicht so wirklich.
      Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 17.12.2022, 22:05.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

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      • Tinkerbell
        Erfahrener Benutzer
        • 15.01.2013
        • 10825

        #4
        Hallo.

        Ich meine das der FN nicht Probst sondern Proß(ss) ist.

        "am 11.02.1747 heiratet in Bellersen/Westfalen ein Bräutigam ..."

        Nach welchen Namen suchst du denn ?

        LG und bleibt gesund
        Marina
        Zuletzt geändert von Tinkerbell; 17.12.2022, 22:45.

        Kommentar

        • Jürgen_W
          Erfahrener Benutzer
          • 25.08.2021
          • 392

          #5
          Zitat von Tinkerbell Beitrag anzeigen
          Ich meine das der FN nicht Probst sondern Proß(ss) ist.

          "am 11.02.1747 heiratet in Bellersen/Westfalen ein Bräutigam ..."

          Nach welchen Namen suchst du denn ?
          Hallo allerseits,
          im Kirchenbuch 1747 Bellersen lese ich auch Pross. Den FN gab es dort schon - ein Trauzeuge hieß auch Pross. Ich würde aber nicht ausschließen, dass der Bräutigam ursprünglich z.B. Probst hieß und der Pfarrer den Namen zu Pross umgewandelt hat, weil es Pross eben in Bellersen schon gab.
          Bei der Ortssuche gibt es noch keine überzeugende Lösung, deshalb frage ich nochmal anders:

          Könnte mit "Epis[co]patus Neuburgersis" ein anderes Territorium als das Herzogtum Pfalz-Neuburg gemeint sein? Wenn ja, welches?

          Kann man den Ortsnamen im KB Bellersen 11.02.1747 auch anders lesen als Lemno?


          Besten Dank und viele Grüße
          Jürgen

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          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 23440

            #6
            Antwort auf die letzte Frage: Nein.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 23440

              #7
              Jean deutet ja auf Frankreich hin. Also ein französischer Ortsname?
              Schon komisch, dass Bräutigam und Zeuge auch den gleichen Vornamen (Georg-Jürgen) tragen sollen.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 16900

                #8
                Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                Jean deutet ja auf Frankreich hin. Also ein französischer Ortsname?
                Schon komisch, dass Bräutigam und Zeuge auch den gleichen Vornamen (Georg-Jürgen) tragen sollen.
                Er heißt Hans Jurgen und kommt aus Bellersen. Siehe Eintrag 16. Mai: "Hans Jurgen Pros ex Bellersen"

                Also die beiden Gleichnamigen:
                1. Jean Georg Proß ex Lemno
                2. Hans Jurgen Proß/Pros ex Bellersen
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 18.12.2022, 14:58.
                Viele Grüße

                Kommentar

                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 23440

                  #9
                  Siehste. Heißen sogar beide Johann Georg.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 16900

                    #10
                    Ein Bistum Neuburg gibt es z.B. hier:


                    Vielleicht findet sich so etwas Ähnliches auch in Frankreich?
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 18.12.2022, 15:05.
                    Viele Grüße

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                    • prosperous
                      Neuer Benutzer
                      • 18.12.2022
                      • 1

                      #11
                      Vor ein paar Jahren habe ich mich auch darüber gewundert. Ich nahm an, dass es sich um Lemgo handelte, und dass er nur ein "neuer Bürger" in diesem Bistum war.

                      Gruß,
                      Pross

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                      • Jürgen_W
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.08.2021
                        • 392

                        #12
                        Zitat von prosperous Beitrag anzeigen
                        Vor ein paar Jahren habe ich mich auch darüber gewundert. Ich nahm an, dass es sich um Lemgo handelte, und dass er nur ein "neuer Bürger" in diesem Bistum war.
                        Vielen Dank für alle Hinweise!
                        Lemgo erscheint mir am plausibelsten, auch wenn die Mutation von Lemgo zu Lemno merkwürdig ist und das vorwiegend lutherische Lemgo 1747 formal zum Bistum Paderborn gehörte - in Bellersen war ein Bräutigam aus Lemgo allenfalls "neuer Bürger" im katholischen Teil dieses Bistums sowie im Territorium Hochstift Paderborn.

                        Viele Grüße,
                        Jürgen

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                        • Horst von Linie 1
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.09.2017
                          • 23440

                          #13
                          Und wäre bei dieser (gewagten) Interpretation die Textstelle NEUBURGENSIS zu transkribieren?
                          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                          Und zum Schluss:
                          Freundliche Grüße.

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                          • Jürgen_W
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.08.2021
                            • 392

                            #14
                            Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                            Und wäre bei dieser (gewagten) Interpretation die Textstelle NEUBURGENSIS zu transkribieren?
                            Da lese ich Neuburgersis und die gewagte Interpretation ist: Der Pfarrer schreibt erst Lemno statt Lemgo und möchte dann noch darauf hinweisen, dass der Bräutigam neu im Territorium (Hochstift Paderborn) ist, entscheidet sich das deutsche Wort Neubürger/Neuburger zu verwenden und dann trotzdem die lateinische Endung -sis anzuhängen.
                            Für Lemgo (und eine solche Interpretation) spricht, dass es in der Nähe liegt und dass es den Familiennamen Pros im 18. Jahrhundert in Lemgo gegeben hat:
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                            Eine andere, weniger gewagte Interpretation wäre mir lieber, wenn jemand eine findet - z.B. ein Ortsname ähnlich zu Lemno im Herzogtum Pfalz-Neuburg mit dort vorkommendem Familienname Pros(s).

                            Viele Grüße,
                            Jürgen

                            Kommentar

                            • Horst von Linie 1
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.09.2017
                              • 23440

                              #15
                              Auf der verlinkten Seite finde ich noch mindestens zwei Mal Bellersensis oder Bellensensis. Das dortige n sieht für mich aus wie das n in Neuburgensis.
                              Mit der Lesung Neuburgersis kann ich mich nicht anfreunden.
                              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                              Und zum Schluss:
                              Freundliche Grüße.

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