Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich -
Euphrosina (in allen Varianten) ist in meiner Ecke (nördliches Vorharzgebiet) vor allem im 18. Jahrhundert, vereinzelt davor und danach, ein so verbreiteter Vorname, daß ich mir nie Gedanken gemacht habe, ob damit irgendetwas nicht stimmen könnte. Mich würde mal interessieren, ob er anderswo ebenfalls verbreitet war. Nicht nur gelegentlich.
Viele Grüße
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!Kommentar
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Also in Bayern ist er mir schon öfter über den Weg gelaufen, ich könnte allerdings keine statistische Verbreitung angeben.
VG
Bienenkönigin
Euphrosina (in allen Varianten) ist in meiner Ecke (nördliches Vorharzgebiet) vor allem im 18. Jahrhundert, vereinzelt davor und danach, ein so verbreiteter Vorname, daß ich mir nie Gedanken gemacht habe, ob damit irgendetwas nicht stimmen könnte. Mich würde mal interessieren, ob er anderswo ebenfalls verbreitet war. Nicht nur gelegentlich.
Viele Grüße
consanguineusMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, ÖsterreichKommentar
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Im östlichen Niederbayern war er in der Form Rosina durchaus häufig.Euphrosina (in allen Varianten) ist in meiner Ecke (nördliches Vorharzgebiet) vor allem im 18. Jahrhundert, vereinzelt davor und danach, ein so verbreiteter Vorname, daß ich mir nie Gedanken gemacht habe, ob damit irgendetwas nicht stimmen könnte. Mich würde mal interessieren, ob er anderswo ebenfalls verbreitet war. Nicht nur gelegentlich.
Ich habe 541 Rosinen erfaßt, 2.2% des Gesamtdatenbankbestandes plus nochmal 69 oder 0.28 % Euphrosina. Zum Vergleich: Maria hat knapp 12 %.
Interessanterweise "mutierten" einige Rosinen ab etwa 1720 zu Theresien. Vermutlich Rosina => Rosi => Resi => Theresia.Gruß
gkiKommentar
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Im 17. und 18. Jahrhundert war Euphrosina ein verbreiteter weiblicher Vorname in den Gebieten, in denen ich mich genalogisch herumtreibe, also Sachsen, Thüringen und Böhmen. Ab 1730 wurden die "Euphrosinen" dann langsam weniger...Euphrosina (in allen Varianten) ist in meiner Ecke (nördliches Vorharzgebiet) vor allem im 18. Jahrhundert, vereinzelt davor und danach, ein so verbreiteter Vorname, daß ich mir nie Gedanken gemacht habe, ob damit irgendetwas nicht stimmen könnte. Mich würde mal interessieren, ob er anderswo ebenfalls verbreitet war. Nicht nur gelegentlich.
Viele Grüße
consanguineus
Heute im Angebot: der Vorname Berina - noch nie gehört oder gesehen.
Lg, Claudia
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
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Rosinen habe ich auch einige, bis jetzt aber keine ausgeschriebene Euphrosine.
Die Mutation hab ich schon mehrfach von Helena => Leni => Magdalena gesehen. Weil die Pfarrer anscheinend versucht haben, den vollen Namen einzutragen, den die Trägerin oder ihre Angehörigen selbst nicht wussten, wurde da so manche Frau als Helena geboren und starb als Magdalena.
Ansonsten habe ich nicht so arg ausgefallene Vornamen bei meinen Vorfahren, natürlich die eine oder andere Euphemia, eine Apollonia, einen Thaddäus. Erstaunlich fand ich die Häufung des Namens Marina im 17./18. Jahrhundert. Und die Salamina (Salome).
LG LamaZuletzt geändert von Lama; 05.12.2021, 23:25.Kommentar
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Euphrosinen
Euphrosina (in allen Varianten) ist in meiner Ecke (nördliches Vorharzgebiet) vor allem im 18. Jahrhundert, vereinzelt davor und danach, ein so verbreiteter Vorname, daß ich mir nie Gedanken gemacht habe, ob damit irgendetwas nicht stimmen könnte. Mich würde mal interessieren, ob er anderswo ebenfalls verbreitet war. Nicht nur gelegentlich.
Viele Grüße
consanguineus
Ich habe auch eine Euphrosinen-"Schwemme" im Gebiet der Danziger Niederung beobachtet: so zwischen 1700 und 1830.
Zeitgleich sind dort Namen populär wie Adelgunde, Cornelia, Cordula, Esther, Erdmuth und Regina. Ungewöhnlich, wie ich finde. In evangelischen Kirchenbüchern finde ich meist nur Anna, Maria, Katharina, Margaretha, Dorothea und Sophia...Kommentar
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Ich hab Dutzende von Willhelm, Johannes, Georg, Rudolf und Josef, bei den Frauen vor allem Maria und Anna.
Aber auch Nikolaus, Stanislaus, Siegmund, Kaspar, Ignatz, Ruffin, Aloys, Frandicus, Petrus
und bei den Frauen Glowkan, Rogoyska, Ludovika, Ernestine, Theophila, Konkordia, Theodora, Petronella, Lina, Adele, MichalinaCzech - Czubek - Peisker - Schmattloch - Benzel - Christmann - Conrad - Domen - Frielinghaus - Geich - Herpertz - Horbach - Horst - Ingendorn - Janyska - Jaroszonka - Keinburg - Kiermaschek - Leuffgen - Lippertz - Lohnss - Lörer - Moren - Piechowiak - Pingen - Rohner - Rosarius - Rössler - Rumbaum - Schöneich - Sedlak/Sedlaczek - Spielvogel - von Holty - von Tluk und Toschonowitz - von Zawadzky - Willems - Zydek
Schlesien - NRW
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Heutiger Fund:
Festellus
Eine Person dieses Namens (Festellus Berghoff) taucht in 2 Stammbäumen auf, um 1600 im Hochsauerlandkreis.
Zu diesem Namen fand ich lediglich, dass er im römischen Spanien verwendet wurde.Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region GumbinnenKommentar
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Moin fps,
er stellte halt fest, dass er Berghoff hieß...
Friedrich"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)Kommentar
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Moin Friedrich,
das hat er dann aber liederlich getan, unter Auslassung eines "st"....Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region GumbinnenKommentar
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In Stettin gab es den skurrilen Namen Benengel. Google hilft nicht weiter, da mir dann immer erklärt wird, wer Ben Engel ist...Daten sortiert, formatiert und gespeichert!Kommentar
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In Spanien scheint es ganz selten den Nachnamen Benangel(s) bzw. Ben Angel zu geben. Scheint katalanisch für buen ángel zu sein (guter Engel).
Hilft dir jetzt wahrscheinlich nicht weiter, und wie sollte ein katalanischer Name nach Stettin kommen?
VG
BienenköniginMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, ÖsterreichKommentar


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