Fallschirmspringer/-Jäger aber nicht bei der Wehrmacht

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4544

    NACHTRAG

    Nächster Versuch, Anuf beim Volksbund mit der Frage, ob man erfahren könne, wer wann diesen Eintrag zum 1942 in Paris gefallenen Major Heinrich Kaspar "veranlasst" hat.

    Über "Freundlichkeit und Interesse" sag ich mal nichts; Fakt ist, dass man dazu aus Datenschutzgründen nichts erfahren kann. Auch Melanie als Urenkelin könnte das nicht; sie müsste entsprechende Unterlagen vorlegen, unter anderem die Geb.-Urkunde von Jakob, also beißt sich die Katze auch da mal wieder in den eigenen Schwanz.

    Der Hinweis darauf, dass es inzwischen zum wahrscheinlich identischen Heinrich neue Infos gibt, interessiert auch niemanden. - Ende der Fahnenstange also auch hier!

    Wie ich eben erfahren habe, kann es mit den Kopien der Melderegister Magdeburg zu Heinrich/Heinz noch dauern. Ob da überhaupt noch etwas "Erhellendes" vorhanden ist, weiß man noch gar nicht.
    Zuletzt geändert von scheuck; 05.10.2023, 10:19.
    Herzliche Grüße
    Scheuck

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    • Svenja
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2007
      • 4712

      Hallo

      In Lindau-Zech wurden ab 1945 Heimatvertriebene untergebracht.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Zech_(Lindau)

      Die Stadt und der Kreis Lindau gehörten bis 1955 zu der Besatzungszone der Franzosen:


      Haus der Bayerischen Geschichte - Atlas zum Wiederaufbau - Lindau
      Siehe auch die Angaben unter dem Reiter "Wiederaufbau".


      Gruss
      Svenja
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      • scheuck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2011
        • 4544

        Hallo,

        ja, die Seite zu Lindau-Zech hatte ich auch schon gefunden und angesehen.

        Ist es aber nicht ein himmelweiter Unterschied, ob jemand in Lindau-Zech aus der Gefangenschaft entlassen wird, oder ob er da als "Vertriebener" eine Weile untergebracht war?

        Unter Vertriebenen verstehe ich Personen, die aus ihrer bisherigen Heimat (z.B. Breslau) wirklich vertrieben wurden bzw. sehen mussten, wo sie bleiben können.

        Wieder mal eine "unklare" Wortwahl von Jakob? - Bei den Zeitangaben "passt" ja sowieso mal wieder etwas nicht so ganz. Wenn er bis zum 16.04.1950 in Gefangenschaft war, war er folglich irgendwo "eingesperrt".
        Er sagt aber auch, er habe sich ab dem 16.03.1950 in Bayern befunden. Heißt das, er war vor dem 16.03. möglicherweise in einem anderen Gefangenenlager außerhalb Bayerns, war die letzten 4 Wochen in Lindau und wurde von dort entlassen?

        Denkfehler???
        Herzliche Grüße
        Scheuck

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        • Svenja
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2007
          • 4712

          Hallo

          Am besten fragt ihr einfach mal in Lindau nach, ob es dort von dieser Zeit noch Einwohnermeldekarten gibt. Da sollte ja dann drinstehen, von woher er nach Lindau gekommen ist.

          Gruss
          Svenja
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          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4544

            Sicherlich eine eher blöde Frage, Entschuldigung .

            Egal wo, Kriegsgefangene, die in einem Lager saßen, wurden jeweils den Meldeämtern vor Ort gemeldet und waren somit "Einwohner/Bewohner" des jeweiligen Ortes?

            Mein Vater war in zwei Jahren in 9 verschiedenen Lagern, meistens jeweils nur für ein paar Monate; maximal 11 an einem Ort.
            Zuletzt geändert von scheuck; 05.10.2023, 15:05.
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • Juergen
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 6155

              Hallo

              in einer Zeitung von 1951 steht ein kurzer Artikel über das Grenzauffanglager in Lindau
              bei Zech. Es werden deutsche Flüchtlinge aus Österreich geannnt, dies seien hauptsächlich
              Volksdeusche aus Bulgarien, Rumänien, Jugoslawien.
              Es werden auch Illegale genannt, ohne Erklärung, was das bedeutet.

              Vielleicht findet sich noch eine andere Zeitungsmeldung.

              1947
              Ostflüchtige aus Ostpreußen (150000)', kamen aus Dänemark.


              Grüße Juergen
              Zuletzt geändert von Juergen; 05.10.2023, 15:12.

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              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4712

                Hallo

                Das mit den Einwohnermeldekarten bezieht sich nur auf Deutschland, in Frankreich und Grossbriannien gab und gibt es solche gar nicht.

                Zumindest die ausländischen Zwangsarbeiter, die während des Krieges in Deutschland waren, tauchen meist in Meldekarten/Meldelisten auf. Manche aus der amerikanischen Besatzungszone kann man bei den Arolsen Archives Online einsehen. Ob da auch die Kriegsgefangenen gelistet wurden, die während des Krieges in Deutschland waren, weiss ich nicht sicher.

                Nach dem Kriegsende sollten auch alle Personen, die in Deutschland wohnten, in Meldekarten/Meldelisten vermerkt worden sein. Also auch sogenannte Displaced Persons (ehemalige Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, KZ-Insassen) sowie Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten.

                Wenn ein deutscher Soldat aus Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, und wieder seinen Wohnsitz in Deutschland nahm, sollte er erst recht in Meldekarten vermerkt worden sein. Wenn also sein erster "Wohnsitz" in Deutschland nach seiner Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft Lindau war, müsste es dort auch irgendwelche Dokumente geben.

                Gruss
                Svenja
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                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 4544

                  Okay, dann werde ich morgen mal in Lindau nachfragen
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

                  Kommentar

                  • scheuck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2011
                    • 4544

                    Moin, zusammen

                    Kurzes update:
                    im Archiv Lindau hat man mir heute Morgen erzählt, dass es in Lindau-Zech 1950 zwar ein Vertriebenenlager, aber kein Gefangenenlager gegeben habe.

                    Der Herr "Chef-Archivar" ist aber erst nächste Woche wieder vor Ort, also habe ich vorsorglich eine mail hingeschickt.
                    Herzliche Grüße
                    Scheuck

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                    • Svenja
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.01.2007
                      • 4712

                      Hallo

                      Nach welchen Arten von Dokumenten hast du denn nun in Lindau gefragt?

                      Gruss
                      Svenja
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                      • scheuck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2011
                        • 4544

                        Hallo,

                        zunächst mal möchte ich die Frage nach einem dortigen Gefangenenlager kompetent beantwortet haben, "kann sein" bringt nichts.
                        Dann habe ich nach Meldeunterlagen gefragt; kann ja sein, dass Jakob nach April '45 noch eine Weile in Lindau war. - Kann auch sein, dass er in jenem Vertriebenenlager gewesen ist, allerdings wird es dann mit irgendwelchen Nachforschungen schlecht sein, siehe Friedland.

                        Melanie sagt allerdings, die Großeltern hätten sich Anfang der 50-er Jahre in Konstanz kennengelernt.
                        Herzliche Grüße
                        Scheuck

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                        • Erny-Schmidt
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.06.2018
                          • 442

                          Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
                          Wer nicht durch/bei einem kriegerischen Ereignis ums Leben kommt, ist für mich nicht gefallen,
                          Könnte dieser Major an Kämpfen gegen die Resistance beteiligt gewesen sein?
                          Gruß E. Schmidt.
                          WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

                          Kommentar

                          • Svenja
                            Erfahrener Benutzer
                            • 07.01.2007
                            • 4712

                            Hallo

                            Es geht doch weder um eine Kriegsgefangenlager noch um den April 1945.

                            Es geht darum herauszufinden, wo er vor der Zeit in Lindau war. Das müsste in den Meldekarten von Lindau erwähnt worden sein. Die Frage ist allerdings, ob es welche gab und ob diese noch existieren.

                            Du hast doch einen bestimmten Zeitpunkt genannt, ab dem er in Konstanz war (oder war das Säckingen?), sowie einen bestimmten Zeitpunkt oder ein bestimmtes Jahr, in dem er in Lindau war, das war doch nicht 1945, sondern 1950 oder so.

                            Du hast geschrieben er habe sich ab dem 16.03.1950 in Bayern befunden und ab dem 16.04.1950 in Lindau.
                            Vom 16.03.1950 bis zum 20.10.1957 habe er sich in Bayern aufgehalten; danach in Baden.

                            Es geht nun darum herauszufinden, ob er die ganze Zeit in Bayern in Lindau war oder noch anderswo und vor allem von woher er damals nach Lindau gekommen ist.

                            Gruss
                            Svenja
                            Zuletzt geändert von Svenja; 06.10.2023, 18:58.
                            Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                            https://iten-genealogie.jimdofree.com/

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                            • scheuck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2011
                              • 4544

                              Hallo,

                              "Es geht darum herauszufinden, wo er vor der Zeit in Lindau war. Das müsste in den Meldekarten von Lindau erwähnt worden sein. Die Frage ist allerdings, ob es welche gab und ob diese noch existieren."

                              Svenja, Du magst das anders verstehen, vielleicht reden wir auch aneinander vorbei.

                              Wenn ich irgendwo lese, es sei jemand am 16.04.1950 in Lindau-Zech aus der Gefangenschaft entlassen worden, dann ist das für mich zunächst mal Fakt; bis zum Beweis des Gegenteiles auch in Sachen Jakob Kaspar. Diese Aussage setzt für mich auch voraus, dass es im April 1950 in Lindau-Zech ein Gefangenenlager gegeben haben muss, aus dem er entlassen werden konnte. Gab es da keines, sind wir mal wieder im Reich der Phantasie angekommen.

                              Nehmen wir weiter an, es stimmt, und er ist in Lindau entlassen worden, dann kann er vorher in jedem anderen Gefangenenlager gewesen sein. - Wie bereits erwähnt, mein Vater war in zwei Jahren in neun verschiedenen US-Gefangenenlagern. Wenn ich seine minutiösen Aufzeichnungen nicht hätte, würde ich wahrscheinlich nie herausfinden können, von wann bis wann er in welchem Lager war.
                              In diesem speziellen Fall kann es natürlich auch sein, dass Jakob bis 1950 in gar keinem Gefangenenlager gewesen ist, denn die Aussage, er sei "1947 aus engl. Gefagenschaft" gekommen, kennen wir ja auch schon.

                              Im Antrag steht, vom 16.03.1950 bis zum 20.10.1957 habe er sich in Bayern aufgehalten; danach in Baden. - Auch das passt nicht zur vorherigen Aussage, er sei am 16.04.1950 in Lindau entlassen; Lindau ist in Bayern und nicht in Baden. - Mag sein, dass der "16.03." ein Schreibfehler ist.

                              Dass er bis zum 20.10.1957 in Bayern gelebt hat, kann auch nicht ganz stimmen, denn Melanie sagt ja, die Großeltern hätten sich Anfang der 50-er in Konstanz kennengelernt.

                              Was sich eventuell in Lindau erfahren lassen wird, muss man leider abwarten. Die Dame, mit der ich heute im Archiv gesprochen habe, wusste leider so gut wie gar nichts, allerdings war sie davon überzeugt, dass es in Lindau kein Gefangenenlager gab.
                              Herzliche Grüße
                              Scheuck

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                              • scheuck
                                Erfahrener Benutzer
                                • 23.10.2011
                                • 4544

                                Major

                                Zitat von Erny-Schmidt Beitrag anzeigen
                                Könnte dieser Major an Kämpfen gegen die Resistance beteiligt gewesen sein?
                                Ja, Erny, das könnte man nicht ausschließen; zumindest meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht.
                                Herzliche Grüße
                                Scheuck

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