Ehrentafel Erster Weltkrieg (Ilsfeld)

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  • Hansen18
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2020
    • 984

    Ehrentafel Erster Weltkrieg (Ilsfeld)

    Hallo,

    ich bin kürzlich darauf gestoßen, dass in Ilsfeld eine Ehrentafel für Gefallene und Mitkämpfer exisitiert. Darauf zu sehen, sind u.a. Karl Ulmer welcher am 24.4.1917 in Arras gefallen ist sowie seine beiden Brüder Friedrich und Wilhelm. Gibt es eine Möglichkeit an diese Portraits in höherer Auflösung zu gelangen? Wo wäre die richtige Anlaufstelle für eine Anfrage?

    Außerdem: Gibt es ein Verzeichnis von Orten welche solche Tafeln haben anfertigen lassen? Ich konnte bisher keines finden.


    Beste Grüße
    Mit freundlichen Grüßen

    Hansen18
  • sonki
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2018
    • 5811

    #2
    Zitat von Hansen18 Beitrag anzeigen
    wäre die richtige Anlaufstelle für eine Anfrage?
    Ist das Bild bei Wikipedia zu klein?

    (Hier nochmal die volle Liste der Namen: http://www.denkmalprojekt.org/2017/i...k1_wk2_bw.html)

    P.S. Ansonsten frag doch einfach mal bei der Gemeinde nach ob es dort Bilder von den Gedenktafeln auf dem Alten Friedhof gibt.
    Zuletzt geändert von sonki; 26.05.2022, 10:03.
    ¯\_(ツ)_/¯

    Kommentar

    • Basil
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2015
      • 2603

      #3
      Moin Hansen18,

      wo befindet sich diese Ehrentafel? Vielleicht kann man daraus schließen, wer die Tafel anfertigen ließ.
      Wenn z.B. die Gemeinde die Tafel aufhängen ließ, würde ich im Gemeindearchiv nachfragen.

      Im Landesarchiv gibt es auch was: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-969951

      Oder geht es um eine gedruckte Ehrentafel, wie es sie bei eBay gibt?

      Grüße
      Basil
      Zuletzt geändert von Basil; 26.05.2022, 10:14.
      Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
      Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
      Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
      Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


      Kommentar

      • Hansen18
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2020
        • 984

        #4
        Danke für die schnellen Antworten!

        Es handelt sich um einen große "Ehrentafel" mit Namen und Bildern ALLER Kriegsteilnehmer inkl. Gefallener und vermisster. Im Heimatsbuch Ilsfeld ist diese abgebildet, allerdings in sehr niedriger Auflösung (so bin ich darauf gestoßen). Ich denke das Gemeindearchiv wird wohl die richtige Anlaufstelle sein. Gibt es eine ähnliche Tafel inkl. Bilder für Schozach & Lauffen am Neckar? Der link zum Landesarchiv beinhaltet ja nicht nur Ehrentafeln
        Zuletzt geändert von Hansen18; 26.05.2022, 10:55.
        Mit freundlichen Grüßen

        Hansen18

        Kommentar

        • WeM
          Erfahrener Benutzer
          • 26.01.2017
          • 2240

          #5
          hallo Hansen18,


          alternativ könntest du dich auch an den Heimatverein wenden:
          Ilsfelder Nachrichten Ausgabe Nr. 37/38 vom 11.09. u. 18.09.2025 Das zu erratende Lösungswort des diesjährigen Ferienrätsels lautet: „Hürbelgeist“. Wahrscheinlich fragen sich manche, warum wir diesen Begriff gewählt haben, der heute nur noch wenigen bekannt ist. Eine Straße im Neubaugebiet „Westliches Bild“ trägt den Namen „Hürbelweg“. Der Straßenname bezieht sich auf eine Flur mit demselben Namen am Ortsrand von Ilsfeld in Richtung Schozach. Dort zweigen zwei Wege ab. Der Weg nach links führt zur Kläranlage, der Weg nach rechts Richtung Aussiedlerhöfe „In der Klee“. Folgt man diesem Weg, dann führen nach etwa 200 bzw. 400 Meter zwei Wege nach links Richtung Schozach. Die Flurstücke bei diesen Wegen gehören zum Gewann „Hürbel“. Für die Geschichte – und Gegenwart – Ilsfelds hat die Hürbel eine besondere Bedeutung. Bei Erntearbeiten blieb 1931 eine eigenartige Figur in der Sichel einer Bäuerin hängen. Die Frau hat den seltsamen Fund nicht weggeworfen, sondern gab die Bronzefigur weiter, damit sie von Fachleuten begutachtet werden konnte. Das Landesdenkmalamt hat die Figur unter die Lupe genommen und festgestellt, dass es sich um ein Statuette aus der keltischen Zeit handelt. Das Städtische Museum Heilbronn und die Gemeinde Ilsfeld erhielten eine Nachbildung. Die Statuette geht auf das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück, sie gehört zu den beeindruckenden Nachweisen der keltischen Besiedlung von Ilsfeld. Adelheid Hanke schreibt (Heimatbuch Seite 30 und 31): „Es handelt sich um eine 6,8 cm hohe Bronzestatuette, deren Mund, Nase, besonders aber die hervorstehenden Augen sehr ausgeprägt dargestellt sind. Die Figur trägt eine konische Kopfbedeckung, es mag eine Mütze oder Hut sein. Die Unterarme sind in Adoranten-Haltung emporgehoben (mit erhobenen Händen anbetend oder huldigend) und die Hände in Höhe der Stirne gespreizt. Dieses Figürchen ist ein gutes Beispiel für die Eigenart persönlicher Ausdrucksform keltischer Künstler – der Hersteller der Statuette war offensichtlich bestrebt, sich auf Wesentliches zu beschränken.“ (Heimatbuch Seite 30). Bei Ausstellungen zur Geschichte der Kelten wurde die Rarität im Landesmuseum präsentiert.



          VG, Waltraud

          Kommentar

          • Hansen18
            Erfahrener Benutzer
            • 16.10.2020
            • 984

            #6
            Zitat von WeM Beitrag anzeigen
            alternativ könntest du dich auch an den Heimatverein wenden:
            Ilsfelder Nachrichten Ausgabe Nr. 37/38 vom 11.09. u. 18.09.2025 Das zu erratende Lösungswort des diesjährigen Ferienrätsels lautet: „Hürbelgeist“. Wahrscheinlich fragen sich manche, warum wir diesen Begriff gewählt haben, der heute nur noch wenigen bekannt ist. Eine Straße im Neubaugebiet „Westliches Bild“ trägt den Namen „Hürbelweg“. Der Straßenname bezieht sich auf eine Flur mit demselben Namen am Ortsrand von Ilsfeld in Richtung Schozach. Dort zweigen zwei Wege ab. Der Weg nach links führt zur Kläranlage, der Weg nach rechts Richtung Aussiedlerhöfe „In der Klee“. Folgt man diesem Weg, dann führen nach etwa 200 bzw. 400 Meter zwei Wege nach links Richtung Schozach. Die Flurstücke bei diesen Wegen gehören zum Gewann „Hürbel“. Für die Geschichte – und Gegenwart – Ilsfelds hat die Hürbel eine besondere Bedeutung. Bei Erntearbeiten blieb 1931 eine eigenartige Figur in der Sichel einer Bäuerin hängen. Die Frau hat den seltsamen Fund nicht weggeworfen, sondern gab die Bronzefigur weiter, damit sie von Fachleuten begutachtet werden konnte. Das Landesdenkmalamt hat die Figur unter die Lupe genommen und festgestellt, dass es sich um ein Statuette aus der keltischen Zeit handelt. Das Städtische Museum Heilbronn und die Gemeinde Ilsfeld erhielten eine Nachbildung. Die Statuette geht auf das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück, sie gehört zu den beeindruckenden Nachweisen der keltischen Besiedlung von Ilsfeld. Adelheid Hanke schreibt (Heimatbuch Seite 30 und 31): „Es handelt sich um eine 6,8 cm hohe Bronzestatuette, deren Mund, Nase, besonders aber die hervorstehenden Augen sehr ausgeprägt dargestellt sind. Die Figur trägt eine konische Kopfbedeckung, es mag eine Mütze oder Hut sein. Die Unterarme sind in Adoranten-Haltung emporgehoben (mit erhobenen Händen anbetend oder huldigend) und die Hände in Höhe der Stirne gespreizt. Dieses Figürchen ist ein gutes Beispiel für die Eigenart persönlicher Ausdrucksform keltischer Künstler – der Hersteller der Statuette war offensichtlich bestrebt, sich auf Wesentliches zu beschränken.“ (Heimatbuch Seite 30). Bei Ausstellungen zur Geschichte der Kelten wurde die Rarität im Landesmuseum präsentiert.

            Danke für den Hinweis, wusste nicht dass es den gibt
            Mit freundlichen Grüßen

            Hansen18

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