LATEINER bitte vor

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 5150

    [gelöst] LATEINER bitte vor

    Quelle bzw. Art des Textes: KB, Taufe
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1857
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Wesel
    Namen um die es sich handeln sollte: Everhard Adrian Johann Haasters im letzten Abschnitt auf der Seite


    Liebe Lateiner,

    kann mir bitte jemand sagen, wann diese Taufe stattgefunden hat? Es muss nach dem 16.Juli gewesen sein.

    Den Text kann ich sinngemäß verstehen, aber auch nicht wörtlich übersetzen ; mit den Paten habe ich auch Schwierigkeiten:
    die beiden Wörter vor Haasters kann ich nicht lesen; ??? ano und mit dem Wort vor Maria Hoettger komme ich nicht zurecht.

    Vielen DANK für Eure Mühe!!!
    Angehängte Dateien
    Herzliche Grüße
    Scheuck
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11548

    #2
    Moin Scheuck,

    die Geburt war am 16., die Taufe am 19. Juli. Die beiden Worte vor Haasters lauten levante Adriano Haasters (latein. Ablativ, übersetzt aus der Taufe gehoben durch Adrian Haasters). Das Wort vor Maria Höttger heißt assistente. Mit der genauen Bedeutung müßte hier bitte ein Fachmann für lateinisch geführte KBs aushelfen. Aber ich hoffe, Dir ist damit schon etwas geholfen.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

    Kommentar

    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 5150

      #3
      vielmals, Friedrich!

      Nein, einen Experten für kath.KBs brauche ich nicht wirklich, denn auch der wird mir nicht sagen können, wer dieser Adrian-Pate ist - Ein "Arie" oder "Arij" wäre mir weeeeesentlich lieber!
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 5083

        #4
        Hallo Scheuck,

        Taufdatum war der 19.7.1857, Geburt drei Tage davor, 2 Uhr nachts.

        Eltern: Everhard Haasters und dessen Frau Maria Schmitz, Pate: Adrian Haasters, "Assistent" Maria Hoettger.
        Gruß
        gki

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        • fps
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2010
          • 2341

          #5
          Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
          ...wer dieser Adrian-Pate ist - Ein "Arie" oder "Arij" wäre mir weeeeesentlich lieber!
          Hier findet sich der Arie als Adrian wieder.
          Gruß, fps
          Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

          Kommentar

          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 5150

            #6
            DANKE, gki und fps!

            Ja, fps, die mit ihren ewigen "Adrian", "Arie" und "Arij"
            Als Pate mit dem FN Haasters kommt ja eigentlich nur ein Bruder des Kindesvaters bzw. "notfalls" noch der Großvater des Täuflings in Frage.

            Der Bruder hört definitiv auf den schönen Namen "Johann Arie", und der Großvater heißt "Everhard Wilhelm" ohne irgendwas mit "Adrian"

            Da werde ich mich wohl für den "Johann Arie" entscheiden (müssen), denn einen "Arie-Adrian" gibt es nur als Onkel des Kindesvaters! Der wird aber doch wohl weniger in Frage kommen, oder?

            Andere Möglichkeit, ich entscheide mich für gar nichts und trage die Paten schlicht und einfach kommentarlos ein
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11548

              #7
              Moin Scheuck,

              da Arie hier eine Kurzform von Adrian ist, denke ich, ist die Sache klar. Das vorangestellte Johann kannst Du m. E. für den Pateneintrag vernachlässigen. In der Kombination Johann und weiterer Vorname war der letzte meist der Rufname.

              Aber der Gedanke, daß der Onkel des Kindsvaters Pate gewesen sein könnte, ist m. E. gar nicht so abwegig. Wenn keine eindeutige Bezeichnung im Taufeintrag erfolgt ist, in welchem Verwandtschaftsverhältnis der Pate zum Täufling bzw. dessen Eltern war, muß die Frage wohl wirklich offen bleiben.

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 5150

                #8
                Ja, Friedrich

                Im Zusammenhang mit Paten ganz generell habe ich andere Vorstellungen als vielleicht der "Rest der Welt"; für mich widersprechen z.B. "alte Leute" dem Aufgabenbereich eines Paten.

                Ein Pate ist meiner Ansicht auch dazu da, sich im Fall des Falles seines Patenkindes anzunehmen, daher sollte ein Pate/eine Patin möglichst nicht älter sein als die Eltern des Täuflings.
                Pate meiner Tante war z.B. ihr Vater, Pate meines Onkels war sein Vater; nur bei meinem Vater mussten sie sich etwas anderes überlegen

                Den Tauf-Eintrag zu jenem Johann-Arie habe ich, da ist der "Johann" unterstrichen, also gehe ich eigentlich davon aus, dass der Rufname Johann sein wird. - Mit Everhard, Evert, Eberhard "haben es" die Haasters, das ist auch 200 Jahre später nicht anders (was ich auch sehr schön finde).
                Genauso beliebt ist "Adrian", "Arie" und "Arij", wobei sich das später ändert.

                Der Täufling Everhard Adrian Johan(n) taucht später auch immer wieder in verschiedenen Variationen auf; er hat in NL gelebt und heißt dann in allen Unterlagen "Arie" oder "Arij".

                Wir werden's nicht klären können, also trage ich die genannten Paten ein und aus die Maus

                DANKE, Friedrich!
                Herzliche Grüße
                Scheuck

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