Quelle bzw. Art des Textes: Feldpost
Jahr, aus dem der Text stammt: 1944 - 1946
Ort und Gegend der Text-Herkunft:
Namen um die es sich handeln sollte:
Jahr, aus dem der Text stammt: 1944 - 1946
Ort und Gegend der Text-Herkunft:
Namen um die es sich handeln sollte:
Brief 29 Seite 1 (20) Königslutter den 11.3.46/...
Res. Lazareth (Landes...-
...)
Liebe, liebe Irmgard“ Du glaubst ja gar nicht wie
sehr ich mich heute freute, als deine Karte
kam, vielen, vielen Dank! Gerade vor einigen
Tagen sprach ich mit meinem Mann ... dir
und ob ich ... ja etwas von dir hören würde.
Nun hast du schon einen kleinen Jungen, der
fast 1 Jahr alt ist, wie nur die Zeit vergeht!
Ob du wohl mal ein Bildchen von dir und ihm
hast? Ich kann es noch gar nicht fassen! Wie sehr
freue ich mich, daß du und deine Lieben
alles gut überstanden haben, daß dein Mann
lebt und gesund ist. Ihr ... auch die ...
..., und sicher auch all Eurem Ruhm. Wo sind
die...? Tante Liesel ist hier in ... .
Von Onkel Hans-... ist ..., es geht ihm
wohl ganz gut. Unser schönes Liegnitz, wie
glücklich war die Zeit die wir ... ...!
Ja, was ist alles geschehen als wir uns das
letzte Mal in Liegnitz sehen du mußt mir
recht bald einen Brief schreiben, ja, mußt mir
von dir, dem Kind, deiner lieben Mutter, von
„Liesel“, ... Elisabeth und Ilse erzählen. Ich bin
ganz aufgeregt und meine Gedanken gehen
sehr durcheinander, aber sei mir nicht böse, ich freue
Brief 29 Seite 2
mich zu sehr!- Nun will ich von mir berichten.
Am 17.4.45 mußten wir aus ... fort. Mit
allen Leuten, ..., ..., ... . IN der ...-
... ... uns der Russe ... . 3 Gefangenen
... uns, dann die ... Zeit ... ...-
... ... aber wir ... sind verschont ge-
blieben! ... .... wir ... .
Ende Mai kommen wir wieder in ... an, die
Eltern am Ende ihrer Kräfte. ... (...)
du kennst die auch noch, ... .... ...
... und mein Kleiner ... ... .
Ins Haus durften wir nicht, die ... wurden
von ... mir ... ... . Die Eltern
und ich ... in einer ...-
... und dem winzigem Rest unserer
... .... ... im ... .... . ... ... ja
schwerstens ... und die Verhältnisse
dort ... sich einfach nicht beschreiben. Der
... ..., die ... einen ... ... .
... ... ... aber alle noch. Dann ... ...
Enteignung, die uns auch noch die Heimat ...,
aber wir hofften noch immer, du weißt ja, wie
sehr ich ... liebe. Ich ... für meinen
Mann, es ging, da er nicht zur Familie ge-
hörte, d. h.m ja den ... . Ich wußte aber
noch nichts von ihm. ... ... über ...
Brief 29 Seite 3
ich mich auf dem Feld bei den Russen ... ... ...
was fast noch schlimmer war. ... ..., als ich ...
ganz verzweifelt war eine Karte von ...
aus ... ...! Ich war so dankbar! Am 8. ...
war ich bei ihm, er war inzwischen hier nach
Königslutter gekommen, 20 km von ...
entfernt. 1 1/2 Jahre hatten wir uns nicht ge-
sehen und er wußte noch nichts von mir! ... du
kannst die diese ... denken. Ich ging allein
und ... über die Grenze, es klappte gut.
Nun bin ich schon 4 Monate hier! Am 18.1.46 wurden
die Eltern aus ... ausgewiesen ... ...
aus dem ... . Zum Glück war Muttis Freundin
gerade da und nahm sie mit nach Schwerin!
... ... über ...., .... 23 (1I)
... ... sie sich daß ... ... die paar Sachen
..., haben eine kleine Wohnung ... ... und
ich hoffe von Herzen, daß sie sich etwas ...
werden, denn sie sind schrecklich elend. ... ist
nun ganz ...! Es ist kaum zu glauben, aber
auch damit muß man fertig werden! Zum
Glück hat sich ... aus England ... 28.1.46 ...-
... es geht ihm gut und er hofft auf ein
baldiges Wiedersehen. Was wird er mir sagen daß
... nicht mehr unser ist? Wenn er nur bald
käme damit er den Eltern helfen könnte, die
sind doch zu elend! Nur gut, daß ... lieben Groß-
Brief 29 Seite 4
eltern all das ... nicht mehr erhalten, ihr
.... ist ... ... ... ... ..., ... uns
in ... gehört. Weißt du noch, wenn wir im
... ... durch den Garten tollten, .... im
Waschwasser ...? Wo sind die Zeiten hin als wir
noch mit hängenden Zöpfen zur Schule liefen über
den Rummel gingen ... ... Wann,. wann
... ... ... ... gegrüßt hatten? ... . Mein
Ballkleid hatte ich übrigens zum Polterabend an.
Leben im ... . Schularbeiten und die ...
Arbeiten. ... ..., oft erzähle ich meinem
Mann von all diesen Menschen, was diese ...
glücklichen, ... ... (... .... ... die Russen
haben, schreibe ich immer mit ..., doch jetzt kannst
... ihn, ... ... ... ...!) Wie fühlt ...
unser ... in der ..., wie lieb
sorgte deine gute Mutter für mich, und wir
zwei waren immer zusammen. Wie sind
aus dem ... .... ...
und du bist schon eine kleine Mutti, du, wie
wunderschön ist das! Deine Mutter wird auch
glücklich über das Enkelchen sein. Wie viel
Kinder hat Ilse eigentlich? Was macht
denn Elisabeth? Wie schwer wird es für sie
sein, daß ihr lieber Mann nicht zurück ...,
sie tut mir so leid. Ob sie ...
so ... ist, hat all der Schmerz ihr das
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