Lese bzw Übersetzungshilfe polnisch Census Krakau 1890

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  • mrspitty
    Erfahrener Benutzer
    • 21.10.2012
    • 319

    [gelöst] Lese bzw Übersetzungshilfe polnisch Census Krakau 1890

    Quelle bzw. Art des Textes: Census
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1890
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Krakau


    Hallo liebe Forenmitglieder,
    erfreulicherweise habe ich Nachricht aus dem Archiv in Krakau bekommen -
    Mein Urgroßvater Franz Glixelli ist beim Census von 1890 vermerkt.
    Es ist immer noch unklar wo er genau herkommt da er adoptiert ist und auch ob er mehrmals verheiratet war.
    Ich hoffe dass dieser Eintrag Licht in das Dunkel bringt.

    Deshalb bitte ich Euch herzlich um eine Übersetzung des Eintrags.

    Siehe auch hier
    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1877 Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Budapest - Krakau Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]: Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): Archiv Krakau Hallo liebes Forum, heute weiß ich wirklich nicht so recht wo

    Ich habe bereits im Forum davon berichtet, stelle es aber auf anraten von Joanna jetzt hier ein und bitte Euch den Eintrag von Franz Glixelli und auch die Überschriften für mich zu entziffern.

    Vielen Dank
    MrsPitty
    Angehängte Dateien
    Vielen Dank Mrs Pitty
    Ich forsche nach Schade Kuhlang Sebald Ruppert Amend
  • zula246
    • 10.08.2009
    • 2615

    #2
    Hallo
    Franciskus Draga Glixelli , angenommener Sohn , geboren am 28.7.1877 , frei , Lehrling.

    Marya Aloisa ? Glixelli Tochter des Franciskus geboren am 9.3. 1900 Wien
    geschrieben nach der Ausstellung einer Geburtsurkunde

    Woher weißt Du das er in Pest geboren wurde , hatte er als Findelkind ein Schild um , konnte er ungarisch sprechen ,war die Mutter dabei, wie ist er von Pest nach Krakow gekommen , zu Fuß oder mit der Postkutsche , vielleicht heißt der Ort Pless bei Krakow
    Viel Glück beim Suchen Robert

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    • mrspitty
      Erfahrener Benutzer
      • 21.10.2012
      • 319

      #3
      Glixelli - Übersicht zum Stand der Dinge

      Vielen lieben Dank.
      Offensichtlich liest du nicht Pest - oder doch?
      Es wäre wunderbar wenn jemand auch noch die Überschriften übersetzen könnte.

      Natürlich weiß ich leider nicht wie er nach Krakau gekommen ist, und auch nicht ob er ein Schild umhatte. Sprechen konnte er sicher nicht da er angeblich 4 Monate alt war.

      Es ist für mich alles sehr unklar.

      Einerseits die Familiengerüchte die es gibt:
      Sie besagen dass er als Findelkind in Krakau gefunden und dann von Glixellis adoptiert wurde. Angeblich hatte er drei Kinder ( einen Sohn Rudolf, eine Tochter Marie Mizzi 1906 in Wien geboren und meine Oma Hildegard geboren 1907 in Wien) von denen 2 verstorben sind und das dritte meine Oma war.
      Dann hat er sich angeblich am Ufer eines Flusses erschossen, nachdem er rausgefunden hat woher er wirklich abstammt.

      Andererseits die Fakten aus den Papieren:
      Geburt entweder am 28.7.1877 laut Census aber angeblich laut Adoptionspapieren im Januar 1877 als 4 monate alter Säugling gefunden.
      Adoption scheint ja bestätigt zu sein ( leider noch keine wörtliche Übersetzung)
      Census 1890 wo dieses Wort Pest ins Spiel kommt
      Heirat mit meiner Urgroßmutter in Wien am 22.11.1903 Mariahilf ist auch bestätigt ( Heiratsurkunde liegt vor)
      Geburt eines Sohn Rudolf ist nicht bestätigt
      dafür die "neue" Marie Aloisa 9.3. 1900 in Wien geboren ( aus den Unterlagen des Census)
      bestätigt auch Marie Mizzi 1906 in Wien geboren und Marie Glixelli, gest. 15.4.1909, (WStLA, Totenbeschreibamt: B1 – Totenbeschauprotokolle, Bd. 830)

      Tod von Rudolf Glixelli war in Krakau im Obdachlosenheim und Ursache ist Lungenentzündung
      hier wird er als Wittwer bezeichnet obwohl seine Frau Theresia inWien definitiv noch lebt ( bestätigt vom Archiv in Krakau)


      Irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen.

      Ich glaube es wäre sinnvoll und wunderbar wenn ich jemand finden könnte - der auch gern gegen ein Entgelt alles mal wörtlich übersetzt, vor allem die komplizierten Adoptionsurkunden die schwer zu lesen sind. Kennt ihr da jemand?

      Ganz liebe Grüße und herzlichen Dank für eure Geduld mit meinem Franz Glixelli
      Vielen Dank Mrs Pitty
      Ich forsche nach Schade Kuhlang Sebald Ruppert Amend

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      • zula246
        • 10.08.2009
        • 2615

        #4
        Hallo
        Am 22.4.1896 hat der Magistrat von Krakow an R.Glixelli geschrieben , das im Geburtsbuch der Kirche des Heiligen Stephan , die auch die Standesamtsaufgabe vorzunehmen hatten , das im Jahre 1877 dort für die Krakauer Vorstadt Piasek im Band XVII Seite 292 der Taufakt des Franciskus , Sohn von unbekannten Eltern , gefunden in Krakow im Januar 1877 ungefähr 4 Monate alt und wurde dort eingeschrieben, unter dem Namen Glixelli , bis zur Anzeige des richtigen Namens . Die Adoption fand erst am 2. März 1895 statt zwischen Rudolf Glixelli und dem Kreisadvokaten Franciskus Kulczynski , als Vormund des minderjährigen Franciszek und festgeschrieben im Dekret des kuk Kreisgerichts in Krakau am 11.4.1895 von Rudolf Glixelli...
        Die 2. Seite hast Du nicht reingestellt.
        Hier kann man über die Gilde der Goldschmiede aus Krakau etwas erfahren
        Informacje o zespole archiwalnym
        Archiwum Narodowe w Krakowie
        ul. Sienna 16
        30-960 Kraków
        tel: (12) 422-40-94, 421-37-33
        fax: 421-35-44
        email: sekretariat@archiwum.krakow.pl
        www.archiwum.krakow.pl

        nr zespołu: 33 / 66 Karta: A
        Nazwa główna:
        Cech złotników w Krakowie

        Inne nazwy zespołu/twórcy:

        daty: 1588-1824 1588 - 1824
        Rozmiary: j.a. mb. ogółem kat. A: 1 0.04 opracowanych: 1 0.04 bez ewidencji: 0 0 ogółem kat. B: 0 0 0 Dział:
        cechy, związki rzemieślnicze
        kategoria:
        und hier kannst Du auf Allegro eine Gabel kaufen mit dem Markenzeichen Glixelli
        Informacje o W. GLIXELLI Kraków.!!! WIDELCZYK DO CYTRYNKI.!!! - 3651212298 w archiwum Allegro. Data zakończenia 2013-11-10 - cena 99 zł

        ich weiß nicht ob Du diese Seite kennst - Hochzeiten

        Er ist wahrscheinlich schon krank in Krakow angekommen und wurde vom Postillion bei der Herberge ALbert abgegeben , weil er nicht mehr imstande war selbst für sich zu sorgen

        Gruß Robert
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von zula246; 03.11.2013, 23:58.

        Kommentar

        • mrspitty
          Erfahrener Benutzer
          • 21.10.2012
          • 319

          #5
          Vielen lieben Dank Robert für die Übersetzung.
          Leider steh ich grad auf dem Schlauch für was genau das die wörtliche Übersetzung ist
          Ich habe alle Scans die ich habe in die Lesehilfe gestellt.
          Siehe

          Quelle bzw. Art des Textes: Polnisches Dokument Jahr, aus dem der Text stammt: 1895 Ort/Gegend der Text-Herkunft: Krakau Hallo ihr wunderbaren Entzifferer und Übersetzer, ich mute Euch hier leider einen längeren Text zu und hoffe dass einer sich vielleicht an einem grauen Tag desTextes annimmt. Ich kann leider kein



          und
          Quelle bzw. Art des Textes: Polnisches Dokument Jahr, aus dem der Text stammt: 1895 Ort/Gegend der Text-Herkunft: Krakau Hallo ihr wunderbaren Entzifferer und Übersetzer, ich mute Euch hier leider einen längeren Text zu und hoffe dass einer sich vielleicht an einem grauen Tag desTextes annimmt. Ich kann leider kein


          und

          Quelle bzw. Art des Textes: Polnisches Dokument Jahr, aus dem der Text stammt: 1895 Ort/Gegend der Text-Herkunft: Krakau Hallo ihr wunderbaren Entzifferer und Übersetzer, ich mute Euch hier leider einen längeren Text zu und hoffe dass einer sich vielleicht an einem grauen Tag desTextes annimmt. Ich kann leider kein


          für welchen ist das denn jetzt die wörtliche Übersetzung? Kann es sein dass es Handschrift Teil 1 ist?

          Vielen Dank auch für die Links - ich werd versuchen mich durchzukämpfen und schauen was ich verstehe
          Lieben Gruß
          Mrs Pitts
          Vielen Dank Mrs Pitty
          Ich forsche nach Schade Kuhlang Sebald Ruppert Amend

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          • zula246
            • 10.08.2009
            • 2615

            #6
            Hallo
            Das ist der erste Scan den ich übersetzt habe was wichtig ist
            dann
            Rudolf Glixelli geboren in Krakow am 8.10.1827 in Krakow wohnend
            dann wieder Text wie oben
            im Januar 1877 auf dem Bahnhof von Krakow gefunden , derzeit ungefähr 4 Monate alt Sohn unbekannter Eltern
            Die anderen Scans sind alle bißchen anders geschrieben beinhalten aber alle das gleiche, sehr große Aufzählung von Gesetzen
            Vielleicht kannst Du noch nachfragen in der Kirche des Hl. Stephan nach dem Taufeintrag von Franciszek die Daten dazu hast Du
            Robert
            Zuletzt geändert von zula246; 04.11.2013, 00:43.

            Kommentar

            • Joanna

              #7
              Claudia,

              ich würde mir noch die Geburtsurkunde von Marya Aloisa Glixelli, Tochter des Franciskus, geboren am 9.3.1900 in Wien, besorgen.

              Vielleicht war er doch schon einmal verheiratet und die Mutter dieses Kindes ist verstorben. Und erst danach hat er vielleicht Deine Ahnin geheiratet.

              Gruß Joanna

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              • Skoumi
                Moderator
                • 11.06.2006
                • 1081

                #8
                Hallo Mrs Pitty

                da ich kein polnisch spreche, weiß leider nicht ob das Word Drága bei seinem Name etwas bedeuet oder nicht.
                Aber auf ungarisch bedeutet es u.a. "teuer". Und mit dem gleichen schreibweise, also mit á.

                Aber was ein bißchen interessanter ist: am 28.7.1877 wurde einen Ferenc (Franz) Drága in Budapest (Stadteil Pest) getauft, als uneheliche (Tochter - falsch; edit -->) -r Sohn von Katalin (Katharina) Drága.
                Was mit diesem Kind geschehen ist, leider keine Ahnung, mußte die Matriken durchblättern (leider diese wegen des Zwiespalt der ungarischen Kirchen online bei der Mormonen nicht zu sehen sind), ob dort sein Tod, Ehe oder irgendwelche andere Bemerkung zu finden ist.
                Kann sein - aber sage ich nicht, daß es auch so ist -, daß er der späteren Franz Drága Glixelli ist.

                Viele Grüße aus Budapest
                Krisztián
                Krisztián Skoumal
                Ungarn
                http://www.skoumal.eu

                Suche unter anderem:
                - Hausner - Enzersdorf/Thale --> Großkrut (Böhmisch Krut) - Österreich --> ??? , und überall aus der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie,
                - Weindlmayer (Waidhofen a.d. Ybbs, o. Steyr),
                - Wenger, Höller - Österreich (o. Österreich-Ungarn)

                „fremde” Hausners auf die ich gestoßen bin: http://www.skoumal.eu/extra/de/Hausner

                Kommentar

                • Joanna

                  #9
                  Hallo Krisztián,

                  das Kind ist doch schon im Januar 1877 in Krakau gefunden worden, wie kann es dann im Juli in Ungarn getauft worden sein.

                  Robert hat doch schon den Vorschlag gemacht, dass Claudia den Taufeintrag besorgen soll. Dann weiß sie vielleicht mehr als jetzt. Aber es steht in keinem der Dokumente der Ort "Pest" oder das Land "Ungarn".

                  Gruß Joanna
                  Zuletzt geändert von Gast; 04.11.2013, 23:43. Grund: Der Text, auf den hingewiesen wurde, wurde geändert

                  Kommentar

                  • mrspitty
                    Erfahrener Benutzer
                    • 21.10.2012
                    • 319

                    #10
                    Was für ein Fundstück

                    Hallo ihr fleissigen Helfer,
                    ich werde natürlich versuchen noch die anderen Urkunden zu bekommen - allerdings wird das noch dauern.
                    Vielen Dank für den Hinweis auf Ferenc Draga in Pest, lieber Krisztián.
                    Das ist ja wirklich ein unglaublicher Zufall.
                    Das Geburtsdatum stimmt genau mit einem Datum des Census in Krakau überein - da ist auch der 28.7.1877 genannt. Hier erscheint auch der Name Pest bzw Peszcie - wie die Dame aus dem Archiv schrieb.
                    Ausserdem scheint es sich ja bei Ferenc um einen männlichen Namen zu handeln - also um einen Sohn :-)
                    Wie du schreibst wäre es ja interessant ob in Budapest noch weitere Informationen über diesen Ferenc vorhanden sind.
                    Gibt es denn eine Möglichkeit diesen Geburtseintrag in Budapest irgendwo im Original einzusehen?

                    Lieben Gruß
                    Mrs Pitty
                    Vielen Dank Mrs Pitty
                    Ich forsche nach Schade Kuhlang Sebald Ruppert Amend

                    Kommentar

                    • Skoumi
                      Moderator
                      • 11.06.2006
                      • 1081

                      #11
                      Hallo Joanna,

                      Tochter ist mein Sch... , habe gesehen dass er nur Mutter hatte, wahrscheinlich deswegen habe ich diesen Schmarn geschrieben - nachdem Ferenc ist ein männlicher Name in Ungarn. Habe schon korrigiert... Danke.

                      Das Pest nirgendwo steht, würde ich nicht so charakteristisch aussagen, Nachdem im Census "w pescie" und "Peszt" zu lesen ist... Nachdem ich gerade für eine polnische Firma arbeite, weiß genau, daß
                      Budapest polnisch Budapeszt ist, und
                      w Budapeszcie heißt: in Budapest
                      also w Pes(z)cie kann wohl in (Buda)Pest heißen in diesem Census...

                      Und würde auch Mrs. Pitty zitieren wegen des Geburtsdatums: "Andererseits die Fakten aus den Papieren:
                      Geburt entweder am 28.7.1877 laut Census aber angeblich laut Adoptionspapieren im Januar 1877 als 4 monate alter Säugling gefunden."

                      Freilich, die Dokumente können genaueres sagen, deswegen habe ich auch geschrieben, daß - wenn die Antwort z.B. aus der Taufschein sie sich nicht beruhigt - die von mir angelinkten Daten zu überprüfen sind.

                      Die Diskussion darüber wird von meiner Seite geschlossen, habe ihr nur eine weitere Idee gegeben, wegen der früher geschriebenen "ungarischriechenden" Dingen. Sie kann entscheiden ob damit etwas anfangen will oder nicht

                      Viele Grüße aus Budapest
                      Krisztián
                      Krisztián Skoumal
                      Ungarn
                      http://www.skoumal.eu

                      Suche unter anderem:
                      - Hausner - Enzersdorf/Thale --> Großkrut (Böhmisch Krut) - Österreich --> ??? , und überall aus der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie,
                      - Weindlmayer (Waidhofen a.d. Ybbs, o. Steyr),
                      - Wenger, Höller - Österreich (o. Österreich-Ungarn)

                      „fremde” Hausners auf die ich gestoßen bin: http://www.skoumal.eu/extra/de/Hausner

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                      • Joanna

                        #12
                        Claudia,

                        glaubst Du wirklich daran, dass jemand in Pest/Ungarn sein Kind ins Taufbuch eintragen lässt und anschließend nach Polen fährt und das Kind in Krakau als Findelkind aussetzt?

                        Ich denke, dass am 28.07.1877 viele Kinder getauft wurden und nicht nur zwei.

                        Dennoch wünsche ich Dir natürlich viel Erfolg. Schau wegen Wien doch einmal im Netz nach. Es wurden neue Daten ins Netz eingestellt.

                        Gruß Joanna

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                        • Skoumi
                          Moderator
                          • 11.06.2006
                          • 1081

                          #13
                          Hallo Mrs Pitty,

                          kannst den Eintrag im Nationalarchiv von Budapest vor Ort, an Mikrofilmen sehen, und genauso nach evtl. weiteren Daten (irgendwelche Bemerkung oder Ehe oder Tod dieses Kindes) suchen.

                          VG aus Budapest
                          Krisztián
                          Krisztián Skoumal
                          Ungarn
                          http://www.skoumal.eu

                          Suche unter anderem:
                          - Hausner - Enzersdorf/Thale --> Großkrut (Böhmisch Krut) - Österreich --> ??? , und überall aus der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie,
                          - Weindlmayer (Waidhofen a.d. Ybbs, o. Steyr),
                          - Wenger, Höller - Österreich (o. Österreich-Ungarn)

                          „fremde” Hausners auf die ich gestoßen bin: http://www.skoumal.eu/extra/de/Hausner

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                          • mrspitty
                            Erfahrener Benutzer
                            • 21.10.2012
                            • 319

                            #14
                            Hallo Joanna,


                            Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
                            glaubst Du wirklich daran, dass jemand in Pest/Ungarn sein Kind ins Taufbuch eintragen lässt und anschließend nach Polen fährt und das Kind in Krakau als Findelkind aussetzt?
                            ich finde es auf jedenfall sehr spannend und denke in der Forschung allgemein ist es einerseits wichtig für alle Optionen offen zu sein, auch wenn man keine Erklärung hat - und das bin ich.

                            Die Datenübereinstimmung ist zumindest frappierend
                            Ort, Name und Geburtstag

                            Andererseits will ich natürlich nichts aufnehmen in meinen Stammbaum was nicht bewiesen ist und eine Erklärung wie das von statten gegangen sein soll gibt es nicht.

                            Also warten wir bis ich weitere Puzzleteile zusammengetragen habe.

                            Vielen Dank für dein Engagement
                            MrsPitty
                            Vielen Dank Mrs Pitty
                            Ich forsche nach Schade Kuhlang Sebald Ruppert Amend

                            Kommentar

                            • Skoumi
                              Moderator
                              • 11.06.2006
                              • 1081

                              #15
                              Joanna,

                              ich würde es nicht unglaublich zu halten.
                              In der Monarchie vielen der Dienstmädchen und Dienstmänner sich wanderten, entweder mit seinen/ihren Herren, oder nur wegen eine bessere Stelle zu finden.
                              Ein uneheliches Kind war derzeit als sehr unerwünschtes, aber das Abortus war damals nicht als Lösung anerkannt. Aber viele von außer Ehe geborenen Kinder wurden nicht richtig gepflegt und starben früh, oder wurden irgendwo als Findelkind ausgesetzt - besonders, wenn ihre Mütter (eigentlich junge Mädchen) später noch heiraten wollten aber als "Jungfrau" und nicht als Mutter mit einem unehelichem Kind...

                              Noch einmal: ich sage nicht, daß es um den gleichen Franz geht. Aber es gibt Daten, die darauf hinweisen, daß es auch möglich ist. Sollte meiner Meinung nach die Pester Linie auch überprüft werden, um das Endverdikt zu sagen. (Im Falle meiner Ahnen würde ich es jedenfalls tun, nur so kann ich sicher sein.)

                              Viele Grüße aus Budapest
                              Krisztián
                              Krisztián Skoumal
                              Ungarn
                              http://www.skoumal.eu

                              Suche unter anderem:
                              - Hausner - Enzersdorf/Thale --> Großkrut (Böhmisch Krut) - Österreich --> ??? , und überall aus der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie,
                              - Weindlmayer (Waidhofen a.d. Ybbs, o. Steyr),
                              - Wenger, Höller - Österreich (o. Österreich-Ungarn)

                              „fremde” Hausners auf die ich gestoßen bin: http://www.skoumal.eu/extra/de/Hausner

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