Brief 1654

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  • Kunzendorfer
    Erfahrener Benutzer
    • 19.10.2010
    • 2103

    [gelöst] Brief 1654

    Quelle bzw. Art des Textes: Brief
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1654
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Österreich unter der Enns


    Hallo,

    ich habe hier ein Schreiben, bei welchem mir ein paar Stellen bzw. Abkürzungen unklar sind.


    Für jede Hilfe sage ich schon einmal vorab danke.


    An Pfl: Zu Goldenstein

    Demnach Uns beede Gemeinde Golden=
    stein Undt Altenstadt, Umb Confirmi=
    rung Ihrer Privilegien gehorsambst
    bitten.
    Alß befehlen wir Eüch gnediger, gedachte
    Gemeinde dahin AnZuhalten, daß
    Sie die Von weylandt Unsers
    fürstlichen herrn Vatters seeligen gedecht=
    nus, Ihnen ertheilte Confirma=
    tion, #
    # deren wir nicht begehrte haben
    daß was Von Dem fürst Max seeligen
    gehabt, einZuschicken, in dem
    Er nur Unser Erhabener (?) Unser
    Herr Vatter seeligen aber Die
    Obrigkeit gewesen ##
    ## Unndt die Confirmation Von Obrigkeit
    Zw obrigkeit erfolgen sollen
    einZuschicken, welche Uns Ihr alßdan
    Zu Unserer Hof Cantzeley gehorsambst
    einschicken sollet; Dann was Sie
    mit dem Jenigen bescheidt an Eüch, so von weyland
    Unserm Herrn Vatter fürst Maxen
    seeligen Cdl: (?) anZiehen wollen, ist Ihnen
    dießfals nichts Vortreglichen. sondern
    Wir wollen, wiegemelt ###
    ### Von Ihnen, laut ertheilten
    befehls Vom 3. Febris xxx(?)
    obige Con=
    firmation originaliter einge=
    schicktes wißen. Hieran p. Verbleiben
    feldtsperg den 9. februar
    1654
    Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 21.01.2013, 21:57. Grund: Anhang wurde gelöscht
    G´schamster Diener
    Kunzendorfer
  • Kögler Konrad
    Erfahrener Benutzer
    • 19.06.2009
    • 4847

    #2
    Lieber Kunzendorfer, machst du hier Stilübungen?

    Das ist ja nur etwas Aufgesetztes. Im Durchgestrichenen Auslassungszeichen, am Rand aber der dazu gehörige Text nicht ausgestrichen.
    Der untere Teil ganz durchgestrichen.

    Der lange Rede kurzer Sinn, es soll die Confirmation eingeschickt werden.
    (was 3 mal immer wieder in anderen Variationen mit Zusätzen wiederholt und jeweils verworfen wird).

    Ein paar Dinger könnte man rein spaßhalber als Leseübung anfügen.
    Ich sehe aber insgesamt nicht ein, wozu das gut sein soll, wenn die verworfenen Ergüsse auch gelesen werden sollen.


    An Pfl(eger): Zu Goldenstein

    Demnach Uns beede Gemeinde Golden=
    stein Undt Altenstadt, Umb Confirmi=
    rung Ihrer Privilegien gehorsamblich
    bitten.
    Alß befehlen wir Eüch gnedig, gedachte
    Gemeinde dahin AnZuhalten, daß
    Sie die Von weylandt Unsers
    fürstlichen herrn Vatters seeliger gedecht=
    nus, Ihnen ertheilte Confirma=
    tion, #
    # deren wir nicht begehrt haben
    daß was Von Dem fürst Max seeligen
    gehabt, einZuschicken, in dem
    Er mir Unser Erhabener (?) Unser
    Herr Vatter seeligen aber Die
    Obrigkeit gelassen ##
    ## Unndt die Confirmation Von Obrigkeit
    Zw obrigkeit erfolgen sollen
    einZuschicken, welche Uns Ihr alßdan
    Zu Unserer Hof Cantzeley gehorsambst
    einschicken sollet; Dann was Sie
    mit dem Jenigen bescheidt an Eüch, so von weyland
    Unserm Herrn Vatter fürst Maxen
    seeligen Cdl: (?) anZiehen wollen, ist Ihnen
    dießfals nichts Vortreglichen. sondern
    Wir wollen, wiegemelt ###
    ### Von Ihnen, laut ertheilten
    befehls Vom 3. Febris negsthin
    obige Con=
    firmation originaliter einge=
    schickter wißen. Hieran p. Verbleiben
    feldtsperg den 9. februar
    1654

    Ergänzungen: durchgestrichen Zu Euren handen ablegen
    Rand: in fall Sie deren haben

    Gruß Konrad
    Bring was Gscheites, lieber Kunzendorfer.

    Kommentar

    • henrywilh
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2009
      • 11862

      #3
      Zwei Kleingkeiten würde ich vorzubringen wagen:

      Unserm Herrn Vetter fürst Maxen
      seeligen Cdl: (?) anZiehen wollen, ist Ihnen

      dießfals nichts Vortreglichen. sondern
      Wir wollen, wiegemelt ###
      ### Von Ihnen, laut ertheilten
      befehliches Vom 3. Febris xxx(?)
      obige Con=
      firmation originaliter einge=
      schicktes wißen. Hieran p. Verbleiben
      feldtsperg den 9. februar
      1654
      Schöne Grüße
      hnrywilhelm

      Kommentar

      • Kunzendorfer
        Erfahrener Benutzer
        • 19.10.2010
        • 2103

        #4
        Zitat von Kögler Konrad Beitrag anzeigen
        ...Ich sehe aber insgesamt nicht ein, wozu das gut sein soll, wenn die verworfenen Ergüsse auch gelesen werden sollen...

        Werter Konrad,

        Vielen Dank für Deine eingebrachten Interpretationen einiger Wörter sowie dem Ergänzen einiger anderer Wörter.

        Des weiteren würde ich Dich jedoch bitten, bei Mißfallen meiner eingebrachten Themen darauf keinen Kommentar mehr abzugeben, zumal ich nur um (freiwillige) Lesehilfe bat, und das deswegen, weil ich, wie die meisten anderen hier auch, nur das Geschriebene lesen können möchte.


        @henry: auch Dir vielen Dank für Deinen Beitrag
        G´schamster Diener
        Kunzendorfer

        Kommentar

        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4847

          #5
          Hochverehrter Herr Kunzendorfer,
          ich habe Deine Missfallensbekundung zur Kenntnis genommen.
          richten.
          Wahrscheinlich gehen wir von verschiedenen Prämissen aus:
          Ich möchte Leuten, die hier etwas hereinstellen, helfen, damit sie bei ihren Forschungen
          weiterkommen. Dass sie nebenbei auch das Lesen lernen möchten, ist verständlich und durchaus zu begrüßen.
          Wenn aber z.T. irrelevante Texte auftauchen, die nur zu Übungszwecken hereingestellt werden, ist mir die Zeit zu schade, um mich damit zu befassen.
          Ich werde mich in Zukunft darnach richten.

          Gruß Konrad

          Kommentar

          • henrywilh
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2009
            • 11862

            #6
            Lieber Konrad, lieber Kunzendorfer,

            meine Wertschätzung für euch zwei Beide und euer Nutzen in diesem Forum sind so groß, dass man nur mit Bedaueren euren - fast ins Persönliche reichenden - Zwist beobachten kann. Wir wollen doch kein neues "Liachtern" (auch das mit Wertschätzung gesagt) hier erleben!
            In der Sache verstehe ich Konrads Position nicht so ganz. Ich kann doch frei entscheiden, welche Anfrage ich hier bearbeite und welche nicht. Das tu ich auch. Ich brauche aber nicht dazu schreiben: Das ist mir zu lang, dies ist mir zu leicht, das ist mir zu blöd ...
            Und: Relevanz? Eine subjektivere, schwammigere Größe kann es kaum geben. Die meisten Menschen, die von außerhalb auf diese "Ahnenforschungs-Paläographie-Subkultur" blicken, würden das, was hier geschieht, als völlig abgedreht und extrem irrelevant bezeichnen.
            Lasst es uns trotzdem tun - und, wenns geht, im Geiste der Synergie!
            Schöne Grüße
            hnrywilhelm

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