[ungelöst] Rückseite zweier Fotos

[CodeRed]

Quelle bzw. Art des Textes: Rückseite eines Fotos
Jahr, aus dem der Text stammt: 1942
Ort/Gegend der Text-Herkunft:

Hallo an alle Helfenden,

ich habe hier 2 Fotorückseiten. Das Problem ist hier nicht primär die Schrift, sondern das die Fotos irgendwann mal eingeklebt waren. Daher kann man nur noch Fragmente erkennen.
Natürlich bleibt dann bei mir auch die Schrift als zweites Problem. Vielleicht kann jemand erkennen was da mal gestanden hat oder was da stehen könnte.

Es ist klar das ich mir keine 100% Antwort erhoffe aber Tipps und Vermutungen würden schon reichen.

Es sind Fotos mit Kameraden meines Großvaters, daher kann es sein, das es Namen sind.
Das Datum auf dem ersten Foto kann ich lesen =)

Gruß Dominic

[econ]

Hallo,

sehr schwierig!
Auf dem zweiten Bild könnte man vielleicht in Reihe zwei sowas wie Rudolf lesen, in Reihe eins Günther, aber nur vielleicht.
Gibt es eventuell die Möglichkeit die Klebereste mir Wasserdampf zu entfernen, vielleicht könnte man dann mehr erkennen. Vielleicht gehen die Fotos davon aber auch kaputt... Bei diesen wenigen Fragmenten ist Raten eigentlich grob fahrlässig. Sorry!

LG Econ

[sucher59]

Hallo CodeRed

Ich versuchs mal mit dem 2. Bild:

Gunther Sch ur? er? (Die Endung Günther und Scher sehen m.M. nach gleich aus.

Adolf Schu m ache r ?

beim 1. Bild muß ich gänzlich passen

PS.: Die letzten Wörter bei beiden Bilder scheinen allerdings gleich zu sein und könnten einen Ort bezeichnen.


LG sucher59

[econ]

Hallo, Ihr beiden,

ich schließe mich bei den Nachnamen an. Hatte mich allerdings nicht getraut, dies zu äußern, da ich manchmal total daneben liege mit dem was ich sehe.
Ich denke auch, daß es sich bei dem letzten Wort um einen Ort handelt, da es ja auf beiden Bildern steht. Ich hatte erst an Witten (ist ja kein reines Sütterlin) oder so gedacht, aber es muß ja kein bekannter Ort sein, sondern kann ein kleines Nest sein. Da wird es dann doch wieder schwierig. Allerdings scheint der letzte Buchstabe ein U zu sein...
Weißt du nicht, wo dein Opa "stationiert" war. Darüber könntest du vielleicht den Ort ermitteln.

LG Econ

[sucher59]

Hallo nochmal

Könnten die beiden letzten Wörter möglicherweise "Zittau" sein?


LG sucher59

[sucher59]

Hallo Dominic

Wenn es Foto´s von den Kameraden sind, dann könnte es doch sein, daß jemand die Personen darauf erkennen könnte.
Und wie sieht es mit dem Bildhintergrund aus? Könnte man da nicht auch Rückschlüsse ziehen?

@ Hallo econ, das mit den Orten ist nicht schlecht.

LG sucher59

[econ]

Hallo,

Zittau finde ich auch nicht schlecht.
Es war ja auch manchmal so, daß ein Soldat auf Heimaturlaub war und seine Kumpels mit genommen hat. Vielleicht war es also auch kein Ort, an den sie lagerten, sondern die Heimat eines der Kameraden. Woher kam denn dein Opa?

Lg Econ

[CodeRed]

Danke schonmal für eure Ideen.

Die Wasserdampf-Methode ist mir neu. Bin aber etwas skeptisch, da ich die Fotos nicht zerstören möchte. Werde mich aber mal weiter im Internet erkundigen, was man machen kann.

Witten habe ich anfangs auch gedacht, da er auch aus dem Ruhrgebiet kam. Auf der anderen Seite denke ich eher, dass es der mögliche Wohnort eines Kameraden war. Der kann ja überall sein.

Ich gibt 7 Fotos, die ich alle in einen kleinen Zeitraum vermute. Auf dem einem steht ja 01.10.42. D.h. es war in seiner Ausbildung. Von dieser weiß ich leider nur, dass er in Utrecht, Antwerpen, St.Brieux (Frankreich), Neapel war.

Am Hintergrund kann man leider nichts erkennen. Ein Feld und ein Beobachtungsposten. Nichts markantes.

Da ich nicht weiß ob die Personen noch leben, finde ich immer schwierig fremde Personen zu zeigen.

Ich bin aber weiter für Ideen offen.

Gruß Dominic

[Christian40489]

Verwertbares kann ich zunächst nur auf dem zweiten Foto lesen:
1. Zeile Günther
2. Zeile Adolf Schumacher Zittau (oder Witten, die beiden letzten Bucstaben sehen für mich eher wie e-n aus, aber auch mehr geraten als gelesen!!!)

Ich bin aber ziemlich sicher, dass Adolf Schumacher auch der auf dem ersten Foto in der letzten Zeile genannt wird. Bestätigt das der Vergleich der Personen auf den Bildseiten?

Gruß Christian

[econ]

In der Schweiz gibt es eine Stadt namens Sitten. Auf Bild eins fehlt irgendwie der Strich über dem vermeintlichen U, daher würde ich jetzt auf ein N tippen.

Außerdem ist Sitten ein Ortsteil von Leisnig im Sächs. Burgenland.

LG Econ


P. S. Wasserdampf löst zumindestens Briefmarken ab, daher mein Vorschlag. Weiß aber auch nicht, ob ich es ausprobieren würde. Falls du es doch tust, laß uns das Ergebnis wissen. ;O)

[CodeRed]

ich kann leider die Namen nicht mit den Personen vergleichen. Da ich diese nicht kenne. Ich kenne zwar aus Briefen vereinzelt Namen von Kameraden, aber bisher hat noch keiner gepasst. Zudem sind es Namen aus der Kriegsgefangenschaft, die ich kenne und das müssen ja nicht dieselben wie in der Ausbildung gewesen sein.

Gruß Dominic

[Christian40489]

also wie ein S sieht der erste Buchstabe de Ortsnamens nicht aus (vergleiche Schumacher), wie ein W auch nicht. Denn der Buchstabe besteht nur aus einer Senkrechten mit einer nach rechts eingerollten Girlande am Kopf und Fuß, so dass er dem Sütterlin-Z doch sehr ähnlich sieht. Ich tippe deshalb auf Zittau!

Gruß Christian

[Christian40489]

aber bei aller Geheimniskrämerei, könnte vielleicht die Uniform der Herren einen Hinweis auf Stationierungsort, Kämpfe oder ähnliches liefern. CodeRed, Du solltest über Deinen Geheimdienst-Schatten springen und uns mal die Uniformen zeigen. Kannst ja Balken über die Gesichter machen :-)
Gruß Christian

[econ]

Hallo,

ich bringe mal folgenden Aspekt noch ins Spiel: Genau wie heute kannte damals auch nicht jeder die Schreibweise von Städten oder Ortschaften und schrieb es einfach so, wie er dachte.
Es könnte sich auch um Gießen handeln. Jetzt schaut mal hier:

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/InfErsBat/InfErsBat355.htm

Zitat: Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Gießen in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 355 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 355 geteilt. Nach der Teilung unterstand das Ersatz-Bataillon der Division 409. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 189. Reserve-Division und wurde nach Frankreich verlegt.


vielleicht ein Abschiedsfoto?

LG Econ

[Christian40489]

Gießen? Kann m.E. definitiv ausgeschlossen werden. Es fehlt deutlich das e als 3. Buchstabe, 4. und 5. Buchstabe sind gleich, t scheint mir sehr eindeutig.

Christian