Heirats- u. Kaufvertrag von 1666

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11784

    #16
    Hallo Konrad,

    danke für die Erklärung!
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • henrywilh
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2009
      • 11784

      #17
      Leider nicht 100%ig, aber die anderen werdens schon richten:

      6)
      Schuemacher alda, Ihr Güettl, daß ärdl
      Güettl genant, mit der behaußung Zu
      Thuendorff, Zwischen hansen Purchfelder,
      und Croni(?)güettl gelegen, sambt Zuege-
      hörig Veldt, und wisen, benantlichen
      per 100 f., davor besähmung, und
      30 f. heurathsguett, die anderthalb
      Tagwerch besähmung per(?) 9 f., dann
      Zahlet sich ab ein halbs Tagwerch
      Eschenbacher Reuthens, so dorthin handt-
      Lohn, und Zünßbahr, aber auf Thuen-
      Dorff Steuerbahr, 5 f. Zusammen 44 f.
      Ist also Zuverhandlang(?) 56 f. ___
      Nachfeisten(?) seindt gemacht Zu 20 f.,
      Jährlicher Jacobi Zubezahlen, Khauffer
      richtet auch den handlohn, wie nitweniger
      der briffs und Sigl v__sten,
      Testes
      Georg Schännan(???), und Wolff Purchfelder,
      beede Zu Thuendorff,

      Siglzeugen
      Wolff Purchfelder, und hannß Eschen-
      Weckh, auch beede alda, Geschehen
      Den 17. Martii ao. 1666.
      Zuletzt geändert von henrywilh; 08.09.2011, 19:06.
      Schöne Grüße
      hnrywilhelm

      Kommentar

      • eschenbeck
        Erfahrener Benutzer
        • 04.10.2010
        • 1836

        #18
        Euch allen herzlichen Dank für die Mühe und Geduld!!!! Wenn ich Euch nicht hätte!!!

        LG aus Bonn

        Wolfgang
        LG aus Bonn
        Wolfgang

        http://www.eschenbeck.net/


        Mein Motto:
        Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

        Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
        Bonn (mit Umkreis)

        Kommentar

        • henrywilh
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2009
          • 11784

          #19
          Hab in 6) noch einen Fehler korrigiert.
          Schöne Grüße
          hnrywilhelm

          Kommentar

          • Kögler Konrad
            Erfahrener Benutzer
            • 19.06.2009
            • 4848

            #20
            Bitte, nicht falsch verstehen, ich möchte nur
            einige Kleinigkeiten nachbügeln:

            zuegehörigen Veldt
            dann immer: pro statt per
            zuverhandlangen
            Nachfristen (= Raten)
            Unkosten (für Brief und Siegel)
            Schänman

            Nix für unguar
            Gruß Konrad

            Kommentar

            • eschenbeck
              Erfahrener Benutzer
              • 04.10.2010
              • 1836

              #21
              Hallo, hab da noch Verständnischwierigkeiten
              auf Seite 5 steht:

              Khunigunda, Eschenweckhin Wittib zu Thurn-
              dorff verkhaufft ihren Sohn Hansen Hager
              und auf Seite 1 steht:

              Heuraths Contract.
              Zwischen dem Erbahren und be-
              scheidenen Jungen gesellen Geörg Eschen-
              weck zu Thuendorff, als Prettigamb
              an einen(?), dann der tugentsammen Khunig-
              undam, Hansen Gradls Zue Neuen Zürkh-
              dorff, Ehelich hinderblibenen wittib,
              Handelt es sich hier um zwei verschiedene Frauen und kommt der Sohn aus Seite 5 zu einem anderen Namen.


              Wer kann mich aufklären??

              LG Wolfgang
              LG aus Bonn
              Wolfgang

              http://www.eschenbeck.net/


              Mein Motto:
              Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

              Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
              Bonn (mit Umkreis)

              Kommentar

              • henrywilh
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 11784

                #22
                Könnte es sein, dass "Hager" nicht der Familienname, sondern der Wohnort ihres Sohnes ist?

                So:
                "verkauft ihren(m) Sohn Hansen, Hager Schuhmacher allda, etc. ..."

                Also: Sie verkauft ihrem Sohn Hans, der ein Hager Schuhmacher ist, ...

                (Der Ort Hagen wird in Nr. 6 erwähnt.)
                Schöne Grüße
                hnrywilhelm

                Kommentar

                • eschenbeck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.10.2010
                  • 1836

                  #23
                  super, jetzt muß ich nur noch den Ort finden.

                  Vielen Dank!!!!
                  LG aus Bonn
                  Wolfgang

                  http://www.eschenbeck.net/


                  Mein Motto:
                  Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

                  Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
                  Bonn (mit Umkreis)

                  Kommentar

                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11784

                    #24
                    Leider war das gar nicht super, was ich da verzapft habe, und so muss ich deine Begeisterung leider dämpfen.

                    1) wird "Hagen" nicht in 6) erwähnt, wie ich schrieb, sondern in 5), aber das wäre unwichtig

                    2) steht dort nicht "Hagen", sondern "Hagenohe", ein Ort südwestlich von Thurndorf.

                    Somit ist leider für "Hans Hager" gar nichts erklärt.
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

                    Kommentar

                    • eschenbeck
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.10.2010
                      • 1836

                      #25
                      Könnte es nicht sein, daß der Schreiber das "ohe" einfach vergessen hat, in die neue Zeile zu schreiben?
                      LG aus Bonn
                      Wolfgang

                      http://www.eschenbeck.net/


                      Mein Motto:
                      Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

                      Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
                      Bonn (mit Umkreis)

                      Kommentar

                      • henrywilh
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2009
                        • 11784

                        #26
                        Hmm.
                        Einen Fehler beim Schreiber zu vermuten - damit sollte man vorsichtig sein, und solange es halbwegs sinnvoll erscheint, den Fehler lieber bei sich selbst suchen. Und dann steht ja dort nicht "Hagen", sondern "Hager", da würde die Endung des Ortsnamens nicht recht dranpassen. Und außerdem müsste selbst dann noch hinter "Hansen" das Wort "aus" zu vermuten sein. Auch vergessen? Nein, das sind zu viele "Hilfs-Annahmen".
                        Schöne Grüße
                        hnrywilhelm

                        Kommentar

                        • Kögler Konrad
                          Erfahrener Benutzer
                          • 19.06.2009
                          • 4848

                          #27
                          Hatte die Kuni vorher schon einmal geheiratet:
                          hieß Hager ihr erster Mann?
                          Oder hatte sie ihn gar ledigerweise?

                          Nur Fragen, die möglicherweise zur Klärung beitragen könnten?

                          Gruß Konrad

                          Kommentar

                          • karin-oö
                            Erfahrener Benutzer
                            • 01.04.2009
                            • 2633

                            #28
                            Hallo!

                            Nach nochmaligem Durchlesen der Verträge möchte ich auch einen Erklärungsversuch wagen:
                            Es handelt sich um 3 verschiedene Verträge, bei denen die Frauen zufälliger Weise alle Kunigunde heißen.

                            Im ersten, dem Heiratskontrakt, wird festgelegt, dass Georg Eschenbeck in die Ehe mit der Witwe Kunigunde Gradl 300 Gulden Heiratsgut einbringt. Er wird dafür Mitbesitzer ihres Gutes, das sie entweder von ihrem ersten Gatten vererbt bekam, oder aber schon selbst in die erste Ehe eingebracht hat (die zweite Variante halte ich für wahrscheinlicher, da ich glaube, dass sie ihrerseits das eingebrachte Vermögen ihres ersten Gatten an dessen Verwandte zurückbezahlt hat, da die Tochter an diese Verwandtschaft ihre Erbansprüche stellen muss).

                            Der zweite Vertrag, in dem die Witwe Kunigunde Neubig ein Stück Feld verkauft, hat meiner Meinung nach nichts mit dem vorigen Vertrag zu tun.

                            Die Kunigunde Eschenweck im dritten Vertrag könnte evtl. die Mutter des Georg Eschenbeck aus dem ersten Vertrag sein. Es ist möglich, dass sie ihr Gut dem Sohn Hans Hager (vielleicht aus einer früheren Ehe) deshalb verkauft, damit sie dem Sohn Georg sein Heiratsgut auszahlen kann. Der bekommt nämlich auch 30 Gulden, genauso wie Hans, dem das Heiratsgut vom Kaufbetrag abgezogen wird.

                            Die Kunigunde aus dem dritten Vertrag kann kaum dieselbe sein wie im ersten, da sie sonst nach nicht einmal einem Monat schon wieder Witwe gewesen wäre.

                            Es wäre vielleicht aufschlussreich, dieses Protokollbuch noch einige Seiten vorher durchzusehen. Da müsste sich eigentlich auch ein Vertrag über das Erbe von Hans Gradl finden, der evtl. zur Klärung beitragen könnte. (Kann aber auch sein, dass Erbsachen in einem anderen Buch verzeichnet wurden)

                            Schöne Grüße
                            Karin

                            Kommentar

                            • eschenbeck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.10.2010
                              • 1836

                              #29
                              Und jetzt stehe ich da, und weiß garnichts mehr
                              Mal schauen, was ich da machen kann.
                              Auf jeden Fall erstmal herzlichen Dank an Alle!!!!#

                              Wolfgang
                              LG aus Bonn
                              Wolfgang

                              http://www.eschenbeck.net/


                              Mein Motto:
                              Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

                              Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
                              Bonn (mit Umkreis)

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X