Sterberegister 1629

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  • Kunzendorfer
    Erfahrener Benutzer
    • 19.10.2010
    • 2103

    #31
    Werter rigrü,

    Wer sagt denn, dass der Bibeltext mit der Todesursache vermischt sein muss.

    Bitte schaue Dir hierzu den Eintrag oberhalb von der Eva Wagner an.
    Zuerst steht dort die Todesursache. Rechts davon wurde die Bibelstelle eingezwickt und sogar durch einen Strich vom restlichen Text getrennt.
    Unterhalb hat der Pfarrer anscheinend aus tiefem Mitgefühl bei
    Punk1 eine weltliche Erklärung zum Tod abgegeben (ich lese z.B. Ast und als letztes Wort Ursache) und bei Punkt 2 anscheinend die geistliche Erklärung "Was Gott damit meint, mit Verdruseß (?), wenn Er (Gott, Anm.) so handeltt(?).

    Dies zu meinen Überlegungen in Bezug auf den oben genannten Text.

    Ich behaupte ja nicht, dass ich recht habe, aber solange der Text nicht ganz übersetzt ist, sind alle Möglichkeiten offen, auch dass in Zeile 2 die Todesursache beschrieben sein kann. Und rechts davon wurde ebenfalls Th. Joh. 7 und möglicherweise der Text unterhalb, welchen ich als "Nun seit Jahren" deute, als Bibeltext eingezwickt, so wie im obrigen Eintrag, das sehe ich als Parallele.

    Ich verstehe nicht, warum Du die Möglichkeit gänzlich ausschliesst, wenn der Text unbekannt ist.

    Aus all diesen Überlegungen heraus, gepaart mit dem Kommentar von henrywilh schrieb ich nur, dass es meines Erachtens der Anfang eines Konsens wäre, also in der Möglichkeitsform, nicht, dass es ein Faktum ist.



    Kunzendorfer
    Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 22.03.2011, 19:57.
    G´schamster Diener
    Kunzendorfer

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    • rigrü
      Erfahrener Benutzer
      • 02.01.2010
      • 2594

      #32
      Ich schließe die Möglichkeit aus, weil es 1. keinen Sinn ergibt, dass der Pfarrer von seinem üblichen Muster abweicht, 2. ein Pfarrer doch nicht aus Mitgefühl irgendwelche Einträge verfasst, 3. nicht nachdem er von der Todesursache geschrieben hat nochmal von irgendeinam Ast anfängt, diese Bemerkung mit einem "1." versieht, um dann endlich unter "2." noch eine geistliche Anmerkung zu machen. Wo "nun seit Jahren" stehen soll, bleibt mir ein Rätsel. Mit etwas Fantasie könnte man 2. auch als "wie es vm vnser Chrstl. leben und sterben[?] befunden, vmb die seligk. bemüht, wenn sie[?] zufälligen[?] Tods verfahren." Auch wenn da viel Spekulation drin steckt, passt das allemal besser als ein Ast.

      rigrü
      rigrü

      Kommentar

      • henrywilh
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2009
        • 11862

        #33
        Nicht dass hier noch einer mit Herzkasperl vorm PC zusammensackt ...

        Wir können ja mal weiter am oberen Eintrag basteln, vielleicht hilft es indirekt.
        Von Ziffer 1 lese ich in der zweiten Zeile:
        ... bau.., dann sie Jählings Todt erfahre(n?)

        und am Ende von Ziffer 2:
        ........................................ wann Er sie hi..t

        "Er" kann ja wohl nur Gott sein.
        Schöne Grüße
        hnrywilhelm

        Kommentar

        • Kunzendorfer
          Erfahrener Benutzer
          • 19.10.2010
          • 2103

          #34
          Hallo rigrü, hallo henrywilh,

          Kompliment an euch beide, gemeinsam geht es ja doch irgendwie mit dem Übersetzen. Und ja, rigrü, dank Deinem Kommentar sieht es so aus, als ob bei Punkt 1 tatsächlich nicht Ast steht, den habe ich bei Deiner Transkiption von Christlich gesehen. Danke!

          Zu Punkt 1 möchte ich gerne anmerken bzw. ergänzen (als Vorschlag):

          Mit Staub unser christlichen alters bestraft, umb der
          Seligk[eit] bemüht, deren Sie zeitliegß Todt erfahren. oder auch

          Wie S[ie] umb einer christlichen alters bestraft, umb der
          Seligk[eit] bemüht, deren Sie zeitliegß Todt erfahren.


          Jetzt müssen wir nur noch tatsächlichen Eintrag lösen und alle sind glücklich.


          Und Henry, keine Angst bzgl. Herzkasperl, ich bin UHU (unter hundert, Anm.)

          LG

          Kunzendorfer
          G´schamster Diener
          Kunzendorfer

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          • henrywilh
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2009
            • 11862

            #35
            Mit Am Anfang ist eher W als M. Am Ende ist kein t.
            Staub
            Am Anfang wohl ein e. Ein u müsste einen Oberbogen haben (siehe Kirschbaum)
            unser
            christlichen das hintere ch sehe ich nicht
            alters da sehe ich zwei Wörter
            bestraft st ist sehr unsicher, auch das ft am Ende
            umb
            der kann sein, kann nicht sein


            Seligk[eit] bemüht, deren Sie zeitliegß Todt erfahren.

            Jählings finde ich glasklar.
            Schöne Grüße
            hnrywilhelm

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            • dirkjo
              Erfahrener Benutzer
              • 04.01.2010
              • 2461

              #36
              Hallo allerseits,

              zunächst vielen Dank für Eure Mühe. Die Diskussioin verlief ja ziemlich konträr. Eine "Wahrheit" wird es wohl in diesem Fall nicht geben. Da ich selbst darüber keine "Entscheidung" treffen kann, werde ich die Ansätze aus diesem Forum übernehemn und diese als eine "mögliche" Interpretation kennzeichen.

              Vielen Dank und viele Grüße
              Dirk
              Viele Grüße
              Dirk

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