Lesehilfe Straße Berlin

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  • Benjamin04
    Erfahrener Benutzer
    • 17.01.2023
    • 102

    [gelöst] Lesehilfe Straße Berlin

    Guten Abend,

    hier habe ich einen Download des Kirchenbuches Berlin Wedding der Nazareth-Kirche. Ich möchte wissen, um welche Straße es sich handelt. Links daneben steht ja der Name "Bäßler". Für die betreffende Straße kann ich oberhalb "Reinickendorf" erkennen. Aber den Straßennamen kann ich nicht entziffern...tatsächlich scheinen hier mehrere im selben Haus zu wohnen, ist das eine Sammelunterkunft? Es handelt sich um Juli 1913.
    Taufen_1912-1914_Bild183 (1).pdf
    Gruß Benjamin
    Angehängte Dateien
  • Benjamin04
    Erfahrener Benutzer
    • 17.01.2023
    • 102

    #2
    Handelt es sich hierbei um die Seetraße 55? Falls ja, was war da 1913, wenn dort so viele gewohnt haben? Falls es nicht die Seestraße ist, vielleicht kann jemand es besser lesen.

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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 29293

      #3
      Hallo,

      es ist die Reinickendorferstraße 55

      Seit 1951 ist dort das Haus der Jugend

      Es ist ein großes Haus, dort konnten durchaus mehrere Wohnungen gewesen sein.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • Benjamin04
        Erfahrener Benutzer
        • 17.01.2023
        • 102

        #4
        Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
        Hallo,

        es ist die Reinickendorferstraße 55

        Seit 1951 ist dort das Haus der Jugend

        Es ist ein großes Haus, dort konnten durchaus mehrere Wohnungen gewesen sein.
        Vielen Dank für deine Hilfe. Vielleicht waren es ja Einzelwohnungen. Jedenfalls hilft mir das schonmal enorm weiter, um Ansätze für den Vater zu finden...

        Gruß Benjamin

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        • ReReBe
          Erfahrener Benutzer
          • 22.10.2016
          • 2980

          #5
          Guten Morgen,

          laut Berliner Adressbuch 1914 befand sich dort die Heilsarmee u.a. mit einem Wöchnerinnenheim
          Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1914 (Public Domain) - Digitale Landesbibliothek Berlin
          Dort wird das Kind wohl geboren worden sein.
          :

          image.png

          Gruß
          Reiner
          Zuletzt geändert von ReReBe; 12.02.2025, 08:31.

          Kommentar

          • Benjamin04
            Erfahrener Benutzer
            • 17.01.2023
            • 102

            #6
            Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
            Guten Morgen,

            laut Berliner Adressbuch 1914 befand sich dort die Heilsarmee u.a. mit einem Wöchnerinnenheim
            Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1914 (Public Domain) - Digitale Landesbibliothek Berlin
            Dort wird das Kind wohl geboren worden sein.
            :

            image.png

            Gruß
            Reiner
            Hallo Reiner,

            dankeschön, das wird es sein! Eigentlich wohnte meine Ururoma in Schlesien, hat dort auch 1916 spätestens geheiratet. Aber wieso nun ein uneheliches Kind 1913 dort zur Welt kommt, ist fraglich. Da muss ich noch weiter graben, u.A. nach der Geburtsurkunde, wo ich mit dem Landesarchiv aktuell schreibe.

            Welche Garnison ist dort am nächsten mit welchen Truppenteilen?

            Gruß Benjamin

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            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 16169

              #7
              Hallo
              es gab sehr viele Dienstmädchen in Berlin.

              Die schliefen innerhalb der Wohnung der Familie wo sie waren, in einer kleinen Dienstmädchenkammer, und erhielten neben der Kost nur wenig Taschengeld.

              Ähnlich so, wenn man heute als Jugendliche, Aupair-Mädchen, nach USA geht (um die Sprache zu lernen), da verdient man auch nichts
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 12.02.2025, 11:55.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • Benjamin04
                Erfahrener Benutzer
                • 17.01.2023
                • 102

                #8
                Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                Hallo
                es gab sehr viele Dienstmädchen in Berlin.

                Die schliefen innerhalb der Wohnung der Familie wo sie waren, in einer kleinen Dienstmädchenkammer, und erhielten neben der Kost nur wenig Taschengeld.

                Ähnlich so, wenn man heute als Jugendliche, Aupair-Mädchen, nach USA geht (um die Sprache zu lernen), da verdient man auch nichts
                Danke für die Info. Meines Wissens war sie auch Dienstmädchen. Wohnte dort in der Nähe ein Herr Ameln/von Ameln? Oder taucht in der Nähe ein Herr Dochow/Herr Rottke auf?

                Leider ist im Geburtenbuch kein Vater drin. Laut Familienaussagen muss der Vater ein junger Erwachsener mit Nachnamen "von Ameln" gewesen sein, die ja aus dem Westen kommen.

                Kommentar

                • ReReBe
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.10.2016
                  • 2980

                  #9
                  Zitat von Benjamin04 Beitrag anzeigen
                  Danke für die Info. Meines Wissens war sie auch Dienstmädchen. Wohnte dort in der Nähe ein Herr Ameln/von Ameln? Oder taucht in der Nähe ein Herr Dochow/Herr Rottke auf?
                  Leider ist im Geburtenbuch kein Vater drin. Laut Familienaussagen muss der Vater ein junger Erwachsener mit Nachnamen "von Ameln" gewesen sein, die ja aus dem Westen kommen.
                  Im Adressbuch 1913 tauchen die Namen Ameln/von Ameln und Dochow nicht auf.
                  Rottke gibt es etliche, das wird aber nichts nützen.

                  Falls im Kirchenbucheintrag und im standesamtlichen Geburtsregister nichts zum Vater angegeben wurde, dann wird hier ein toter Punkt erreicht sein.
                  Es sei denn, es gibt noch eine verlässliche Angabe/Quelle aus dem Familienkreis.
                  Zuletzt geändert von ReReBe; 12.02.2025, 14:16.

                  Kommentar

                  • ReReBe
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.10.2016
                    • 2980

                    #10
                    Nunja, die Reinickendorfer Straße liegt in Berlin-Wedding und ist damit Bestandteil von Berlin (also kein Vorort).
                    Aber was soll die ganze Sucherei in den Vororten denn bringen, selbst wenn die genannten Namen auftauchen?

                    Kommentar

                    • Benjamin04
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.01.2023
                      • 102

                      #11
                      Vielen Dank für eure Hilfe. Ich werde erstmal die Geburtsurkunde abwarten und dann die nächsten Schritte planen, sofern noch welche möglich sind. Eventuell war auch der Vater beim Militär oder wohnte bei Verwandtschaft mit anderem Nachnamen oder die Überlieferungen meiner Familie entsprechen nicht der Wahrheit.

                      Kommentar

                      • ReReBe
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.10.2016
                        • 2980

                        #12
                        Hallo Benjamin,

                        ich nehme an, dies hier ist Dein Stammbaum: Ancestry Person

                        Wie passt dieser denn zu dem hier diskutierten Taufeintrag?
                        Die im Taufeintrag genannte Elli Hanchen BÄSSLER (oder eher BÄHSLER?) ist doch wohl die ledige ev. Mutter des in der Berliner Reinickendorfer Straße 55 im Wöchnerinnenheim der Heilsarmee im Juli 1913 geborenen und in der Nazarethkirche getauften Kindes,oder? Auf welchen Namen wurde es denn getauft?

                        Im Stammbaum heißt die Mutter jedoch Johanna BÄSSLER und der Vater soll Josef von AMELN sein.
                        Sehr merkwürdig das Ganze.
                        Zuletzt geändert von ReReBe; 12.02.2025, 17:54.

                        Kommentar

                        • Benjamin04
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.01.2023
                          • 102

                          #13
                          Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
                          Hallo Benjamin,

                          ich nehme an, dies hier ist Dein Stammbaum: Ancestry Person

                          Wie passt dieser denn zu dem hier diskutierten Taufeintrag?
                          Die im Taufeintrag genannte Elli Hanchen BÄSSLER (oder eher BÄHSLER?) ist doch wohl die ledige ev. Mutter des in der Berliner Reinickendorfer Straße 55 im Wöchnerinnenheim der Heilsarmee im Juli 1913 geborenen und in der Nazarethkirche getauften Kindes,oder? Auf welchen Namen wurde es denn getauft?

                          Im Stammbaum heißt die Mutter jedoch Johanna BÄSSLER und der Vater soll Josef von AMELN sein.
                          Sehr merkwürdig das Ganze.
                          Hallo

                          ich verstehe das, ist natürlich merkwürdig. Der dokumentarische Name ist Elli Hannchen Bäßler. Allerdings nennt die Adoptionsurkunde sie auch mal Johanna Bäßler (Meine Uroma wurde an einen Herrn Dochow zur Adoption gegeben, Mutter zog wieder nach Schlesien und bekam dort schon in gebhardsdorf 1916 ein Kind eines Herrn Rothers). Ich habe sonst immer Elli Hannchen, nur zwecks einer Suche es mal zu Johanna geändert, um nach potentiellen Vorschlägen zu suchen.

                          Bezüglich des von Ameln ist es sehr komisch und leider auch mehr Spekulation als Dingfest. Dazu hatte ich einmal hier einen Thread. Ausgangspunkt ist, dass meine Oma mir den Namen "von Ameln" nannte. Ihr Bruder besaß einen Stammbaum von Ameln. Ich hänge ihn hier einmal an. Ich weiß nicht, wieso dieser Stammbaum existiert. Es bekräftigt natürlich die Aussagen meiner Oma, aber ich kann die Elli Hannchen Bäßler nicht soweit einschätzen, wie die damalige Situation war. Ich verbleibe sozusagen mit Stammbaum, Aussagen und den Dokumenten. In der Adoptionsurkunde steht leider auch nichts wichtiges drin bezüglich der Vaterschaft und sie ist von 1920. Sie hatte den Vormund Ernst Rottke.

                          dann sieht man vom Stammbaum ja die Eltern, die ich durchleuchtet habe und nach Kindern durchsucht habe. Ganze 11 Stück an der Zahl von 1890 bis 1909 durch.
                          Ich hänge auch das Schreiben hier an...soviel zu meiner Beweislage

                          Wie handfest solche Dinge sind, kann ich leider nicht sagen. Ich möchte mir da jetzt auch keine unnötigen Hoffnungen machen, sofern es keine belastbaren Beweise sind.
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                          • ReReBe
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.10.2016
                            • 2980

                            #14
                            ok, dann ist also Johanna = Elli Ha(n)nchen Bäßler.
                            Vielleicht bringt der standesamtliche Geburtseintrag noch erhellende Informationen.

                            Gruß
                            Reiner

                            Kommentar

                            • Benjamin04
                              Erfahrener Benutzer
                              • 17.01.2023
                              • 102

                              #15
                              Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
                              ok, dann ist also Johanna = Elli Ha(n)nchen Bäßler.
                              Vielleicht bringt der standesamtliche Geburtseintrag noch erhellende Informationen.

                              Gruß
                              Reiner
                              genau; ja das hoffe ich

                              Jedenfalls vielen Dank für deine Hilfe

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