1769 Ehevertrag, Lesehilfe erbeten.

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  • Balle
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2017
    • 3480

    [ungelöst] 1769 Ehevertrag, Lesehilfe erbeten.

    Ich benötige ein bißchen Lesehilfe.
    Was ich bisher lesen konnte:

    Im Namen der Hochgelobten Dreyfaltigkeit....
    ..1769 d.6.ten Oct der Kirchen Ordnung gemaß Verlobt (Tit ?) Johann
    Henrich von Baßen, des.... und....Henrich von
    Baßen, gewesenen Köthers zu Neuenkoop nachgelaßener ehel. ....
    .. Sohn; und die Ehr und tugendsame Eleonore Marie Wübbenhorst
    des ehr und achtbaren Anton Gunther Wübbenhorst....ehel. Tocht
    .........................Güter, darunter ihre gemachten
    ......, diese Ehestiftung in Zeugen Gegenwart.......
    .... Naml. (?)
    Die Braut soll ihrem Bräutigam zum Brautpfand mitbringen
    1. An barem Gelde ......neunzig......
    ..........
    2. an Vieh 6 ......als 2 milchende Kühe, 2 Ochsen (?) u 2.....
    auf einen alten.....
    3............................, ein gutes
    ........, nach 1.....
    Dagegen soll die Braut auf......zu ihrem Erbe und Eigenthum
    .................mit allem
    ....damit und dazu gehörente. Und wollen dies angeenden Eheleute
    ihre Güter nach der Landesüblichen Regel Länger Leib, länger
    Guts besitzen, der Meinung, daß der längstlebende von Ihnen
    alles alleine beerbt.

    Ich bitte um Korrektur und Ergänzung
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Balle; 14.06.2024, 10:41.
    Lieber Gruß
    Manfred
  • AlfredS
    Erfahrener Benutzer
    • 09.07.2018
    • 3756

    #2
    Ein erster Versuch:

    Im Namen der Hochgelobten Dreyfaltigkeit wurden
    Ao
    (= anno) 1769 d. 6ten Oct. der Kirchen Ordnung gemäß Verlobt Tit. Johann
    Henrich von Baßen, des weil. Ehr- und achtbaren Henrich von
    Baßen, gewesenen Köthers zum Neuenkoop nachgelassener ehel. einzi
    ger Sohn; und die Ehr und tugendsame Eleonore Marie Wübbenhorst
    des ehr und achtbaren Anton Günther Wübbenhorst .... ehel. Tocht
    worauf(?) ihre Zeitlosen Güter, darunter ihren gemachten
    Vergleich, diese Ehestiftung in Zeugen Gegenwart errichtet(?)
    T... . Näml. (?)
    Die Braut soll ihrem Bräutigam zum Brautpfand mitbringen
    1. An barem Gelde ...haupt neunzig ... ... 80 ... setze Achtzig ... 72 ... auf
    Brautmorgen(?) in einer Summe ausbezahlt worden, und 10 ... , so über

    drey Jahr folgen sollen.
    2. an Vieh 6 St(ück) als 2 milchende Kühe, 2 Ochsen (?) u 2 ... Rinder(?)
    auch einen alten Füllen.
    3. Eine ...hen Braut... nach der Stäte Vermögen, ein gutes
    Ehekleid(?), und 1 Schrancken(?).
    Dagegen soll die Braut auch wieder zu ihrem Erbe und Eigenthum
    haben ihres Bräutigams zum ... beleg... Kötherey(?) mit allem
    was damit und dazu gehörnte. Und wollen dies angeenden Eheleute
    ihre Güter nach der Landesüblichen Regel Länger Leib, länger
    Guts besitzen, der Meinung, daß der längstlebende von Ihnen
    alles alleine beerbet.
    Gruß, Alfred

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    • Balle
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2017
      • 3480

      #3
      Das ist eine gute Ergänzung.
      Danke
      Aber vielleicht kann noch jemand die Lücken füllen.
      Zuletzt geändert von Balle; 14.06.2024, 20:00.
      Lieber Gruß
      Manfred

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      • Posamentierer
        Erfahrener Benutzer
        • 07.03.2015
        • 1183

        #4
        Hallo Manfred,

        ich ergänze:
        "3. einen unsträflichen Brautwagen..." [weiter wie Alfred]
        Lieben Gruß
        Posamentierer

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        • Holzfux
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2024
          • 435

          #5

          worauf wegen ihrer Zeitlosen Güter, dar unter ihren gemachte
          Vergleich, diese Ehestiftung in Zeugen Gegenwart errichtet
          wurde Näml.
          Die Braut soll ihrem Bräutigam zum Brautschatz mitbringen
          1. An barem Gelde ueberhaupt neunzig .Reichstaler ? wovon 80 ... setze Achtzig ... 72 ... auf
          Brautmorgen( in einer Summe ausbezahlt worden, und 10 ... , so über

          drey Jahr folgen sollen.
          2. an Vieh 6 St(ück) als 2 milchende Kühe, 2 Ochsen u 2 Vasel. Rinder
          auch einen alten Füllen.
          3. Eine unsträflichenhen Brautwage nnach der Stäte Vermögen, ein gutes
          Ehrenkleid, und 1 Schrancken
          Dagegen soll die Braut auch wieder zu ihrem Erbe und Eigenthum
          haben ihres Bräutigams zum Neuenkoop belegenen Kötherey mit allem
          was damit und dazu gehörete. Und wollen dies angeenden Eheleute
          ihre Güter nach der Landesüblichen Regel Länger Leib, länger
          Guth besitzen, der Meinung, daß der längstlebende von Ihnen
          alles alleine beerbet.


          Soviel der Holzfux, wird schon was Richtiges dabei sein.

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          • Balle
            Erfahrener Benutzer
            • 22.11.2017
            • 3480

            #6
            Ich danke euch, das ist schon ein bißchen mehr als ich entziffern konnte.
            Vielleicht findet sich noch weitere Lesehilfe, die Brautwage, Brautwagen kann ich überhaupt nicht einordnen.
            Danke bisher.
            Lieber Gruß
            Manfred

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            • sonjavi
              Erfahrener Benutzer
              • 30.08.2016
              • 411

              #7
              Moin,

              und hier der Zweck des Brautwagens:

              Der Brautschatz – die Gabe der Braut für die gemeinsame Ehe – wurde oft auf einem Brautwagen durchs Dorf geführt. So konnte gezeigt werden, was man alles besaß – und wie reich und wohlhabend man war.


              Und vielleicht im Allgemeinen interessant für dich, Manfred:

              „Jahrbuch für die Geschichte des Herzogtums Oldenburg
              Oldenburger Landesverein für Altertumskunde und Landesgeschichte, Oldenburg, 1892“



              Viele Grüße
              Sonja
              Zuletzt geändert von sonjavi; 15.06.2024, 11:49.
              Suche FN PELZ, TOLSKI aus Liebemühl/Osterode und Umkreis, VEIT/VEID und MEIRITZ aus Elbing sowie
              BAUM aus dem Raum Rieder, (Sachsen-)Anhalt

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              • Balle
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2017
                • 3480

                #8
                Danke Sonja, interessante Lektüre
                Lieber Gruß
                Manfred

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