Undeutliche Schrift Trauregister

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  • MGAhnen
    Benutzer
    • 20.07.2010
    • 41

    [gelöst] Undeutliche Schrift Trauregister

    Quelle bzw. Art des Textes: Trauregister ev. Pfarrkirche Oberweiden 1858,
    Jahr, aus dem der Text stammt: Abschrift von 1940
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:Oberweiden, Oberschlesien

    Einen schönen guten Abend ins Forum,
    hier habe ich etwas für die Grafologen. Es geht immer noch um die gleiche Familie, diesmal eine Generation zurück.

    Eigentlich ist der Text ja ganz einfach, ich brauche nur noch den letzten Kick...
    Ich glaube zu entziffern:
    Bräutigam:
    Winkler Johann, Junggeselle in Deutsch-Würbitz (soll das so heißen?)
    evangelisch, 23 Jahre alt.
    Trautag 24. Oktober 1858
    Braut:
    Wiertelak Johanna, Jungfrau in Groß-Deutschen,
    evangelisch, 23 Jahre alt.
    Eltern des Bräutigams:
    Winkler Andreas, <???> Freigärtner
    Eltern der Braut:
    Wiertelak Christian, <???> in Groß-Deutschen.
    -------------------------------
    Bei den Eltern der Braut ist wohl nicht die Mutter angegeben, aber was heist das? Und die Mutter des Bräutigams?
    Ich hoffe, das kann jemand entziffern ...

    Schönen Dank schon einmal
    Viele Grüße
    Martin

    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von MGAhnen; 05.08.2010, 21:39.
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11553

    #2
    Moin Martin,

    Bräutigam:
    Winkler Johann, Junggeselle in Deutsch-Würbitz oder Mürbitz, wozu ich eher tendiere
    evangelisch, 23 Jahre alt.
    Trautag 24. Oktober 1858
    Braut:
    Wiertelak Johanna, Jungfrau in Groß-Deutschen,
    evangelisch, 23 Jahre alt.
    Eltern des Bräutigams:
    Winkler Andreas, verstorbener Freigärtner
    Eltern der Braut:
    Wiertelak Christian, Freimann in Groß-Deutschen.
    -------------------------------
    Bei den Eltern der Braut ist wohl nicht die Mutter angegeben, aber was heist das? Und die Mutter des Bräutigams?

    Der eigentliche Heiratseintrag war 1858, und da wurden in dem betreffenden Heiratsregister eben nur die Väter angegeben.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

    Kommentar

    • Friederike
      Erfahrener Benutzer
      • 04.01.2010
      • 7902

      #3
      Hallo Martin,

      Winkler Johann, Junggeselle in Deutsch-Würbitz (soll das so heißen?)( ja )
      evangelisch, 23 Jahre alt.
      Trautag 24. Oktober 1858
      Braut:
      Wiertelak Johanna, Jungfrau in Groß-Deutschen,
      evangelisch, 23 Jahre alt.
      Eltern des Bräutigams:
      Winkler Andreas, verstorbener Freigärtner
      Eltern der Braut:
      Wiertelak Christian, Freimann in Groß-Deutschen.
      Viele Grüße
      Friederike
      ______________________________________________
      Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
      Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
      __________________________________________________ ____

      Kommentar

      • Silke Schieske
        Erfahrener Benutzer
        • 02.11.2009
        • 4493

        #4
        Hallo Martin,


        Wiertelak, Christian, Freimann in Groß-Deutschen

        LG Silke
        Wir haben alle was gemeinsam.
        Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

        Kommentar

        • henrywilh
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2009
          • 11862

          #5
          Mürbitz - sicher, wie Friedrich sagte.
          Schöne Grüße
          hnrywilhelm

          Kommentar

          • henrywilh
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2009
            • 11862

            #6
            Wie ich mich überzeugen lassen musste, gibt es kein Deutsch-Mürbitz, aber ein ...-Würbitz.

            Obwohl ich es nicht so lese, ist es dann wohl so.
            Schöne Grüße
            hnrywilhelm

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11553

              #7
              Moin Henry,

              da müssen wir beide wohl jetzt durch!

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Sonnenbeere
                Benutzer
                • 29.07.2010
                • 77

                #8
                rbitz kommt aber nicht in Frage oder? Das vielleicht ü statt ö geschrieben wurde?
                Ich suche:
                PLACZEK, ESSENFELDER, DOBRANTZ, FANGEROW, SCHLEWITZ, VOSS, ZWADZUCH (Kreis Flatow ) BRAUN, BORNEMANN, KAFFE, LUTTER, DOERING, BÖTTCHER, HUPE, MORGENTHAL, GÜNTHER (Hameln, Hildesheim)

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                • henrywilh
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2009
                  • 11862

                  #9
                  Zitat von Sonnenbeere Beitrag anzeigen
                  rbitz kommt aber nicht in Frage oder? Das vielleicht ü statt ö geschrieben wurde?
                  Du hast nun endgültig recht.
                  Es gibt nur ein Deutsch-Mörbitz mit ö!
                  Schöne Grüße
                  hnrywilhelm

                  Kommentar

                  • MGAhnen
                    Benutzer
                    • 20.07.2010
                    • 41

                    #10
                    Hallo liebe Forumsteilnehmer,

                    erst mal Danke für die schnellen Antworten, und um die Diskussion um den Ortsnamen zu beenden, zumindest hier ist Deutsch-Würbitz gemeint, mit W und ü - Friederike und Henry hatten also recht. Das liegt nämlich im Kreis Kreuzburg, ein paar km westlich von Konstadt, wie ich nach Euren Antworten er-googelt hatte. Gleich nebenan liegen Klein- und Groß-Deutschen, was ja auch im Trauregister genannt wird. Neben Deutsch- gibt es auch noch Polnisch-Würbitz. Später wurden die Orte in Nieder- und Oberweiden umbenannt. Zur Verdeutlichung habe ich nochmal zwei Kartenausschnitte angehängt, wieder ein Ausschnitt aus der schon einmal benutzten Manöverkarte von 1903, zum anderen ein Auschnitt aus einer ARAL-Karte von 1935.

                    Tja und wenn man sich darauf versteift hat, einen Frauenvornamen zum Freigärtner entziffern zu wollen, kommt man bestimmt nicht auf das Wort verstorben. Ein Freigärtner ist also jemand, der keine oder nur sehr geringe Dienstpflichten hatte und statt dessen einen gewissen Zins an den Grundherrn zahlte. ( "Gärtner" = Kleinbauern mit Nebenerwerb).
                    Für Freimann gilt im Prinzip das gleiche, es kann jedoch - abhängig von der Gegend - auch ein (militärischer) Helfer des Scharfrichter gemeint sein. So sagen zumindest verschiedene Quellen im Internet.

                    Allen Teilnehmern nochmals vielen Dank für die Hilfen und bis zum nächsten Mal.
                    Martin
                    Angehängte Dateien

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                    • henrywilh
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.04.2009
                      • 11862

                      #11
                      Zitat von MGAhnen Beitrag anzeigen
                      hier ist Deutsch-Würbitz gemeint, mit W und ü - Friederike und Henry hatten also recht.
                      Hier muss ich klarstellen und mich entschuldigen:

                      Es war Friederike, die schon in posting 3 richtig Würbitz gesagt und mich darauf aufmerksam gemacht hatte. Ich selbst hatte ja fälschlich Mürbitz gelesen.
                      Zuletzt geändert von henrywilh; 05.08.2010, 08:39.
                      Schöne Grüße
                      hnrywilhelm

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                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11553

                        #12
                        Mein lieber Henry, seit gestern müssen wir aber auch durch alles durch!

                        Friedrich
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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