Drei unklare Berufsbezeichnungen

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  • Xylander
    Erfahrener Benutzer
    • 30.10.2009
    • 6801

    #16
    Hallo Ralf, hallo zusammen,
    zur Ergänzung nur eine Notiz aus meiner frühen Kindheit Anfang der 1940er. Wir und auch andere Mieter wohnten in einem Bahnhof der BME, mein Stief-Großvater war der Bahnhofswirt:

    Mein Opa hat früh zu tun: kontrollieren, ob gestern wirklich alles sauber hinterlassen wurde, frisches Spülwasser einlassen, die Zapfanlage anstellen, die ersten zwei Bier zapfen und wegschütten, im Bierkeller nach den Fässern und dem Eis sehen, und mit seinem Enkel zur Ablade gehen.

    Ich gebe keine Ruhe, bis er seinen Hut und seinen Stock nimmt, den braucht er auf dem holprigen Pflaster des Vorplatzes. Aber gleich beim Güterschuppen darf er eine Pause einlegen, denn ich muss auf der Platte der Güterwaage herumhüpfen, sie wabbelt sanft und klingt dumpf.

    Danach ist es nicht weit zur Ladestraße. Hier können die Waggons seitlich und auch vor Kopf an die Rampe herandirigiert werden. Von all den Be- und Entladungen, die ich in diesem Jahr 1942 erlebe, bleibt mir eine einzige Szene im Gedächtnis: ein Viehwaggon wartet, wir hören die Rinder brüllen, die Männer öffnen die Schiebetür, das erste Rind will herausstürzen und erstarrt vor Schreck.

    Tja, sie hießen also "die Männer". Aber zu der Zeit sicher nicht mehr Ladediener oder Bahndiener. Und Ladendiener gabs auch nicht mehr. Was der Johann Caspar nun wirklich war, darauf bin ich gespannt.

    Das B. im Rheydter KB ist Barmen

    Viele Grüße
    Peter
    Zuletzt geändert von Xylander; 26.08.2022, 20:26.

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    • Christian40489
      Erfahrener Benutzer
      • 25.03.2008
      • 2041

      #17
      Hallo zusammen,
      versuchen wir es beim ersten Scan vielleicht noch einmal über den Buchstabenbestand...?
      Für den 1. Buchstaben der fraglichen Berufsangabe fehlt eine Vergleichsmöglichkeit. <L> könnte möglich sein.
      Der 2. Buchstabe ist ein Vokal, Ich vermute ein <a>
      Der 3. Buchstabe ist ein <d>, wenn die Oberschleife auch anders aussieht als im Grundwort <diener>, das m.E. zweifelsfrei ist.
      Zwischen dem 3. Buchstaben <d> und dem Grundwort gibt es m.E. zwei Buchstaben, die für mich wie<en> aussehen (genau wie im Grundwort <diener>.
      Daraus ergibt sich für mich eindeutig die Lesung <Ladendiener>.
      Viele Grüße Christian
      suche für mein Projekt www.Familienforschung-Freisewinkel.de alles zum Namen Freisewinkel, Fresewinkel, Friesewinkel.

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      • Xylander
        Erfahrener Benutzer
        • 30.10.2009
        • 6801

        #18
        Hallo Christian,
        die Oberschleife sieht bei allen anderen d auf der Wittener KB-Seite anders aus als beim Bestimmungswort des Berufs. Trotzdem ist Ladendiener wohl die Lesung mit dem wenigsten Augenzudrücken und natürlich ein häufiger Beruf. Aber was war er wirklich? Er hatte später eine eindeutige Verbindung zur Bahn. Vielleicht auch schon bei seiner Dimission von Rheydt nach Witten? In Rheydt war gerade die Bahnstrecke nach Münchengladbach fertig geworden.


        Ich sag mal: er ist einfach der Eisenbahn gefolgt. Die suchte Arbeitskräfte in einer Vielzahl von Berufen. Aber keine Ladendiener. Der Pfarrer in Witten hat da wohl was falsch verstanden. Wenn er denn wirklich Ladendiener schreiben wollte.

        Liebe Grüße
        Peter
        Zuletzt geändert von Xylander; 26.08.2022, 21:36.

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        • Christian40489
          Erfahrener Benutzer
          • 25.03.2008
          • 2041

          #19
          Noch ein anderer Gedanke. Der erste Buchstabe im vermeintlichen <Ladendiener> sieht ja eigentlich aus wie das <B> in <Bergmann Peter Friedrich Wilhelm Koch> oder in <Bergarbeiter Johann Heinrich Caspar Wilhelm Klitsch> (die beiden vorangehenden Einträge). Dann stellt sich aber die Frage nach dem dritten Buchstaben neu. Dieser sieht nun gewiss nicht wie ein <h> aus, also <Bodendiener>? Hat jemand mal geschaut, was in der Sprockhöveler Dimission steht?
          Mich würde auch der ganze Wittener Eintrag für Johann Caspar Schröder interessieren, insbesondere die Angaben zu seinen Eltern. Ich habe mehrere früh verstorbene Johann Caspar Schröder in meinen Sprockhöveler Daten, allerdings war deren Vater Johann Heinrich S. und nicht Johann Caspar S.
          Viele Grüße Christian
          suche für mein Projekt www.Familienforschung-Freisewinkel.de alles zum Namen Freisewinkel, Fresewinkel, Friesewinkel.

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          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6801

            #20
            Hallo Christian,
            schau mal in #7. Zwar nicht der ganze Eintrag, aber vielleicht reicht Dir das schon. Dimittiert wurde er von Rheydt, siehe Ralfs Post #15.https://www.familysearch.org/ark:/61...i=74&cat=12158
            Viele Grüße
            Peter
            Zuletzt geändert von Xylander; 26.08.2022, 22:40.

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            • benangel
              Erfahrener Benutzer
              • 09.08.2018
              • 4770

              #21
              Zitat von Christian40489 Beitrag anzeigen
              Mich würde auch der ganze Wittener Eintrag für Johann Caspar Schröder interessieren, insbesondere die Angaben zu seinen Eltern. Ich habe mehrere früh verstorbene Johann Caspar Schröder in meinen Sprockhöveler Daten, allerdings war deren Vater Johann Heinrich S. und nicht Johann Caspar S.
              Viele Grüße Christian
              Der Vater Johann Caspar Schroeder war Bergmann und in der Tat könnte der 1. Buchstabe auch ein B sein und ich dachte auch an Bodendiener. Aber was soll das sein? Ein L ist im Vergleich mit anderen Einträgen aber auch möglich.
              Gruß
              Bernd

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              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6801

                #22
                Hallo Bernd,
                die B waren mir auch aufgefallen, siehe #7, da kam ich auf Botendiener, mit seltsamem t und seltsamem Sinn. Was immer er schreiben wollte, er hats nicht eindeutig aufs Papier gebracht. Helfen würden vielleicht andere Quellen, wie Ralf schon schreibt, aber bisher fehlen sie uns.

                Viele Grüße
                Peter

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                • Ralf-I-vonderMark
                  Super-Moderator

                  • 02.01.2015
                  • 3162

                  #23
                  Hallo zusammen, hallo Peter,

                  schönen Dank für die ergänzenden Gedanken.

                  Nach den Adressbüchern von Dortmund 1856, 1859 und 1860 hießen diejenigen, welche mit dem Beladen der Waggons beschäftigt waren Güterarbeiter.
                  vgl. http://www.zeno.org/Roell-1912/A/G%C3%BCter

                  Ein Lade(n)diener könnte unmittelbar dem Lademeister untergeordnet gewesen sein.
                  vgl. http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Lademeister

                  Vermutlich war die Berufsbezeichnungen bei den Eisenbahngesellschaften, insbesondere für die einfachen Arbeiter 1851 noch nicht verbindlich geregelt und wenn Johann Caspar Schroeder gegenüber dem Pfarrer gesagt haben mag „Ich arbeite für den Lademeister“, dann mag dieser daraus einen Lade(n)diener gemacht haben.

                  Der zuständige Pfarrer im Jahr 1851 war Friedrich August König (1800 – 1866), welcher seit 1827 Pfarrer in Witten war und zudem 1832 Superintendent des Kirchenkreises Bochum wurde. Er hatte einen erheblichen gesellschaftlichen und politischen Einfluss, war aber in der Gemeinde nicht sehr beliebt, weil er wenig Interesse für die alltäglichen Dinge und die Menschen zeigte und verfügte offenbar über eine „Sauklaue“, welche sich im Kirchenbuch über seine lange Amtszeit hinweg erstreckt.

                  Aufgrund seiner überregionalen Aktivitäten hat er vermutlich das Kirchenbuchduplikat von Witten nicht selbst geführt, so dass die dortige Schrift hoffentlich leserlicher ist und die Frage der Berufsbezeichnung dann verbindlich geklärt werden kann.

                  Da die Eltern des Johann Caspar Schroeder nach dem Dimissionseintrag vom Dez. 1851 in Barmen wohnten, könnte er möglicherweise sogar im Elberfeld-Barmer Adreß-Buch von 1850 mit der damaligen Berufsangabe aufgeführt sein. Dieses ist aber leider noch nicht online einsehbar.
                  vgl. https://wiki.genealogy.net/Elberfeld...dressbuch_1850

                  Doch selbst dann, wenn Johann Caspar Schroeder dort als Arbeiter oder Eisenbahnarbeiter aufgeführt sein sollte, könnte damit die etwas eigenwillige Berufsbezeichnung im Traueintrag vom °°30.12.1851 noch nicht gelöst werden.

                  Viele Grüße
                  Ralf

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                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6801

                    #24
                    Hallo Ralf,
                    Christian und ich haben uns den Traueintrag der Eltern vom 22.11.1816 in Schwelm angeschaut, Du sicher inzwischen auch. Johann Caspar Schröder (dÄ) kommt aus dem Kirchspiel Hattingen, Maria Catharina Möller aus dem "Rheinlanschen", wenn wir das richtiig lesen. Im Hattinger und auch im Sprockhöveler Traubuch sehe ich keine Dimission, kann sie natürlich übersehen haben. Nach dem Adreßbuch Elberfeld Barmen 1850 hatte ich auch gesucht. Im NRW-Portal ist auch nichts zu finden außer diesem nicht sicher zuzuordnendem Fund.

                    Eine sehr mobile Familie. Wenn Maria Catharina Möller aus Rheydt stammen sollte, dann hätten wir eine Erklärung, wie ihr Sohn JC Schröder dorthin geriet. Und wenn Familie Möller dort einen Laden betrieb ... dann hätte es da um die jetzige Jahreszeit noch kein Spekulatius gegeben
                    Viele Grüße
                    Peter

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                    • Ralf-I-vonderMark
                      Super-Moderator

                      • 02.01.2015
                      • 3162

                      #25
                      Hallo zusammen, hallo Peter,

                      ja das Datum der Trauung vom °°22.11.1816 in Schwelm war mir bekannt. Denn ich habe die Daten im FamilySearchStammbaum verknüpft. Den Eintrag als solchen hatte ich aber bislang nicht überprüft.

                      Johann Caspar Schroeder ist ein Schwager meiner Ururgroßmutter bzw. der Ehemann von deren ältester Schwester. Die mir vorliegenden Ausschnitte aus dem Ev. Kirchenbuch von Witten habe ich ganz überwiegend im Mai und Juni 2015 gesammelt.

                      Im Rahmen meiner jetzigen Datenergänzungsaktion habe ich versucht, noch fehlende Sterbedaten über die Indexierung von MyHeritage zu finden, was schon in vielen Fällen gelungen ist, auch wenn noch mindestens so viele Fälle offenstehen.

                      Dabei ist mir dann aufgefallen, dass ich den Beruf des Johann Caspar Schroeder nicht eingetragen hatte; ganz offensichtlich, weil ich diesen bislang nicht lesen konnte.

                      Mir fehlen aber weiterhin die Sterbedaten zu den Eheleuten Johann Caspar Schroeder & Louise Wilhelmine Reppel und von 8 der 9 Kinder Sofern sie nicht vor 1874 oder in Dortmund verstorben sind (dort ist die Indexierung höchst unvollständig), spricht m.E. viel dafür, dass sie im Rheinland verstorben sind.

                      Daher muss ich die Erstellung und Veröffentlichung der Indexierung von MyHeritage für den Regierungsbezirk Düsseldorf abwarten. Aber für Johann Caspar Schroeder ergibt sich dann aus seiner Sterbeurkunde oder der Sterbeurkunde seiner Gattin oder eines der Kinder nur sein Beruf in dem Zeitpunkt; nicht aber die verwendete Berufsbezeichnung im Dezember 1851.

                      Im Öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf vom 15.05.1850 wird ein Subhastations-Patent wider die hier wohnenden Eheleute Johann Caspar Schroeder, Privatsecretair und Elisabeth Josefa geborene Sasse am 02.05.1850 veröffentlicht, gegen letztere als Witwe des Johann Caspar Schroeder und als Vormünderin für ihre 5 minorennen Kinder.
                      vgl. https://digital.ub.uni-duesseldorf.d...geview/6065111

                      Dieser Johann Caspar Schroeder aus Barmen bzw. Elberfeld ist zwar vermutlich identisch mit demjenigen aus der zitierten Archivalie von archive.nrw (BR 0083 / Regierung Düsseldorf Renteien BR 0083, Nr. 2798), aber ansonsten eindeutig eine andere Person.

                      Die Krefelder Adressbücher sind leider auch noch nicht online einsehbar.
                      Demgemäß muss die online Stellung des Kirchenbuchduplikats von Witten abgewartet werden.

                      Viele Grüße
                      Ralf

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                      • Christian40489
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.03.2008
                        • 2041

                        #26
                        Hallo Ralf,
                        Johann Caspar Schröder stammt nach dem Schwelmer Traueintrag von 1816 aus dem Kirchspiel Hattingen. Angaben zu den Eltern der Brautleute fehlen in diesem KB-Eintrag leider.
                        Bei der Taufe des Sohnes Johann Caspar 1827 ist einer der Taufzeugen H.P. Schröder, der könnte der ältere Bruder von Johann Caspar d.Ä. sein. Die gemeinsamen Eltern wären dann Johann Diederich Schröder und Anna Catharina Oberste Alvermann, aus dieser Ehe habe ich neben Henrich Peter vier weitere Kinder, die zwischen 1780 und 1797 in Hattingen getauft wären. in die Reihe würde Johann Caspar gut reinpassen. ist zwar für eine Hypothese noch etwas dürftig, aber immerhin ein denkbarer Ansatz.
                        Meine Bitte wäre, dass Du mir die Taufeinträge für die fünf zwischen 1863 und 1872 in Wiese St. Georg Soest getauften Kinder zukommen lässt. Vielleicht gibt es in den Einträgen ja noch einen Paten-Hinweis, mit dem sich die Hypothese weiter stützen lässt.
                        Ich habe momentan keine Abos bei archion und ancestry; die Suche nach den Kindern von Johann Caspar Schröder bei FamilySearch ist mühsam und führt nicht weiter, weil es dort ja keine Angaben zu Pate bzw. Taufzeugen gibt.
                        Danke Dir schon jetzt für Deine Kooperation.
                        Viele Grüße Christian
                        suche für mein Projekt www.Familienforschung-Freisewinkel.de alles zum Namen Freisewinkel, Fresewinkel, Friesewinkel.

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                        • Christian40489
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.03.2008
                          • 2041

                          #27
                          Hallo Ralf,
                          noch eine Frage, wie genau war die Verbindung von Johann Caspar Schroeder zu Deiner Ururgroßmutter. Namen und Einzelheiten bieten uns eventuell eine weitere Chance auf die Eltern des JCS d.Ä. zu kommen.
                          Gruß Christian
                          suche für mein Projekt www.Familienforschung-Freisewinkel.de alles zum Namen Freisewinkel, Fresewinkel, Friesewinkel.

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                          • Ralf-I-vonderMark
                            Super-Moderator

                            • 02.01.2015
                            • 3162

                            #28
                            Hallo zusammen, hallo Christian,

                            schönen Dank für die ergänzenden Informationen zur Familie SCHROEDER.

                            Leider habe ich auch kein ARCHION-Abo und in meiner „Sammelphase“ im Mai und Juni 2015 waren die Kirchenbücher von St. Wiese St. Georg Soest wohl noch nicht online einsehbar, da ich mir seinerzeit vorbereitend die Taufen schon notiert hatte, aber dann nicht weiter bearbeiten konnte. Aber vielleicht hat FamilySearch auch unzutreffend St. Wiese St. Georg Soest in der Indexierung angegeben.

                            Meine Ururgroßmutter war Johanna Amalie Bruchhäuser, geb. Reppel (*Witten 29.04.1841, +Witten 13.03.1924).
                            Über den FamlySearchStammbaum lassen sich die familiären Zusammenhänge erkennen.
                            vgl. https://www.familysearch.org/tree/person/LYJN-9QQ

                            Die Familien REPPEL und BRUCHHÄUSER sind relativ gut erforscht und haben bei den Taufpaten einen engen familiären Bezug.

                            Schroeder, Heinrich Friedrich Albert, ev., *Witten 16.04.1852, ~16.05.1852
                            [PATEN: Friedrich Bäcker, Ehefr. Müller]
                            Schroeder, Emma Wilhelmine, ev., *Witten 24.06.1854, ~09.07.1854
                            [PATEN: Wilhelmine Ostermann, Wilhelmine S(?thof]
                            Schroeder, Friedrich, ev., *Dortmund 05.07.1857, ~28.07.1857
                            [PATEN: Heinr. Berghaus, Friedr. Backhaus, Lina Reppel]
                            Schroeder, Robert, ev., ~Oestrich 17.04.1860
                            [Anm.: Ostrich liegt in unmittelbare Nähe zum Bahnhof Mengede]
                            Schroeder, Otto Wilhelm, ev., ~Soest 12.05.1863
                            Schroeder, Friederike Bertha, ev., ~Soest 07.03.1867
                            Schroeder, Paul, ev., ~Soest 29.08.1869
                            Schroeder, Pauline, *Soest 16.07.1871, +Soest 16.09.1871
                            Schroeder, Wilhelm Carl, ev., ~Soest 29.12.1872

                            Bei den 7 Paten steht aber nur Lina Reppel in familiärem Zusammenhang.
                            Bei ihr dürfte es sich um die zweitjüngste Schwester Maria Juliane Caroline "Lina" Reppel (*Witten 12.04.1839, +Witten 29.06.1889) handeln, welche in 1. Ehe mit dem Bremser Carl Friedrich Wilhelm Benus (*Alswede 24.05.1836, +Altena 05.01.1865) verheiratet war.

                            Die Eheleute Johann Caspar Schroeder & Louise Wilhelmine Reppel werden bei den Wittener Taufen ihrer Neffen und Nichten aber nicht genannt, da sie auch die einzigen sind, die Witten verlassen haben.

                            Insoweit dürfte die Taufpatenanalyse in Oestrich und Soest allenfalls einen Bezug in das Rheinland ergeben.

                            Viele Grüße
                            Ralf

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                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6801

                              #29
                              Hallo zusammen,
                              gut, dass mein Archion-Abo so grade noch gilt.

                              Schroeder, Otto Wilhelm, ev., ~Soest 12.05.1863
                              Paten Johannes Adams, Arnold Topp, Cornelius Grote
                              Schroeder, Friederike Bertha, ev., ~Soest 07.03.1867
                              Paten Ehefrau Auguste Scheiding, Sophie Kaldewey, Wilhelmine Adams, Eleonore Döllberg
                              Schroeder, Paul, ev., ~Soest 29.08.1869
                              Paten Heinrich Wemper, Peter Keller, Friedrich Brasse, Johannes Adams
                              Schroeder, Pauline, *Soest 16.07.1871, +Soest 16.09.1871
                              Paten Witwe Caroline Keller, Frau Wilhelmine Adams, Elisabeth Eggenstein
                              Schroeder, Wilhelm Carl, ev., ~Soest 29.12.1872
                              Paten Heinrich Borgschulze, Heinrich Adams, Johannes Adams

                              Bei allen Soester Taufen (in Wiese-St. Georg) wird Zugführer als Beruf von JC Schröder angegeben.
                              Bei der Taufe in Oestrich ist er Eisenbahnschaffner. Die Paten heißen Heinrich Stieber, Richard Schreiber, Ehefrau Peter Radmacher, Witwe ... Schulte

                              Viele Grüße
                              Peter
                              Zuletzt geändert von Xylander; 28.08.2022, 23:25.

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