Bitte um Lesehilfe; Eintrag im Rechnungsbuch bezüglich Auswanderung; 1804

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  • WastelG
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2021
    • 592

    [gelöst] Bitte um Lesehilfe; Eintrag im Rechnungsbuch bezüglich Auswanderung; 1804

    Quelle bzw. Art des Textes: Eintrag im Rechnungsbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1804
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Schwarzach, Rheinmünster
    Namen um die es sich handeln sollte: Augustin Göhring


    Guten Abend liebes Forum,

    Mein direkter Vorfahre, Augustin Gerich, wanderte 1798 oder 1799 (Die Quellen geben hier unterschiedliche Jahre an) aus Schwarzach aus um in Ungarn sein Glück zu versuchen. Der nachfolgende Eintrag aus dem Rechnungsbuch seiner Heimatgemeinde spiegelt die dadurch angefallenen Kosten wieder. Auf die Quelle (62/5473:16 im GLA-Karlsruhe) bin ich durch den dazugehörigen Eintrag in "Auswanderung aus Baden und dem Breisgau" von Werner Hackel, gestoßen (hier das dazugehörige Thema). Diesem zufolge müsste es sich bei den ersten beiden Lücken um "Prozent" handeln, die Abkürzung kann ich aber dennoch nicht entschlüsseln.

    Hier meine Lesung:

    1804xxxxxxxEinnahm Geld.
    Rechn?:xxxxManumissions Tax Abzug
    ???:xxxxxxxund landschafts geld.
    xxxxxxxxxxxxvon Schwarzach.

    35?: augustin Göhring in Ungarn
    welcher ad Decretum 2??: den: N.1614 (?)
    de 10ten: (?) Febr:[uar] 1804. 2.pcto: land"
    schafts geld und 10.pcto: abzug
    entrichten soll, hat im Genuß
    seiner Mutter noch 2. grose
    Gütherstücke und bei seiner
    Geschwistere 90.f Zielgeld
    stehen, welche auf 1808. und
    1812. fällig sind.


    Ich danke im voraus für eure Hilfe, und wünsche einen guten Start in die neue Woche!

    Liebe Grüße,
    Sebastian
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von WastelG; 08.08.2022, 10:55.
  • Leineweber12
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2010
    • 1537

    #2
    Hallo Sebastian,

    kannst Du die Bilder drehen?

    Grüße von Leineweber

    Kommentar

    • WastelG
      Erfahrener Benutzer
      • 09.04.2021
      • 592

      #3
      Hallo Leineweber,

      Mein Fehler! Bei mir am PC habe ich sie gedreht, was aber offenbar nichts am abgespeicherten Format ändert. Ich habe sie jetzt in eine PDF konvertiert, gedreht und wieder zurück in eine JPG umgewandelt; damit müsste das Problem gelöst sein.


      Diese Technik arrrghhh
      Angehängte Dateien

      Kommentar

      • Gastonian
        Moderator
        • 20.09.2021
        • 4424

        #4
        Hallo Sebastian:


        Die Abkürzung würde ich als pcto lesen, also eine Abkürzung des originalen kaufmännischen Ausdrucks "per cento" - siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Prozentzeichen#Geschichte.


        VG


        --Carl-Henry
        Wohnort USA

        Kommentar

        • WastelG
          Erfahrener Benutzer
          • 09.04.2021
          • 592

          #5
          Hallo Carl-Henry,


          "pcto" sieht richtig aus, danke!

          Kommentar

          • M_Nagel
            Erfahrener Benutzer
            • 13.10.2020
            • 1939

            #6
            Hallo Sebastian,

            ... hat im Genuß
            seiner Mutter noch 2. grose
            Gütherstücke und bei seinen
            Geschwistern 90.f Zielgeld
            stehen, welche auf 1808. und
            1812. fällig sind.
            Schöne Grüße
            Michael

            Kommentar

            • WastelG
              Erfahrener Benutzer
              • 09.04.2021
              • 592

              #7
              Mahlzeit,

              Ist "in Genuß seiner Mutter" hier als "in Form seiner Mutter" zu verstehen? Sonst sind alle wichtigen Lücken geschlosen; Vielen Dank!

              Kommentar

              • M_Nagel
                Erfahrener Benutzer
                • 13.10.2020
                • 1939

                #8
                Der Genuß

                2) In weiterer Bedeutung, der Zustand, da man an den guten Folgen einer Sache Theil nimmt.
                Den Genuß der Zinsen eines Capitales haben.
                Ich habe von dem Gute weiter nichts als den Genuß, das Recht, den jährlichen Ertrag zu genießen.

                S. Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801)
                Schöne Grüße
                Michael

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                • WastelG
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.04.2021
                  • 592

                  #9
                  Vielen Dank!

                  Kommentar

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