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  • pepaio
    Benutzer
    • 30.01.2010
    • 15

    [gelöst] Wer kann diesen Text lesen?

    Quelle bzw. Art des Textes: Bestandsbrief
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1678
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Altbierlingen / Baden Württemberg
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    Zuletzt geändert von pepaio; 09.02.2010, 08:36.
  • niederrheinbaum
    Gesperrt
    • 24.03.2008
    • 2550

    #2
    Hallo!

    Ich probier's mal ein wenig....


    Seite 1:

    Ich, Baltus Schenk von Altbierlingen, ....
    für mich Und alle Meine Erben, Und .... Kundt manniglich
    hirmit disem brieve, daß der Hochwürdig, Und Gaistliche
    Herr Herr Nicolaus Abbte daß ....hause Marchtal mein
    Prediger(?) Herr, mir Und meine Underteniger, hochchristliches ....
    Und anlange, .... gnad, Und gar zu seiner Gerechtigkeit, daß
    guet allhier zu Altbierlingen, welches vorhir mein ....
    lieber Vader(?) Geörg Schenk, nunmehr Seelig, bestandts waiß
    inne gehabt, Und .... Ungezwung, Und Ungetrunge(?), ....
    freyes guets will...., Wohl.... ... Herren, mit mundt
    Und handt Uf Und Übergeben Worden .... .... Und .... mit
    Hauß, Hof, Stadel, Garten, Äckher, Und Wisn, Wie der solch
    es .... mein .... lieber Vader(?) Seelig jenes gehabt,
    genutzt, Und genossen hat, Auch .... , den allein auf mein
    einigen ...., Und so lang ich mich, Wie einem Eidermann zur-
    stehet, Verhalt, Und alle puncten Und articel in disem brief nachkom
    me werdt, empfangen Und bestanden hab, jedergestals, ....lich
    guets, mit allen zur Und eingehördt, inhabe, mit meinem selbst leib
    besize, baue(?), brauch, nutze, Und ...., darauß aber Und dar-
    an .... werd wenig noch Vil, Veranderweise, Vertauschen,
    Verleihen, Versezen, noch Verkaufen will, in keinem ...., sond
    ich will daß selbig mit aller Zugehördt, in guetem wesenlichen
    .... Ehren, mit ...., ba...., Vergraben, Und Ver....,
    Und sonst in all ander .... da.... Ihre .... Und deroselbig
    Nach.... .... .... holtz, es sey an ...niß, Brenn, ....


    Da gibt's noch mengenweise zu ergänzen und verbessern....

    Viele Grüße, Ina

    Kommentar

    • niederrheinbaum
      Gesperrt
      • 24.03.2008
      • 2550

      #3
      Hallo!

      Nun versuche ich's einmal mit der nächsten Seite....


      Seite 2:

      Alt, anderholtz Zuegeben nit schuldig Vereisenlich(?), Und zurge...., Und
      Unzertrendt habe, Und Underhalt, auch Ihre ...., dero Godshaus
      Und nachts...., Nun hirfüro daraus, Und davon aller Jehrlichs, Und
      eines jeden Jahr allein Und besondere, Zweiy Pfundt Zinß, Vier
      ....ne, Und ein Viertel Äger(?), je dero Godshaus, Ihren 7. Schefel
      ...., Und 7. Schefel Habern, Wohlberaits Herrn gülts(?) .... Und
      Kaufmanß gueth, auch ihre ...., Und Gottshaus .... nach ....
      od an ander orth, allhir man mich bescheid würdt, ...., Und and
      wirth/wurth(?), Und will als den solches alles alß Und jeds genad(?), Gotts-
      hause gebrüchig ist, zu ihre genad sichere Hand, Und ....
      ...., ohne alle mindung, ...., ...., Vortheil, Betrug, Undt
      Arglistigkheit, richte, gebe, Und Bezahle, ohne alle fürwordt, ein
      Und ...., sond gentzlich Und gar, ohne ihre Genad, da Gotts(?)-
      hauß Nachkommen, Abgäng, Cost(?), Und Schad, Ich will auch ....
      diser ihre gnad ...., ein .... auch meine laib ...., ihre genad(?)
      dero Gods(?)hause, Und Nachkommen jedzeit geb.... Und ge.... sein, daß
      Godshause nutzen, Und .... fürdern, schad, Und Nachtheil, nach mein
      em besten Vermögen werde, Und für...., auch sonst mich in allen
      Sachen, wie einem getreuen Lehnmann zuthun wohl anstehet, er....
      Und beweisen, Und wen ich mit Todt abgehe und sterbe, od aber leben-
      dig darvon komme, od mich sonst in hirvon, Und nach gewaltenen
      Art...., Une....ich, Und nit wie einem Eidemann Zurstehet
      Verhalten solte, od daß ich ihro Genad, .... Godshaus Und nach-
      kommen, eines lehnträgers maß Und ordnung fürschreiben wolle
      So baldt sich dan Von mir in einem Aldt(?) ....derem wahrlich befunden


      Nun denn, auch hier zahlreiche Lücken und Verbesserungsmöglichkeiten....

      Und übrigens:

      Herzlich willkommen im Forum!

      Danke für die nette PN!

      Viele Grüße, Ina

      Kommentar

      • animei
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2007
        • 9246

        #4
        Ich, Baltus Schenk von Altbierlingen, bestimme
        für mich Und alle Meine Erben, Und thue Kundt manniglich
        Gruß
        Anita

        Kommentar

        • Harald Stark
          Benutzer
          • 31.01.2010
          • 67

          #5
          Korrekturen und Ergänzungen zu ersten Seite:

          Ich, Baltus Schenk von Altbierlingen, Bekhenne
          für mich Und alle Meine Erben, Und thue Kundt menniglich[en]
          hirmit disem brieue, daß der Hochwürdige, Vnd Gaistliche
          Herr Herr Nicolaus Abbte deß Gottshause Marchtal mein
          Gnediger Herr, mir Vff meine Vnderteniges, hochfleissiges bitten
          vnd anlange[n], gnad, Und gar zu keiner Gerechtigkeit, daß
          guet allhier zu Altbierlingen, {welches vorhin mein freündtl[icher].
          lieber Vatter Geörg Schenk, nunmehr Seelig[en], bestandts we
          innen gehabt, Und aniezo Vngezwung[en], Vnd Vngetrung[en], sond[ern]
          freyes guets willens, Wohlermeltem. gn[ädigen] Herren, mit mundt
          Und handt Vf Vnd Vbergeben Worden} gelyhen Vnd Verleyhen mit
          Hauß, Hof, Stadel, Garten, Äckher, Vnd Wisen, Wie dan solch-
          es gemelter mein freundtl[icher] lieber Vatter Seelig[er] jenen gehabt,
          genuzt, Und genossen hat, Auch anderst nit , dan allein auf mein
          einigen leib, Vnd so lang ich mich, Wie ainem Bidermann zue-
          stehet, Verhalt[en], Vnd allen puncten Und articel in disem brief nachkom-
          men werdt, empfangen Vnd bestanden hab, jn dergestalt, dz ich solich
          gueth, mit aller zue Vnd eingehördt, inhab[en], mit meinem selbst leib
          besize[n], bawen, brauch[en], nutzen, Und niessen, darauß aber Vnd dar-
          uor .... wed[er] wenig noch Vil, Veranderweisen, Vertauschen,
          Verleihen, Versezen, noch Verkaufen will, in keinem Weeg, sond[ern]
          ich will daß selbig mit aller Zugehördt, in guetem wesenlichen
          beylichen (= baulichen) Ehren, mit dungen, bawen, Vergrab[en], Und Verwachen (?)
          Vnd sonst in all ander Weeg {darzue Ihre Gn[aden] Vnd deroselbig[en]
          Nachkhommen mir einich holtz, es sey an Zeegreiß, Brenn, Zimm[e]r

          Kommentar

          • Harald Stark
            Benutzer
            • 31.01.2010
            • 67

            #6
            Die letzte Seite:
            würde, so ist als dan villgemelt guott Ihro Genad[en] dero Gottshaus
            vnd Nachkommen sambt allem dung, hew, Strohe, vnd gebrieths vn-
            zertheilt, vnerzog[en], vnd vnuerhinderet ohne meniglichs Wüdersprechen,
            Irrung, einträg vnd widerredt, frey, ledig vnd liß zue- ahn- Vnd
            haimb gefallen, Also dz ihren Gnaden dz Gottshaus vnd Nachkhommen
            dz selbig[en] selbsten behalten, od[er] einem andern, wen od[er] wohin Sie
            wollen, wohl verleich[en] vnd darmit als andern deß Gottshaus andern
            güettern schaffen, walten, handlen, thuen, vnd lassen, sollen vnd mögen
            ohnuerhinderts meiner allen Erben vnd menniglichs von meines
            wegen, Aber dieweil ich solich guett mit aller Zuegehördt
            in guottem bewlich[en], wesenlichen Eren verweisentlich, ............
            .........., vnzertrenndt, ohnuersazt vnd vnuerkaufft hab, vnd
            mich wie einem Biderman gebührt verhalt, auch dz Innhalt
            diß Briefs in allen puncten vnd Articuln geleb, vnd nach
            khomb, so soll[en] vne wöll[en] ihr[en] Gnad[en], dz Gottshaus, vnd Nach-
            khommen mich mein ..... vnd leben lang daruon nicht treib[en]
            noch tringen, sond[ern] ..... bey verbleib[en] lassen, ohne ge-
            uerde.

            Kommentar

            • Kögler Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 19.06.2009
              • 4846

              #7
              Kleine Verbesserungen zu S. 1

              Geörg Schnetz
              gelyen und verlyen
              Vatter... innen gehabt
              puncten und articul
              darvon nichtsit (= nicht irgendetwas)

              Gruß Konrad

              Kommentar

              • Kögler Konrad
                Erfahrener Benutzer
                • 19.06.2009
                • 4846

                #8
                Alt, anderholtz Zuegeben nit schuldig Unweisenlich, Und zergenckts?, Und
                Unzertrendt haben, Und Underhalten, auch Ihren Genaden, dero Gottshaus
                Und nachkhomen, Nun hirfüro daraus, Und davon aller Jehrlichs, Und
                eines jeden Jahrs allein Und besondern, Zweiy Pfundt Zinß, Vier
                Hiener, Und ein Viertel Äyer, in dero Gottshaus, Item 7. Schefel
                Vesen, Und 7. Schefel Habern, Wohlberaith Herrn gülts wehrung .... Und
                Kaufmanß gueth, auf ihren Genaden, Und Gottshaus Casten nach schiegen
                oder an andern orth, wahir man mich bescheiden würdt, lüffern und ant-
                wurten, Und will als dan solches alles alß Under jahren? genaden, Gottshause gebreuchig ist, zue ihren genaden sichern Handen, Und gewahr-
                sams, ohne alle minderung, besen besuech, Vortheil, Betrug, Undt
                Arglistigkheit, richten, geben, Und Bezahlen, ohne alle fürwordt, ein
                Und wüderred, sondern gentzlich Und gar, ohne ihren Genaden, den Gotts-
                hauß Nachkommen, Abgäng, Costen, Und Schaden, Ich will auch wegen
                dises ihren gnaden guoths, mir aniezo auf meinen leib gelihen, ihren genaden
                dero Gottshaus, Und Nachkommen jederzeit getrew Und gehorsamb sein, daß
                Godshause nutzen, Und fromen fürdern, schaden, Und Nachtheil, nach mein
                em besten Vermögen wenden, Und fürkhomen, auch sonst mich in allen
                Sachen, wie einem getreuen Lehnmann zuthun wohl anstehet, erzaigen
                Und beweisen, Und wan ich mit Todt abgehe und sterben, oder aber leben-
                dig darvon kommen, oder mich sonsten in hievor, Und nach gemeltenn
                Articuln vergreifen, Und nit wie einem Bidermann Zurstehet
                Verhalten solte, oder daß ich ihro Genaden, dero? Gottshaus Und nach-
                kommen, eines lehnträgers maß Und ordnung fürschreiben wolle
                So baldt sich dan Von mir in einem Aldt(?) (= als)annderem wahrlich befunden


                Gruß Konrad

                Kommentar

                • henrywilh
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2009
                  • 11784

                  #9
                  zu S. 2:

                  oder an andern orth, wohin man mich bescheiden würdt, lüffern und ant-
                  Zuletzt geändert von henrywilh; 07.02.2010, 18:56.
                  Schöne Grüße
                  hnrywilhelm

                  Kommentar

                  • Kögler Konrad
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.06.2009
                    • 4846

                    #10
                    Ich bin ja immer dankbar, wenn einer korrigiert. Man ist einfach zu nah dran,um alles
                    in den Griff zu bekommen, aber diesmal, lieber Henry, glaube ich, sind Deine Korrekturen
                    etwas zweifelhaft:

                    ich lese: auf ihren ..Kasten - wohin sollen die Abgaben ??? werden? ... auf - und ich lese auch f

                    Was soll mit ihnen passieren: man soll sie nachschiezen? Damit kann ich nichts anfangen, ich lese nachschiegen = nachschicken.. auf den Kasten oder an einen anderen Ort

                    Ob es nun wirklich wohin und nicht wahin heißt, dafür möchte ich die Hand nicht ins Feuer legen.
                    Aus dem Mittelhochdeutschen ist mir wa = wo, auch wie durchaus geläufig.

                    Herzliche Grüße aus dem Altmühltal, Konrad

                    Kommentar

                    • henrywilh
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.04.2009
                      • 11784

                      #11
                      O.k., Konrad,

                      ich korrigiere meine Korrektur.
                      Nur "wohin" lasse ich stehen.
                      Schöne Grüße
                      hnrywilhelm

                      Kommentar

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