Brief aus Lenzen

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  • wasto
    Erfahrener Benutzer
    • 09.09.2012
    • 522

    [gelöst] Brief aus Lenzen

    Quelle bzw. Art des Textes: Brief an die preessisches Behörde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1802.
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Lentzen an der Elbe
    Namen um die es sich handeln sollte:


    ich lese dort auf Seite 3
    Meine Fragen ab Zeile 9 sind mit ??? markiert
    herzlichen Dank für die Hilfe

    Seite 3 sehr nachteiligen Licht zu zeigen, eine schriftliche Ver-
    fügung seines mir einmal gegebenen Wort er-
    bitten. Ich kann mich nur auf einem 24-jährigen
    Genuss dieser Pension beziehen. Und auf das mir
    Gegebene Wort Sn. Königlichen Hoheit, dass sie mir
    A tout Econement das sind seine eigenen Worte ge-
    Wesen bezahlt werden würden, da ich auf dem Pensions
    Etat stünde.
    Drüber hatte ich zwei Zeugen. Einer war ?? Graf von
    Wreichs???, der andere ??? ???? von Hoffmann
    Die ich aber nicht mehr aufrufen kann, weil sie beide
    gestorben sind.
    Ich habe also keinen Menschen, der die Wahrheit meiner
    Aussagen bestätigen kann. Gott ist allein mein Zeuge,
    Dass ich die Wahrheit rede, und er wird mich auch
    nicht verlassen, und sind das Herz des erhabenen
    Prinz Ferdinand, des grossen , und ebenso gross-
    müthigen Bruders meine verstorben Wohl-
    täters für meine Sache geneigt machen. Ich habe
    6 unversorgte Kinder. Der Älteste geht künftiges
    Jahr nach Halle. Ohne die Fortsetzung dieser grossmütigen
    Unterstützung müsste ich ihn gleich von der Schule in zu
    Magdeburg, wo er jetzt ist zurücknehmen, und sehe alle
    meine Hoffnungen, meine Kinder zu nützlichen Bürgern
    des Staats zu erziehen, vereitelt.
    Ich bin nicht so glücklich von Ew. Hochwohlgeb?? bekannt
    zu seyn. Ich weiss auch nicht, ob höchstdieselbe Vater sind
    oder nicht. Sind sie es, so brauche ich darüber kein Wort
    weiter zu sagen, und dieser Charakter wird allein Hoch-
    dieselben zu meinen Beschützer machen, und Sn. Königl
    Angehängte Dateien
    Gruss und Dank den unermüdlichen Helferinnen und Helfern
    von Walther Stolle aus der Schweiz EX Pömmerle Sudetenland
    Die Ahnen rufen uns zu, vergesst es nie.
    Was Ihr seid, das waren wir! Was wir sind das werdet ihr!
  • Karla Hari
    Erfahrener Benutzer
    • 19.11.2014
    • 5878

    #2
    hola,


    ich habe mal etwas nachgebessert - hoffe ich


    sehr nachteiligen Licht zu zeigen, eine schriftliche Ver-
    sicherung seines mir einmal gegebenes Wort er-
    bitten. Ich kann mich nur auf einem 24-jährigen
    Genuß dieser Pension beziehen. Und auf das mir
    gegebene Wort Sr. Königlichen Hoheit, daß sie mir
    a tout Econement das sind seine eigenen Worte ge-
    wesen, bezahlt werden würde, da ich auf dem Pensions
    Etat stünde.
    Darüber hatte ich zwei Zeugen. Einer war Herr Graf von
    Wreich?, der andere Herr C...nier Dikektor von Hoffmann
    die ich aber nicht mehr aufrufen kann, weil sie beide
    gestorben sind.
    Ich habe also keinen Menschen, der die Wahrheit meiner
    Aussage bestätigen kann. Gott ist allein mein Zeuge,
    daß ich die Wahrheit rede, und er wird mich auch
    nicht verlassen, und wird das Hertz des erhabenen
    Prinz Ferdinand, des großen, und ebenso groß-
    müthigen Bruders meines verstorben Wohl-
    thäters für meine Sache geneigt machen. Ich habe
    6 unversorgte Kinder. Der Älteste geht künftiges
    Jahr nach Halle. Ohne die Fortsetzung dieser großmütigen
    Unterstützung müsste ich ihn gleich von der Schule zu
    Magdeburg, wo er jetzt ist zurücknehmen, und sehen alle
    meine Hoffnungen, meine Kinder zu nützlichen Bürger
    des Staats zu erziehen, vereitelt.
    Ich bin nicht so glücklich von Ew. Hochwohlgeb. bekannt
    zu seyn. Ich weiß auch nicht, ob hochdieselbe Vater sind
    oder nicht. Sind sie es, so brauche ich darüber kein Wort
    weiter zu sagen, und dieser Carakter wird allein Hoch-
    dieselbe zu meinen Beschützer machen, und Sr. Königl
    Lebe lang und in Frieden
    KarlaHari

    Kommentar

    • Verano
      Erfahrener Benutzer
      • 22.06.2016
      • 7819

      #3
      Vorschlag:


      ... der andere Herr Cammer-Direktor von Hoffmann
      Viele Grüße August

      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

      Kommentar

      • Karla Hari
        Erfahrener Benutzer
        • 19.11.2014
        • 5878

        #4
        klar, Cammer - mich hatten die vielen i-Punkte irritiert
        Lebe lang und in Frieden
        KarlaHari

        Kommentar

        • benangel
          Erfahrener Benutzer
          • 09.08.2018
          • 4566

          #5
          Kammerdirektor von Hofmann, 1763 erhielt er durch den Minister Ernst Wilhelm von Schlabrendorf eine neue Anstellung als Kammerrat bei Prinz Heinrich von Preußen, dem Bruder von Friedrich II., der ihn 1772 auch zum Kammerdirektor ernannte. : https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_C...h_von_Hoffmann
          Ludwig von Wreich, Graf, Kammerherr und Hofmarschall des Prinzen Heinrich von Preußen. : https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_von_Wreich
          Zuletzt geändert von benangel; 07.09.2020, 13:51.
          Gruß
          Bernd

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