Ferndorf 1737

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11536

    [gelöst] Ferndorf 1737

    Quelle bzw. Art des Textes: Sterberegister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1737
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ferndorf, Siegerland


    Moin liebe Lesehelfenden und Lesehelfendinnen ,

    heute muß ich Euch mal um Hilfe bitten. Kriegt Ihr das rot untertrichene Wort irgendwie entziffert bzw. übersetzt?

    Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht.

    Danke für Eure Hilfe!

    Friedrich

    PS: Habs zweimal geladen, einmal in groß wegen Schriftvergleich und einmal nur einen Ausschnitt.
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    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • fxck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.08.2009
    • 1081

    #2
    Hallo Friedrich,

    spontan würde ich "Fradring" lesen... Könnte auch was mit "[...]eedring" sein. Der erste Buchstabe macht mir bissl Kummer...

    LG Anton
    Zuletzt geändert von fxck; 14.01.2010, 23:42.
    Suche in folgenden Orten:
    Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
    Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
    Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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    • rigrü
      Erfahrener Benutzer
      • 02.01.2010
      • 2594

      #3
      Ich werfe mal defrairung in den Raum

      rigrü
      rigrü

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      • fxck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.08.2009
        • 1081

        #4
        Konrad wird's richten...
        Suche in folgenden Orten:
        Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
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        • rigrü
          Erfahrener Benutzer
          • 02.01.2010
          • 2594

          #5
          Zedler meint: „Defrayiren, einen auslösen, Kost- und Zehrungsfrey halten“, also wird’s schon so passen


          rigrü
          rigrü

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          • fxck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.08.2009
            • 1081

            #6
            Zedler war ein kluger Mann. Doch, sieht gut aus...
            Suche in folgenden Orten:
            Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
            Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
            Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11536

              #7
              Ich habe mir das ganze nochmal selber angesehen, aber irgendwie kann ich da nicht sicher zwischen dem, was zum Eintrag gehört, und dem, was durchgedrückt ist, unterscheiden.

              Manchmal meine ich, es hieße Deferirung. Aber was bedeutet das?

              Für mich ist auf jeden Fall der erste Buchstabe nach dem F, wenn es denn eins ist, ein e.

              Friedrich
              Zuletzt geändert von Friedrich; 15.01.2010, 00:06. Grund: ergänzt
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • rigrü
                Erfahrener Benutzer
                • 02.01.2010
                • 2594

                #8
                Nach meinem Verständnis sind in das Wort ein paar lateinische Buchstaben reingerutscht, der Schreiber konnte sich nicht entscheiden, welche Schrift er benutzt. Demnach kann das nach dem "f" durchaus ein "r" sein. Naja, ist ja nur ein Vorschlag, vielleicht kommt nach was plausibleres

                rigrü

                P.S. Nach nochmaligem Ansehen halte ich deferirung für mindestens genauso wahrscheinlich
                P.P.S. Obwohl mir die beiden Buchstaben nach dem "f" doch eher nach "ra" aussehen
                Aller guten Dinge... Ich hab mal zur Verdeutlichung ein bisschen markiert...
                Zuletzt geändert von rigrü; 26.01.2010, 16:29.
                rigrü

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                • Kögler Konrad
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.06.2009
                  • 4847

                  #9
                  Hallo, Friedrich, was ist vor der Enthauptung der Frau passiert?

                  Unten steht: et finis infanticidium coronavit - und das Ende krönte das Töten (Hinrichtung?) der Kinder

                  bei Infanticidium ist das f eindeutig; Es ist der gleiche Buchstabe wie bei def

                  Dann macht der Schreiber zuerst mit lateinischen Buchstaben weiter, ich meine bis Defra...und verfällt dann in seine übliche Schrift (vgl. rigü)

                  Deferierung - Übertragung, passt nicht recht; wichtig wäre noch das Wort nach “in“... ist das ein Ort?
                  Höchstens gibt es das Fremdwort Deferenz und bedeutet Unterwürfigkeit; de-ferre - man gibt sich herunter.
                  nach dieser Version könnte man es auf höfliche Empfehlung hinbiegen, aber ich weiß nicht recht.

                  Leider bin ich nur ein Lateiner und keine Franzos!

                  Gruß aus Bayern, Konrad

                  Kommentar

                  • Irmgard
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.12.2005
                    • 170

                    #10
                    ich lese ebnso:
                    "Defrairung "

                    defrairt versteht sich als "befriedigt"




                    netten Gruß..
                    Zuletzt geändert von Irmgard; 15.01.2010, 02:29.

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11536

                      #11
                      Moin zusammen,

                      also mir wurde nur gesagt, daß die Frau ihrem neugeborenen Kind die Kehle durchgeschnitten hatte...

                      Aber danke schon mal für Eure Hilfe und Ideen!

                      Friedrich
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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