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  • Maratoni
    Erfahrener Benutzer
    • 06.04.2007
    • 148

    [gelöst] Lesehilfe

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1754
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Kurmainz


    Hallo,

    wer kann die folgenden Textstellen lesen und übersetzen?

    1) wegen ihren unruhigen ........
    2) von meinen Hn Vorfahrer p. m. ? undt zwar gantz
    3) der Unwahrheit heraus haltteren wollen unter der Metaphora
    meiner wenigen ......... hochgedachten hochwürdigen gnädi=

    Wurden die Wörter von mir richtig gelesen? was bedeuten sie?

    Gruß

    Maratoni
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Maratoni; 29.12.2009, 21:47.
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11548

    #2
    Moin Maratoni,

    zu 1: Köpffen

    zu 2: von meinen Hn (? da bin ich mir sehr unsicher) Vorfahrer p. m. undt zwar gantz

    zu 3: der Unwahrheit heraus helfferen wollen unter der Metaphora
    meiner wenigen Persohn hochgedachten hochwürdigen gnädi=

    Mit der Bedeutung tue ich mich schwer; da wäre mehr Text für den Zusammenhang sinnvoll.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

    Kommentar

    • Kögler Konrad
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2009
      • 4847

      #3
      Mehr Text wäre nicht schlecht, vor allem bei 3 (halfferen)

      Auch sonst stimme ich Friedrich in allem zu:

      meinem Herrn Vorfahrer (= Vorgänger als Pfarrer) p.m. = post morten (= gestorben)

      unter der Metaphora = unter der Metapher (= bildliche Übertragung, besonders eines konkreten Begriffs auf einen abstrakten: z.B. Haupt der Familie)

      Sie übertragen also alles auf den Pfarrer und lasten es ihm an.

      Gruß Konrad

      Kommentar

      • Maratoni
        Erfahrener Benutzer
        • 06.04.2007
        • 148

        #4
        Hallo Konrad,

        anbei übersende ich mehr Originaltext und meine Interpretation:

        undt nachdenen sie mit mir gesprochen, in dehroeigenemhohen
        Nahmen vergeben haben, Ihnen hinnausgeschicket worden
        müssen allso die Weylerer, wann sie diesen Satz aus dem Chaos
        der Unwahrheit heraus helfferen wollen unter der Metaphora
        meiner wenigen Persohn hochgedachten hochwürdigen gnädi=
        gen Herrn undt mithin ihre hohe Landes=Herrschaft verklaget
        haben.

        Vielen Dank und herzlichen Gruß
        Maratoni
        Angehängte Dateien

        Kommentar

        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4847

          #5
          Hallo, Maratoni, den ganzen Zusammenhang kenne ich natürlich zu wenig:

          es heißt auf alle Fälle doch helfferen

          Sinn: wenn sie diesen Satz aus dem Chaos der Unwahrheit heraushelfen, d.h. sich herausreden wollen..., müssen ..

          Gruß Konrad

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