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Rätselhafte Infos aus Melderegister - Wer hat Ideen?
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Ich suche nach:
- Feld, Klöckes, Hellings, Zeiffer, Roepke u.a. in Krefeld
- Kemmerling in Kaimt/Zell
- Rogalewski, Malewski, von Lewinski in Westpreußen
- Gerhards in Wuppertal
- Hosek und Schmid in Mstetice, Bratelsbrunn, Ribnitz-Damgarten u.a.
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Liebe Julia,
ob es ein Eheverbot entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber die hatten es doch mit der Volksgesundheit, Ausrottung der "Erbkrankheiten" und wie die entsetzlichen Verordnungen noch alle hießen...
Depressionen, Borderline, Epilepsie u.v.a...
Vielleicht hat die Ehefrau das erst nach der Eheschließung "bemerkt" und das führte dann zur Auflösung der Ehe. Möglich ein Grund für Auschwitz ? (Erneutes Auftreten
des Krankheitsbildes) Vielleicht konnte er deswegen keinen Beruf lernen.
Das er eine Zeit sogar allein gelebt hat lässt doch die Vermutung zu, das es ein solches Leiden in irgendeiner Form gegeben haben kann. Zumal er ja auch nach einiger Zeit wieder engen Kontakt zum Elternhaus hatte.
Aber das sind alles Vermutungen. Schlimm ist sein Ende....
Hoffentlich kannst du noch einiges aufklären, - dafür wünsche ich dir viel Kraft ...
Ganz liebe Grüße von odette
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Hallo Odette,
das wäre natürlich eine Möglichkeit.
Ich glaube, ich werde einfach mal nachschauen, ob eine Heiratsurkunde meines Großonkels zu diesem Datum existiert oder nicht. Bei einer Annulierung o.ä. müsste der Eintrag ja trotzdem noch vorhanden sein, vielleicht durchgestrichen oder so...
Abgesehen davon wird es wahrscheinlich schwierig, herauszufinden, ob er eine psychische Erkrankung hatte, sozial auffällig, behindert oder kriminell war, oder eine Kombination daraus, oder noch etwas ganz anderes... Ich hoffe sehr, dass es noch Akten aus dieser Erziehungsanstalt und/oder Auschwitz gibt. Sonst fällt mir nämlich keine Möglichkeit mehr ein, wie ich an dieser Stelle weiterkommen könnte...
Zitat von Odette Beitrag anzeigenSchlimm ist sein Ende....
Hoffentlich kannst du noch einiges aufklären, - dafür wünsche ich dir viel Kraft ...
Ganz liebe Grüße von odette
Danke für deine lieben Wünsche!
Ganz liebe Grüße,
JuliaIch suche nach:
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Frage doch ggf auch noch im Staatsarchiv nach, ob es Akten der Staatsanwaltschaft oder aus den umliegenden Gefängnissen zunahm gibt. Vlt ist er schon früher einschlägig auffällig geworden?
Anderer Gedanke: vlt hatte er Homosexuelle Neigungen und man versuchte ihn deshalb "umzuerziehen" bzw deportiere ihn später?
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Ich glaube, wenn, dann war er in Anrath im Gefängnis - das war das nächsgelegene Gefängnis zu seinem Wohnort, und aus diesem Ort kam er auch, als er 1927 wieder nach Krefeld zog. Leider existieren aus diesem Gefängnis aber erst Akten ab 1933. Ich hatte schonmal beim Landesarchiv NRW danach gefragt, weil auch mein Opa dort mal für kurze Zeit inhaftiert war.
Ich kenne mich da nicht so aus: Gibt es neben dem Landesarchiv auch noch ein zuständiges Staatsarchiv, in dem sich eventuell noch Akten der Staatsanwaltschaft befinden könnten?
Zitat von BenediktB Beitrag anzeigenAnderer Gedanke: vlt hatte er Homosexuelle Neigungen und man versuchte ihn deshalb "umzuerziehen" bzw deportiere ihn später?Ich suche nach:
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Ah, ok. Dann gibt es wohl leider nichts, ich hatte nämlich nach "Prozess- und Gefängnisakten" gefragt und eine negative Antwort erhalten.
Ein neuer Gedanke: falls er auf Grund einer Behinderung, psychischen Störung o.ä. berufsunfähig war, hätte er doch sicher irgendeine Form von Sozialrente bekommen, oder? Könnte man so etwas beim Bundesarchiv erfahren?Ich suche nach:
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Antwort aus dem Stadtarchiv: Leider existieren aus der Erziehungsanstalt erst Akten ab 1927. Schade, ich hatte sehr gehofft, auf diesem Wege etwas herauszufinden. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass es Dokumente über ihn in Auschwitz gibt, die etwas Licht ins Dunkel bringen...Ich suche nach:
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Hallo Julia,
Du bist sehr engagiert, was die Suche nach Details zum Leben Deines Großonkels angeht.
Mit dem Drive ist es für Dich sicher ein Einfaches, Dir die Einwohnermeldeunterlagen von ihm vom Ort Rheindahlen anzufordern. Als er von zuhause weggezogen ist, wurde er ja ab dem Zeitpunkt in Rheindahlen "geführt". Evtl. läßt sich dort über die fragliche Heirat etwas ermitteln oder zumindest die konkrete Adresse seines Aufenthaltes. (Erziehungsheim oder nicht...)
Liebe Grüße
Sylvia
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Hallo Sylvia,
danke für deine Antwort. In den Einwohnermeldeunterlagen von Rheindahlen ist er nicht zu finden. Die Mitarbeiterin des Stadtarchivs meint, das spricht dafür, dass er in dieser Erziehungsanstalt war (kein eigener Haushalt, daher keine Meldekarte). Wegen des Hochzeitseintrages werde ich auf jeden Fall bei meinem nächsten Besuch im Krefelder Stadtarchiv nachsehen, ob ich etwas finde.
Liebe Grüße,
JuliaIch suche nach:
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Zitat von Juergen Beitrag anzeigen“ Zwischen 1909 und 1924 wurden 45,7 Zöglinge aus 10.000 Einwohnern der Städte Mönchengladbach und Rheydt eingewiesen.[5]" usw.
ein weiterer Ansatzpunkt: Der Autor des Artikels, der von Jürgen zitiert worden ist, hatte Daten zumindest zur Anzahl der "Zöglinge". Er hatte also eine Quelle. Diese beinhaltete auch die Zeit die Du benötigst (1922 und evtl. nachfolgende Jahre) (Im Stadtarchiv hattest Du ja gepostet würden Unterlagen erst ab 1927 für die "Anstalt" vorliegen)
- Du könntest den Verfasser anfragen, woher er die Daten hat und Dir so Angaben verschaffen wo Material zur Erziehungsanstalt um die von Dir gesuchte Zeit vorliegen
- Du könntest weitere Archive anfragen; nicht selten sind Unterlagen uneinheitlich archiviert worden. D.h. Jahre vor 1927 sind möglicherweise an ein anderes Archiv abgegeben worden. Versuche wären beim zuständigen Kreisarchiv oder Landesarchiv möglich.
Bin gespannt!
Liebe Grüße
Sylvia
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Hallo Sylvia,
das sind super Ideen, danke! Werde ich auf jeden Fall probieren.
Liebe Grüße,
JuliaIch suche nach:
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Hallo Sylvia,
ich habe den Autoren des Artikels kontaktiert und er hat mir, soweit er das spontan noch wusste, seine Quellen genannt. Hauptsächlich zwei Historiker, die er befragt hat und deren Kontaktdaten er mir genannt hat. Ich hatte noch keine Zeit, sie zu kontaktieren, da ich im Studium gerade mitten in einer Prüfungsphase stecke, aber ich werde das auf jeden Fall machen, sobald die Semesterferien anfangen.
Liebe Grüße,
JuliaIch suche nach:
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