Geburtsurkunden/Standesämter

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  • mikode
    Erfahrener Benutzer
    • 30.04.2012
    • 484

    #31
    Hallo Domi,

    ich rufe bei dem Standesamt erst mal an. Dann höre ich, ob ich da überhaupt richtig bin. Manchmal haben die Gemeinden die älteren Urkunden im Archiv, wo jemand anderes zuständig ist. Manchmal muß ich eine Mail schicken, aber es kommt oft vor, daß gerade auf kleineren Ämtern der Name aufgenommen wird.
    Vorletzte Woche habe ich z.B. in Flensburg angerufen und wurde ins Archiv verwiesen. Der dortige Mitarbeiter suchte mir während des Telefonats die Sterbedaten meines Uropas heraus. 2 Tage später hatte ich die Urkunde.
    Bistum Limburg sehr nett. Die Dame nahm Name auf und meinte, es könnte ca. 14 Wochen dauern. Ich schickte ihr eine Mail mit meinen Daten. 30 Minuten später klingelte das Telefon und sie teilte mir die gewünschten Daten mit. Urkunde erwarte ich morgen. Das klappt natürlich nicht immer, aber ichfinde der persönliche Kontakt bringt viel.
    Ach ja, nicht Montags und Freitags auf dem Standesamt anrufen, da werden meistens die Planungen gemacht
    Gruß Michael

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    • CodeRed
      Erfahrener Benutzer
      • 14.07.2011
      • 376

      #32
      Hallo nochmal an alle,

      habe jetzt endlich Post vom Standesamt bekommen.
      Problem: auf den Kopien stehen nur die Namen und die damaligen Wohnadressen. Leider nicht die Geburtsdaten der Eltern.
      Wie muss ich weiter machen?
      Muss ich den Heiratseintrag jetzt noch bestellen?
      Oder komm ich noch auf einem anderen Weg an die Geburtsdaten meiner Urgroßeltern?

      Gruß Domi

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      • Vorfahren
        • 17.03.2008
        • 175

        #33
        Urkunden vom Standesamt versus Auszüge aus den Registern vom kommunalen Archiv

        Ich habe jetzt erst den Thread entdeckt und entdecke den Fehler, den viele in Foren machen: Standesamt und kommunales Archiv synonym zu benutzen:
        Lest euch dieses hier doch mal durch oder pinnt es an den Monitor


        Die dort genannten Fristen, von vielen Forumsbesuchern häufig falsch als "Datenschutzfristen" bezeichnet, sagen auch aus, dass ein Standesamt außerhalb der Fristen (wenn also die Register dem kommunallen Archiv angeboten wurde) keine Auskunft mehr geben dürfen. (Originalzitat des Stadtarchivs Dortmund)

        Es gibt natürlich die Zuständigkeiten "de jure" und "de facto". Die wenigsten Stadtarchive werden es geschafft haben, die Registerbücher der Standesämter in ihre Magazine zu übernehmen. So liegen diese Bücher meistens noch in den Magazinen der Standesämter (de facto). Aber das Auskunftsrecht und auch die Gebühren gehören in den Zuständigkeitsbereich des kommunalen Archives (de jure).

        Allein vom Sprachgebrauch muss doch jedem klar sein, dass eine Urkunde etwas offizielles, gesiegeltes oder amtlich beglaubigtes ist. So etwas braucht man nur für Erbschaftsangelegenheiten, Testamente usw. - ist aber für die Familienforschung zur Feststellung der Eltern meistens unbrauchbar.

        Als allererstes schaue ich auf das Sterbedatum. Ist es über drei0ig Jahre her, so bestelle ich eine "nicht beglaubigte Kopie des Registerauszuges mit allen Randbemerkungen". Und dieses beim zuständigen kommunalen Archiv - bei großen Städten möglichste mit Angabe des Stadesamtes oder der Angabe des letzten Wohnortes.
        Dortmund hatte in Spitzenzeiten 27 Standesämter - wie lange soll man da suchen?
        Berlin wird noch mehr gehabt haben - wer soll das leisten und wer soll das bezahlen?

        Dann muss man "nur noch" abwarten bis achtzig Jahre bzw. bei Geburten 110 Jahre um sind und kann auch diese Registerauszüge (siehe oben) beim zuständigen kommunalen Archiv bestellen.

        Bei Standesämtern können ja nur direkte Nachkommen oder jemand mit berechtigtem Interesse Auskunft bekommen - Familienforschung ist kein berechtigtes Interesse.
        Und auch hier - wer eine "Urkunde" bestellt, der bekommt auch eine - meistens für die Forschung unbrauchbar, weil sie auf einem Formblatt mit Schreibmaschie getippt und gesiegelt wurde.

        Ich hoffe, dass nun endlich Klarheit herrscht - denn diese Fragen wurden bereits tausendmal gestellt und genau so oft beantwortet.

        mfg
        Wilhelm aus Fröndenberg

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        • CodeRed
          Erfahrener Benutzer
          • 14.07.2011
          • 376

          #34
          Hallo Wilhelm,

          danke für deine Antwort, aber ist das jetzt eine allgemeine Klarstellung oder versteckt sich da noch eine Antwort für mich?

          Also ich bin direkter Nachfahre. Es sind Kopien der Originaleinträge von 1918 und 1924. Es ist eine Kopie auf einem etwa DIN A4 großen Blatt, mit Maschinell geschrieben Vordrucken wie: Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute der Persönlichkeit nach .....(auszufüllendes Feld für den Namen, wurde handschriftlich in Sütterlin ausgefüllt) usw.

          Als Randvermerke sind Heirat und Tod der Personen verzeichnet.

          Die Herkunft und allgemeine Geburtsdaten der Eltern wurden aber nicht erwähnt. Woher ich die jetzt am besten bekomme. Das war meine Frage.

          Gruß Domi

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          • Joanna

            #35
            Hallo Domi,

            hast Du denn schon die Sterbeurkunden von den gesuchten Personen? Wenn die Kinder 1918 und 1924 geboren wurden, gibt es vielleicht noch jemand, der weiß, wo und wann die Gesuchten verstorben sind?

            Ich habe noch nie einen Geburtseintrag gesehen, wo das Geburtsdatum und der Herkunftsort der Eltern drin standen! Solche Daten stehen in den Heiratsurkunden und in den Sterbeeinträgen (der Gesuchten, nicht der Kinder).

            Gruß Joanna

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            • CodeRed
              Erfahrener Benutzer
              • 14.07.2011
              • 376

              #36
              Danke Joanna,

              also *1918 und *1924 sind Großeltern. Deren Geburtseinträge sind es. Über diese Einträge wollte ich die Daten meiner Urgroßeltern erfahren.

              Wann und wo meine Urgroßeltern verstorben sind weiß ich nicht und es gibt auch niemanden mehr, der das weiß.

              Wie gesagt; jetzt habe ich nur die Namen und damaligen Adressen meiner Urgroßeltern. Wie bekomme ich deren Herkunftsdaten

              Gruß Domi

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              • Vorfahren
                • 17.03.2008
                • 175

                #37
                Ein Geburtsregister ist ein Buch (genau wie das Heiratsregister oder Sterberegister: Davon wird eine Kopie gemacht.
                Jetzt erst nennst Du die Jahrgänge. Kann ich ja nicht ahnen, dass das für mich so "junge" Großeltern sind. Mein Großvater ist 1880 geboren..

                Hast Du auch die Kopie aus dem Heiratsregister? Und die Standesamts-Nr.?
                Oder aus dem Steberegistereintrag geht der Geburtsort hervor. Dann kann man auf das Standesamt schließen. Dann kann man nur hoffen, das nach der Heirat bis zur Geburt des ersten Kindes sich alles im Bezirk des gleichen Standesamtes abspielte.

                Die richtige Ansprechpartner für Deine Sache ist dann
                Claudia Hertkens <chertkens@stadtdo.de>
                Ein Auflistung Deiner Abstammung und ein beidseitig kopierter Personalausweis als Anlage solltest Du zu Forschungszwecken immer parat haben. Ein Begrenzung auf einen Betrag ist okay. Meistens wird ohne Nachfrage aber nicht länger asl 30 Minuten gesucht. Deswegen nochmals - Standesamt vorher ermittelt ! !

                Da du so junge Daten hast, kann die Heirat noch keine 80 Jahre her sein und deshalb ist in der Tat das Standesamt der Ansprechpartner. Das konnte man aber Deiner Fragestellung vorher nicht entnehmen :-(

                Zum einengen des Heiratstermins der Großeltern kann man eine Peilung über das Geburtsdatum des ersten Kindes machen. Meist liegt die Heirat im gleichen Jahr oder im Jahr zuvor.

                Da ich des öfteren im Stadtarchiv Dortmund bin, sehe ich dort in die Adreßbücher. Denn bei 27 Standesämtern in Spitzenzeiten muss man schon wissen, wo die Großeltern gewohnt haben bzw. die Urgroßeltern. Alternativ ist die Konfession von Belang. Bei evangelischen kann man in den Microfichen des Reinoldinums schauen. Wenn katholisch - Pech gehabt.
                Aber ohne Hinweis auf das richtige Standesamt wird es schwierig.


                mfg
                Zuletzt geändert von Vorfahren; 07.07.2012, 03:42.

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                • Joanna

                  #38
                  Hallo Domi,

                  da Du eine Adresse hast, versuche es einmal mit der Anforderung der Meldekarte. Vielleicht liegt diese aus der Zeit noch vor. Während der Kriegszeit sollen viele vernichtet worden sein.

                  Ich habe gerade damit eine sehr gute Erfahrung gemacht. Darauf muss dann mindestens das Geburtsdatum des Opas, wahrscheinlich aber auch der Oma, verzeichnet sein.

                  Gruß Joanna

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                  • CodeRed
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.07.2011
                    • 376

                    #39
                    Also eine Kopie aus dem Heiratsregister habe ich von meinen Großeltern nicht. Durch den Randvermerk auf den Geburtsregistereinträgen weiß ich jetzt aber wo und wann sie geheiratet haben. Sogar mit Registernummer und welches Standesamt.

                    Ich versuche es einfach auf beiden Wegen. Heiratseintrag meiner Großeltern und Meldekartei

                    Gruß Domi

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                    • Joanna

                      #40
                      Informiere uns mal, mit welchem Dokument Du mehr Informationen erhalten hast.

                      Viel Erfolg!

                      Gruß Joanna

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                      • CodeRed
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.07.2011
                        • 376

                        #41
                        Mach ich.

                        Gruß Domi

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                        • Mats
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.01.2009
                          • 3419

                          #42
                          Zitat von CodeRed Beitrag anzeigen
                          Ich versuche es einfach auf beiden Wegen. Heiratseintrag meiner Großeltern und Meldekartei
                          Hallo Dominik,

                          wenn Du die Geburtsdaten Deiner Urgroßeltern suchst, hilft Dir der Heiratseintrag Deiner Großeltern vermutlich nicht weiter. Es sei denn Dein Urgroßvater war Trauzeuge bei der Hochzeit Deines Großvaters und der Standesbeamte hat deshalb zumindest das Alter notiert.

                          Der Heiratseintrag Deiner Großeltern könnte aber vielleicht hilfreich sein, den Zeitraum einzugrenzen, in dem Du nach dem Sterbeeintrag Deiner Urgroßeltern suchen musst. Bemerkungen wie "verst." "zuletzt wohnhaft" "weiland" oder ähnliches geben z.B. einen Heinweis, daß die Urgroßeltern vor der Hochzeit der Großeltern verstorben sind. Oder aber ein Elternteil war Trauzeuge und hat somit ganz sicher noch gelebt.

                          Im Heiratseintrag Deiner Urgroßeltern sollte deren Geburtsdatum angegeben sein. Oder aber auf der Meldekarte Deiner Urgroßeltern mit der letzten Dir bekannten Adresse (siehe Geburtseintrag des Großvaters)

                          Die Heirat der Urgroßeltern suchst Du am besten ab dem Geburtsjahr des ältesten Kindes rückwärts.

                          Grüße aus OWL
                          Anja
                          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                          also ist heute der richtige Tag
                          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                          Dalai Lama

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                          • Joanna

                            #43
                            Hallo Anja,

                            puh, hatte gar nicht gesehen, dass Dominik auf einmal von der Heiratsurkunde seine Großeltern sprach, da wir die ganze Zeit über die Urgroßeltern gesprochen haben.

                            Aber die Meldekarte seiner Großeltern habe ich schon gemeint. Ich hatte gerade eine angefordert, das standen nicht nur die Namen, Geburtsdaten und Sterbedaten der Angemeldeten drauf, sondern auch die Namen der Eltern und die Sterbedaten der Väter (alles aus dem Jahre 1924). Vielleicht hat Domi ja auch Glück.

                            Gruß Joanna

                            Kommentar

                            • CodeRed
                              Erfahrener Benutzer
                              • 14.07.2011
                              • 376

                              #44
                              Mal ein kleines Update.

                              Habe mich jetzt in DO erkundigt.
                              Also die Meldekartei ist im Krieg verbrannt, daher sind Daten von vor dem Krieg auf diesem Weg nicht mehr zu bekommen.

                              Es gibt wohl noch Hausstandsbücher im Einwohnermeldeamt. Sind wohl so ähnlich wie die Meldekarten.
                              Man darf dort leider nicht selber suchen und muss es in Auftrag geben.
                              Pro Person bzw. Hausstand kostet es 31 € sofern man einen Adresse mit einer Zeitangabe hat (die ich ja hätte).

                              Ich muss jetzt mal überlegen wie ich weiter verfahre. Da ich 2 Auskünfte brauche, müsste ich 62 € bezahlen und das ist nicht wenig.

                              Gruß Domi

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                              • Mats
                                Erfahrener Benutzer
                                • 03.01.2009
                                • 3419

                                #45
                                Hallo Dominik,

                                die Auskunft aus den Hausstandsbüchern kann ja die letzte Option sein,
                                wenn Du anders nicht weiter kommst.

                                Zuerst würde ich an Deiner Stelle nach der Heirat der Urgroßeltern oder nach den Sterbeeinträgen suchen.

                                Ich vermute mal, Dein Opa wurde 1918 geboren und Deine Oma 1914.
                                Weißt Du etwas von Geschwistern? Wann haben Deine Großeltern geheiratet?
                                Hast Du eine Kopie der Hochzeit Deiner Großeltern?

                                Grüße aus OWL
                                Anja
                                Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                                der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                                also ist heute der richtige Tag
                                um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                                Dalai Lama

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