ackerer im münsterland
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"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter) -
ackerer
hallo fridrich,da hast du recht wie du ja sicher bemerkt hast wohne ich auf dem platten land auf einem ehemaligen bauernhof.unsere nachbarn kann ich rufender weise nicht erreichen so weit wohnen sie entfernt.ich hatte vor einigen jahren die 10 jährige enkeltochter meiner arbeitskollegin als ferienkind eine woche zu besuch.mittags sollte es unter anderem erbsen geben. ich ging mit ihr in den garten und pflückte erbsen das erbsen an einem strauch wachsen wußte sie nicht sie dachte sie kommen aus der dose. nachdem sie aber gesehen hat wo die milch wirklich her kommt weigert sie sich bis heute milch zu trinken.
anikaAhnenforschung bildetKommentar
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Falscher Link
Moin Anika und Alfred,
tja, da habe ich wirklich was angestellt!
Ich wußte. daß ich seinerzeit mal zum Ackerer was gesagt habe, und hatte bei der Suche gemeint, das ist der Beitrag. Auf jeden Fall gibt's im Forum was dazu.
@ Anika: Wie kann man sich weigern, frische Kuhmilch zu trinken? Gibt doch nichts Schöneres!!!
Friedrich"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)Kommentar
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ackerer
hallo friedrich
den beitrag den du meinst ist von meyerhans,den hatte ich gelesen.da wird der beruf des landwirds erklärt.aber wirlich für menschen wie aliena die nicht wissen das die milch von der kuh stammt.
anika
aliena fand den...duft...im stall unerträglich
Ahnenforschung bildetKommentar
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Ackerer
Hallo Anika,
komisch - wenn ich den Link von Friedrich anklicke, lande ich bei "Naresiak" vom 11.05.2008 im Forum Lesehilfe.
"Meyerhans" hatte seinen Beitrag am 28.04.2008 im Forum Begriffserklärung begonnen, wobei die dort gegeben Antworten ziemlich treffend sind - finde ich als Nichtackerer.
Gruß
AlfredKommentar
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Hallo anika123, meine Vorfahren hatten ihren Hof in Drevenack. In Steuerlisten von 1865 fand ich die Einteilung in: Gutsbesitzer, Ackersmänner/Ackerer (Ackerwirte und Ackerknechte), Käter und Tagelöhner. Tagelöhner hatten keinen eigenen Landbesitz und lebten als Hilfskräfte auf den Höfen.
Viele Grüße von BirgitKommentar
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ackerer
hallo mibu
drevenack ist ja nicht so weit von bocholt und rees entfernt. aber ein anderer urgroßvater von mir ist tagelöhner hatte aber einen kleinen kotten der sein eigentum war.er ist heute noch im besitz der familie.ich habe jetzt schon überall nachgeschaut,finde zum tagelöhner einiges,aber zum ackerer wenig.ich wollte morgen ins archiv nach bocholt dort werde ich mal nachfragen.das ergebniss werde ich euch mitteilen.
anika.Ahnenforschung bildetKommentar
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Regine G.
Hallo Anika,
aus der Oekonomischen Encyclopädie:
* Ackern, (das)
Fr. Labour, Labourage, Labourer, ist die Arbeit, welche man mit dazu schicklichen Werkzeugen in der Erde thut, indem man dieselbe umwirft, umackert, umgräbet, oder umhacket, nicht nur um das Unkraut wegzuschaffen, sondern auch das Erdreich aufzurühren und aufzulockern.
Ich denke der Ackerer ist derjenige, der diese Tätigkeit ausübt.
Liebe Grüße RegineKommentar
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Regine G.
Hallo Anika,
hier der Tagelöhner:
Tagelöhner, Fr. Journalier, Gens de journée, Homme de journée, ein Handarbeiter, welcher um Tagelohn arbeitet. Im Schwabenspiegel Tagewerker, ehemals auch Liedlöhner. Also in engerer Bedeutung ein unzünftiger Handarbeiter, der kein Handwerk betreibt oder kein eigentliches bürgerliches Gewerbe, sondern bloß diejenigen Dienste leistet, die auf dem Felde oder Acker verrichtet werden, und wozu er angewiesen wird, und in den Städten ein Handlanger, Handreicher, sowohl bei den Handwerkern, wie z. B. den Maurern, als auch bei andern Geschäften, im Handel, bei der Apothekerkunst etc., wo sie Handarbeiten verrichten. Hier ist nur von den Tagelöhnern bei der Landwirthschaft die Rede, die jetzt da um so mehr und nöthiger gebraucht werden, wo die Separation der Güter oder die Ablösung der Bauern etc. von dem Gutsherrn Statt gefunden hat. Die Tagelöhner auf den Gütern sind Leute, die sich verpflichtet haben, dem Herrn Jahr aus Jahr ein zu dienen. Die meisten Arbeiten läßt <179, 483> man durch das Gesinde verrichten, weil man dasselbe zu jeder Zeit, Tag und Nacht, haben kann, welches bei den Tagelöhnern nicht der Fall ist, die nur bis zu einer bestimmten Zeit von des Morgens bis des Abends arbeiten. Man schlägt in Hinsicht der Tagelöhner vor, um solche in der Arbeit thätig zu erhalten: 1) einen sehr billigen Miethszins für die Wohnung derselben zu nehmen, und die Miethe dann von der Arbeit abzurechnen; 2) ihnen Acker zum Selbstanbau der nöthigen Kartoffeln zu geben; 3) ihnen die nöthige Milch zu dem selbstkostenden Preise, oder ihnen Kuhweide zu geben, eben so halte man es auch 4) wegen des Brennmaterials, und 5) gebe man ihnen den Hausarzt und die Medikamente frei. In Hinsicht der Arbeit selbst, soll es vortheilhaft seyn, wenn es die Arbeit zuläßt, sie ihnen in Ackord oder Verdingung zu geben. Koppe hat die Geldsätze, die in der Landwirthschaft vorkommen, berechnet, und folgendermaßen festgestellt:
übrigens, hatte vergessen das das oben genannte Werk v. 1773-1852 erschienen ist. Fällt also in Deine Zeit. Hier der Link, falls Du dort selber mal nachlesen möchtest.
Liebe Grüße RgeineKommentar
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ackerer
hallo regine
wie du sicher selber schon gemerkt hast findet man zum tagelöhner alles mögliche.beim ackerer sind die angaben sehr spärlich.kann es denn sein das der ackerer eine standesbezeichnung ist? genauso wie man ja nicht automatisch bürger war.
gruß anikaAhnenforschung bildetKommentar
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Regine G.
Hallo Anika,
ich verstehe das so, daß die Ackerer schon eine kleine Scholle besaßen und somit als Kleinbauern (ärmere Bauern) zum Stand der Bauern gehörten. Der Begrif ist unterschiedlich abgeleitet, Ackermann, Ackerer, Landmann und heute Landwirt.
Die Tagelöhner haben bei anfallender Arbeit oder Erntezeit auf einem Hof gearbeitet. Heutige Erntehelfer.
Liebe Grüße RegineKommentar
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ackerer
hallo regine
ich habe gerade mit der dame im stadtarchiv gesprochen sie konnte es mir auch nicht beantworten. da es sie nun auch interessiert will sie beim geschichtsverein nachfragen. am mittwoch habe ich einen termien bei ihr.
gruß anikaAhnenforschung bildetKommentar


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