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  • esch123
    Benutzer
    • 26.06.2009
    • 62

    #91
    Ich fand heute einen Einspänniger unter meinen Vorfahren.
    Bedeutet: Stadtknecht, berittener Bote einer Stadt.

    bis bald!
    für alle Helfer!
    Esther

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    • Surfinia
      Benutzer
      • 10.08.2009
      • 55

      #92
      Zahnkünstler

      Hallo Tünnes,
      Zahnkünstler Karl Hermann Louis Kahl in Suhl wurde als solcher 1912 in einem Erbschein erwähnt.
      Ebenso Zahnkünstler Max Kysow in Berlin. Dieser war laut Berliner Adressbuch 1902 Masseur und Friseur, ab 1903 Zahnkünstler, Masseur und Friseur.

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      • IEYKJU86
        Benutzer
        • 27.06.2009
        • 12

        #93
        Das lustige was ich als Beruf gefunden hatte (mütterlicher Seite) war ein junger Herr um die 25. Der war Brunnenreiniger.

        :-) Sonst Wirthschaftsgehilfin, Metallarbeiter und Bergarbeiter. Aber die sind natürlich erklärbar.
        Schwerpunkte:
        Kyselo, Kelbert, Hoffmann, Reinhold,
        Eckstein, Joseph, Küchler, Fiedler

        Kommentar

        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11336

          #94
          Moin,

          so ungewöhnlich finde ich Brunnenreiniger gar nicht. In einer Zeit, wo die Brunnen in vielen Fällen die einzige Wasserversorgung des Hauses darstellten, und das Wasser auch in optisch sauberen Brunnen bestimmt mehr Risiken enthielt als heute, wären dreckige Brunnen ein regelrechtes Seuchenrisiko gewesen.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • Pendolino
            Erfahrener Benutzer
            • 09.04.2009
            • 12105

            #95
            Berufsbezeichnung Beifahrer

            Hallo!

            Mir "lief" gerade folgender Beruf über den Weg: Beifahrer

            Diese Bezeichnung stammt aus einem Adreßbuch aus dem Jahr 1930 - hat von Euch jemand eine Idee was man sich darunter vorstellen kann - ein Beifahrer

            Noch einen schönen Abend!
            Viele Grüße von Pendolino!

            Hier findet ihr Übersichten meiner Vorfahren aus Sachsen und Thüringen
            sowie aus der (Elch-) Niederung in Ostpreußen


            Dauersuche in Ostpreußen und im Memelland:
            Alles zu den Familiennamen Kumbartzky, Matzeit (Macait) und Petrick

            Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben. (A. Einstein)

            Kommentar

            • Bertram
              Neuer Benutzer
              • 08.10.2009
              • 1

              #96
              Brunnenreiniger finde ich auch gar nicht mal so schlecht. Hab mal hier einen auf Englisch: fish monger - soll Fischhändler heißen.
              Signatur gelöscht, da Verstoß gegen die Nutzungsregeln.

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              • niederrheinbaum
                Gesperrt
                • 24.03.2008
                • 2557

                #97
                Hallo!

                Unter meinen Vorfahren gab es "Pfänner".
                Sie hatten die Berechtigung, Salz sieden zu lassen.

                In einer Liste aus 1810 fand ich letztens bei einer Frau die Berufsbezeichnung "Freudenmädchen".
                Alter Begriff....
                Machte sich gut in der Liste, neben Kaufleuten, Fuhrleuten, Magistratsbeamten, Näherinnen usw..

                Viele Grüße, Ina

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11336

                  #98
                  Moin Ina,

                  Zitat von niederrheinbaum Beitrag anzeigen
                  Unter meinen Vorfahren gab es "Pfänner".
                  Sie hatten die Berechtigung, Salz sieden zu lassen.
                  Du weißt, daß Salz in Pfannen gesiedet wurde?

                  Zitat von niederrheinbaum Beitrag anzeigen
                  In einer Liste aus 1810 fand ich letztens bei einer Frau die Berufsbezeichnung "Freudenmädchen".
                  Alter Begriff....
                  Machte sich gut in der Liste, neben Kaufleuten, Fuhrleuten, Magistratsbeamten, Näherinnen usw..
                  Gibt's eigentlich auch Freudenjungen?

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • niederrheinbaum
                    Gesperrt
                    • 24.03.2008
                    • 2557

                    #99
                    Hallo, Friedrich!

                    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                    Moin Ina,
                    Du weißt, daß Salz in Pfannen gesiedet wurde?

                    Gibt's eigentlich auch Freudenjungen?
                    Friedrich
                    Jou, das weiß ich.

                    Von meinen "alten" Salzsiedeberechtigten habe ich verschiedene Unterlagen, sogar u.a. mit Zeichnungen der Gerätschaften.
                    Die Pfannen waren halt ein "klein wenig" größer als die für den Haushalt zu gebrauchenden....

                    Freudenjungen? Gute Frage!
                    Gesehen habe ich einen solchen Berufseintrag noch nicht, wohl aber einen "Damenunterhaltungsgalan".

                    Liebe Grüße, Ina

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11336

                      Zitat von niederrheinbaum Beitrag anzeigen
                      Freudenjungen? Gute Frage!
                      Gesehen habe ich einen solchen Berufseintrag noch nicht, wohl aber einen "Damenunterhaltungsgalan".
                      Ich pladiere für die Herrenunterhaltungs-, äh, wie nennt man denn das weibliche Gegenstück zu Galan? Oder gibt's das nicht?

                      Friedrich
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                      Kommentar

                      • viktor
                        Erfahrener Benutzer
                        • 17.01.2007
                        • 1187

                        Pfänner habe ich auch welche bei meinen Vorfahren, müssen gutgestellte Leute gewesen sein. Die Sippe war sogar mit den Cranachs verschwägert.


                        (Welche Neigungen werden da denn auf einmal bei dir sichtbar, Friedrich?)

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                        • fxck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.08.2009
                          • 1072

                          Hießen solche Jungens nicht "Günstlinge"?

                          LG Anton
                          Suche in folgenden Orten:
                          Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                          Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                          Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                          • henrywilh
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2009
                            • 11784

                            "Freudenknaben" hießen die.
                            Übrigens war auch Papa Goethe solchen nicht abgeneigt. Zumindest nicht auf seiner berühmten Italienreise. Nachzulesen in der wissensch. Werkausgabe, was natürlich jedem Oberstufenschüler vorenthalten wird. Allerdings hat er Frauen bevorzugt. Seine Begründung ist nicht jugendfrei.
                            Zuletzt geändert von henrywilh; 09.10.2009, 01:06.
                            Schöne Grüße
                            hnrywilhelm

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                            • henrywilh
                              Erfahrener Benutzer
                              • 13.04.2009
                              • 11784

                              Ach - Pendolino: "Beifahrer".

                              Gab es vor Jahrzehnten praktisch auf jedem Lkw im Fernverkehr. Saß neben dem Fahrer und kam beim Abladen zum Einsatz. Hat man längst wegrationalisiert und durch technische Vorrichtungen am Lkw ersetzt, die es möglich machen, dass der Fahrer ganz allein abladen kann bzw. muss!
                              Schöne Grüße
                              hnrywilhelm

                              Kommentar

                              • fxck
                                Erfahrener Benutzer
                                • 23.08.2009
                                • 1072

                                @ Henry: wir haben in der Schule gelernt, dass Goethe bisschen rosa angehaucht war... Genau so, wie wir auch gelernt haben, dass Napoleon nur einen Hoden hatte... Unser Lehrer fand das immer sehr wichtig zu betonen...

                                LG Anton
                                Suche in folgenden Orten:
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