Was haben Eure Ahnen an Lebensweisheiten weitergegeben?

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  • Kara
    Erfahrener Benutzer
    • 04.11.2011
    • 137

    #31
    hallo,

    so beim An-Michen-denken kommen so einige Sprüche wieder...

    Weest du wat egaal is? Egaal sin twee Morsbacken.

    Als dann ein Supermarkt (ich meine es war ein Plaza) in der Gegend eröffnete, kam Michen nicht damit zurande, dass die Preise nicht auf den Artikeln standen und sie niemanden fragen konnte.
    Wenn't nix kost, betaal ik dat alleen.

    Nebenbei, Michen war Jahrgang 1911.
    ..

    LG
    Kara

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    • Silke Schieske
      Erfahrener Benutzer
      • 02.11.2009
      • 4493

      #32
      Das mit dem langen Fädchen hat meine Omi auch immer gesagt.

      Und wenn was falsch beim nähen gegangen ist kam der Spruch

      "Meister, Meister ich bin fertig, darf ich trennen"

      LG Silke

      Wir haben alle was gemeinsam.
      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.






      Zitat von esch123 Beitrag anzeigen
      Meine Oma: Langes Fädchen, faules Mädchen

      oder Scheene Beene kat die Kleene, aber Wade hat se kenne.
      Wir haben alle was gemeinsam.
      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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      • Guter Nordwind
        Erfahrener Benutzer
        • 30.10.2012
        • 1108

        #33
        ich lach mich gerade echt schlapp über Michen, Kara!
        Die hätte sich blendend mit meiner Großtante "Elling" (hiess eigentlich Ella) verstanden.

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        • rudi
          • 23.05.2008
          • 2537

          #34
          Ich grinse mir auch gerade einen.

          2 "Weisheiten" meines Opas, geb. 1893

          - r mal r mal phi mal h, Fensterbrettel mal Hitsche (sächsisch für Fußbank) - das zusammen durch den Wolf gedreht, gibt einen wunderschönen Gartenmöbelanstrich

          oder

          - Strom geht seltsame Wege - du drehst den Wasserhahn auf und das Hoflicht geht an.

          In diesem Sinne

          Lg rudi

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          • Matthias Möser
            Erfahrener Benutzer
            • 14.08.2011
            • 2269

            #35
            Von der Großmutter noch: "In guten Zeiten was zurücklegen, dann haste was in der Not"...gilt ja heute umso mehr!

            Internette Grüße an alle im Forum

            Matthias
            Suche nach:
            Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
            und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
            Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
            Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
            Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
            Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
            Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

            Kommentar

            • Wolfg. G. Fischer
              Erfahrener Benutzer
              • 18.06.2007
              • 5390

              #36
              Ja, "spare in der Zeit, dann haste in der Not."

              Oft gibt es ja mehrere Versionen.

              "Gut gefrühstückt hält den ganzen Tag.
              Gut geschlachtet hält das ganze Jahr.
              Gut geheiratet hält das ganze Leben."

              LG Wolfgang

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              • rudi
                • 23.05.2008
                • 2537

                #37
                von meiner Oma Bj. 1922

                Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen, spinne am Mittag Freude am Dritten Tag, spinne am Abend erquickend und labend.

                lg rudi

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                • Glöklein
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.04.2013
                  • 135

                  #38
                  Schaffe, schaffe Häusle baue
                  Sich Regen bringt Segen
                  Früher Vogel...
                  Es tut sich immer ein Lichtlein auf...
                  Morgenstund...
                  Du sollst Deinen Vater und Mutter ehren
                  Jede Menge Wettersprüche (Bauernregeln?), die ich aber überwiegend vergessen habe
                  Das mit den Füßen unter den Tisch kenne ich auch, auch das mit dem Aufstehen, wenn man erst spät ins Bett gegangen war. Damit hat mich meine Großmutter frühmorgens traktiert, damit ich auch ja in den Gottesdienst gegangen bin.
                  Auch die Geschichte - mit der, finde ich unbedenkliche Vorgehensweise - einen frischen Schlüpfer zu tragen wurde in unserer Familie kolportiert.
                  Schlimmster Spruch: Was saget aud Leid? (Was sagen auch die Leute)?

                  Übung macht den Meister (ich sag heute zu meiner Tochter: Übung macht die Meisterin)

                  Ich stelle fest, es steckt ein Gutteil Lebensweisheit in diesen Sprüchen, aber manchmal sind sie halt nur ein letztes Machtwort, wenn man der (Chaos)-Kraft der Jugend nichts mehr entgegenzusetzen weiß. Prompt fallen dann die Sprüche, die man selbst nicht gerne gehört hat.

                  Liebe Grüße
                  Sylvia
                  Zuletzt geändert von Glöklein; 31.05.2013, 22:50. Grund: Vergeßlichkeit

                  Kommentar

                  • Roswitha
                    Erfahrener Benutzer
                    • 10.10.2009
                    • 508

                    #39
                    Meine Oma sagt oft: "Gutheit ist Dummheit", "Undank ist der Welten Lohn", "Wo ein Bierhaus steht, da kann kein Backhaus stehen."
                    Laut meiner Mutter durfte zwischen Weihnachten und Neujahr keine Wäsche gewaschen werden, sonst würde im nächsten Jahr ein Familienangehöriger sterben.
                    Den Spruch, der hier auch schon genannt wurde habe ich gehaßt: "Der Klügere gibt nach". Dabei ging es meist um den Streit zwischen meiner jüngeren Schwester und mir. Ich wollte natürlich die Klügere sein, aber nachgeben wollte ich auch nicht.
                    Mein Vater hatte folgende Sprüche drauf: Wenn ich fragte: Warum, antwortete er: "Warum ist die Banane krumm, wenn die Banane gerade wer, wäre es ja keine Banane mehr." Wenn ich fragte: Wo ist denn Mutti: "Die ist auf dem Boden und hängt Sauerkraut auf." Auf meine Frage: Was gibt es heute zu essen? "Kotelett und Spargel." Über diese Antworten habe ich mich immer geärgert.

                    Viele Grüße
                    Roswitha
                    Suche nach Kreutzburg, Kreuzburg, Creutzburg, Creuzburg.

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                    • Mechthild

                      #40
                      .... ein ähnliches Thema findet Ihr hier: Die alten "Weisheiten"

                      Schöne Grüße
                      Mechthild

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                      • Rieke
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.02.2012
                        • 1300

                        #41
                        Och Mechthild, da dachte ich doch tatsaechlich, ich haette das Rad neu erfunden

                        Aber eine Neuauflage dieses threads von vor fuenf Jahren ist ja auch nicht schlecht, oder?

                        Liebe Gruesse,
                        Rieke, die sich jetzt wie ein Elefant im Porzellanladen fuehlt obwohl doch Vorsicht die Mutter der Porzellankiste sein sollte

                        PS. Hat eigentlich schon jemand den Stammbaum von Mutter Vorsicht, Nachname Porzellan-Kischte erforscht?
                        Zuletzt geändert von Rieke; 01.06.2013, 13:48. Grund: nur so'n Gdanke ;-)
                        Meine Spitzenahnen....
                        waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                        Kommentar

                        • Rieke
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.02.2012
                          • 1300

                          #42
                          Gerade gelesen - aus einem immerwaehrenden Kalender im Familienbesitz;

                          Muttertag ist neun Monate nach Vatertag



                          Wuensche ein schoenes, sonniges Wochenende!

                          Rieke
                          Meine Spitzenahnen....
                          waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                          Kommentar

                          • Wolfg. G. Fischer
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.06.2007
                            • 5390

                            #43
                            Als ich der Mutter meiner Mutter mal beim Geschirrspülen half, lobte sie mich mit den Worten:

                            "Wie Du mich schonst, so schon' ich Dich wieder."


                            LG Wolfgang

                            Kommentar

                            • julia1984
                              Benutzer
                              • 05.04.2013
                              • 78

                              #44
                              Meine Ur-ur-oma hat meiner Mutter vorgesungen:

                              "Heile heile Gänschen,
                              es wird ja wieder gut.
                              Die Katze hat ein Schwänzchen,
                              es wird ja wieder gut.
                              Heile heile Mausespeck,
                              in hundert Jahr'n ist alles weg."

                              Meine Mutter hat es später mir vorgesungen.
                              Ich suche nach:
                              - Feld, Klöckes, Hellings, Zeiffer, Roepke u.a. in Krefeld
                              - Kemmerling in Kaimt/Zell
                              - Rogalewski, Malewski, von Lewinski in Westpreußen
                              - Gerhards in Wuppertal
                              - Hosek und Schmid in Mstetice, Bratelsbrunn, Ribnitz-Damgarten u.a.

                              Kommentar

                              • santho
                                Erfahrener Benutzer
                                • 29.10.2012
                                • 399

                                #45
                                Meine Oma sagte immer wieder mal einen Spruch:

                                - Kleine Kinder treten Dir in den Bauch, die Großen in's Herz!

                                - Es gibt kein größeres Leid, wie das, was man sich selber antut.

                                - Eifersucht ist eine Leiderschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft!

                                - Wer arm geboren ist, kann nichts dafür, wer arm heiratet, ist selber schuld.

                                - Was Du nicht willst, was man Dir tu, das füg auch keinem Andren zu!

                                - Willst Du reden über mich und die Meinen, dann gehe nach Haus und prüfe die Deinen. Kannst Du dort finden Unrecht keinen, dann kannst Du reden, über mich und die Meinen.

                                Viele Grüße
                                Sandra

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