Mutterlinie bei Frauen Priorität?

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  • Cardamom
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2009
    • 2035

    #46
    Ja, ja ... ich sehe, Anja hat mir ins Handwerk gepfuscht!

    Friedrich, lieb von Dir, aber Du hast es nicht verstanden: Es ging mir nicht drum, ob Männer ihre Mutterlinie erforschen. Ganz am Anfang der Beiträge hat, glaub ich, jemand bemerkt, daß dies eher eine Frage an weibliche Ahnenforscherinnen war. --- Insofern kriegst DU meine Absolution erst beim nächsten größeren Faux Pas ...

    Und außerdem: ich hätte so gerne gesehen, wie Du das Rad neu erfindest ...

    erheiterte Grüße (heute schmeckt so ein kühles Mahr´s Bräu besonders gut)
    Cornelia

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11342

      #47
      Moin Cornelia,

      dann bitte ich um Klörung der Frage: Wie macht man einen Faux Pas?

      Auch erheiterte Grüße

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • Brigitte Bernstein
        Erfahrener Benutzer
        • 02.08.2010
        • 590

        #48
        Hallo;
        Ich habe ja auch nur geschrieben, dass es ab 1800 schwieriger ist die weibliche Linie zu erforschen, da es oft in den Matrikeln nur wenige Anhaltspunkte dafür gibt. Das ist einfach so. Ich habe einige Heiratsmatrikel, wo nur die Väter der Brautläute eingetragen wurden, und einige Geburtseintragungen wo die Mutter des Kindes nur mit dem Rufnamen angegeben ist. Das hat doch nichts damit zu tun, dass ich die väterliche Linie wichtiger oder unwichtiger finde, ganz im Gegenteil habe ich mit der suche nach weiblichen Ahnen beinahe mehr Zeit verbracht als mit der Suche nach den männlichen weil es einfach schwieriger ist was zu finden.
        Schöne Grüße
        Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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        • M. Lützeler
          Erfahrener Benutzer
          • 16.11.2009
          • 219

          #49
          Zitat von Joanna Beitrag anzeigen

          Wer reine Ahnenforschung betreibt, geht eben der Vater-Linie nach.
          Seit wann zählen denn Frauen nicht zu den Ahnen = Vorfahren?

          Familienforschung ist doch nicht die Hinzuziehung der weiblichen Vorfahren sondern der Seitenlinien, wie z.B. Tanten und Onkel etc...

          Grüße

          Matthias

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          • Joanna

            #50
            Habe ich gesagt, dass Frauen nicht dazu gehören. Erbitte diese Textstelle, kann sie nämlich nicht finden.

            Soweit mir bekannt ist, gibt es auch in der Vater-Linie Frauen, oder?

            Im Übrigen war das nicht das Thema hier. Bitte richtig lesen, bevor man Leute angreift!!!


            Gruß Joanna

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            • Mats
              Erfahrener Benutzer
              • 03.01.2009
              • 3390

              #51
              Hallo Joanna,

              Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
              Habe ich gesagt, dass Frauen nicht dazu gehören. Erbitte diese Textstelle, kann sie nämlich nicht finden.
              Beitrag Nr. 4, 2. Absatz, 2. Satz

              Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
              Soweit mir bekannt ist, gibt es auch in der Vater-Linie Frauen, oder?
              Nicht wirklich. Die Vaterlinie besteht nur aus Männern (Kekulé Nr. 2, 4, 8, 16, 32, ... allgemein also 2^n ) und die Mutterlinie nur aus Frauen (Kekulé Nr. 3, 7, 15, 31, 63, ... allgemein 2^(n+1)-1 ). Siehe z.B. hier.

              Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
              Im Übrigen war das nicht das Thema hier. Bitte richtig lesen, bevor man Leute angreift!!!
              Davon abgesehen, daß es sich nicht direkt auf das Thema bezieht, finde ich es doch wichtig, das im selben Thema anzusprechen. Sonst könnte eventuell ein ungeübter Ahnenforscher noch dem Irrtum unterliegen und die väterliche Sippe mit der Vaterlinie verwechseln.

              Außerdem kann ich in dem Beitrag von Matthias keinerlei Angriff erkennen. Der Angriff und unangemessene Ton kommt in diesem Fall eher von Dir.


              Grüße aus OWL
              Anja
              Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
              der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
              also ist heute der richtige Tag
              um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
              Dalai Lama

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              • Brigitte Bernstein
                Erfahrener Benutzer
                • 02.08.2010
                • 590

                #52
                Hallo an Alle;
                Ich erforsche von Anfang an die Linie der Frau genau so wie die der Männer, so wie alle Nebenlinien. Wenn nan bedenkt wie die Frauen der damaligen Zeit ihr Leben in die Hand genommen haben kann man sie doch nur bewundern. Meine Oma verlor im 1. Weltkrieg ihren Mann, stand mit sieben Kindern alleine da. Es gab weder Kindergeld noch eine andere Hilfe vom Staat. Sie schuftete täglich acht Stunden in einer Fabrik versorgte ihren Hof, wobei die ältesten Kinder natürlich mit halfen und konnte noch ein neues Haus erbauen doch als es fertig war wurde sie ausgewiesen. Auch die Frauen im 18 oder 19. Jahrhundert waren starke Frauen. Das sie keine Rechte hatten war in dieser Zeit eben so. Aber sie zogen unter schwierigsten Bedingungen ihre Kinder auf, arbeiteten genau so hart wie die Männer und oft erledigten sie alle Arbeiten ganz alleine weil die Männer entweder im Krieg oder auf Arbeitssuche in einer anderen Gegend waren. Ich kann diese Frauen einfach nur bewundern. Genau so mussten auch die Männer hart arbeiten um ihre Familien zuversorgen und nicht jeder ging ständig eine neue Ehe ein. Mein Urgroßvater zog seine acht Kinder alleine auf, nach dem ihn seine Frau nach der Geburt seiner letzten Tochter verstarb, er hat nie wieder geheiratet. Frauen starben nicht nur bei der Geburt ihrer Kinder sonden genau wie auch die Männer an Krankheiten durch welch heute keiner mehr sterben muss. Ich habe in meiner Familienforschun einige Männer die mit 30Jahren an einer Erkrankung verstarben oder im Krieg fielen, warum sollte die Frau alleine bleiben, wenn sie die Möglichkeit hatte einen weiteren Mann zubekommen. Und Männer die in jungen Jahren ihre Frau verloren hatten doch das gleiche Recht.
                Lieben Grüße Brigitte
                Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                • lizzy

                  #53
                  Hallo Brigitte,

                  ich gebe Dir vollkommen Recht. Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau!
                  Trotzdem verfolgt jeder in seiner Forschung seine eigenen Ziele. Die einen die Stamm/Vaterlinie und andere eher beide Linien. Noch wieder andere nehmen die Nebenlinien mit auf und nennen das Familienfoschung.
                  Geht es um die Erforschung des Namens ist die Stamm/Vaterlinie natürlich ausschlaggebend, aber es gibt keine Stammhalter ohne Mutter.
                  Diese Mütter werden natürlich mit in die Listen aufgenommen, nur dann wird deren Familie nicht weiter erforscht.
                  So gesehen ist keine Art der Forschung frauenfrei.

                  Ich zähle mich zu den Familienforschern und möchte gern so viel wie möglich über alle meine Vorfahren erfahren. Ausschlaggebend sind natürlich die gesicherten Daten zu den Vorfahren, aber ich klopfe dann das ganze Umfeld der einzelnen Personen nach Informationen zum gelebten Leben ab. Gerade dieser Aspekt ist für mich faszinierend.


                  Lieben Gruß
                  Lizzy

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                  • Brigitte Bernstein
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.08.2010
                    • 590

                    #54
                    Hallo Lizzy!
                    Genau das hat mich ja dazu gebracht die Familienchronik zu schreiben. Erst durch diese Forschung bekommen auch die Ahnen von welchen es keine Fotos geben kann Gesichter. Wie lebten sie, die Stellung der Frau, der Kinder, ihre Berufe, die Möglichkeiten ihrer Schulbildung, sie lebten in einer Zeit, die sich von uns keiner mehr vorstellen kann. Im Riesengebirge waren sie bis 1840 noch Leibeigene, und durfte nur heiraten, wenn die Oberherrschaft einwilligte. Das alles macht die ganze Familienforschung erst so richtig interessant und spannend. Mein Vater und seine Geschwister sind als Kinder den größten Teil des Jahres ohne Schuhe herum gelaufen, weil kein Geld für Schuhe da war. Er hat in der Schule noch die Prügelstrafe erlebt, Noch sein Großvater musste wenn die Felder bestellt wurden erst die Felder der Obrigkeiten erledigen, erst dann konnte er sein eigenes Feld bearbeiten. Erst wenn man sich das Alles vor Augen hält kann man viele Dinge die damals geschehen sind. verstehen. Ich habe damals mit der männlichen Linie angefangen, weil ich nie einen Opa hatte, Der Vater meines Vaters fiel im 1. Weltkrieg, zwei Brüder meines Vaters fielen im 2. Weltkrieg uind einer starb in Sibirien. Ich wollte herrausfinden, was das für Menschen waren. Natürlich war auch die Linie meiner Oma interessant, die eine uneheliche Tochter (meine Mutter) hatte weil sie den Vater ihres Kindes nicht heiraten durfte, da er ein Tscheche war und von seinen Eltern die Hochzeit mit einer Deutschen verboten bekam, so dass es sehr schnell in beide Richtungen ging.
                    Schöne Grüße Brigitte
                    Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 30.08.2012, 10:56.
                    Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

                    Kommentar

                    • Bianca Bergmann
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.12.2009
                      • 1513

                      #55
                      Also ich oute mich jetzt.

                      Meine Oma hatte schon angefangen und mir alles gegeben. Habe es lange liegen lassen. Irgentwann war Zeit und Interesse da und los ging es.
                      Ich habe mit der Linie meiner Mutter angefangen. Ein Grund ist das ich in dem Dorf zu fast jedem Onkel und Tante gesagt habe, aber gar nicht wusste wer wirklich dazu gehörte. Ein anderer Grund war das 2 Häuser weiter eine Familie wohnte die den gleichen FN hatte (natürlich auch Tante) und mir gesagt wurde das sie nicht mit uns verwandt sind. Komisch war das schon da der FN selten ist. Heraus ist gekommen das selbst Leute die ich mit Sie angesprochen habe doch irgentwie dazu gehören und auch die Frau 2 Häuser weiter.
                      Gruß Bianca

                      Gesucht: Gottfried Perlewitz, Soldat in Stettin und Louisa Krüger vor 1773

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                      • Asphaltblume
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.09.2012
                        • 1500

                        #56
                        Meine Vaterlinie ist zwar interessant, da habe ich einen tollen Stammbaum von einem Cousin meines Vaters bekommen, aber meine Mutterlinie ist noch spannender, weil ich von den Menschen einfach mehr weiß, weil ich mehr Geschichten kenne. Meine Mutter kennt noch Geschichten über ihren Ururgroßvater (den Vater der Mutter der Mutter ihrer Mutter, also eine sehr weibliche Linie), das finde ich toll!
                        Auch von diesem Familienzweig habe ich von einer Verwandten einen Stammbaum bekommen. Für meine eigene Forschung (da stehe ich noch sehr am Anfang) sind daher die noch offenen Felder besonders interessant - die väterliche Linie von Seiten meiner Mutter, die mütterliche Linie von Seiten meines Vaters.
                        Gruß Asphaltblume

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                        • maria1883
                          Erfahrener Benutzer
                          • 20.08.2009
                          • 896

                          #57
                          Hallo zusammen,
                          meine Familienforschung begann mit meiner Mutterlinie durch Zufall. Ich gab mir in diesem Forum meinen Nicknamen nach meiner Lieblingsgroßmutter und bekam wenige Tage später ihren fast vollständigen Stammbaum bei den Mormonen. Ein großer Glücksfall war, dass ihre Geburt 1883 schon erfasst war, obwohl die Verfilmung der KBs nur bis 1874 geht. Es war wohl eine Mormonin, die in meiner Familie privat geforscht und ihre Daten eingestellt hat. Einen Kontakt mit ihr habe ich nicht bekommen.
                          Zur Vaterlinie: ein Mitglied des Pommerschen Greif sah meinen Mädchennamen und meinen Geburtsort, nahm Kontakt mit mir auf, da sich die Linie seiner Gattin mit meiner kreuzte - welch ein Glück für mich
                          Meine Schwester und ich, wir wussten gottseidank noch den Vornamen unseres Großvaters, bei unserer verzwickten Geschichte nicht selbstverständlich.

                          Jetzt durchsuche ich die KBs vom Kreis Neustettin.
                          Dort muß ich feststellen, dass bei den Heiratseinträgen die Namen der Eltern der Männer nie genannt werden, die des Vaters der Braut schon.
                          So kann man, wenn man Glück hat, nur über die Paten feststellen, gehört er zur Familie, oder nicht, ist es der Bruder, Cosin oder Onkel

                          Ich wollte damit nur sagen, dass mein Denken wohl in die Richtung gelenkt wurde, gleichwertig in alle Richtungen zu forschen.

                          Viele Grüße
                          Waltraud
                          Orte und Namen meiner Ahnen:
                          Neu Wuhrow: Pophal, Golz, Is(s)berner, Gehrke, Draheim, Zuther, Mittelste(ä)dt, Hensel, Bleck
                          Gönne (später Westgönne): Hensel, Bleck, Maronde
                          Steinklippe (Belgard/Schievelbein): wie Westgönne
                          Neudorf: Märtens, Boeck, Schulz, Mallon, Harmel, Manz
                          Pöhlen: Milbradt, Boeck, Dittberner, Kannenberg, Märtens
                          bis auf Steinklippe alles Kreis Neustettin

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