Stimmt auch wieder. Heute kräht ja sowieso kein Hahn danach, wenn man so hört was da so überall abgeht...Nur meine Frage, wie trag ich sowas in dem Stammbaum ein? Ich habe nochmal nachgeschaut, das in der Heiratsurkunde meiner Eltern der Vater nicht drin steht (von meinen Vater) und mein Vater (der ja unehelich geboren wurde allen Anschein nach) laut der Meldekarte ja den Namen Plate trug, bevor die Ella Plate den Albert Lauer heiratete. Die Eheschließung war auch viel später nach der Geburt von meinen Vater. Etwas kuriose Frage oder dumme Frage von mir. Kann ich davon ausgehen, das Albert Lauer wirklich der Vater ist oder hat sie das später nur so angegeben? Ich habe ja hier diesbezüglich schon e iniges quergelesen und in anderen Foren. Wie soll ich das detailiert darstellen?
Nicht eheliche Kinder im 19 Jahrhundert
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Lauer1974
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Hallo Barbara,
kennst Du den lateinischen Ausdruck "pater semper incertus"? Oder auf englisch etwas legerer ausgedrückt "mother's baby, father's maybe".
Die Mutter eines Kindes ist immer sicher, beim Vater kann man das nie so genau wissen, auch wenn das Kind in einer Ehe geboren wurde.
Ob Albert Lauer wirklich der Vater Deines Vaters war, wirst Du wohl leider nie erfahren.Gruß
Anita
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Carlton
Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigenich erforsche die zuerst von meinen Adoptiveltern. Von meinen leiblichen Eltern brauch ich von meiner Mutter noch nähere Angaben. Aber mit der einen Familie hab ich eh genug schon an der Backe.
dann machst Du im Momnet Familienforschung. Sicher hast Du da auch schon einiges zu tun.
Aber dann verstehe ich z.B. diese Aussage von Dir unter "Kurioses" nicht:
"Mittlerweile kann ich mir langsam einen Reim drauf machen, warum mich manche Orte richtig magisch anziehen " Du bist doch mit niemanden dieser Ahnen verwandt.
Ahnenforschung würde Deine leiblichen Eltern betreffen.
Gruß
Ursula
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Lauer1974
Hallo ihr,
nein den lateinischen Ausdruck kenn ich nicht. Aber den englischen ja natürlich. Bin in Latein völlig unbeholfen. Gut, dann muss ich das wohl irgendwie so eintragen.
Ursula: Ich wollte beide Familien erforschen, aber bei der anderen muss ich noch mit meiner leiblichen Mutter sprechen (leiblicher Vater bei mir leider unbekannt). Darum fange ich lieber bei meinen Adoptiveltern an, wo ich auch als Baby schon aufgewachsen bin.
Gruß Barbara
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@ Barbara..ich weiß gar nicht wo das Problem ist...scheinbar wurde besagtes Baby unehelich geboren...und später von Hr. Lauer angenommen wurde...denn auch bei unehelichen Kindern wird der Vater soweit bekannt eingetragen...habe auch eine Urkunde wo der vermerk ist: die unverehelichte Frau Soundso....also fügst du Herrn lauer als offiziellen Vater ein da er das Baby ja als Kind scheinbar angenommen hat...
@ Ursula...zwei Dumme ein Gedanke:-)Zuletzt geändert von Dominik; 23.07.2011, 13:16.Liebe Grüße
Dominik
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Carlton
Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigenDarum fange ich lieber bei meinen Adoptiveltern an, wo ich auch als Baby schon aufgewachsen bin.
nicht falsch verstehen, ich finde es klasse, wenn Du mehr über die Familie Deiner Adoptiveltern erfahren möchtest. Aber Du bist nun mal mit ihnen nicht verwandt. Und ich glaube nicht, dass Du über den unehelichen Vater mehr in Erfahrung bringen wirst. Als Nichtverwandte hast Du keinen Zugang zu den Akten und Urkunden.
Nun kannst Du davon ausgehen, dass Herr Lauer der Vater sei und in dieser Richtung weiter forschen. Oder aber Du sagst Dir, kann nicht sein - und die Linie ist damit beendet.
Wünsche Dir noch viel Erfolg!
Gruß
Ursula
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Zitat von Carlton Beitrag anzeigenAls Nichtverwandte hast Du keinen Zugang zu den Akten und Urkunden.
ich glaube, da muss ich widersprechen. Soweit ich weiß, ist man als Adoptivkind rechtlich gesehen wie ein leibliches Kind und hat auch alle Rechte wie ein solches. Rein rechtlich ist man nicht mehr "verwandt" mit den leiblichen Eltern, wie es da mit dem Zugang zu Akten aussieht, weiß ich jetzt nicht genau, aber ich denke, wenn man eine Geburtsurkunde vorweisen kann, in der die leiblichen Eltern angegeben sind, dürfte auch das kein Problem sein.Gruß
Anita
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Carlton
Hallo Anita,
soweit mir bekannt ist, habe ich Anspruch darauf zu erfahren, wer meine Ahnen sind. Also alle Angaben der leiblichen Eltern und deren Vorfahren.
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Hallo Ursula,
Zitat:< Auch Adoptivkinder gelten als verwandt, während die rechtliche Verwandtschaft zu den leiblichen Eltern durch eine Adoption grundsätzlich aufgehoben wird (nur das Ehe- oder Lebenspartnerschaftsverbot bleibt bestehen.>
Wie sich das nun auf die Familien- bzw. Ahnenforschung auswirkt, besagt das Zitat zwar nicht, aber soweit mir bekannt, ist es durchaus möglich, beide Seiten zu erforschen, bzw. die entsprechenden Urkunden zu bekommen. Anders sieht es allerdings bei ebenfalls adopierten Geschwistern bzw. Halbgeschwistern aus, über die bekommt man normalerweise keine Auskunft.Gruß
Anita
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Hier noch ein interessanter Beitrag zum Thema uneheliche/ Adoptivkinder in der Familienforschung. Besonders der letzte Satz im letzten Abschnitt lässt mich doch etwas staunen: http://www.stammbaum-vorlage.de/uneh...forschung.htmlGruß
Anita
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Carlton
Hallo Anita,
ich denke, dass eine ist die rechtliche Seite, das andere die bioligische Seite.
Natürlich kann beides erforscht werden. Nur bei den Ahnen meiner adoptierten Familie werde ich keine Ähnlichkeiten, Parallelen, Erbanlagen usw. finden. Und Gefühle zu den Ahnen können sich hier auch nicht einstellen.
Und zu dem Link, den Du eingestellt hast - einschl. dem letzten Satz - will ich mich nicht weiter äußern.
Ich habe mal gehört, dass Kinder rechtzeitig (was dieses auch immer heißen mag) darüber informiert werden, dass sie adoptiert wurden.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis so einen Fall: das Kind hat eine seltene Krankheit und niemand weiß, wieso. Nun ist man verzweifelt dabei, die biologische Großmutter ausfindig zu machen (denn die Mutter des Kindes war adoptiert worden), um mehr darüber zu erfahren.
Aber rechtlich hast Du wahrscheinlich recht. Ich wollte eigentlich mehr darauf hinweisen, dass auch Auskünfte bei der Suche nach den biologischen Ahnen gegeben werden müssen. Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Aber vielleicht ist dieses auch kein Thema für unser Forum. Schließlich sind die meisten von uns auf diesem Gebiet sicherlich Laien wie ich.
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Hallo Ursula,
also rein vom rechtlichen Standpunkt ist das sicher ein Thema für sich und hat mit der Familien- oder Ahnenforschung natürlich nichts zu tun.
Ob jemand nur die Familien der leiblichen oder der Adoptiveltern oder von beiden erforscht, bleibt natürlich jedem selber überlassen.
Dass sich zu Ahnen von Adoptiveltern keine Gefühle einstellen können, würde ich jetzt so nicht behaupten wollen. Wenn jemand die leibliche Familie nie kennengelernt hat, dafür aber mit Namen, Fotos, Geschichten usw. der Adoptivfamile aufgewachsen ist, kann ich mir das sehr gut vorstellen.Gruß
Anita
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Carlton
Hallo Anita,
wenn dem so war - könnte es vielleicht sein. Scheint hier aber nicht so gewesen zu sein!
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Zitat von Carlton Beitrag anzeigenScheint hier aber nicht so gewesen zu sein!Gruß
Anita
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Jetzt komme ich ins Grübeln. Ich habe eine AR Kaiser. Als ich die Eltern einer Vorfahrin, geb. 1783, suchte, stieß ich bei der Trauung auf folgenden Eintrag:" oo ...mit der von einem anderen geschwängertin Weibsperson Anna Martha St.". Daraufhin habe ich die weitere Suche der Kaiser eingestellt. Es sind ja keine Blutsverwandten. Ich dachte immer, daß es bei der AF nur um Blutsverwandte, also "wirkliche" Verwandte geht. Sorry, falls das Engstirnigkeit ist.
Juanita
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