Deutscher Dialekt
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"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter) -
Viele Grüße
MichaelKommentar
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Moin Michael,
ist das herrlich! Aber ich muß Euch vorwarnen: Wenn mein Komikzentrum öfter so getroffen wird, kann es sein, daß ich mich eines Tages totlache.
Friedrich"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)Kommentar
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Hallo Michael,
den Link kannte ich auch noch nicht. Der isch sauguad.
Grüßle
Eva
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Hallo Xylander,
das -scht ist im Hohenlohischen auch gängig. Hohenlohe ist ein Übergangsgebiet mit ausgeprägt eigenem Dialekt. Also wenn einer aus Hohenlohe loslegt, komme ich nicht mehr mit
.
Übrigens, die Karten sind ja toll!
@Friedrich
Wundervoll finde ich unsere schwäbischen Schimpfwörter. Es schimpft sich beim Autofahren ganz klasse wenn man dazu Grasdaggl ond grombohrte A...lecher verwendet oder auch der Seggl ist ein sehr beliebtes und unglaublich vielseitig verwendbares Wort
. Und meine Kinder verstehen mich nicht, weil sie kein schwäbisch mehr können...
In diesem Sinne
en scheene Dag
Eva
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Ich kannte bisher nur Guats Nächtle, das hat mir Michael beigebracht.
Friedrich
PS: Gibts eigentlich eine speziell schwäbische Form meines Vornamens? Und sag jetzt bloß keiner Seggl!
2. PS: Ist das nicht manchmal herrlich, wie man hier nur mit Hilfe eines Wortes so richtig schön entspannend vom Thema abkommt?!
"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)Kommentar
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Hallo Friedrich,
ich denke du wärst bei uns dr Fritz oder s'Fritzle, je nachdem
Für Guats Nächtle wäre es jetzt ja doch a bissele fria gwäsa. Und die universelle Abschiedsform ist und bleibt "Ade" oder im Pfarrhaus-Schwäbisch "Adieu" (das klingt doch vornehmer
).
Eine Geschichte muss ich jetzt in diesem Zusammenhang mal wieder loswerden, weil die mich so wahnsinnig fasziniert und ein gutes Beispiel über die sprichwörtliche Mundfaulheit der Schwaben liefert. Als meine Mutter noch Kind war wurde ja viel Feldarbeit noch per Menschenkraft erledigt, d.h. man traf auch den Nachbarn auf dem Acker bei der Arbeit und man grüßte sich auch wenn man sich auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Arbeit begegnete. Das war dann aber nur ein schlichtes "Au". Was in diesem Zusammenhang dann bedeutet: So, bist du auch bei der Arbeit (au = auch).
Grüßle
Eva
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Also analog zu dieser Geschichte, weil wir uns beim Beitragsschreiben "begegnen": Au.Eine Geschichte muss ich jetzt in diesem Zusammenhang mal wieder loswerden, weil die mich so wahnsinnig fasziniert und ein gutes Beispiel über die sprichwörtliche Mundfaulheit der Schwaben liefert. Als meine Mutter noch Kind war wurde ja viel Feldarbeit noch per Menschenkraft erledigt, d.h. man traf auch den Nachbarn auf dem Acker bei der Arbeit und man grüßte sich auch wenn man sich auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Arbeit begegnete. Das war dann aber nur ein schlichtes "Au". Was in diesem Zusammenhang dann bedeutet: So, bist du auch bei der Arbeit (au = auch).
s'Fritzle (und nicht Fritzla, das sagt man im Fränkischen, so betitelt mich ein lieber Kollege hier im Forum immer)"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)Kommentar
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Hallo vip76,
die Website habe ich gefunden
http://www.kirchenzentrum-wartberg.d...html#Literatur
Darin steht das Buch unten im LiteraturverzeichnisKommentar
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Entschuldigung, vip76, ich bin aufs Knöpfchen gekommen, hier die Fortsetzung. So habe ich auch den Langtitel: Ein langer Weg im Kreis. Hg. von der Gustav-Walle-Schule Würzburg. Würzburg 1998. (Geschichte, Schicksal und Kultur eines russlanddeutschen Dorfs von 1910 bis um 1995).Ist das Dorf, das darin beschrieben wird, Euer Dorf? Und sind die Dialektbeispiele darin aus Eurem Dialekt? So hatte ich das bis jetzt jedenfalls verstanden.
Auf weitere Beispiele aus Eurem Dialekt bin ich sehr gespannt. Sinnvoll wäre eine Zusammenstellung mit alltäglichen Worten, aber auch mit besonderen Worten, die man sonst vielleicht nicht kennt.
Hallo Michael,
ja, auch ich wollte nicht so allmählich auf das Hohenlohische als engere Wahl hinaus, falls Du das so verstanden haben solltest. Als Westfale mit etwas allgemeinem Dialektinteresse würde ich mich das nicht trauen.
Und auch grundsätzlich wäre bei der Suche eine frühe Festlegung mit so wenig Material und sovielen anderen Unsicherheiten nicht ratsam. Aber auch Dein Hinweis geht in die Richtung, dass wir uns im Grenzbereich mitteldeutscher und oberdeutscher Dialekte bewegen, geographisch vielleicht in der Rhein-Neckar-Region bzw. im Dreiländereck Baden-Württemberg, Rheinland Pfalz und Hessen.
Also eine Übergangsregion mit komplizierten, darum so spannenden Dialektverhältnissen und unterschiedlichen Ansichten und Definitionen und Zoffereien der regionalen Dialektkenner, wie ich das auch früher von "zuhause", Grenzbereich Westfalen-Rheinland, kenne.
Hallo Eva,
danke, ja die Karten sind schön, wenn ich mir allmählich auch mal die Ausgabe von 2007 zulegen sollte, vielleicht ist dann auch der Neckar drauf.
Vielleicht bringen ja neue Wortbeispiele von vip76 noch Treffer, aber es hat keinen Sinn, zu sagen, für die und die Worte gibts weitere Karten, schreib doch die mal auf.
Ich habe auch mal die Familiennamen aus der Buchseite, die vip76 eingestellt hatte, in die verwandt.de/Verteilungskarte eingegeben. Grob gesprochen, passte es zur Theorie Rhein-Neckar, natürlich mit vielen anderen, auch entfernten Ballungen. Aber als sich dann z.B. der Name Darscht in Gütersloh häufte, war mir klar, dass hier auch die Rückwanderer erfasst sind. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Hallo alle,
weil ich hier immer so ernsthaftig schreibe, auch mal was Amüsantes: heute kam der Wasseruhrwechsler, ein eindeutiger Norddeutscher, und sagte "Ach ja, da muss ich eh noch hin". Ehe es "Eh" gab, hieß das hier mal "Sowieso".
In diesem Sinne tschüss
XylanderKommentar
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Das würde mich auch interessieren, vor allem frage ich mich, ob in dem Buch nicht auch die ursprünglichen Herkunftsorte der einzelnen Familien erwähnt sind.
Ich hab nach einigen der Namen bei familysearch gesucht, da hat man das Problem mit den Rückwanderern nicht, allerdings sind da natürlich auch nicht unbedingt alle Orte erfasst. Also vor allem beim Namen Merklinger ist mir aufgefallen, dass fast alle Einträge aus dem Raum Rastatt/Ettlingen/Karlsruhe stammen.
Der war bei uns schon letzte Woche.
Zuletzt geändert von animei; 14.04.2011, 23:28.Gruß
AnitaKommentar
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Genau, im Buch wird unser Dorf beschrieben , und Dialektbeispiele sind aus unserem Dialekt .
Mehrere Familien schreiben von wo die genau kammen (aus Ukraine),und wie das Leben im Dorf so war.
Wegen Darscht bei Nahmenverteilung in Deutschland ,sind alle auswanderer aus Ukraine,Russland,Baschkirien,Kazahstan,Uzbekistan.
Vor der Auswanderung wurde anderst geschrieben halt.Kommentar




Friedrich,
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