Interesse von Familienmitgliedern an der Ahnen-/Familienforschung

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  • Michael
    Moderator
    • 02.06.2007
    • 5163

    #16
    Original von Marlies
    ....... aber die Ergebnisse möchten sie schon haben und mit diesen Ergebnissen gehen sie dann "hausieren"
    Das kenne ich. Das Interesse ist ziemlich gering, denn Genealogie kostet Zeit und Geld !
    Manche haben Schwierigkeiten, die alte deutsche Schrift zu lesen, andere meinen "Die sind alle schon tot und von den Würmern zersetzt. Warum soll ich mich dafür interessieren ?"

    Wenn ich eine Ahnentafel abliefern würde, würde es wahrscheinlich keiner ablehnen, aber auch nur, wenn sie kostenlos ist.

    Deshalb arbeite ich nur noch mit meinen Suchlisten und habe keinen "präsentationsfähigen" Stand.

    Die einzige Ausnahme war, als ich bei meinen Nachforschungen eine entfernte Verwandte gefunden habe, die zufällig das gleiche Hobby hat und wir haben dann die gemeinsamen Vorfahren verglichen.
    Viele Grüße
    Michael

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    • sockenvertilger
      Benutzer
      • 16.10.2007
      • 14

      #17
      Original von Eva64
      Meine 7jährige Tochter ist vom Virus auch schon angesteckt und lässt sich sehr gerne alte Geschichten erzählen und auch der 3jährige Bruder hört dann gespannt zu.
      Etwa in dem Alter hat das bei mir auch angefangen. Da hatten wir in der Schule das Thema "meine Familie" und sollten unseren Stammbaum aufschreiben. Ich bin zu meinem Opa, der eine große Kiste mit alten Fotos und Unterlagen rauskramte und mit mir "mal eben" einen Stammbaum mit 9 Generationen bastelte. Den hab ich heute noch. Als er mich dann ein paar Jahre später mit in ein Kirchenarchiev nahm und ich ihm bei der Suche helfen durfte war ich endgültig gefangen.

      Liebe Grüße
      Sarah

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      • Dorle47
        Erfahrener Benutzer
        • 03.02.2007
        • 748

        #18
        RE: Interesse an Familienforschung

        Hallo an alle,
        seit September 06 habe ich diesen "Ahnen-Virus". Anlaß war der 50. Geburtstag meines Bruders. Es sollte nicht die übliche Zeitung sein, deshalb die erste handgemalte Ahnentafel mit Daten, die ich in Ariernachweis entdeckte. Der Erfolg war riesig und vor allem unerwartetund sogar im Partykeller aufgehängt. Jetzt wird einmal im Jahr ein "update" erwartet, aber diesmal über das kostenlose "ahnenblatt-programm". Die Anzahl der Vorfahren hat sich über die Filme der Mormonen vervielfacht. Jede Familie bekommt bei unserem Vorweihnachtstreffen die riesige Tafel und ich freu mich schon jetzt auf ihre Gesichter. Sie akzeptieren meinen Spleen und das find ich o.k. mit dem Hintergedanken, daß ich vielleicht eines der Nichten mit dem Hobby anstecke.
        Herzlichen Gruß aus Berlin
        Doris
        Doris

        Dauersuche:
        Mecklenburg:Lüdcke-Hardrath-Walje-Osterland-Kittendorf-Speerbrecher-Ebel
        Vorpomm:Schmidt-Metzling-Schwerin-Labahn-Reusler-Schimmelmann-Streufert-Mester-Sund
        Sachsen:Schirmer-Kürbs-Kreutziger-Bormann-Schumann-Richter-Heberer-Fohrwerk-Schäfer
        Schlesw.-Holstein: Tonn-Niehus- Rathje
        Memel/Kreis: Lüthke-Liedtke-Schorning-Kesten
        Köslin: Tonn-Marx-Wilhelm-Sinholz-Winkel-Kotzer
        Brandenburg: Goldelius-Kalcklösch-Speerbrecher-Sienholz-Manthe-Richter

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        • helibo
          Erfahrener Benutzer
          • 10.12.2006
          • 109

          #19
          Hallo und guten Abend,

          meine Tochter hat mir die Anregung gegeben, doch alles über unsere Familie aufzuschreiben, da unser Familienname und Zweig mit meinem Mann und ihr zu Ende ist.
          Ich möchte es mal als Buch verfassen.

          Den Anfang könnte ich schon schreiben:
          Michael Linde, Schäfer in der Kaschubischen Schweiz 1790

          Ich forsche nun schon ein halbes Jahr:

          Dabei wurde nach 60 Jahren eine unbekannte Verwandte mit einem Familienstammbuch gefunden.

          Durch die Flucht aus Ostpreußen waren kaum Fotos vorhanden. Die Überraschung war sehr groß als wir eine Kopie von einem Standesamtfoto von der Hochzeit meiner Schwiegereltern vom Bundesarchiv erhielten.

          Sehr netten Kontakt habe ich auch zu einigen Ahnenforschern.

          Da wir eine sehr kleine Familie sind, werde ich auch nicht belächelt.

          Viel Erfolg wünsche ich Euch, und laßt Euch nicht entmutigen.
          LG
          Helga

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          • Martor
            Benutzer
            • 15.07.2007
            • 41

            #20
            Danke für eure zahlreichen Einträge.
            Ich sehe also das ich nicht ganz alleine dastehe mit meinem Hobby und der Verwandtschaft. Aber entmutigen weiterzumachen lasse ich mich in gar keinem Fall.

            Frohes Weiterforschen.


            Viele Grüße

            Marco

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            • Sube
              Neuer Benutzer
              • 20.10.2007
              • 1

              #21
              Also ich habe durchwegs positive Reaktionen, meine Großeltern (80 und 81 Jahre) blühen richtig auf, wenn sie von früher erzählen können und auch alle anderen Familienmitglieder kramen in alten Fotos, Dokumenten etc. Sie wundern sich zwar alle, dass ich mir die Arbeit antue, aber die wissen ja auch nichts von der Sucht bei diesem Hobby!

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              • Garfield
                Erfahrener Benutzer
                • 18.12.2006
                • 2145

                #22
                Ich habe das Glück, dass es die meisten Verwandten mehr oder weniger zu interessieren scheint. Die meisten helfen mir auch, so gut sie können. Habe von meiner Grossmutter ganz viele alte Fotos einfach so behalten dürfen und mein Coucousin (oder so) hat mir alle wichtigen Dokumente und Fotos gleich eingescannt .
                Nur finde ichs ziemlich schade (und mühsam), dass mein Grossvater und mein Onkel sich nur für die Gegenwart interessieren. Der Onkel erinnert sich nicht mal mehr an den Namen seiner Exfrau und mein Grossvater rückte beim letzten nachfragen auch nur widerwillig mit Details raus. Immerhin hatte er mir sehr wertvolle Unterlagen überlassen (ein Buch über die Familie, das bis 1460 zurück geht), da es ihn ja nicht interessiert.
                Durch das Buch habe ich jedenfalls einen entfernten Verwandten gefunden, mit dem ich mich bestens über unser Hobby unterhalten kann .
                Viele Grüsse von Garfield

                Suche nach:
                Caruso in Larino/Molise/Italien
                D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
                Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
                Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
                Wyss von Arni BE/Schweiz
                Keller von Schlosswil BE/Schweiz

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                • liseboettcher
                  • 26.03.2006
                  • 696

                  #23
                  Familie Wyss, Schweiz und Berlin

                  Hallo Garfield, ich kann Dir nicht wirklich Neues bieten, nur dass der Name WYSS bei den Ahnendaten der Familie von Moses Mendelssohn (1729 -1786) auftaucht, die sich am Wochenende vom 14./15.10.2007 in Berlin trafen. Ich habe dazu ein paar Zeilen mehr weiter unten unter "Berühmte Leute" geschrieben. Wie Du evtl. an Familiendaten von denen kommst, kann ich leider nicht sagen. Vielleicht über einen der dort Anwesenden? Ein Professor Julius Schoeps leitet in Potsdam das nach seinem Ahnherrn benannte Institut.

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                  • gudrun
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.01.2006
                    • 3277

                    #24
                    Hallo,

                    auch bei mir interessieren sich wirklich die wenigsten Leute für mein Hobby. Besonders blöd ist es, wenn der Ehemann auch kein Interesse daran entwickelt und immer mit blöden Sprüchen rüberkommt.
                    Aber ich mach trotzdem weiter. Manchmal interessiert sich mein Sohn dafür, aber leider auch nur manchmal.

                    Viele Grüße
                    Gudrun

                    Kommentar

                    • Löwenherz 1965
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.10.2007
                      • 157

                      #25
                      Hallo zusammen,

                      auch meine Familie interessiert sich nicht für die Genealogie meiner Direkten und Stief-Ahnen.

                      Ich bin 42 Jahre und betreibe schon seit ca. 21 Jahren Ahnenforschung und bin froh, dass ich sehr früh damit angefangen hatte.

                      Nur mein Vater hatte sich von Anfang an sehr über die Ahnenforschung und die Seite seiner Stiefgrosseltern interessiert. Nur leider ist er schon über 15 Jahre tot

                      So stehe ich alleine mit meinen Hobby, aber das macht mir nichts aus. Ich liebe die Forschung der Ahnen.
                      Da ich teilweise nicht weiter kam, habe ich sogar Forschung einer Seite meiner Grosscousine und andere Linien geführt.

                      Direkt komme ich leider bei einigen Seiten nicht weiter, da ich zu einigen Bistümer in Deutschland und nach Slowenien/Ljubljana muss. Leider fehlt mir das nötige Kleingeld dazu, so dass ich erst wahrscheinlich in mehreren Jahren weiter forschen kann.

                      Bei den Mormonen habe ich soweit alles aus den Kirchenbücher auf Mikrofilme heraus finden können, was man finden konnte. Auch einige originale Kirchenbücher in dem Bistumsarchiv Münster konnte ich mir vornehmen, die zwar verfilmt wurden, aber leider nicht in Europa bei den Mormonen ausleihbar sind.
                      Dies war ein herrliches Gefühl gewesen, diese Bücher in den Fingern bekommen zu haben. So habe ich alles mögliche auch von den angeheirateten Ehepartner der Geschwistern, dessen Ehen usw. heraus gesucht, soweit ich es nur tun konnte.

                      Durch die Ahnenforschung konnte ich meine Mutter und dessen Brüder wieder zueinander finden lassen. Sie hatten leider einen grossen Streit in der Vergangenheit gehabt, doch konnte ich sie wieder zusammen bringen.
                      Auch eine Grosscousine habe ich angeschrieben und so sind wieder einige Verwandte zusammen gekommen, die sich schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen hatten.

                      Das verblüffendste, was ich erlebt hatte, war, dass ich einen Gross-Cousin gefunden hatte, von den ich damals nichts wusste. Sein Vater und meine Urgrossmutter sind Geschwister gewesen. Als ich ihn das erste Mal gesehen hatte, dachte ich mir, das ich meinen Onkel vor mir hatte. Beide sahen gleich aus, als ob es Geschwister gewesen wären.
                      was es nicht alles gibt, wenn man Ahnenforschung betreibt
                      Hier auf Eure Seite habe ich noch viele weitere Informationen finden können, die erstmal direkt durchlesen muss

                      Bis bald.

                      Löwenherz (und nicht öwenherz *fg*)
                      Liebe Grüße aus Dortmund
                      Löwenherz

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                      • Gudrun-Anita
                        Neuer Benutzer
                        • 18.10.2007
                        • 2

                        #26
                        RE: Interesse von Familienmitgliedern

                        Ich habe mich in jungen Jahren auch nicht für Ahnenforschung interessiert. Erst als meine Tochter einen Stammbaum für die Schule brauchte, bin ich mit dem Fieber befallen worden.

                        Ich denke, junge Leute ist es meisterns egal, erst mit zunehmenden Alter interessieren sie sich dafür.

                        Nachdem ich den Stammbaum angefangen habe, war das Interesse bei der Verwandtschaft groß. Sie halfen mir mit. Inzwischen zählt der Stammbaum 874 Personen, zuück bis 1680)

                        Bei der Familie meines Vaters bestand keinen Kontakt und anfangs auch kein Interesse. Erst jetzt, nach 50 Jahren habe ich erstmals meine Cousins ( die alle bereits über 70 Jahre alt sind) getroffen und wir halten jetzt den Kontakt.
                        Es ist erstaulich, welche Bekanntschaften man macht.

                        Ich habe jetzt einige Familienmitglieder infiziert, jeder hat seine Aufgaben, wo er forschen soll und es wird dann zusammengetragen und die Unterlagen ergänzt.

                        Liebe Grüsse
                        Gudrun-Anita

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                        • seya

                          #27
                          RE: Interesse von Familienmitgliedern

                          Hallo
                          Meine nächste Verwandschaft konnte ich leider noch nicht mit dem "Virus" Ahnenforschung anstecken.Meine Familie ist etwas verstritten.Zu meinem Großvater habe ich kaum noch Kontakt
                          Aber meine Großtante hilft mir ab und zu weiter indem sie im Pfarramt die Bücher wälzt.
                          Dafür habe ich mittlerweile um die 20 selbst ahnenforschende (weit entfernte) Verwandte

                          Hallo Gudrun Anita
                          Ich kan auch nicht sagen das man erst im zunehmendem Alter Interesse für Ahnenforschung hat.
                          Ich bin 14Jahre alt und betreibe schon seit 2 Jahren Familienforschung.

                          Schöne Grüße
                          Ruben

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                          • Luise
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.02.2007
                            • 2306

                            #28
                            RE: Interesse von Familienmitgliedern

                            Hallo Gudrun-Anita,
                            so direkt kann man nicht sagen, dass es erst mit zunehmendem Alter beginnt. Ich kenne viele sehr junge Leute und ich selbst habe auch mit 15 Jahren angefangen. Es ist eben ganz unterschiedlich, aber eine Altersgrenze kann man nicht festlegen.
                            Liebe Grüße von Luise

                            Kommentar

                            • Gudrun-Anita
                              Neuer Benutzer
                              • 18.10.2007
                              • 2

                              #29
                              RE: Interesse von Familienmitgliedern

                              Hallo Ruben,

                              Es freut mich, daß Du in so jungen Jahren bereits Ahnenforschung betreibst.

                              Das mit den Kirchenbüchern ist ein Problem für die junge Generation. Früher oder später ist niemand mehr da, der diese Schriften lesen kann.
                              Ich habe sie, Gott sei Dank, noch in der Schule gelernt.

                              Ich wünsche Dir noch viel Freude und Erfolg bei Deinen Nachforschungen.

                              Liebe Grüsse
                              Gudrun-Anita

                              Kommentar

                              • Martor
                                Benutzer
                                • 15.07.2007
                                • 41

                                #30
                                RE: Interesse von Familienmitgliedern

                                Hallo Zusammen,

                                ich bin auch erst 21 Jahre alt, habe vor einem 3/4 Jahr mit dem Forschen angefangen. Die alten Schriften lerne ich seit geraumer Zeit zu schreiben und zu lesen. So langsam kommt man da richtig rein, und vorallem macht es Spaß. Wer also etwas Interesse mitbringt hat keine Probleme diese alte Schrift zu beherrschen, vielleicht nicht wie ein Profi, aber es reichte für mich bis jetzt immer aus.

                                Viele Grüße und weiter kräftig mitschreiben

                                Marco

                                Kommentar

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