Habt ihr solche Verbindungen auch schon einmal gehabt?

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11536

    Habt ihr solche Verbindungen auch schon einmal gehabt?

    Moin zusammen,

    Folgende Situation: Mein Vorfahr Johann Andreas Opes hatte beruflichen Kontakt zu einem Dr. Alexius Bachmann, bei dem es sich um den Ururgroßvater von Hermann Löns handelte: https://forum.ahnenforschung.net/for...orn#post632235

    Es geht also um Verbindungen in der eigenen Genealogie zu Personen, die in den Genealogien Prominenter auftauchen oder gar selber prominent sind/waren. Achtung: Es handelt sich hier nicht um Prominente in der eigenen Verwandtschaft; das haben wir an anderer Stelle!

    Ist jemandem von euch auch schon mal ein Kontakt eurer Vorfahren zu Prominenten oder deren Verwandten über den Weg gelaufen?

    Das fragt interessiert
    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • BOR
    Erfahrener Benutzer
    • 24.06.2016
    • 2594

    #2
    Moin Friedrich,

    unser Ururgroßvater war Winzer, dies in Diensten des Dichters Karl Simrock, welcher in Honnef am Rhein (genauer am Menzenberg) ein Weingut
    hatte. Vermutlich gingen hier auch etliche "Kollegen" des Herrn Simrock ein und aus (evtl. ist er Ferdinand Freiligrath, Hoffmann von Fallersleben
    und sicher auch Heinrich Reifferscheid begegnet).
    Nach zwei ersten Kindern bekam Anton Schneider mit seiner Frau Anna Maria Knauf die beiden Zwillinge Johann (unser Urgroßvater) und Jacob (1872).
    Dies schien wohl doch so aussergewöhnlich zu sein das Simrock´s Tochter Agnes und seine Enkelin Anna Maria (Tochter des Sohn´s Caspar),
    verheiratete Reifferscheid (der Philologe und Vater des Malers Heinrich Reifferscheid) die Patenschaften übernahmen.
    In der Familie heißt es das die Kinder dadurch die ersten "richtigen" Paar Schuhe bekamen.
    Anna Maria schenke Anton danach noch 10 Kinder von denen nur die jüngste nicht mehr am Menzenberg geboren wurde und auch als einzige
    früh verstarb.

    Die ganzen Nachfahren der 13 überlebenden Geschwister suche ich teilweise noch heute .

    Gruß Torsten
    Viele Grüße
    Torsten

    Ständige Suche:
    Büntig (Trebnitz?), Göldner (auch da?)
    Pfeiffer (Juliusburg, Kreis Öls), Hübner (auch da?)
    Lerke (Nowosolna)

    Meine Listen auf ArGeWe, (Forschung Torsten Bornheim) schaut vorbei .

    Kommentar

    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 7322

      #3
      Hallo Friedrich,

      solche Verbindungen habe ich so einige. Einer meiner 3xUrgroßväter beispielsweise war Mitglied in derselben Freimaurerloge wie der spätere Deutsche Kaiser Wilhelm I. Da begab es sich, dass der Kronprinz irgendetwas Dummes zu meinem Vorfahren sagte. Es ging schon in Richtung einer Beleidigung. Fordern konnte man einen Kronprinzen selbstverständlich nicht. Aber die Sache ging schlussendlich so aus, dass sich der Hohenzoller bei meinem Vorfahren in aller Form entschuldigen musste.

      Viele Grüße
      consanguineus
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      • Gastonian
        Moderator
        • 20.09.2021
        • 5333

        #4
        Hallo Friedrich:

        Francis Asbury (https://de.wikipedia.org/wiki/Francis_Asbury) war als Wanderprediger im amerikanischen Frontierbereich und Bischof der Methodistischen Kirche in den USA Gründer des amerikanischen Methodismus. Laut seinem Reisetagebuch hielt er sich am 18.11.1800 und wiederum vom 17. bis 19.11.1802 im Haus meines Vorfahren Samuel Burdine in einer hinterwäldlicheren Gegend von South Carolina auf und predigte dort.

        Und im 16. Jahrhundert waren sowohl Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen wie auch Martin Luther Patienten meines Vorfahren, des Arztes Matthäus Ratzenberger (https://de.wikipedia.org/wiki/Matth%...s_Ratzenberger).

        VG

        --Carl-Henry


        Wohnort USA

        Kommentar

        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 7322

          #5
          Guten Morgen!

          Einen habe ich noch: Ein anderer 3xUrgroßvater war Bürgermeister eines Dorfes, in dem es einen wichtigen Bahnknotenpunkt gab. Für den 11.06.1864 meldete sich der russische Zar Alexander II. zum Dejeuner im Restaurant des Empfangsgebäudes an. Meinem Vorfahren, dem Bürgermeister, oblag es, den Zaren zu begrüßen. Nun war es so, dass seine kaiserliche Hoheit im vorderen Teil des Zuges reiste, die Zarin aber im hinteren Teil. Wer sollte zuerst begrüßt werden? Man war ja auf dem Lande mit dem Protokoll nicht so vertraut. Mein Vorfahre beschloss, zuerst den Zaren zu begrüßen. Wie er später von der Hofkammer erfuhr, war diese Entscheidung korrekt.

          Viele Grüße
          consanguineus
          Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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          • Sbriglione
            Erfahrener Benutzer
            • 16.10.2004
            • 1492

            #6
            Ich habe da sogar einen ziemlich prominenten Fall:

            Mein Vorfahre Hans II. v. Berlepsch war als Vogt auf der Wartburg für die Unterbringung und Versorgung eines "Dr. Martin Luther" verantwortlich. Die beiden soll von da an eine lebenslange Freundschaft verbunden haben.

            Viele Grüße!
            Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
            - rund um den Harz
            - im Thüringer Wald
            - im südlichen Sachsen-Anhalt
            - in Ostwestfalen
            - in der Main-Spessart-Region
            - im Württembergischen Amt Balingen
            - auf Sizilien
            - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
            - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

            Kommentar

            • Sbriglione
              Erfahrener Benutzer
              • 16.10.2004
              • 1492

              #7
              Um noch etwas zu ergänzen, auch wenn das wohl eher weniger an nur EINER Prominenten Person hängt:

              Mein Vorfahre Hennig Pauche war ab 1635 Schulmeister in Hornhausen (im nördlichen Harzvorland).
              Als in der Stadt innerhalb kürzester Zeit mehrere neue nach damaliger Expertenmeinung heilkräftige Quellen aus dem Boden schossen, entwickelte sich vor Ort ein regelrechter Kur-Tourismus, der insbesondere auch die damalige europäische Prominenz angelockt haben soll. In solchen Fällen musste jeweils der örtliche Schulchor singen und mein Vorfahre gehörte mit zu denjenigen Vertretern der Stadt, die die hohen Herren (darunter auch Gustav Adolph II. von Schweden und der damalige dänische König) zu begrüßen hatten.

              Er war übrigens auch der erste Erwachsene, der überhaupt von den Quellen erfahren hat, weil die Kinder, die sie entdeckt hatten, sofort zu ihm gelaufen sind.
              Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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