Nachforschungen zu US-Bürgern

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  • Cuckoo Yank
    Benutzer
    • 09.03.2025
    • 25

    #31
    Hallo Zusammen,

    kennt sich jemand zufällig mit dem National Personnel Records Center aus , bzw. hat jemand Erfahrung damit gemacht und einen Antrag für Informationen über CI's und ihren Aufenthaltsort in Deutschland gestellt ? Mich interessiert wie lange es gedauert hat und auf welchem Weg die Post kam ? Mein Antrag ging Anfang Dezember 2024 ein , wurde mir auch bestätigt und Ende Januar hieß es per Nachfrage ich solle mich noch ein paar Wochen hoffnungsvoll gedulden. Nun sind mehr als 6 Wochen vergangen und ich habe immer noch nichts gehört .

    Gruß Claudia

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    • Mister_B
      Benutzer
      • 22.12.2023
      • 59

      #32
      Hallo Claudia,

      offensichtlich kennt sich hier niemand aus.
      Vielleicht wäre es gut die Institution einmal kurz vorzustellen.

      Mir scheint sie Teil des US-Nationalarchivs zu sein - https://www.archives.gov/personnel-records-center - wo man Personaldokumente zu Ex-Militärs und ehem. Zivilmitarbeiter der USA abfragen kann.
      Wie ist den der Anforderungsprozess? Welche Daten muss man vom Gesuchten haben? Welche Nachweise der Verwandtschaft muss man beilegen? Welche Dokumente sind zu erwarten? Was kostet so eine Abfrage? Die Wartezeit wird bestimmt auch interessant sein.

      Teil 2 in eigener Sache: ich habe jetzt die Ergebnisse der Ancestry-DNA-Analyse. Ich habe vier Treffer bei der Verwandschaft 2. Grades (Tante 2. Grades/ Halbgroßtante, Onkel 2. Grades, Halbonkel 2. Grades/Großonkel 2. Grades, Cousine 2. Grades). Alles sind von nur einem meiner Elternteile. Um das mal plastisch zu machen, wir reden hier von einer Cousine, einen Cousin, einen Halbcousin und Großneffin meiner Mutter. Das is allerhand.

      Leider gibt es keine einsehbaren Stammbäume und die zwei letzteren Personen sind nicht mehr aktiv bei Ancestry. Erschwerend kommt hinzu, dass die Treffer aus der Dunn-Familie herrühren können, falls Helga und Walter doch Nachwuchs hatten. Wie geht's weiter? Kann man noch etwas anderes machen als die zwei Übriggebliebenen anzuschreiben?

      Viele Grüße

      Tino

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      • Svenja
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2007
        • 5110

        #33
        Hallo

        Hier werden alle diese Fragen beantwortet. https://www.archives.gov/veterans/mi...ervice-records

        Gruss
        Svenja
        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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        • Cuckoo Yank
          Benutzer
          • 09.03.2025
          • 25

          #34
          Hallo zusammen,

          hallo Sjenja , vielen Dank für deine links ! Ich werde sie mir später genauer ansehen.

          Hallo Tino,

          ja genau das ist das Archiv an das ich meine Anfrage hingeschickt habe . Du kannst dir auf der Seite so ein Antragsformular ausdrucken , ausfüllen und per Post schicken , oder du füllst es direkt online aus . Fülle zunächst alles an Daten aus was du weißt, je mehr desto besser natürlich , auf der Rückseite kannst du deine bzw. die deiner Mutter DNA Treffer hinschreiben.Verwandtschaftsverhältnis DNA Menge sprich wieviel cM und wieviel % gemeinsame DNA du mit deinen bzw. deine Mutter mit ihren ersten stärksten Matches teilt . Die Anfrage ist kostenlos, eine Garantie das du etwas zurückbekommst gibt es leider nicht , aber einen Versuch ist es wert ! Die Wartezeit kann bis zu 6 Monate dauern , habe ich gelesen, sieh mich an ich warte auch schon seid über drei Monate ! Ich drücke dir und deiner Mutter die Daumen !
          Willkommen auf Ancestry ! Deine Treffer sind großartig , dann sind die Treffer deiner Mutter 1. Grades, besser geht es eigentlich nicht !
          Übrigens mein stärkstes Match war auch eine Tante 2. Grades mit 538cM und 8 %. Was du tun kannst...... Du kannst dich mit den Matches verknüpfen , das würde oder habe ich als erstes gemacht , dann kannst du dir " Trueline plus " dazu buchen , das kostet 16.90 Euro pro Halbjahr und du kannst es kurz vor dem Auslaufen problemlos innerhalb der App wieder kündigen, ich habe es verlängert , weil es einfach die beste Möglichkeit ist für sehr wenig Geld mehr zu sehen . Dann musst du dich in öffentlichen Stammbäumen durcharbeiten und Leute anschreiben , manche bieten auch Hilfe an. Ich weiß das ist eine Menge Arbeit und "kann" lange dauern, ich drücke dir auf jedenfall die Daumen und bin gespannt was du herrausfindest !

          Was meine Vatersuche betrifft , läuft der Forschungsprozess aktuell auf Hochtouren ! Mein befreundeter Professor in den USA hat einen neuen sehr zuversichtlichen Forschungsplan erstellt , wir arbeiten Hand in Hand aktiv seid einer Woche und stehen mit etwas Glück kurz vor dem Durchbruch !?

          Gruß Claudia

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          • Mister_B
            Benutzer
            • 22.12.2023
            • 59

            #35
            Hallo Claudia,

            ich drücke dir die Daumen, dass der Papa endlich identifiziert werden kann. Danach erzählst du hoffentlich, wie das gelungen ist oder welche Probleme noch hinzugekommen sind. Ist ja wie ein Krimi.

            Danke für die Hinweise. Ich werde mal ein wenig im Stammbaum spielen und schauen, was da noch geht.

            Viele Grüße

            Tino

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            • Cuckoo Yank
              Benutzer
              • 09.03.2025
              • 25

              #36
              Hallo Tino,

              danke, ich werde auf jeden Fall berichten wie es ausgegangen ist ! Ein Krimi ist noch harmlos, wenn man die ganze Geschichte kennt.
              Klicke dich einfach durch bei Ancestry , man kann eigentlich nichts falsch machen , viel Glück und Erfolg !

              Gruß Claudia

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              • Cuckoo Yank
                Benutzer
                • 09.03.2025
                • 25

                #37
                Hallo zusammen,

                ich wollte euch wissen lassen , das ich am Freitag Post vom National Personnel Records Center via e-mail bekommen habe
                Nach 4 Monaten des Wartens konnten wir nun endlich einen ausschließen, was übrig bleibt ist mein Daddy und ich bin überglücklich !!! Er ist derjenige den wir von Anfang an im Auge hatten dazwischen bis zum Schluss den anderen ( seinen Cousin ), ehrlich gesagt habe ich über die Zeit beide ins Herz geschlossen ! Nun haben wir den Aufenthaltsort save , da ich aber auf Ancestry nur mit seiner müttlerlichen Linie verknüpft bin , fehlt uns immernoch der Beweiss für seine väterliche Linie , das heißt wir suchen ein Match , ein einziges reicht aus , das mich mit ihm in Verbindung bringt und mein befreundeter Professor und ich arbeiten Hand in Hand daran dieses zu finden. Das ist denke ich aber nur noch eine formelle Sache , es besteht kein Zweifel mehr ! Ich kann garnicht mehr aufhören sein und mein Foto nebeneinander ( auf dem Bildschirm ) mit unserem sowas von identischen smilen anzusehen und zu strahlen bis über beide Ohren.

                Gruß Claudia

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                • Cuckoo Yank
                  Benutzer
                  • 09.03.2025
                  • 25

                  #38
                  Hallo zusammen,

                  vor 2 Tagen gelang uns der endgültige Durchbruch !!! Ihr könnt euch das nicht vorstellen , wie sich das für mich angefühlt hat , Befreiung pur und ich komme seiddem von meiner Glückswolke nicht mehr runter ! Nachdem ich das erste Puzelstück zur Verbindung des Namens meines Vaters fand und ich mich weiter durchklickte auf Ancestry kamen unzählige weitere Matches, alles Neffen, Nichten, Tanten und Onkels 3. und 4. Grade , aber genau soetwas haben wir gebraucht um die Verbindung herzustellen ! Jegliche Zweifel sind ausgeschlossen , die Verbindungen bestehen auf beiden Seiten der Vorfahren des Vaters meines Vaters , meine Großmutters Vorfahren kannten wir ja bereits.
                  So ...nun weiß meine Familie 2. Grades Bescheid, aber noch nicht meine rcihtige Familie, wir überlegen gemeinsam wie wir es ihnen behutsam beibringen. Mein Vater hat eine 12 Jahre jüngere Schwester , die noch lebt und ich habe einen Halbbruder, der nur ein Jahr nach mir geboren wurde. Deshalb gehe ich weiterhin davon aus , das mein Vater nichts von mir wusste. Ich halte euch auf dem Laufenden.....

                  Gruß Claudia

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                  • Mister_B
                    Benutzer
                    • 22.12.2023
                    • 59

                    #39
                    Hallo Claudia,

                    ich freue mich für dich und deine alten bzw. neu kennengelernten Verwandten. Auf das die Familie zusammenwachsen möge.

                    Viele Grüße
                    Tino

                    Kommentar

                    • Cuckoo Yank
                      Benutzer
                      • 09.03.2025
                      • 25

                      #40
                      Hallo Tino,

                      vielen Dank , aber die neue bzw. meine eigene Familie weiß es noch nicht , oder vielleicht doch über die anderen ? Es wird ein Schock für meine Tante , die sehr sehr gläubig ist , zu erfahren , das ihr geliebter Bruder eine Tochter in Deutschland hat . Ich gebe ihnen Zeit das alles zu verarbeiten und halte die Füsse still . Wie läuft deine Recherche auf Ancetry , schon etwas herrausgefunden ?

                      Gruß Claudia

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                      • Joe_B
                        Benutzer
                        • 14.08.2019
                        • 23

                        #41
                        Zitat von Mister_B Beitrag anzeigen
                        Hallo,


                        Wie wäre euer Ansatz?

                        Wo könnte man welche Informationen in Deutschland bzw. Amerika erlangen?

                        Hat jemand thematisch zielführende Erfahrungen gesammelt?

                        Ich freue mich auf eure Beiträge.

                        Viele Grüße!


                        Hallo!
                        Ich klinke mich hier mal ein, weil das Thema genau meiner Suche nach meinem unbekannten US-Vater entspricht (den ich vor 2 Jahren endlich kennenlernen durfte).

                        Am Beispiel meiner Suche zeige ich dir Möglichkeiten und "Irrwege", mit denen man dann (plötzlich, unerwartet) zum Ergebnis kommt.

                        Meine Suche beginnt primär mit der Suche nach der leiblichen Mutter. Auch wenn dies einige Jahre gedauert hat, so hatte ich hier einen Namen, Geburtsdatum und Wohnort der leiblichen Mutter (aus meinen Adoptionspapieren).
                        Das war ca. 2002/2003.

                        Irgendwann danach habe ich dann mit Ancestry begonnen, zunächst nur mit einem Vollaccount, da die Recherchemöglichkeiten schon beachtlich waren. Dazu kamen Recherchen bei Archion und lokalen Recherchen in Zeitungsarchiven. Fündig wurde ich dann bei einer Recherche über "Yellow Pages". Nach einer bezahlten Suche kamen erstunlich viele Ergebnisse, die dann letztendlcih zum Erfolg führten.

                        Alle bisherigen Ergebnisse und Daten habe ich dann auch im Ancestry-Stammbaum verewigt.

                        Nun aber zum US-Vater. Meine Story ist ähnlich zu deiner.
                        Meine Mutter zog 1962 in ein Provinzkaff um, um Geld als Serviererin zu verdienen. Dort lernte sie dann meinen Dad kennen (GI), verlor ihn aber auch schnell wieder aus dem Blick und ich kam dann 9 Monate später auf die Welt.
                        Problem: Als ich meine Mutter das erste Mal kennenlernte, konnte sie mir nichts zu meinem Vater erzählen. Am Anfang war es ihr peinlich, was sich auch im Laufe des besseren kennenlernens nicht besserte.
                        So hatte ich weder Namen noch sonstige hilfreichen Infos, lediglich die Tatsache, daß er bei der Army war.

                        Vorgegangen bin ich wie folgt: (Recherche ab ca. 2010)
                        - lokale Recherchen vor Ort (Armystützpunkte, Leben in den 60ern, Bars, Kneipen etc.). Da ich dort aufgewachsen bin, gab es noch ältere Leute , die mir Auskunft über das Freizeitverhalten der GI's geben konnten.

                        - ich habe damals eine Webseite gefunden, die mit Layern aus früheren Jahren arbeitet und so fand ich heraus, daß in der Nähe des Geburtsortes meiner Mom eine US-Kaserne existierte. Danach recherchiert und es kam die Theorie auf, daß Mom meinen Dad dort kennengelernt hatte und er versetzt wurde. Traf dann nicht zu, aber der Rechercheweg hat trotzdem weitergeholfen, Theorien zu überprüfen.

                        - Ancestry DNA Test abgegeben. Grundsätzlich hatte ich mir zwar nicht viel davon erhofft, weil mein Dad ja ca. um 1940-45 geboren sein müsste und damals ja DNA noch nicht üblich war.

                        - Aber: DNA Test lohnt sich, weil über Familienmitglieder durchaus Verbindungen hergestellt werden können - wie im folgenden:

                        - Mein DNA Test zeigte ein relativ hohes Match an, zwar mit 27% (1850cm) zwar nicht berauschend, aber das höchste, das auftauchte. Da ich den Account nicht einsehen konnte, habe ich eine Mail an den Besitzer geschickt.

                        - ca. 2-3 Jahre später, ich hatte den DNA Test schon abgeschrieben, erhalte ich eine Mail aus den USA, von der Cousine des Accountbesitzers. Es stellte sich dann heraus, daß meine Halbschwester (also die leibliche Tochter meines Dads in USA) irgendwann mal aus Neugier einen DNA Test gemacht hatte. Da dieser aber nie ein Ergebnis brachte, hat sie dann ihr Cousine gebeten, den Account zu löschen. Die wiederum hat es vergessen, sodaß es nochmal ca. 2Jahre dauerte, bis Cousine plötzlich meine Mail liest.

                        - usw..usw,. auf diesem Wege und etliche Mails später war dann klar: Ich habe meinen Vater gefunden. Ich hatte zu dem Zeitpunkt Mailkontakt mit meiner Halbschwester und habe ihr einen Fragenkatalog für Dad geschickt. Dieser enthielt spezifische Fragen zum damaligen Aufenthaltsort und zu seiner damaligen Freundin (meine Mom). Die Fragen waren so gestellt, daß nur derjenige, der wirklich vor Ort war, diese auch beantworten kann.
                        - Nach weiteren 1,5 Jahren habe ich dann meinen Dad getroffen.

                        Mein Fazit:
                        Fakten sammeln ist gut, auf das Bauchgefühl achten auch, man sollte aber niemals den Zufall ausser Acht lassen! Obwohl mein Dad niemals DNA abgegeben hat, lande ich einen Treffer bei seiner Tochter.
                        Ich versuche immer kreuz und quer zu recherchieren, stelle Theorien auf, verwerfe sie wieder und such nach brauchbaren Quellen. Hier haben Find a Grave und Archion gute Dienste geleistet.
                        Die gesamte Recherche und alle Daten sind nun in Ancestry gespeichert (und auf meinem mac mit MacFamilyTree) und ich habe in den letzten Monaten viele Hinweise zu den Vorfahren meines Vaters, aber auch meiner Schwestern, erhalten. Bis dato reicht die Ancestryrecherche ins Jahr 1850 zurück.
                        Und da ein Großteil der US-Bürger europäischer Abstammung sind, habe ich mich nun darauf verlegt, die ursprünglichen Einwanderer meiner Familie zu ermitteln.
                        Wird spannend..

                        Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Recherche.

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                        • Mister_B
                          Benutzer
                          • 22.12.2023
                          • 59

                          #42
                          Guten Abend,

                          vielen Dank lieber Joe B. für deine Geschichte und die vielen Hinweise, wie man vielleicht zum Erfolg kommen kann.

                          Auf der Suche nach dem Opa scheine ich ebenfalls weiter gekommen zu sein. Ich entschied mich die vier DNA-Matches in Ancestry anzuschreiben. Nach ein paar Tagen erhielt ich eine Antwort von der Dame mit der ich am meisten Übereinstimmungen habe. Sie schrieb in knappen Zeilen, dass sie ihren Neffen beauftragt habe zu überprüfen, ob die militärische Vita ihres Vaters mit meiner Geschichte übereinstimme und sich melden werde. Nach Wochen und Monaten ohne weitere Nachrichten, bleibt nur noch die Hoffnung mit etwas mehr Geduld irgendwann ein paar Zeilen zu erhalten. Alle Matches haben keine auswertbaren öffentliche Stammbäume, mit denen man Erkenntnisse gewinnen kann.

                          Parallel habe ich das DNA-Ergebnis von Ancestry bei MyHeritage upgeloaded. Die Auswertung erhielt ich nicht nach einer Woche, wie auf der Seite angegeben, sondern nach satten zweieinhalb Monaten. Die haben sich allerdings gelohnt. Es tat sich ein neues DNA-Match auf. Nämlich von einem vermutlichen Halbcousin 1. Grades (!). MyHeritage berechnete mit grandiosen 45 %, dass der jüngste gemeinsame Vorfahr ein Großelternteil ist. Der Cousin scheint jedoch seit Jahren nicht mehr aktiv Ahnenforschung über diesen Anbieter betrieben zu haben. Jedoch hat er einen Stammbaum mit seinem Opa einsehbar hinterlassen. Es handelt sich um Alfred E(arl) BOWMAN, *29.06.1932 in Oregon, +12.1.1997 in Siskiyou, Kalifornien.

                          Mit den Daten wechselte ich wieder zu Ancestry und versuchte mein Glück mit einer Personensuche. Dort sprudelte es interessante Ergebnisse. Die beiden wesentlichsten sind: der Auszug aus dem BIRLS-Todesregister des US-Kriegsveteranenministerium, das Herrn Bowman eine Militärzeit zwischen dem 11.2.1953 und 11.2.1955 bescheinigt (Zeugungszeit um den Oktober 1954). Außerdem stellte mein Cousin aus MyHeritage höchstpersönlich bei Ancestry einige Fotos von Alfred ein. Diese zeigen ihn in jungen Jahren und auch deutlich älter. Eine gewisse Ähnlichkeit zu meiner Mama würde ich tatsächlich sehen.

                          Lieber Gastonian: kannst du weitere Informationen über Alfred auftun?

                          Welche Informationen kann ich bei einer Anfrage beim NARA mit Verweis auf die DNA-Übereinstimmungen und den Ancestry-Recherche-Ergebnisse erlangen? Kann ich damit die Einheit und die Stationierung in Karlsruhe nachweisen bzw. bestätigen?

                          Wie kann man schließlich den letzten Beweis führen?

                          Viele Grüße

                          Tino

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                          • Gastonian
                            Moderator
                            • 20.09.2021
                            • 5441

                            #43
                            Hallo Tino:

                            Hier ein Zeitungsbericht vom 22.02.1955, aus dem hervorgeht, dass Alfred E Bowman nach seiner militärischen Grundausbildung (basic training) 19 Monate in Karlsruhe gedient hat und gerade zu seiner Familie in Gold Hill, Oregon (nahe Medford) zurückgekehrt ist: https://www.newspapers.com/article/m...une/172783515/. Das ist also ein Volltreffer.

                            Zu der Truppengattung, bei der er in Karlsruhe diente: das U. S. Signal Corps ist die Fernmeldetruppe der Armee (https://de.wikipedia.org/wiki/Fernmeldetruppe) - also die IT-Branche des Militärs. In Karlsruhe war zu diesem Zeitpunkt die 40th Signal Construction Battalion ansäßig (https://www.usarmygermany.com/Units/...Bn.htm#History).

                            Wie auch aus dem Zeitungsbericht hervorgeht, ließ er bei seinem Armeedienst seine Frau und eine etwa Mai 1953 geborene Tochter in Gold Hill zurück. Die Frau (Vonnie geb. Tepovach) ließ sich dann mit endgültigem Urteil im März 1958 von ihm wegen "mental cruelty" scheiden.

                            Die Vonnie ist 2022 gestorben (https://www.findagrave.com/memorial/...e-may-fichtner); die im Mai 1953 geborene Tochter lebt anscheinend immer noch in Medford. Zu der Tochter gibt es auch Bilder als Jugendliche bei Ancestry, ich habe sie dir per PN geschickt
                            VG

                            --Carl-Henry
                            Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

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                            • Cuckoo Yank
                              Benutzer
                              • 09.03.2025
                              • 25

                              #44
                              Hallo Zusammen,

                              Hallo Tino - Hallo Carl-Henry,

                              Das sind ja großartige Nachrichten, Tino, ich freue mich sehr für dich, wie weit du schon gekommen bist !

                              Ich möchte euch von meinen Entwicklungen, die eher ziemlich schleppend voran gehen berichten. Nachdem wir vor ein paar Wochen nach langer langer Zeit endlich meinen Vater ermitteln konnten und jeglicher Zweifel nahezu ausgeschlossen ist ( außer mein Vater hätte einen eineiigen Zwillingsbruder gehabt , oder sein Vater hätte einen Sohn mit der Schwester seiner Mutter gehabt ) , wollte mein befreundeter Ahnenforscher einen für die Familie ( meine Tante und mein Halbbruder , die noch nichts von mir wissen ) einen leicht verständlichen Stammbaum erstellen, den ich dann bei meiner ersten Kontaktaufnahme angehängt hätte. Leider mussten wir feststellen, das Ancestry zwar die Vorfahren des Vaters meines Vaters bis 5 x Ururgroßeltern incl. Matches anzeigt , es aber keine Matches zu meinem Großvater und Urgroßvater liefert, was laut meinem Ahnenforscher , der ein hochgebildeter Professor ist, der an Harvard studiert hat und keine halben Sachen macht, was er abliefert ist immer mindestens 100 % und wasserdicht ! Es muss laut meinem Ahnenforscher nicht heißen, das mein Großvater im Stammbaum nicht mein Großvater war und ändert nichts daran, das mein Vater mein Vater war, aber aktuell sehen wir keine Verbindung zu meinem Großvater und Urgroßvater, stellt sich die Frage wie kann das sein ?? Eine Erklärung wäre, das mein Urgroßvater ebenso einen anderen Vater, als man aus den zur Verfügung stehenden Dokumenten aus der damaligen Zeit entnehmen konnte, hatte ? Aber auch diese Möglichkeit ergibt für mich keinen Sinn, weil ich sonst am Ende aller Vorfahren mit ihnen nicht übereinstimmen würde und das System von Ancestry mir mindestens Matches zur passenden Urgroßmutter anzeigen müsste, oder sehe ich das falsch ? Habt ihr eine Idee voran das liegen könnte, ausser das es evt. einfach keine getesteten Personen gibt und somit keine Matches angezeigt werden ?

                              Würde mich über eure Kommentare freuen, manchmal sehen aussenstehende Personen die Dinge aus einer anderen Sichtweise.

                              Gruß Claudia

                              Kommentar

                              • Gastonian
                                Moderator
                                • 20.09.2021
                                • 5441

                                #45
                                Hallo Claudia:

                                Du meinst den Vater und Großvater deiner Mutter? Diese waren ja Deutsche, nicht?

                                Die Dichte der DNA-Tests in Deutschland bei Ancestry ist viel, viel niedriger als in den USA - das liegt (1) an den viel größeren Sorgen um Datenschutz in Deutschland und (2) daran, dass die Deutschen, die trotzdem einen DNA-Test machen, es viel eher bei MyHeritage als bei Ancestry machen. Bei Ancestry findet man eher nur Matches mit denen, deren Vorfahren aus Deutschland nach Amerika (Nord oder Süd) oder Australien ausgewandert sind. Falls also aus der mütterlich-deutschen Familie keine Geschwister von Vorfahren als Auswanderer belegt sind, ist es durchaus möglich, dass man bei Ancestry keinen Match findet.

                                Ich würde also in diesem Fall die rohe DNA-Daten von Ancestry bei MyHeritage hochladen, um dort nach Matches auf der deutschen Seite zu suchen.

                                VG

                                --Carl-Henry
                                Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

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