Hallo alle Miteinander,
meine handschriftlichen Aufzeichnungen versehe ich mit Datum und der Quelle und den Hinweis, ob evtl. Fotografien vorhanden sind. Danach übertrage ich die Daten in meinen Computer und hefte meine Aufzeichnungen zu der betr. Familie ab. In meinen Ordner habe ich immer ein Register für Aufzeichnungen vorgesehen. Da ich alles mit Datum versehe, finde ich alles prima wieder. Obwohl ich die Daten übertrage, sehe ich gern nochmals meine Zettel durch, ob ich etwas übersehe habe.
Liebe Grüße
Ria
ständige Suche nach JENNY-Kientzheim/Elsaß, MOHN-Friesen/Elsaß, PETER und SCHEWELIES-Schlaugen, Stumbern/Ostpreußen, SINNREICH-Marsche, Grüben/Oberschlesien, BIRKE, BERTHOLD, BIERING/SA-A., PATZSCHKE-Lützen/SA-A.
meine handschriftlichen Aufzeichnungen versehe ich mit Datum und der Quelle und den Hinweis, ob evtl. Fotografien vorhanden sind.
das sollte man eigentlich immer machen , auch bei Schmierzetteln. Da ich aber meist in meinem Kalender stehen habe, wann ich wo war (ist das nicht eine schöne Alliteration? ), und die Ergebnisse innerhalb weniger Tage mit Datum versehen ins Reine schreibe, habe ich, so hoffe ich wenigstens, bisher keine Probleme mit der chronologischen Zuordnung.
Obwohl ich die Daten übertrage, sehe ich gern nochmals meine Zettel durch, ob ich etwas übersehe habe.
Ich denke, das ist ein Hauptargument gegen Wegwerfen. Bei jeder Übertragung kann etwas verloren gehen. Das ist wie in der Anekdote um den alten Fritz (Friedrich den Großen), der sich mal über die schwindenden Staatseinnahmen beschwerte. Daraufhin nahm einer der dabeistehenden Offiziere ein großes Stück Eis in die Faust und gab es dem nächsten Offizier weiter, dieser dem nächsten usw. Als schließlich der letzte Offizier das Eis dem König gab, war es nur noch so groß wie eine Erbse...
Friedrich (der hofft, daß von unseren Ergebnissen niemals etwas verloren geht)
Ich bin da leider nicht so ordentlich. Ich fertige immer Schmierzettel an, aber mehr geschmiert und das kann wahrscheinlich nur ich lesen. Ist auch nur, dass ich die Zusammenhänge verstehe und nachher weiß, wer mit wem verwandt ist. Das meiste mache ich mit Fotos, das ist für mich extrem wichtig. Ich war auch schon bei der Deutschen Zentralstelle für Genealogie in Leipzig, da ist Fotografieren nicht erlaubt, sodass ich alles abschreiben musste. Diese Schmierzettel nehme ich bislang noch überall hin mit, aber so langsam häuft es sich. Im Allgemeinen übertrage ich die Daten innerhalb weniger Tage in mein Ahnenprogramm, dann brauche ich sie mir dann nur noch ausdrucken. Wegschmeißen tu ich die Schmierzettel natürlich nicht, obwohl manche echt mitgenommen aussehen. Man weiß nie, wofür man sie braucht, wenn man nachher nochmal was überprüfen muss.
ich bin für einen Wettbewerb: Wessen Schmierzettel machen den benutztesten Eindruck? Der Gewinner kriegt einen Notizblock gratis (Bleistifte kriegt man im Staatsarchiv Detmold gestellt).
Ich hab's auf jeden Fall irgendwann mal wieder vor (mit Zetteln und ohne Bleistift).
Irgendwie hatte Wortspiel ja letztens schon mal das Gefühl, daß die Beiträge an der eigentlichen Fragestellung vorbei gehen. Es ist aber auch schlimm mit diesen komischen Heinz-Erhardt-Verschnitten, die immer nur alberne Bemerkungen machen...
Zum Glück musste ich bisher sehr wenig Abschreiben, meist durfte ich fotografieren.
Diese wenigen Abschriften habe ich abgetippt, ausgedruckt, erfasst und den Ausdruck abgeheftet. Die handschriftliche Abschrift habe ich zum Altpapier gegeben und werde das auch weiterhin so handhaben.
Ich hoffe doch, ihr macht eure Schmierzettelwirtschaft nicht mit Bleistift Denkt dabei bitte an eure Nachfahren, die es eventuell einmal Lesen müssen. Bei meiner Arbeit im Archiv stoße ich immer wieder auf solche Dinger, die 80 und noch mehr Jahre alt sind und dann muss ich meine Augen in die Hand nehmen, um es noch lesen zu können
Bei meiner Arbeit im Archiv stoße ich immer wieder auf solche Dinger, die 80 und noch mehr Jahre alt sind und dann muss ich meine Augen in die Hand nehmen, um es noch lesen zu können
Moin Luise,
das stelle ich mir aber sehr schmerzhaft vor: Die Augen in die Hand zu nehmen... Wie kriegst Du das Auge denn wieder rein?
Friedrich
PS: Es ist leider so, daß die Bleistifte in manchen Archiven vorgeschrieben sind (s.o.).
Es ist leider so, daß die Bleistifte in manchen Archiven vorgeschrieben sind (s.o.).
LEIDER Bleistift sollte überall vorgeschrieben sein.
Ich habe schon einmal ein Kirchenbuch gesehen, in dem ein Heimatforscher in den 1960er Jahren Einträge aus dem
18. Jahrhundert mit Kugelschreiber verschlimmbessert hat
das leider bezog sich auf Luises Bemerkung, daß sie offenbar Schwierigkeiten hat, etwas Bleistiftgeschriebenes nach einiger Zeit noch entziffern zu können.
Es wäre sinnvoll, nicht nur einheitlich díe Bleistifte vorzuschrieben, sondern auch das Fotografieren zuzulassen oder Readerprinter anzubieten.
Mit dem Kuli etwas zu verschlimmbessern, ist wirklich krank! Da wäre doch bestimmt auch möglich, entsprechende Anmerkungen auf einem Zettel zu machen und diesen der Archivleitung zu geben (wer immer das auch ist).
Ich schreibe in Archien immer mit Bleistift, einfach deshalb, weil ich damit am schnellsten schreiben kann und wenn man in heimatfernen Archiven arbeitet ist Zeit kostbar. Da ich die Schmierzettel sowieso nach der Reinschrift zuhause wegwerfe, besteht die Gefahr nicht, dass meine Erben sich hier die Augen verrenken.
Ich glaube auch nicht, dass sich später irgendwer mal mit unseren Schmierzetteln beschäftigten wird, wenn er die Daten fein säuberlich gedruckt ebenfalls findet.
Wenn ein Forscher unbedingt meint, er müsse in einem Kirchenbuch "Verbesserungen" vornehmen, dann ist es m.E. egal, ob er das mit Kuli, Bleistift oder Tinte macht. Schlimm ist es allemal ...
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