Abendmalregister

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  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2601

    Abendmalregister

    Hallo
    Ich fand in einem Buch Einträge eines Abendmalregisters von 1699 einer
    reformierten Kirche.
    War es früher üblich aufzuschreiben wer an einem Abendmal teilnahm?
    anika
    Ahnenforschung bildet
  • Luise
    Erfahrener Benutzer
    • 05.02.2007
    • 2338

    #2
    Ja, dass kenne ich im Thüringer Gebiet auch.
    Liebe Grüße von Luise

    Kommentar

    • Pendolino
      Erfahrener Benutzer
      • 09.04.2009
      • 12102

      #3
      Hallo!

      Mir sind sollche Register in Sachsen auch sehr häufig "über den Weg gelaufen". Oft sind auch in den Kirchenbüchern am Ende eines Jahres darüber Vermerke gemacht worden, wieviele Personen im vergangenem Jahr zum Abendmahl erschienen waren.

      Euch allen noch einen schönen Abend!
      Viele Grüße von Pendolino!

      Hier findet ihr Übersichten meiner Vorfahren aus Sachsen und Thüringen
      sowie aus der (Elch-) Niederung in Ostpreußen


      Dauersuche in Ostpreußen und im Memelland:
      Alles zu den Familiennamen Kumbartzky, Matzeit (Macait) und Petrick

      Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben. (A. Einstein)

      Kommentar

      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11342

        #4
        Moin Anika,

        das kenne ich auch von Waldeck. Da bedeutete der Begriff Kommunikanten angemeldete Abendmahlsteilnehmer. Dann wußte man wenigstens im Vorfeld, wie hoch der Brot- und Weinverbrauch ist.

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Schlupp
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2009
          • 416

          #5
          Besaß auch in Sachsen-Anhalt Verbreitung und Normalität. (Um jetzt mal die Bundesländer-Liste fortzuführen.)

          Gruß,

          Schlupp
          Woher stammen: 1) der Hirte Johann Peter Matthias TRIEGER (* um 1760, angeblich in Barby bei Magdeburg, V: Andreas Trieger), 2) der Hirte Michael BREITMEYER (* um 1727, V: David Breitmeyer, 1740er: wohnhaft in Schwanebeck bei Halberstadt)

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          • Kögler Konrad
            Erfahrener Benutzer
            • 19.06.2009
            • 4846

            #6
            In der kath. Eichstätter Gegend tauchen im 18. Jahrhundert in fast jeder von mir behandelten Pfarrei in den Kirchenbüchern Jahresstatistiken über die Kommunikanten (ab etwa 13 Jahre) und Nichtkommunikanten (unter 13 Jahre) auf.
            Daraus lässt sich dann genau die Einwohnerzahl eines Ortes und deren Entwicklung im Laufe mehrerer Jahre ablesen.
            Wahrscheinlich musste diese Statistik an das bischöfl. Ordinariat eingeschickt werden, wie es bei den so genannten Osterberichten im 19. Jahrhundert nachweislich der Fall war.

            Gruß Konrad

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            • Eva64
              Erfahrener Benutzer
              • 08.07.2006
              • 813

              #7
              Auch in Württemberg sind Kommunikantenregister nicht ungewöhnlich. Die sind wirklich sehr interessant. Wenn sonst nirgends festgehalten, erscheinen Ortsfremde wenigstens dort (z.B. Soldaten), sofern sie Kirchgänger waren...

              Grüße
              Eva

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