Stimmungsbild... ? (achtung lang)

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  • cambsy
    Neuer Benutzer
    • 06.07.2009
    • 4

    Stimmungsbild... ? (achtung lang)

    Hallo an alle,

    als Neuling hier im Forum, würde ich euch gerne mal gleich um eure Meinungen bitten und ein "Stimmungsbild" erarbeiten.

    Ich habe in den letzten Jahren in meiner Familie viel geforscht und bin auch schon (mit Hilfe des Nachlasses meines Großvaters) weit gekommen. Nun habe ich einige Freunde und Bekannte mit meinem Ahnungsforschungsfieber angesteckt. Einige würden jetzt auch gerne wissen, wo ihre Wurzeln sind, möchten aber selbst forschen, weil sie nicht wissen, wie es geht. Und jetzt haben sie mich gefragt, ob ich das machen würde. Naja, würde ich ja schon machen, klar, ist ja mein Hobby. Jeder meint aber auch, dass ich das nicht umsonst machen soll (wie ich soll Geld dafür nehmen?). Aber würdet ihr euch als Freiberufler beim Finanzamt anmelden? oder gar ein Gewerbe? ich bin mir nicht sicher, wie ich damit umgehen soll und habe erst einmal gesagt, dass ich darüber schlafen möchte. Bisher habe ich nicht daran gedacht, so etwas "nebenberuflich" zu machen. Eher wirklich nur als Hobby, aber jetzt wo mich einige angesprochen haben.... ich weiß nicht mehr weiter.

    Hoffe von euch auf ein paar Meinungen.

    LG
    Martina
  • Friedrich
    Moderator

    • 02.12.2007
    • 11577

    #2
    Moin Martina,

    wenn Du für andere privat mitforschst, ist das zunächst Deine Privatsache. Ich habe schon öfters erlebt, daß jemand, der von meinen Forschungen profitierte, mir dafür was in die Hand drückte, praktisch nach eigenem Ermessen. Viele sind nicht kleinlich.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Der Suchende
      Gesperrt
      • 04.07.2008
      • 2398

      #3
      Privat

      Hallo Martina,
      grundsätzlich stellt sich die Frage wie umfangreich und aufwendig die Sache wird. Wenn Du ca. 20 - 30 Stunden in der Woche und mit einem nicht geringen Stundenlohn zu Gange bist, wird es "heiß". Wenn Du aber nur hin und wieder für andere forscht so tu es.
      Ich halte es so, daß ich mir die Kopien und das Porto meistens bezahlen lasse und meine "Arbeitszeit" nach persönlichen Gusto berechne. Da kommt auch schon mal null raus.
      Liebe Grüße
      Heinrich

      Kommentar

      • Dorothea
        Erfahrener Benutzer
        • 01.03.2008
        • 1415

        #4
        Hallo,
        ich konnte mich erinnern, dass die Frage so ähnlich schon einmal besprochen wurde. Vgl. auch hier: http://forum.ahnenforschung.net/show...orschung+Beruf

        Gruß Dorothea -

        Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
        --------------------------------------------------------



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        • Whodunit
          Erfahrener Benutzer
          • 14.09.2008
          • 213

          #5
          Hallo Martina und herzlich willkommen im Forum!

          Es kommt ja auch darauf an, wie sehr sie deine Freunde sind.

          Wenn ich für jemanden hier im Forum forschen sollte (was ich im Übrigen gerne mache, wenn mich jemand darauf anspricht), dann tue ich das nebenbei, wenn ich sowieso im Archiv oder in der Nähe bin.

          Die mir entstandenen Gebühren für das Archiv würde ich ihm auflisten und auch, wie lange ich dafür gesucht habe. Ich erwarte dann kein hohes Honorar, aber miese möchte man ja auch nicht machen.

          Wenn ich aber weiß, dass ich sowieso von dem Menschen einmal profitieren kann, dann kann ich ihm die Gebühren natürlich auch erlassen. Ich übersetzte und lese für viele Freunde Korrektur - kostenlos - und weiß, dass ich mich auch auf sie verlassen kann, wenn ich sie brauche. Für ein Gewerbe nehme ich natürlich Geld, denn die haben's ja meist eh eingeplant.

          Du kannst dein Ahnenforscher-Hobby auch zum (Neben-)Beruf machen: Eröffne dir eine Internetpräsenz und biete deine Leistungen auf Rechnung an: Fahrtkosten, Archivnutzungsgebühren, pauschale Suchgebühren pro Stunde etc. Dafür sollte man dann schon eine Steuernummer beantragen, schon weil eine Rechnung mit Steuernummer professioneller aussieht als eine ohne.
          Viele Grüße,
          Daniel.


          Suche alles zu folgenden Namen:
          Gauler (Allendorf), Grau (Spangenberg), vom Hagen (Allendorf),Hom/Tröster (Böhmen), Simmchen (Schlesien), Kadner (Oberlosa), Kambach (Schlesien), Krauße (Thossen), Rudorf (Schönlind), Schimmelpfennig (Eschwege), Zülch (Sontra)

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          • cambsy
            Neuer Benutzer
            • 06.07.2009
            • 4

            #6
            Vielen lieben Dank an euch alle, jetzt weiß ich wenigstens in welche Richtung ich mich begeben kann.

            Gruß
            Martina

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            • Kögler Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 19.06.2009
              • 4847

              #7
              Ich bin kein Profi, habe mir aber im Laufe von vielen Jahren viele Daten angesammelt (Abschriften von Pfarrbüchern im Computer). Nun werden einige Leute auf mich aufmerksam gemacht und treten an mich heran, ich solle ihnen entweder punktuell behilflich sein oder ihnen meine einschlägigen Unterlagen überlassen.
              Meine bisherige Erfahrung: Die Leute wissen nicht, welche Arbeit dahintersteckt.
              Ein Beispiel: Jemand wollte etwas über seine Vorfahren wissen: Ich habe 13 Seiten aus meinen Unterlagen zusammengestellt. Er rief mich an, ob er die Ergebnisse haben könne. Ich wand mich etwas und meinte, et könne sie abholen. Er aber meinte, es wäre doch einfacher, er schicke mir einen frankierten Briefumschlag.
              2. Beispiel: Einem anderen schickte ich 20 Seiten. Keine Antwort. Nach einem Jahr kam er mit der nächsten Bitte.
              3. Beispiel: Ein Interessent aus Essen wandte sich an ein Pfarramt. Der Pfarrer bat mich, eine Antwort zu geben. Ich tat dies mit der Bitte, der Pfarrei für wohltätige Zwecke ein Scherflein zukommen zu lassen. Der Erfolg: Keine Anerkennung, dafür aber nach 14 Tagen die nächste Anfrage an den Pfarrer.
              Meine Erkenntnis: Undank ist der Weltlohn vor allem bei Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben und meinen, der hat ja die Unterlagen, die ich brauche.
              Fazit: Ich mag nicht mehr und gebe keinerlei Auskunft.

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              • hermie
                Erfahrener Benutzer
                • 09.10.2007
                • 1152

                #8
                Guten Morgen Martina,

                also wenn Du es gerne tust und es als Hobby machen möchtest spricht nichts dagegen. Auch anderen zu helfen ist auch ok. Aber dann bitte auch mit der nötigen Anerkennung. In welcher Form auch immer. Wenn Du es als Freiberufler machen möchtest (kommt auf den Aufwand an und den Kosten) und damit womöglich auch ein wenig Geld verdienst würde ich mich vielleicht erkundigen. z.B. beim Gewerbeamt oder so. Nur damit Du auf der sicheren Seite bist.
                Aber ich kenne auch die andere Seite der Hilfe. Auch in der Familie. Da heißt es dann:"Du hast doch von dem und dem die Unterlagen. Kannst Du mir nicht helfen?" Naklar tue ich das gerne. Kleine Frage und es kommt die Antwort. Nächste Frage:"Hast Du vielleicht eine Kopie der Urkunde? Klar sage ich, habe ich auch. Kann ich die haben? Dann geht es schon los. Mach ich es oder nicht?! Bei einer Anfrage ist das ja kein Problem. Es kommen aber immer wieder welche damit. Dann überlegt man schon. Wenn ich dann mal kurz über die Kosten spreche, wird die Nase gerümpft und gesagt:"Man wäre ja schließlich verwandt, und dann Geld nehmen. Das ist ja wohl nicht "schön" Von Geld habe ich nie geredet. Egal.Was kostet eine Kopie beim Standesamt = 7 Euro. Suchgebühr bei der Kirche = 30 min 12,50 Euro. Wenn es dann ins Ausland geht, weiß jeder wie teuer das wird. (siehe poln. Standesämter und Archive) Dann alles umsonst weggeben? Dazu kommt ja noch Zeit, Km und Telefon. Es wird teilweise als selbstverständlich hingenommen. Hatte es mal aus Jux und guter Laune an viele Verwandte geschickt (Stammbaum) Dann kam garnix. Also keine Reaktion. Die reagiert haben, haben es teilweise zurückgeschickt. Will ich nicht, kein Interesse u.s.w. Jetzt mache ich es für mich, für meine Frau und natürlich für diese Forum! Ups langer Text geworden!

                Gruss Hermie
                Suche in M-V: FN "Bekendorf, Brüning, Krüger, Krull, Hartig, Frick, Gads, Schwarz, Hintz, Schmidt, Täge, Winkelmann, Witthohn, Poels, Schliemann, Krohn, Knaak, Hagedorn, Daniels, Magerfleisch, Luckow, Krei(y), Eschenhagen, Richter, Schade, Heidtman"
                Pommern: FN "Jahnke, Kretschmer, Wolter, Lade, Beiersdorf, Zander, Kühn, Gehrke, Conrad, Abraham, Mauritz"
                Westpreußen: FN "Her(r)mann, Lezonka, Borowska, Tucholsky"
                USA: FN "Heidtman, Piland" / England: FN "Gehrke, Buxton, Piland"

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                • Friedrich
                  Moderator

                  • 02.12.2007
                  • 11577

                  #9
                  Zitat von Kögler Konrad Beitrag anzeigen
                  Meine bisherige Erfahrung: Die Leute wissen nicht, welche Arbeit dahintersteckt.Meine Erkenntnis: Undank ist der Weltlohn vor allem bei Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben und meinen, der hat ja die Unterlagen, die ich brauche.
                  Fazit: Ich mag nicht mehr und gebe keinerlei Auskunft.
                  Moin Konrad,

                  also bisher habe ich festgestellt, daß viele, die sich für meine Arbeit interessieren, auch gern bereit waren, sich in irgendeiner Weise erkenntlich zu zeigen.

                  Neulich habe ich einem Bekannten (nicht verwandt) ein paar alte Schriftstücke in für ihn lesbare Schrift übertragen. Nun weiß der gute Mann, daß ich KFZ-mäßig eine absolute Niete bin, also meist für Archivbesuche einen Fahrer brauche. Ich habe ihn dann gefragt, ob er mich mal rumfahren würde, damit ich mal ein paar Fotos von für mich interessanten Objekten machen kann, habe aber mit der Terminabsprache etwas geschludert. Seine Reaktion, jedesmal, wenn wir uns trafen: "Wann fahren wir denn mal?"

                  Dann waren wir unterwegs. So beiläufig erwähnte ich, daß ich einen Archivbesuch vorhatte. Als ich dann so meinte, das könne ich ihm, weil es ja nicht mit seiner Genealogie zu tun hat, nicht zumuten, den ganzen Tag auf mich zu warten, meinte dieser nur: "Wieso? Da möchte ich mit! Will mal sehen, wie Du das machst!" Wir haben uns an dem betreffenden Archivtag zwar die Fahrkosten geteilt, aber allein so eine praktische Unterstützung ist manchmal genausoviel wert wie eine finanzielle Anerkennung.

                  Auf jeden Fall sind unsere gemeinsamen Unternehmungen noch nicht beendet. In Kürze soll ich ihm auf seinen Ahnenspuren helfen.

                  Manus manum lavat!

                  Konrad, Dir wünsche ich, daß es auch die gibt, die Deine Arbeit anerkennen!

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • Whodunit
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.09.2008
                    • 213

                    #10
                    Zitat von Kögler Konrad Beitrag anzeigen
                    Ich bin kein Profi, habe mir aber im Laufe von vielen Jahren viele Daten angesammelt
                    Gibt es in diesem Forum richtige Profis, die Genealogie studiert haben? Würde mich mal interessieren ...

                    Meine bisherige Erfahrung: Die Leute wissen nicht, welche Arbeit dahintersteckt.
                    Das wissen womöglich nur meine Familie (weil ich ständig unterwegs bin ) und diejenigen, die selbst forschen.

                    Fazit: Ich mag nicht mehr und gebe keinerlei Auskunft.
                    Das tut mir sehr Leid für dich, wenn Leute so undankbar sind. Ich hoffe, dass es bald mal Anerkennung für dich gibt.

                    Aber du gibst keine Auskunft mehr? Das ist meiner Meinung etwas übertrieben. Beispiel: Wir beide stoßen auf gemeinsame Vorfahren: Dann wäre ich schon froh, wenn wir unsere Unterlagen, Kopien, Fotografien etc. austauschen könnten, meinst du nicht?

                    Positives Beispiel bei mir: Im Forum wurde ich vor einiger Zeit per PM angeschrieben, ob ich Interesse an einem bestimmten Familienname habe, der in meiner Ahnenliste auftaucht. Ich schrieb zurück und schon standen wir in Kontakt und konnten auf gemeinsame Vorfahren verweisen. Erst gestern habe ich den überaus netten und freundlichen Mann besucht, weil ich in der Nähe in einem Archiv war, und schon bekam ich alle seine Unterlagen! Ich konnte ihm leider "nur" den Stamm von einem gemeinsamen Vorfahren bis zu mir bieten und etwaige andere Nachkommen, aber ich weiß, dass ich ihm jede neue Erkenntnis über die Familie sofort übermitteln werde. Von Geld war nie die Rede.

                    Anderes positives Beispiel: Ich schrieb ein Pfarramt an und erhielt nach einiger Zeit die Antwort, dass ich dort suchen könnte. Der zuständige Gemeindeangestellte stellte aber fest, dass ich aus einer Gegend komme, wo er auch für seine Frau sucht. So konnten wir das gleich verknüpfen und etwas austauschen, das ist dann natürlich hilfreich. Blöderweise sind aber die KB aus meinem Gebiet gerade zur Verfilmung in Magdeburg, so konnte ich ihm nur mit Leipzig helfen.
                    Viele Grüße,
                    Daniel.


                    Suche alles zu folgenden Namen:
                    Gauler (Allendorf), Grau (Spangenberg), vom Hagen (Allendorf),Hom/Tröster (Böhmen), Simmchen (Schlesien), Kadner (Oberlosa), Kambach (Schlesien), Krauße (Thossen), Rudorf (Schönlind), Schimmelpfennig (Eschwege), Zülch (Sontra)

                    Kommentar

                    • egoistin007
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.03.2009
                      • 268

                      #11
                      An alle, ich habe mich auch schonmal gefragt wie ihr das handhabt mit der Suche für andere Personen. Mich würde mal interessieren wie ihr an die Daten kommt. Überall wo ich bisher war, kam als erstes die Frage ob ich berechtigt bin nach dieser Person zu forschen , in ewelchem verwandschaftlichen Verhältnis ich zu dieser Person stehe und und und. Gerade bei Standesämtern sehe ich da ein großes Problem. Funktioniert das mit einer Vollmacht o.ä.? Ich brauchte vor kurzem eine Geb.urkunde für meinen Mann. Die Antwort: Er mochte bitte selbst kommen, ich wäre dazu nicht berechtigt.
                      Nach langer Diskussion habe ich diese dann doch bekommen. Ich habe aber keine Lust ewig zu verhandeln, wenn ich z.B. Familienangehörigen einen Gefallen tun will.
                      Wie macht Ihr das ????
                      Mfg. Rita
                      Thüringen/Sachsen
                      Seidel, Zipfel, Bräunlich, Genschel, Degner, Stößel, Fritzsche, Thieme, Scheffel
                      Harthausen, Zeiskam, Nordheim
                      Benz, Herzog, Blumenschein, Bodenmüller, Herbert, Heurich, Büttner
                      Ostpreußen: Open, Korbsdorf, Kaschaunen, Sommerfeld, Bendauken, Wusen, Thalbach, Arnsdorf, Bürgerwalde
                      Hopp, Schwenzfeier, Hallmann, Bludau, Prahl, Huhn, Packheiser, Böhm, Scholaster, Grodowski, Apner, Gerigk,
                      Bleisen, Knobloch, Dargel, Plastwig, Wagner, Lettmann
                      Niederschlesien:Porschütz, Friedenshagen, Urschkau
                      Anders, Kaczmarek, Domagada

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                      • Whodunit
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.09.2008
                        • 213

                        #12
                        Zitat von egoistin007 Beitrag anzeigen
                        Wie macht Ihr das ????
                        Hallo Rita,

                        Standesämter sind eine Gattung für sich. Da braucht man wahrscheinlich immer eine Vollmacht, die persönliche Anwesenheit oder sonst irgendeine Berechtigung, an die Daten zu kommen.

                        Wenn du aber in einem Pfarramt oder Kirchenarchiv forschst, kannst du doch die Bücher, die du für die andere Person brauchst, einfach bestellen und die Daten herausschreiben. Und falls dir die Angestellte ständig über die Schulter schauen sollte, sagst du einfach, dass das deine Vorfahren seien - kontrolliert doch eh keiner.
                        Viele Grüße,
                        Daniel.


                        Suche alles zu folgenden Namen:
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                        • Kögler Konrad
                          Erfahrener Benutzer
                          • 19.06.2009
                          • 4847

                          #13
                          Bezüglich des Begriffs "Profi": Ich glaube nicht, dass man Genealogie studieren kann, aber wenn ich - unbekannterweise - die Auskünfte der Moderatoren in dieser Runde betrachte, merkt ich, dass da erfahrende Könner mit Links zu den Mormonen u.ä. am Werk sind. Das wollte ich mit Profi sagen. Ich kann da nur vor Ehrfurcht erblassen.
                          Jetzt noch zur Frage einer Vergütung.
                          Ich habe in Jahrzehnte langer Arbeit die Matrikeln von ca. 10 Pfarrämtern in den Computer getippt, sortiert und aufbereitet.
                          Jetzt kommen Leute, meist Neulinge ohne irgendwelche Archiverfahrung, die von irgend jemandem wissen, dass ich alles, was man sich erst zusammentragen müsste, weitgehend im Computer habe.
                          Ihre Bitte: Könntest du (bzw. sie) meine Daten aus dem Computer herauslassen?
                          Von einer Vergütung in der Regel keine Spur, denn ich muss ja das nur ausdrucken.
                          Wie soll ich reagieren? Mit Forderungen herauszurücken, liegt mir nicht. Ich wäre ja schon mit einer Flasche Wein zufrieden.
                          Aber dass meine bisherige Arbeit ganz umsonst ist, sehe ich auch nicht ein.

                          Ein ähnlicher Fall: Ich zeigte einer Bäuerin die Geschichte ihres Hofes (ca. 20 Seiten). Sie war sehr interessiert und meinte unschuldig: Könnte ich mir das schnell kopieren?
                          Sind die Leute nur bei uns so naiv?

                          Kommentar

                          • egoistin007
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.03.2009
                            • 268

                            #14
                            Zitat von Whodunit Beitrag anzeigen
                            Hallo Rita,

                            Standesämter sind eine Gattung für sich. Da braucht man wahrscheinlich immer eine Vollmacht, die persönliche Anwesenheit oder sonst irgendeine Berechtigung, an die Daten zu kommen.

                            Wenn du aber in einem Pfarramt oder Kirchenarchiv forschst, kannst du doch die Bücher, die du für die andere Person brauchst, einfach bestellen und die Daten herausschreiben. Und falls dir die Angestellte ständig über die Schulter schauen sollte, sagst du einfach, dass das deine Vorfahren seien - kontrolliert doch eh keiner.

                            Hallo Daniel, danke für deine Antwort. Wenn die Standesämter eine Vollmacht akzeptieren ist das für mich ok. Ich hoffe die Staatsarchive tun das auch. Mfg.Rita
                            Thüringen/Sachsen
                            Seidel, Zipfel, Bräunlich, Genschel, Degner, Stößel, Fritzsche, Thieme, Scheffel
                            Harthausen, Zeiskam, Nordheim
                            Benz, Herzog, Blumenschein, Bodenmüller, Herbert, Heurich, Büttner
                            Ostpreußen: Open, Korbsdorf, Kaschaunen, Sommerfeld, Bendauken, Wusen, Thalbach, Arnsdorf, Bürgerwalde
                            Hopp, Schwenzfeier, Hallmann, Bludau, Prahl, Huhn, Packheiser, Böhm, Scholaster, Grodowski, Apner, Gerigk,
                            Bleisen, Knobloch, Dargel, Plastwig, Wagner, Lettmann
                            Niederschlesien:Porschütz, Friedenshagen, Urschkau
                            Anders, Kaczmarek, Domagada

                            Kommentar

                            • anika
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.09.2008
                              • 2611

                              #15
                              Vergütung

                              Hallo
                              Es kommt doch darauf an ob ich Ahnenforschung als Hobby betreibe,
                              oder ist es Verpflichtung?
                              Ich stehe in Kontakt mit einigen Forschern die mir helfen und ich ihnen.
                              Einen kompletten Stammbaum einer Familie erstellen würde ich ablehnen
                              da es ja nicht mit 4 Wochen in einem Archiv getan ist.
                              Immer tun sich neue Linien auf und es ist immer wieder ein erneutes Suchen.
                              Das ist ein Hobby das nicht in Stundenlohn auszurechnen ist
                              anika
                              Ahnenforschung bildet

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